Beiträge von Marie-Luise

    Bei unseren Jungs wurde im Rahmen der Kastration Silberspray vom Tierarzt aufgebracht. Das hat sie nicht daran gehindert, rund die Hälfte der Fäden zu ziehen. Probleme sind dadurch keine entstanden. Ich schreibe das nur, weil nach dieser Erfahrung Silberspray auch nicht das sichere Mittel gegen "Wundpflege" durch das Schweinchen ist.


    Hast Du mal gefragt, ob Du etwas darauftun darfst, was die Heilung fördert? Vielleicht juckt es ja auch im Zuge der Heilung? Wenn ja wäre ja Bepanthen Wundsalbe vielleicht eine gute Sache. Sie hilft bei der Heilung und scheint richtig ecklig zu sein für Schweinchen.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, warst Du zum Klammern bei einem anderen Tierarzt, als dem der die OP gemacht hat. Wenn ja, würde ich Fotos und die Informationen dazu dem Tierarzt schicken, der operiert hatte. Ich will Dir keine Angst machen, aber ich finde es bedenkenswert, dass die äußerliche Wunde nach einer Woche neu aufgeht. Es könnte ja etwas darunter mit dem Gebärmutterstumpf sein, dass Holly stört und zum herumbeißen bewegt. Wie gesagt, vielleicht ist da alles in Ordnung, aber falls Du es nicht schon gemacht hast, würde ich das morgen abklären.

    Wir haben eine Voliere, die rund 280cm hoch ist. Aber auch schon bei 200cm wird es im Gehege richtig nass werden, wenn es regnet und etwas Wind weht. selbst wenn das Dach geschlossen wäre. Wenn Deine Tiere im Gegensatz zu unseren ganzjährig draußen leben sollen, würde ich die zwei Seiten, in die es am ehesten hineinregnen oder -wehen würde, geschlossen machen. Das kann natürlich auch in Form einer zweiten Schicht in Ergänzung zum Maschendraht geschehen. Das Dach würde ich auch so geschlossen machen. Silvia. hat eine solche Lösung gemacht und kann sicherlich noch mehr dazu sagen.


    Wenn Du dagegen versuchst, das Gehege im Gehege aufwendig zu gestalten, um es dicht zu bekommen, haben sie dennoch nicht einmal ein Drittel der Fläche geschützt.


    Und das Schlafhaus würde ich nicht so weit nach oben setzen. Das muss ja jederzeit, auch für alte Tiere, gut zugänglich sein.


    Die langen Rampen nehmen viel Platz weg, zumal wenn sie innerhalb von nur 60cm Breite untergebracht werden müssen. Niedrige Etagen sind gleichzeitig auch Unterstand und bieten Deckung. Man kann sie zum herausnehmen oder hochklappen machen, um bei einer großen Putzaktion bequem alles erreichen zu können. Das setzt natürlich voraus, dass es kein geschlossener Stall ist, sondern nur Bretter mit Beinen sind. Ich habe hier einen Schrank auf 23cm hohe Steine gesetzt, bei 54cm Tiefe. Das ist nicht bequem für mich, funktioniert aber wenn ich davor knie schon.


    Das sind nur Überlegungen ohne Details vor Ort und in der Planung zu kennen. Was dann das Beste ist, musst Du selbst herausfinden.

    Ich kenne dort keinen Tierarzt, habe aber gerade gestern eine Empfehlung einer sehr erfahrenen Halterin gelesen: Frau Dr. Clemens in der Praxis Wüst in Gladbeck. Die Ärztin ist m.W. erst neu in dieser Praxis und war vorher in einer anderen tätig.

    Ich fasse es mit meinen Worten zusammen, um zu sehen, ob ich es jetzt richtig verstanden habe:

    • Voliere mit Grundfläche 2x2m und Höhe 2m
    • an einer Wand 2 Ebenen mit Tiefe von je 60cm
      • 1. Ebene 50cm über dem Boden
      • 2. Ebene 90cm über dem Boden
      • auf 2. Ebene steht Schutzhütte mit 100x60 und Höhe 30cm

    Ist das der Plan?


    Unklar ist mir u.a.:

    • Woraus sollen Wände, Dach und Boden der Voliere bestehen?
    • Werden die Ebenen vorne geschlossen sein?
    • Wo kommen die Rampen hin?
    • Wie lang sollen die Rampen werden?
    • Warum machst Du die Abstände unter den Etagen so hoch?

    Wie schön, dass sie alle zulegen! Und noch dazu ist die Zunahme bei der Kleinsten besonders beachtlich.


    Zu Crispys Gewicht: Bei einem erwachsenen Tier finde ich eine relativ gesehen kleine Abnahme unbedenklich. Wenn Du sie heute erstmals gewogen hast, kommt dann die Angabe der 1125g von der Züchterin? Wenn ja, wäre die Abnahme erst recht erklärbar. Dann hat sie vermutlich bei Dir schon wieder zugenommen und hatte auf der Reise mehr verloren.

    Ich habe erfolgreich bei zwei Tieren je eine Pilzstelle mit verdünntem Lebermoosextrakt behandelt. Das erfordert vermutlich leider, dass man es zumindest einmal täglich auftupft, aber es ist unschädlich und den Tieren auch nicht unangenehm. Bei einem war die Stelle vor der Behandlung sogar schnell blutig geworden. Deshalb habe ich ca. 1 Minuten nach dem Lebermoosextrakt-Gemisch noch Octenisept-Gel aufgetragen.


    Zur SIcherheit habe ich es anfangs zweimal täglich gemacht, nach ein paar Tagen einmal täglich. Das habe ich fortgesetzt, bis das Fell wieder anfing zu wachsen. Wenn ich es noch einmal einsetzen müsste, würde ich es mit nur einmal täglich von Anfang an versuchen.


    Das Pilz auch auf den Menschen übergehen kann, habe ich anfangs meine Finger gleich auch mit der Mischung benetzt.


    Ich verdünne das Lebermoosextrakt mit ca. der achtfachen Menge Wasser, also z.B. 1ml Extrakt + 8ml abgekochtes, abgekühltes Wasser. Das Abkochen ist m.E. nur "nötig", wenn man die Mischung im Kühlschrank 2-3 Tage aufheben will.


    Man kann das Mittel online bestellen oder in der Apotheke vor Ort, dazu kann man die PZN angeben: 01407778. Weitere Infos: https://shop.spinnrad.de/heime…ege/780/lebermoos-extrakt

    Ich will nicht herzlos erscheinen, aber nüchtern überlegt, gibt es anscheinend nur zwei Wege:

    • warten bis in ein paar Tagen oder Wochen die Zysten bzw. der Tumor dort so groß sind, dass die eingschläfert werden muss
    • kastrieren lassen und damit riskieren, dass sie bei oder kurz nach der OP stirbt, aber auch die Chance hat gesund zu werden

    Und wenn sie kastriert werden soll, dann wäre es wahrscheinlich je schneller desto besser, damit ihre Gesamtverfassung aber auch die Größe der Zysten und des Tumors nicht die Chancen immer mehr verringern.


    Wie alt ist Luna und wie fit wirkt sie (von Matschkot mal abgesehen)?


    Habt Ihr mal den Tierarzt nach seiner Erfolgsquote bei Kastration von Meeri-Weibchen gefragt?

    Marie Luise sagte das es zu hoch dosiert ist soll Wasser dran machen.

    Nein, ich meinte nicht dass die Dosierung nicht stimmt. Die kannte ich ja vorhin nicht. Jetzt hätte ich nur noch etwas Bedenken weil in das Trinkwasser tun und 1:3 verdünnen schon ein Unterschied ist.


    Ich schreibe das nur in Ergänzung zu meinem Beitrag von eben, weil es sich überschnitten hat.

    Ich hatte es schon gehofft und daher gefragt, ob das AB mit den 6ml gemischt worden ist. Von dem Gemisch würden die 0,5ml für ein Schweinchen von rund 1200g passen, nach dem was ich eben nachgelesen habe.


    Du musst selbst entscheiden, ob Du morgen telefonisch nachfragst, ob das unbedenklich so in das Mäulchen gegeben werden kann, weil Du gelesen hättest, dass in das Trinkwasser getan werden soll, oder ob Du es ihr so gibst.


    Es tut mir leid, falls ich Dich unnötig beunruhigt habe. Es kann ja gut sein, dass es so richtig ist. Ich bin eben nur vorsichtig geworden.

    Es muss ja einen Grund geben, dafür dass der Zahn ausgefallen ist und die Weigerung oder Unfähigkeit zu kauen spricht auch dafür, dass sie mit dem Kiefer oder anderen Zähnen Probleme hat. Vielleicht ist auch eine Fistel von dem Abzesse entstanden, die ihr jetzt bei Druck durch das Kauen Schmerzen verursacht o.ä.


    Ich würde mir die Röntgenaufnahmen von vor 5 Wochen geben lassen und einem anderen Arzt zeigen und neue Aufnahmen machen lassen.


    Was soll denn 1 Spritze mit Antibiotikum bewirken? Welches Mittel hat sie denn bekommen? Oder sollt Du es jetzt weiter oral geben?


    Wenn sie seit 5 Wochen nur Brei futtert, könnte sie jetzt natürlich auch Zahnspitzen oder Brückenbildung oder eine Verletzung der Munschleimhaut durch Zahnspitzen o.ä. haben. Hat sich die Haustierärztin das gründlich angeschaut und - ist nicht böse gemeint - versteht sie überhaupt etwas von Meerschweinchenzähnen?

    Ja, ich stelle mir das von Deiner Beschreibung her so vor, dass über dem Boden 2 Etagen kommen und darüber das Schlafhaus. Das wären dann einige Steigungen, die die Schweinchen nehmen müssten, bis sie im Schlafhaus sind. Aber vielleicht meinst Du es ja auch anders.


    Wenn Du magst und noch Anregungen willst, stell doch am besten einen Plan ein.

    Ja, das Enrofloxacin der Wirkstoff ist, habe ich gesehen. Es hat aber z.B. die vierfache Konzentration von Baytril 2,5%. Und von Orniflox sagen viele, dass man es verdünnen müsse, obwohl es keine höhere Konzentration des Antibiotikums hat. Zudem steht bei der von mir verlinkten Quelle ausdrücklich, dass es nur für die Gabe im Trinkwasser und damit stark verdünnt bestimmt ist. Deshalb habe ich vorgeschlagen, die Menge und Verdünnung zu prüfen.