Beiträge von Sabusab

    Zitat von Flummi

    Ich bezweifel, dass sie nochmal zunehmen wird.


    Bitte nichts auf diesen Beitrag geben. Wer sich noch an Flummis Thread mit dem "plötzlich geschrumpften Meerschweinchen" erinnert, weiß warum.


    Ich freu' mich, dass sie schon 80g zugenommen hat. Wenn sie doch wieder abnimmt oder es ihr aus irgendeinem Grund schlechter gehen sollte, finde ich die Vorschläge von Pennywise wegen der Blutprobe oder sonstigen Abklärung gut.
    Aber ich persönlich finde, dass man bei einem 6-Jahre alten Schwein auch die Verhältnismäßigkeit nicht vergessen darf. Sollte sich irgendwann rausstellen, dass sie z.B. einen Tumor im Bauchraum hat, würde ich sie z.B. nicht mehr operieren lassen.

    Oh, solche Tierarztpraxen liebe ich :roll:
    Aber Hauptsache, sie hat erstmal die Hormonspritze bekommen.
    Wegen des Allrodins: Das ist das UTI für Kaninchen, oder?
    Mag sie das? Ich frage, weil meine das nie mochte wegen des fischigen Geruchs und Geschmacks. Wenn du das dauerhaft geben sollst, kannst du das auch online bestellen, z.B. bei FeedmyAnimal. Dann sparst du dir schon mal den Bestellärger in deiner Praxis.
    Aber was mir gerade noch einfällt: Das UTI ist ganz gut um die Blasenwand an sich zu schützen. Da meine Schweins es aber nie mochten und ich ein Schwein habe, das immer bei zu viel Harngrieß anfängt zu quieken (ohne Blasenentzündung), so das sie auch beim UTI noch Metacam brauchte, bekommt sie nun dauerhaft das Eurologist das auch viele andere hier geben (kannst du auch online bestellen). Das scheint besser zu schmecken, so dass Zora es freiwillig aus der Spritze nimmt und es löst Harngrieß auf. Seitdem sie das bekommt, quiekt sie auch nicht mehr beim pinkeln.

    Hallo,


    du meinst, nicht ihr Auge eitert, sondern aus der Augenhöhle kommt der Eiter, richtig?
    1. Abstrich vom Eiter für eine Bakteriologische Untersuchung und ein Antibiogramm damit ihr wisst, auf welches AB überhaupt noch angesprochen wird
    2. Unbedingte Abklärung der Zähne (Sedation und komplettes Schädel-, sowie Kieferröntgen). Ich meine, dich in einem anderen Thread schon mal drauf hingewiesen zu haben, dass in der Regel Zahnprobleme dafür verantwortlich sind, dass ein Auge entfernt werden muss. Wiederkehrende eiternde Augenhöhle und Nase ist ebenfalls ein Zeichen dafür.
    3. Die Haut vor der Augenhöhle sollte eröffnet werden damit die Augenhöhle vernünftig gespült werden kann.


    Und die Situation ist folgendermaßen: Um das gesunde Auge solltest du dir primär keine Gedanken machen, aber bleibt der Eiter länger bestehen kann die Entzündung auch in den Knochen gehen und dann kann man nichts mehr machen.
    Sollte beim Röntgen heraus kommen, dass die Zähne tatsächlich die Ursache des Problems sind, muss man gucken wie schlimm es ist. Dann müsste sie zu einem Zahnspezialisten, ggfs. könnte man dann mit dem überlegen ob Backenzähne extrahiert werden müssen oder ob es so schlecht aussieht, dass auch da eine Einschläfern das beste wäre.
    Ständig wiederkehrende Eiterungen sind jedenfalls nichts, womit ein Schwein lange leben sollte (das kann z.B. auch aufs Herz gehen). Und zu deiner Frage mit dem anderen Auge: Schweine können auch blind gut leben aber nicht, wenn sie wegen bestehender und nicht erkannter Ursachen-Erkrankungen immer wieder vereitern.

    Wie geht's der Maus denn inzwischen? Ist sie noch so ausgehungert?
    Nur, weil es wegen deines leicht erhöhten Leberwertes gerade passt und vielleicht für dich interessant ist: Ich hab' seit 1 Monat ein neues Schwein bei dem ich gestern Blut abnehmen lassen habe: T4 bri 1,8 und GLDH (Leber) leicht erhöht. Wir behandeln jetzt erst mal die Schilddrüse und nächsten Donnerstag ist noch ein Herzsono dran.

    Na, wenn deine Tierärzte meinen dass man sich an diese Werte halten sollen, sollen sie's mal machen.
    Ich würde dir trotzdem empfehlen, die Schilddrüse mit dem Wert im Auge zu behalten, vor allem wenn sie nicht aufhört so viel zu trinken.
    Mein von gestern erwähntes Neuschwein (ist seit 1 Monat hier), hat auch einen T4 von 1,8 und wir werden jetzt die Schilddrüsenbehandlung beginnen (ihre "Symptome" sind, dass sie sehr schreckhaft ist, 930g wiegt und das Fell am Unterbauch nicht ganz so haarig ist).

    Zitat von Sila

    Ich denke, dass das Schweinchen deutlich älter ist.


    Wegen der Schilddrüse muss ich Chrissie recht geben, auch mein erster Gedanke war, dass eine Blutprobe bei der Beschreibung prinzipiell (!) Sinn machen würde. Durch eine Überfunktion kann z.B. auch das Herz ein Problem haben und es können die gleichen Symptome wie bei Zysten auftreten.
    Aber gerade wenn du denkst, dass sie älter als 6 Jahre sein könnte, muss man natürlich drauf achten, dass alles im Verhältnis für's Schwein auch angemessen ist.
    Unabhängig davon, ob die Lunge nun abgestorbene Bereiche gehabt haben könnte oder nicht, scheint es ihr mit dem Fortekor und gelegentlichen Dimazon ja bis jetzt gut zu gehen und mit 6 Jahren würde man das auch nicht mehr absetzen.
    Und wenn sie die Augenprobleme hat, finde ich es auch vollkommen in Ordnung dauerhaft das Loxikom zu geben, besonders da sie in dem Alter bestimmt auch schon die ein oder anderen Spondylosen oder Arthrosen hat und sich das auch darauf positiv auswirkt.
    Ansonsten musst du einfach gucken, was du für sinnvoll hältst. Eine Zystenpunkt (sofern sie wirklich große Zysten hat), würde ich schon alleine wegen des Herzens nicht empfehlen. Falls eine größere Menge Flüssigkeit punktiert wird, kann der Kreislauf schon bei ansonsten gesunden Tieren zusammenbrechen, bei herzkranken dann erst recht. Und eine Kastration halte ich in dem Alter auch nicht mehr für angemessen und würde mir darüber erst Recht keine Gedanken machen.
    Wenn du meinst, dass sie für eine Blutprobe tatsächlich eine Narkose braucht (ich lass' meinen Schweins in der Regel auch das Blut mit einer kurzen Inhalationsnarkose abnehmen) und du aber meinst, dass das schon zu viel für sie ist, würde ich einfach nur noch darauf achten, dass es ihr im Großen und Ganzen trotz des Alters gut geht und ihr noch eine schöne Zeit machen ohne noch großartig Diagnostik zu betreiben.
    Sollte sie aber eine unbehandelte Schilddrüsenüberfunktion haben, kann das bedeuten, dass sie ggfs. schnell abbaut und du dich darauf vorbereiten solltest, sie in nicht all zu ferner Zukunft einschläfern zu lassen.

    Das klingt ja schon mal besser.
    Vielleicht wäre es ganz gut, wenn man bis zum Urlaub noch eine Blutprobe wegen der Schilddrüse in die Wege leiten würde. Ich hatte bis vor kurzem ein Schwein, das wegen einer SDÜ den Mund verrenkt hat. Und die Verdauungsprobleme würden ja auch passen.

    Es muss nicht sein, dass du dich geirrt hast.
    Es gab eine Untersuchung bei der höhere Referenzwerte herauskamen, so dass Werte von 1,1 bis 5,nochwas normal sein sollen. Damit würden viele Meerschweinchen die eine typische SDÜ haben aus dem Behandlungsraster fallen (unter anderem meine oder auch die von Rieke). Meine Zora hab ich z.B. mit einem T4 von 1,6 angefangen zu behandeln und morgen hab' ich vielleicht noch ein neues SDÜ-Schwein.

    Genau.
    Mit dem T4 kann ich mir auch gut vorstellen, dass sie nicht trinkt, sondern durch die Flasche in eine Übersprungshandlung rutscht.
    Dann das Bauchgrummeln und der weiche Kot - das wären auch schon Anzeichen für eine SDÜ. Abnahmen und Heißhunger sind inzwischen Symptome, die auftreten können, aber nicht immer der Fall sind.

    Zitat von Knüffgen

    Warum wird hier ( wieder mal ) in einer sachlichen Diskussion über Züchter hergezogen?t


    Ich für meinen Teil finde nicht, dass hier über Züchter hergezogen wird - aber wenn sich anwesende angesprochen fühlen, sind anwesende zu empfindlich und hätten eben nicht erwähnen sollen, wie sie die Tiere los werden.
    Wenn man meine Beiträge richtig ließt, habe ich nie gesagt, dass es grundsätzlich falsch ist so eine Einstellung zu haben - aber für mich ist es ethisch nicht vertretbar zwischen der Entsorgung von Tier und Mensch einen Unterschied zu machen. Das hat mit den Züchtern primär nichts zu tun weil es auch genug andere Tierhalter machen die ihre Hunde oder Katzen beim TA lassen - würde man aber eine Umfrage starten, würde sicherlich heraus kommen, dass die Meerschweinchenentsorgung in der eigenen Mülltonne vermehrt bei Viel-Tierhaltern vorkommt und es liegt nun mal in der Natur von Züchtern, als auch Notstationen, dass sie in der Regel zu den Viel-Tierhaltern zählen.


    Und übrigens, nein...ich überwinter' kein Tier im Blumentopf, weil es mir in irgendeiner Form helfen soll, sondern weil ich nicht zwischen Menschen und Tieren unterscheide, also werden bei mir auch Tiere nicht entsorgt.

    Jetzt hätte ich fast vergessen auf die Frage zu antworten:

    Zitat von CurleySue

    müffelt diese Indoor-Variante nicht höllisch? Kann mir nicht vorstellen, das ein Verwesendes Tier keinen Geruch abgibt.


    Bei mir, und auch bei meinem Vater, der seine beiden Schweine so überwintern lassen hat, hat nichts gemüffelt. Da ist ja eine dicke Erdschicht drauf und die Verwesung wird auch nicht so schnell voranschreiten weil sich die Insektenaktivität im Winter und in diesem abgegrenzten Erdreich in Grenzen hält.
    So kann das ganze dann aussehen (die Blumen sollten nicht gegossen werden, da man sonst ja das Schwein begießt und es zu feucht wird): http://foto.arcor-online.net/p…4651/3435386165346630.jpg
    Wichtig ist aber, dass man das Schwein tatsächlich nur in ein Handtuch wickelt und keine Plastiktüte noch drum macht. Durch die Verwesung werden in erster Linie Methangase frei die sich sonst in der Tüte anstauen und das ist nicht wirklich gut :oops:

    Zitat von engeline

    wenn dann so ein tier stirbt, das hier ein sehr gutes glückliches leben hatte, ist es völlig egal, wo der körper landet.


    Wie ich schon sagte...wenn man bei Menschen genauso denkt, ist das eine Einstellung die ich durchaus verstehen kann. Denn im Prinzip ist es egal ob es ein totes Tier oder ein toter Mensch ist: Es ist hinterher nur eine leere, tote Hülle. Aber dann finde ich es eben konsequent, wenn man bei so etwas nicht zwischen Mensch und Tier unterscheidet. Denn im Tod sind wir alle gleich :wink: Wenn man aber unterscheidet und sagt: Das Tier kann im Müll entsorgt werden, aber ein Mensch soll eine pompöse Beerdigung bekommen, verstehe ich das nicht. Natürlich muss man Menschen hier eine gewisse "Grundbeerdigung" angedeihen lassen, die es gesetzlich bei den Tieren nun mal nicht gibt.


    Und dass das böse Züchterwort gefallen ist, liegt einfach daran, dass es prozentual mehr Züchter oder wahrscheinlich auch Notstationen machen, die Tiere so zu entsorgen. Einfach, weil es meistens viel mehr tote Tiere im Jahr gibt als bei normalen Haltern, weil man eine andere Art von Bindung und Distanz hat und vielleicht auch, weil man da mit der Zeit einfach in gewisser Art abstumpft (Ich kann als Tierarzthelferinnensicht z.B. sagen, dass es am Anfang schlimm für mich war tote Tiere in eine Tüte zu tun und dann erstmal einzufrieren, irgendwann macht man das aber in distanzierterer Form).