Beiträge von Marie-Luise

    Ich denke auch, Lillifee sollte nicht ganz ohne Artgenossen aufwachsen. Und an der Leine können viele Hunde nichts miteinander anfangen, gerade wenn einer jung und lebhaft ist. Dann müssen sie frei laufen und miteinander toben oder auch vor dem anderen weglaufen können.


    Wäre es möglich über Aushänge im Supermarkt, beim Sportverein o.ä. nach Leuten zu suchen, die einen Hund haben und sich treffen wollen?


    Alternativ könntest Du dort anbieten, mit deren Hund spazieren zu gehen. Das könnte für einen Halter, der viel von zu Hause weg ist, eine große Hilfe sein und Du würdest den Hund nicht den ganzen Tag betreuen müssen, sondern nur zum Spaziergang holen. So etwas oder eben die Idee mit dem Tageshund, könnte ich mir am besten vorstellen in Eurer Situation.

    Ich verstehe gut, warum Du das machen willst. Aber ich fände es schöner, wenn es zwar die Probleme mit dem Verschenken von Tieren, noch dazu zu Weihnachten und an Kinder, ansprechend zeigen würde, aber trotzdem positiv enden würde. Eine spontane Idee wäre so etwas:


    Tier erinnert sich an die Adventszeit vor einem Jahr (im Sinne wie Du es vorhast) die anfängliche Begeisterung und die ganze Aufregung und dann an die langen Monate alleine im Käfig, Futter mitunter vergessen, immer weniger Interesse des Kindes usw. Und jetzt ist wieder Advent, immer noch einsam, nicht mehr interessant und dann kommt die Wende kurz vor Weihnachten: Das Schweinchen zieht aus, kommt in ein neues Zuhause, hat zunächst noch mehr Angst, vesteht die Welt nicht mehr, kommt in ein großes Gehege mit anderen Schweinchen, erlebt dort die ersten Abenteuer und sieht dann wie schön Weihnachten sein kann - gerade wenn man selbst kein Weihnachtsgeschenk ist.


    Nachtrag: Falls es Dir nicht sehr wichtig ist, einen Adventskalender zu machen, würde ich lieber eine Geschichte in mehreren Teilen schreiben. Dann kannst Du die Leser auch über negative Ereignisse hinweg halten. Bei 24 kurzen Geschichten, die zum großen Teil negativ sein werden, stelle ich mir das sehr schwierig vor. Wer tut sich das schon an?

    Als ich gerade in dem anderen Thema ein Bild von Deinem Gehege sah, kamen mir zwei Sachen in den Sinn:


    Es sieht sehr schön und gepflegt aus! :-)


    Du könntest die Schweinchen vermutlich zu mehr Bewegung anregen, wenn Du z.B. das Frischfutter nur an einem Ende unten auslegen würdest und das Heu am anderen Ende oben. Zweige könnten an wieder einem anderen Platz liegen. Bei uns gibt es das Heu im Einstreubereich und das Frischfutter und die Zweige am anderen Ende. Dadurch laufen sie automatisch ziemlich oft hin und her.


    Natürlich müsstest Du sehen, was für Deine Schweinchen passt. Unsere Jungs sind so verfressen, dass sie gerne und ohne Zögern die paar Meter zwischen den beiden Plätzen zurücklegen.


    Manchmal verteile ich auch das Grünfutter in kleinen Stücken über die Fläche. Natürlich mache ich das nur in einer Menge, in der es sofort gefressen wird, damit es nicht verwelkt. Aber das ist bei uns ja fast jede Menge. ;-)


    Auch Futterbäume oder Schnüre mit Futter empfehlen manche Halter, um das Futtern mit mehr Bewegung und Unterhaltung zu verbinden. Das habe ich selbst noch nicht probiert.

    Wenn er nicht mehr frisst, geht es ihm vermutlich sehr schlecht. Er wird starke Schmerzen haben oder sich sehr elend fühlen. Ich würde ihn dann lieber früher als später einschläfern lassen, es sei denn es gibt jetzt ein akutes Problem, dass noch einmal behoben werden kann wie eine Aufgasung. Aber selbst bei Zahnproblemen müsste man überlegen, ob es in seinem Sinne wäre, jetzt alle z.B. 3 Wochen die Zähne schleifen zu lassen.


    Ich wünsche Dir und dem Tierarzt die richtige Entscheidung zu richtigen Zeit!

    Ja, ich füttere zur Zeit mit Wiese und allem Frischfutter zusammen geschätzt rund 150g pro Schweinchen. Zwei unserer Jungs haben aus meiner Sicht ein ideales Gewicht, die anderen könnten eher etwas Gewicht abgeben. Sie waren sehr dünn, als sie als erwachsene und fast erwachsene Tiere zu uns kamen. Daher sind vor allem zwei auch sehr schmal gebaut. Wenn zu dem durch Unterernährung schmalen Körperbau ein immer dickerer Bauch und ein Doppelkinn hinzukommen, wird es aus meiner Sicht nicht besser sondern schlechter für die Gesundheit des Tieres.


    Aber ich bin da noch selbst am kämpfen. Am liebsten würde ich auch immer beliebige Mengen hinlegen. Aber unsere Jungs, zumindest zwei von ihnen, fressen dann nahezu ohne Ende und nehmen deutlich zu. Das hatte ich letztes Jahr versucht. Da Meerschweinchen einen sehr zierlichen Körperbau haben, stelle ich mir Übergewicht noch schlimmer vor für sie als für z.B. einen Schäferhund oder ein Rind oder Pferd.


    Hinzukommt, dass ich viele Meerschweinchen zu schwer finde und die Meerschweinchen trotz frischerer, naturnäherer Ernährung und viel mehr Platz anscheinend kranker sind als früher. Das kann ganz andere Gründe haben, aber zumindest kann man den durchschnittlichen Gesundheitszustand nicht als Beleg für den Erfolg der Fütterung nutzen.


    Ich will Dein Thema nicht sprengen, mit einer Diskussion über das Gewicht von Meerschweinchen. Bei Interesse sollten wir vielleicht eines der bereits angefangenen passenden Themen fortsetzen oder ein neues eröffnen.

    Da kann ich Hagebutte nur zustimmen! Gerade die beiden kleinen Schwestern habe es mir besonders angetan.


    Wenn ich es richtig sehe, futtert Quarki auf dem Foto grünen Hafer. Ich hatte auch mal welchen gekauft, als unsere Neuzugänge noch sehr dünn waren. Sie haben dann so schnell zugenommen - auch durch das Frischfutter - dass ich schweren Herzens das meiste vom grünen Hafer auf den Komposthaufen getan habe. Man kann Schweinchen damit schon gut "mästen" aus meiner Sicht. Ich schreibe das nur, weil Du ja das Gewicht des öfteren erwähnst.

    Wie alt ist denn Sunny, wie hat er vorher von den Gruppenerfahrungen gelebt und wie lief die Vergesellschaftung?


    Ich bin ja an Bockgruppen immer besonders interessiert und freue mich über jeden positiven Bericht und Ansätze, von denen andere Halter oder ich vielleicht selbst etwas übernehmen können.

    Ich würde mir von seinem bisherigen Futter möglichst den Rest mitgeben lassen. Selbst wenn es billiges Trockenfutter sein sollte, würde ich das langsam ausschleichen. Falls er gar kein Frischfutter kennen sollte, würde ich langsam anfangen. Aber vielleicht sagen sie Dir ja, was er kennt.

    Das Schlafhaus ist ja gerade für den Winter wichtig. Daher würde ich Einteilungen hineinstellen, die Du zusammenstecken kannst. Sie ergeben eine gewissen Privatsphäre, was wichtig sein kann, damit alle Tiere in 1 Haus gehen. Ich würde kleinere und größere Abschnitte durch die Einteilung erzeugen und schauen, was sie nutzen. Das müsste z.B. an den Böhnchen zu sehen sein.


    Hier ist das Thema Draht gut erklärt: https://meerschweinchenwiese.d…icherheit-fuchssicherheit.

    Die ggf. geschwollene Stelle ist ja deutlich oberhalb der Schnitte. Das würde ich schon gut im Auge behalten. Da Meerschweinchen einen sehr weiten Leistenspalt haben, könnte durch die Manipulation bei der Operation vielleicht etwas vorfallen, was denn sehr gefährlich werden könnte. Alternativ könnte sich der Stumpf oder innen entzünden oder verbliebenes Fettgewebe absterben. Wenn es dicker werden sollte, würde ich schnell zum Tierarzt gehen.


    Da das Foto, wie Du selbst schon schriebst, sehr unscharf ist, kann ich die Schnitte oder den Schnitt gar nicht richtig erkennen. Ist es nur einer oberhalb des Penis oder einer links und einer rechts?

    Er isst wieder, zum Glück.


    Ich hatte so Angst das er es nicht schafft. Er war tot still.

    Vermutlich war die Narkose nicht optimal. Ich habe letztes Jahr 5 erwachsene Böckchen kastrieren lassen. Alle (außer einem, der sich im Handtuch versteckt hatte) haben schon auf der Heimfahrt vom Tierarzt gefuttert. Dabei habe ich während der OP gewartet und sie gleich danach wieder mitgenommen. Zwei Tiere liefen zu Hause bis zum nächsten Tag etwas breitbeinig oder einfach anders als sonst, bei den anderen drei hätte niemand etwas gemerkt am Verhalten. Ich war wegen Gasnarkose zu einem mir empfohlenen Tierarzt rund 1 Stunde weit gefahren. Und das hat sich für die Tiere gelohnt, auch wenn natürlich eine kurze Fahrt angenehmer gewesen wäre.


    Ich würde ihn in den nächsten Tagen mindestens einmal täglich unten anschauen, damit Du schnell merken würdest, wenn sich etwas entzündet oder er die Wunde aufbeißt. Ein Abzess kann über Monate hinweg entstehen, aber die größte Gefahr ist in den ersten Wochen. Aber ich hoffe, dass es jetzt nur noch aufwärts geht für Deinen kleinen Mann.

    Die Verdauung der Meerschweinchen ist genauso wie die Zähne auf viel Rohfaser und geringem Energiegehalt ausgelegt; und da die Schweinchen oft gar nicht trinken, müssen sie ihre Flüssigkeit über Frischfutter aufnehmen. Daher finde ich getrocknete Kräuter mittlerweile nicht mehr sinnvoll. Ich hatte sie früher auch mal gekauft. Heu ist ja schon getrocknete Wiese. Der Anteil an Frischfutter sollte so hoch wie möglich sein.


    Wegen der Flüssigkeit ist Gurke sicherlich positiv, aber es fehlt die Rohfaser und die Pflanzenstoffe, die in Gräsern und Blattwerk sind. Eisbergsalat ist leider eine hochgezüchtete m.W. eher wenig empfehlenswerte Salatsorte. Ich würde den zumindest nur in kleinen Mengen geben. Alternativen sind u.a. Chicorée, Endivien, andere Bittersalate und eben auch Kohlsorten. Hast Du Angst wegen Aufgasung oder warum willst Du keinen Kohl füttern?


    Am besten ist aber wie schon erwähnt ein möglichst großer Anteil aus frischem langen Gras und Wildkräutern wie Löwenzahn, Giersch, Buntnessel, Schafgarbe, Spitzwegerisch, Breitwegerisch u.a. Bei uns in der Gegend ist immer noch recht viel draußen zu finden.


    Ich habe auch erst nach und nach verstanden, dass Gemüse wie Karotten, Tomaten, Gurken u.ä. zwar Frischfutter sind, aber deswegen trotzdem kein artgerechtes Futter für Meerschweinchen. Ich gebe das auch heute noch in kleinen Mengen, aber eben hauptsächlich Grünzeug.


    Ich habe schon verschiedene Heuraufen versucht, aber ich finde man zwingt die Schweinchen damit in einer unnatürlichen Haltung zu essen und ich stelle es mir unangenehm vor, das Mäulchen mit den hochempfindlichen Tasthaaren immer zwischen Stäbe stecken zu müssen. Dann werfe ich lieber etwas mehr Heu weg, weil es verschmutzt wird. Wobei das ja auch passiert, wenn sie es aus der Heuraufe herausziehen. Es gibt unterschiedliche Ansichten zu dem Thema, aber ich will einfach erklären, warum ich keine Heuraufe mehr nutze.

    Bei uns wird das Heu sehr gerne gefuttert, wenn es gute Qualität hat. Wo kaufst Du Deines denn bisher?


    Außerdem wäre für mich die Frage wieviel Gemüse die drei bei Dir zusammen pro Tag bekommen und ob sie das komplett futtern. Und natürlich wäre es wichtig, zu wissen welches Gemüse es ist. Denn nur blättriges Gemüse und firsche Kräuter und Zweige und natürlich am besten frisches langes Gras und Wildkräuter haben ausreichend Faserstoffe und können Heu im Extremfall überflüssig machen. Knollen und Fruchtgemüse wie Karotten, Paprika, Gurke u.ä. sollte nur eine Ergänzung sein, nicht aber den Hauptfutteranteil darstellen.