Ich weiß bei jedem Wort genau, wie es dir ergangen ist und ergeht. Ich habe den bisherigen Verlauf still mitgelesen und mir meine eigenen Gedanken zu dem Beschriebenen einschließlich der Kommentare machen können.
Ich denke, so gut gemeint und anteilnehmend die Antworten auch sein mögen, DU musst entscheiden und mit der Entscheidung leben! Keiner weiß es besser als du selbst!
Ich selbst bin von klein auf mit Tieren aufgewachsen. Sie haben mein Leben begleitet auch in sehr schweren Stunden.
Ich kam 2003 aber an einen Punkt, mein letztes Meerschweinchen war gerade gestorben, in dem ich den Entschluss traf, mich an kein Tier mehr zu binden.
Keines meiner "Schätze" war auf natürlichem Wege von mir gegangen, also einfach friedlich eingeschlafen. Die Abschiede waren also immer kleine Schicksalsschläge und mit furchtbarem Schmerz und Trauer verbunden. Finanzielle Katastrophen durch Tierarztkosten eingeschlossen. Ich konnte und WOLLTE das nicht mehr! Anfang 2013 (also nach 10 Jahren Tierpause) traten dann wieder Fiete und Fips in mein Leben, meine wunderbaren Schweinchen (an meinem Geburtstag im Februar musste ich mein Fietchen gehen lassen) Und seit dem hab ich wieder tierische Begleiter...
Also: wenn dein Gefühl und dein Leben sich nur noch um Angst und Sorgen um deine Kleinen dreht, dann wirst du naturgemäß für dich und deine Schweinchen den richtigen Entschluss fassen! Lass dir damit Zeit.
Beiträge von FipsundFiete
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Man beachte den Pinsel hinten am Rücken

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So, hier ein Foto.
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Ein Foto von ihr einzufügen, hab ich versucht, habe aber immer die Fehlermeldung bekommen, dass das Bild zu groß ist

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Ich habe seit gestern ein drittes Meerschweinchen. Es ist ein Mädchen, 4 Monate alt und aufgeweckt. Es ist eine Rosette, fast ganz weiß, nur das Gesicht ist braun.
Es hat so einen kleinen Pinsel auf dem Rücken, deswegen könnte ihr Name ja was damit zu tun haben...
Also her mit euren Vorschlägen!
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Danke erst mal für eure schnellen Antworten!!!
Das Kleine hat sich schon eine Art Versteck gesucht: entweder in oder unter der Hängematte. Da schlüpft es hinein, wenn Pünktchen mal wieder "Jagd" macht. Er dient ihm auch als Sichtschutz. Fressen tun alle wirklich gut. Das Kleine hat einen gesegneten Appetit
Gestellt und mit Handtüchern abgehangen hab ich die Unterschlüpfe eh so, dass es keine langen geraden Strecken gibt und damit auch nicht das ganze Gehege überblickbar ist.
Sowohl Pünktchen als auch das Kleine haben vorher mit anderen Schweinchen gewohnt. Pünktchen allerdings nur mit Babyweibchen. Das Kleine ist in einer altersmäßig und geschlechtlich gemischten Gruppe aufgewachsen. -
Ich habe zu meinem Pärchen (4 Jahre alter Kastrat Fips und 1 jähriges Mädchen Pünktchen) noch ein 4 Monate altes Weibchen hinzugesellt. Vergesellschaftet hab ich nach "Anweisung" im großen Vergesellschaftungsgehege auf neutralem Boden. Ich habe viele verschiedene Unterstände, keine Häuschen. Und Frischfutter gibts bei mir immer reichlich

Jetzt zur Frage:
Pünktchen lauert dem neuen Weibchen regelrecht auf. Die Kleine darf sich nicht bewegen, sonst jagt sie sie durchs ganze Gehege. Seit gestern liegt das Kleine quasi am selben Platz ohne mal das Gehege erkunden zu können. Ihr Appetit ist sehr gut. Ich lege ihr immer wieder alles, was sie braucht an ihren Platz, sie mampft es sofort auf. Denn selber holen geht ja nicht, sonst springt sie Pünktchen ja gleich an... wie gesagt, sie liegt richtig auf der Lauer.
Mein Fips hält sich übrigens total raus. Er lässt die Mädels machen und geht seiner Wege. Dabei hatte ich gelesen, dass Böckchen für Ruhe zwischen den Weibchen sorgen
Fips lebt erst seit 6 Wochen mit Weibchen zusammen, sein "Lebensgefährte" ist im Februar plötzlich verstorben
er kommt mit Pünktchen super klar. Sie gehorcht ihm mittlerweile :wink:
Ist das alles normal oder zeichnet sich schon ab, dass die Mädels sich nicht leiden können und ich sie wieder trennen muss? Vermutlich ist es auch noch ein bisschen zu früh.... -
In eine Papiertüte noch einen zusätzlichen Eingang schneiden, mit ein bisschen Heu und Frischfutter füllen, ins Gehege legen und los gehts ! :wink:
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Meine lieben Papiertüten!!! Da schneide ich einfach noch einen Eingang rein (meist in den Boden), stopfe ordentlich Heu hinein, aber nur soviel, dass man als Schweinchen noch rein passt und sich bewegen kann, und tue noch ein bisschen wohlriechendes Frischfutter dazu. Dann ins Gehege legen und an dem raschelnden Spekatel erfreuen

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Danke für deine Anteilnahme
Es war doch "nur" ein Blasenstein...
Auf seiner letzten Reise habe ich ihm seinen LieblingsKuschelsack mitgegeben... -
Ich bin in Gedanken bei dir. Ich weiß, wie es dir jetzt geht. Mein Schweinchen ist vor noch nicht mal einer Woche plötzlich und tragisch über die Regenbogenbrücke gegangen.

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Ich danke euch jedenfalls für eure schnellen einfühlsamen Antworten. Besonders die Idee, Pünktchen aus der Hand zu füttern und Fips zu belohnen, wenn er dazu kommt, finde ich gut!
PS: Meine Häuschen bzw. Unterstände haben alle mehrere Eingänge, so dass sich beide schnell und bequem aus dem Weg gehen können
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Danke für deine schnelle und ausführliche Antwort, Susanne!
Ja, Fips wurde natürlich schon früh kastriert.
Deine Interpretation von Fips und Pünktchens Verhalten hat mich zum nachdenken gebracht. Werde die beiden daraufhin die nächste Zeit
mal studieren. Bin jedenfalls erst mal beruhigt, dass es scheinbar nicht völlig aussichtslos ist, dass die beiden sich zusammenraufen ... -
Fiete (4,5 Jahre) ist vergangene Woche plötzlich verstorben. Er hatte "nur" einen Blasenstein, den ich per Ultraschall entfernen lassen wollte. Die Narkose hat seinem kleinen geschwächten Körperchen sehr zugesetzt (Fahrlässigkeit der behandelnden Tierärztin). Trotz Notfallmaßnahmen von 2 Tierärzten, musste mein Schatz erlöst werden

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Als bisher stille Mitleserin wende ich mich heute das erste Mal an Euch:
Es geht um die Vergesellschaftung von meinem Böckchen Fips und seinem neuen Mädchen. Da habe ich bisher leider noch keine Erfahrung sammeln können.
Zur Vorgeschichte: Fips hat von kleinauf mit einem anderen Böckchen, Fiete, zusammen gelebt, das bis auf die Rappelphase wunderbar geklappt hat. Vergangene Woche ist mein Fietchen dann plötzlich verstorben. Deswegen habe ich Fips (4 Jahre) vergangenen Samstag ein Weibchen (1 Jahr) "gegönnt". Beide haben eher ein ruhiges Naturell.
Jetzt zur Situation: Ich habe die beiden sich zunächst 2 Tage und Nächte im KlappAuslauf mit frischen Laken, einigen Unterschlüpfen und natürlich viel Frischfutter und Heu gegenseitig beschnuppern lassen. Nachdem es da keinen Stress gab, sich die beiden eher aus dem Weg gingen, habe ich nach 2 Tagen beschlossen, die beiden ins frisch gemachte Wohngehege umzusiedeln. Nun kann ich dort folgendes beobachten: das Mädchen (Pünktchen) möchte Fips -glaube ich- näher kennen lernen und pirscht sich immer mal wieder mit Abstand von etwa 30 cm an ihn heran. Manchmal mümmelt sie auch an seinem Heuhaufen o. ä. Fips macht dann irgendwann einen kleinen Satz nach vorn und/ oder jagt es auch einige Schritte von sich weg. Pünktchen flüchtet sich dann immer in ein Häuschen oder einen Kuschelsack und wirkt total eingeschüchtert. Ab und an fiepst sie auch dabei, obwohl er sie nie berührt, nur jagd. Solange sich Pünktchen nicht in seinem Dunstkreis aufhält, ist für Fips alles gut. Dabei ist sie auch ein ruhiges Naturell und gar nicht aufdringlich! Fressen tun beide übrigens bombig. Ist das normal am Anfang oder zeichnet sich jetzt schon ab, dass ich Fips keine Freude sondern eher ein Problem gemacht habe? Ich will auch nicht, dass Pünktchen in Angst vor Fips leben muss! Das wäre ja schrecklich, denn sie soll doch auch ein schönes Leben haben!
Ich bin für alle Ratschläge und Einschätzungen sehr dankbar! Vergesellschaftungen von Böckchen/Mädchen hatte ich noch nie...bitte schreibt schnell