Beiträge von Marie-Luise

    Falls sie nicht aktiv schluckt, würde ich sie nicht päppeln. Keine Gegenwehr siehst Du ja auch schon als schlechtes Zeichen. Wenn sie dann noch Brei in die Lunge bekommt, ist das zusätzliches Leid für sie. Und schon das Päppeln selbst kann eine Quälerei sein, wenn es ihr zu schlecht geht.


    Alles Gute für Temari und Kraft für Dich! Das ist eine große Belastung Uni und krankes Schweinchen unter einen Hut zu bringen.

    Wenn sie wirklich trächtig ist, dann muss es ja leider von Jino sein.


    Wie weit soll denn die Trächtigkeit bei Luffy sein?


    Wenn sie kurz vor der Geburt der Jungen wäre, müsste Jino leider aber auch von ihr getrennt werden, da Weibchen einige Stunden nach der Geburt wieder brünstig werden und sofort aufnehmen können.


    Wie alt ist Luffy denn und hatte sie - soweit man das weiß - früher schon Junge?


    Ich verstehe immer noch nicht, dass es so lange gedauert haben soll, bis Luffy trächtig wurde und auch evtl. nur sie gedeckt worden sein soll.


    Aber es hat keinen Sinn, sich jetzt weiter den Kopf zu zerbrechen. Ich würde nur, falls am Ende der Trächtigkeit, Luffy zu den anderen zurücksetzen. Das wäre hart für Jino, daher würde ich es nur bei o.g. Gefahr für Luffy machen.

    Wenn die "7 Monate" sich auf die Dauer beziehen, in der Mrs. Jino in Deiner Gruppe ist, dann halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass sie ein unkastriertes Böckchen ist. Die Trächtigkeit bei Meerschweinchen dauert ca. 66-70 Tage. Und da Weibchen ja alle rund 2,5 Wochen brünstig werden, hätten Deine Weibchen schon längst geworfen.


    Seit wann ist denn Luffy bei Dir?

    Die Bilder von unserem Gehege würden nicht weiterhelfen. Es wurde zur Auswilderung von Wildvögeln gebaut und ist daher schon 280cm hoch, hat Naturboden und nur wenig Wetterschutz. Für Meerschweinchen würde ich anders bauen. Unsere Schweinchen sind ja auch nur bei warmem, trockenen Wetter tagsüber draußen. Dafür ist es gut so, aber längere Aufenthalten gingen da nicht.

    Hoden von Meerschweinchen sind zwar relativ klein im Vergleich zu manchen anderen Tierarten, aber deutlich sichtbar, selbst wenn man das Tier nur im Stehen von hinten betrachtet. Man liest immer, dass Meerschweinchen die Hoden in den Bauchraum zurückziehen können. aber dann wäre ja gar nichts mehr zu fühlen vermutlich. Vielleicht fühlst Du nur die Reste von der Kastration?


    Ist Luffy auch 4 Jahre alt?


    Ich hoffe nicht, aber wenn dann hat sie - in dem Falle hoffentlich - schon oft Junge bekommen. Ansonsten wäre das Becken wahrscheinlich nicht mehr elastisch genug.


    Falls sie trächtig ist, kam sie vielleicht schon so zu Dir?


    Ansonsten wären Deine anderen Weibchen vermutlich jetzt auch schon trächtig.


    Seit wann lebt Mrs. Jino in Deiner Gruppe?

    Wie auch immer es kommen sollte, werden wir alle probieren um eine OP zu vermeiden, denn Wuschel ist Risikopatient, das bedeutet, es wird Erstmal Palliativ behandelt, auch wenn ich mir natürlich nicht all zu große Hoffnungen mache, das sowas anschlägt, dennoch will ich es jetzt Erstmal hoffen.

    Vielleicht meinst Du mit "palliativ" etwas anderes, als sonst üblich. Normalerweise geht es dabei nur darum, dem Patienten das restliche Leben noch so angenehm wie möglich zu machen. Hoffnung gibt es dabei nicht auf Heilung oder Besserung, nur auf Linderung des Leidens. Da es dabei nicht um Heilung geht, macht es auch keinen Sinn, das "erstmal" zu machen. Man kann von Therapieversuchen zu palliativer Behandlung wechseln, aber umgekehrt wäre es schlecht, da man dann ja Zeit für die Therapie verloren hätte und es dem Patienten schlechter ginge als vorher.


    Wenn ich es richtig verstehe, ist der Arzttermin morgen. Danach kannst Du ja wegen Frankreich noch planen. Wobei das ja nicht nur von Deinen Schweinchen abhängt, sondern auch davon, wer sonst noch von der Reise betroffen ist und ob es überhaupt möglich wäre, dass Du nicht mitfährst. Es tut mir leid, dass Du in einer so schwierigen Situation bist! Und Wuschel wünsche ich die richtige Diagnose und Behandlung!

    Wenn Ihr der Voliere ein Dach gebt, achtet bitte auf ein ausreichendes Gefälle. Bei unserem Gehege hatte ich mit dem Handwerker noch diskutiert, ob das von ihm geplante Gefälle reicht, damit das Wasser abläuft. Er meinte ja - tut es aber nicht.


    Hinter die "Hütte", also das jetzt schon angefangene, würde ich eine geschlossene Wand machen und mindestens 1 Seite auch, dort wo mehr Regen kommen wird. Dann wäre das noch etwas Schutz für die Hütte. Wenn Ihr dann das Schlafhaus gegenüber machen solltet, müsste das natürlich auch noch mit einer zumindest halbhohen "Wand" geschützt werden. Außerdem würde ich dort das Dach auch schräg machen, rundum überstehen lassen und eine Tropfkante anbringen. Damit hätte es schon einen grundlegenen Schutz vor stehender Nässe.


    Beim Schlafhaus würde ich auch neu überlegen welches Material ihr verwenden wollt. Massivholz ist nicht nur beständiger, sondern kann auch weniger schädliche Stoffe enthalten, weil es nicht wie OSB u.ä. zu einem großen Teil aus Leim besteht. Außerdem ist dort ausreichende Luftzirkulation bzw. Feuchtigkeitsausgleich über die Wände sehr wichtig, weil die Schweinchen viel Feuchtigkeit abgeben und das dann schnell ungesund werden kann, gerade im Winter.


    Macht ihr an der Hütte eine Vorderwand oder nur eine Brüstung pro Etage und aus welchem Material?

    Wenn Du 200x200cm Platz hast und die "Hütte" 200x60cm ist, könnte die Schutzhütte ja auch auf einer Seite oder gegenüber stehen. Wenn sie z.B. gegenüber auf 25cm Höhe stünde hätten sie einen schönen Unterstand, keinen Verlust an Lauffläche und eine bequeme Rampe von rund 60cm Länge. Wenn Du diese mit einem Kulissenscharnier zum aushängen machst, kann Du überall heranreichen, wenn auch nicht bequem. Wenn Dir die Höhe zu gering ist, müsste eben die Rampe länger werden. Aber die Fläche zum Laufen auf den Etagen würde ich ihnen nicht zur Hälfte wegnehmen auf einer Etage.


    Wenn Du das Schutzhaus unbedingt auf eine der beiden Etagen tun willst, würde ich die untere wählen, damit die Anforderung auch für alte Tiere möglichst wenig hoch ist.


    Es sieht aus als seien das OSB-Platten. Wodurch werden die den vor der Nässe draußen geschützt?

    Zum Geruch trotz Gehegereinigung hätte ich folgende Ideen:

    • Häuschen, die Wände oder Kuschelsachen o.ä. riechen durch Urin
    • ein Schweinchen hat Durchfall oder Probleme mit Hefen, was den Kot geruchsintensiv macht
    • die Schweinchen sind mit Kot oder Urin verschmiert
    • Dein Mann erwartet, dass es riecht, und bildet es sich daher ein
    • Dein Mann meint etwas anderes als Du (z.B. die Einstreu selbst, statt Urin)

    Wie beschreibt er denn das, was er als Gestank empfindet? Vor allem geht es mir darum, ob es Urin bzw. zersetzter Urin ist oder krankhafter Kot. Denn Böhnchen von gesunden Schweinchen riechen für einen Menschen praktisch gar nicht, erst recht nicht auf etwas Entfernung.


    Es ist klasse, dass Ihr Euch schon mal auf einen Verbleib der Schweinchen in dem Zimmer für die nächsten rund 1,5 Jahre geeinigt habt. Und es freut mich, dass Dein Mann die Tiere sogar füttern will. Vielleicht kannst Du ihn noch zu einem Schweinchen-Fan machen, der sie gar nicht mehr aus der Wohnung verbannen will.


    Das von Dir abgebildete Gehege ist übrigens nur 1,6qm groß. Wenn es das gleiche ist, was Du hast, wäre das für 3 Tiere zu klein. Und es würde natürlich auch mehr erklären warum es riecht. Je weniger Platz sie haben, desto mehr entstehen nasse, nicht nur feuchte Stellen.


    Zu Impfungen und Wurmkuren und Flohmitteln gibt es auch hier im Forum unterschiedliche Ansichten.


    Ich würde keine Katze mit 13 Jahre anfangen zu impfen, nur weil das heute oft als wichtig propagiert wird. Wenn nach seriösen Quellen eine Gefahr für Dich oder das Baby besteht, wäre das für mich der einzige Grund für eine Impfung der Katze. Anstelle einer Wurmkur würde ich ggf. eine Kotuntersuchung machen lassen und Flöhe sollte man sehen und nur wenn welche zu finden sind, würde ich dem Tier das Gift zumuten.


    Menschen und Tiere werden heute aus meiner Sicht oft viel zu leichtfertig mit Giften (hier Wurmittel, Flohmittel) und Krankheitserregern (Impfung) traktiert. Obwohl wir in einem nie dagewesenen Luxus leben, sind die Menschen und anscheinend auch die Haustiere im Schnitt kränklicher geworden. Ich kann und will nicht sagen, dass das von diesen Mitteln bzw. Impfungen sowie leichtfertiger Umgang mit Antibiotika kommt, aber niemand kann andererseits sagen, dass es davon nicht kommt oder zumindest mitverursacht ist. Solange die Lage also nicht klar ist, sollte man m.E. keinem Tier unnötige Mittel zumuten.


    Ich will hier keine Diskussion zum Thema vorsorgliche Behandlung von Katzen starten. Ich erwähne das nur, weil diese Punkte schon mehrfach in diesem Thema angesprochen wurden.

    Ich finde auch einen normalen Keller auf Dauer nicht akzeptabel für Meerschweinchen. LeaH. schrieb schon, dass dort nur ein kleines Fenster ist und damit nicht nur wenig Licht, sondern auch wenig Frischluft möglich ist. Zudem macht ihr Mann anscheinend dort noch Krafttraining. Falls das bedeutet, dass jemand, der die Schweinchen nicht mag und keine Beziehung zu ihnen hat, dort große Bewegungen vor dem Gehege macht, wäre das ein zusätzliches Problem.


    Da es sich anscheinend um ein Mehrfamilienhaus handelt, kommt noch hinzu, dass vielleicht in anderen benachbarten Kellern, ohne feste Wand (weiß ich nicht), Leute herumräumen oder Sachen lagern, die den Schweinchen unangenehm sind. Meerschweinchen haben nun mal einen viel besseren Geruchssinn als wir Menschen.


    Etwas anderes wäre es, wenn es hier um eine Unterbringung für mit Sicherheit nur ein paar Wochen gehen würde oder wenn es ein massiver Keller mit großem Fenster wäre, wie ihn machen Leute als Hobbyraum o.ä. nutzen.


    Und mit einmal am Tag zu den Schweinchen gehen, ist es auch nicht getan. Sie brauchen ja Frischfutter und das nicht nur einmal am Tag.


    LeaH. Wenn Dir die Schweinchen so viel bedeuten, würde ich versuchen, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Es kann ja wegen des Babies noch nicht eilen, die Schweinchen aus dem Zimmer hinauszutun. Ich würde die neue Einstreu und die tägliche Reinigung einführen und erst einmal gar nichts sagen. Wenn Du dann merkst, dass es auch bei kritischer Prüfung seit ein paar Wochen nicht mehr riecht, dann kannst Du ja Deinen Mann darauf aufmerksam machen. Ich würde auch zugeben, dass das keine gute Methode war, zu warten bis es so stinkt, dass man, wenn man nicht gleich saubermacht, die Tür schließt. Das schreibe ich nicht, um Dir Vorhaltungen zu machen, sondern weil es helfen kann, die Position Deines Mannes zu verstehen.


    Zudem würde ich das Katzenklo ein- oder zweimal täglich saubermachen und versuchen, mich mit der Katze anzufreunden. Vielleicht würde Dein Mann Deine Abneigung gegen seine Katze ähnlich schildern, wie Du seine Abneigung gegen Deine Schweinchen. Erstens kann die arme Katze nichts dazu und leidet sicherlich unter der verdreckten Toilette und dass sie Dich nicht gewinnen konnte bisher und zweitens kommt ihr mit gegenseitiger Ablehnung der Tiere nicht zu einer harmonischen guten Lösung.


    Wenn Du Angst vor Ansteckung durch die Katze bzw. ihren Kot hast, dann ist eine saubere Katzentoilette ein besserer Schutz, als das arme Tier in diese verdreckte Toilette gehen zu lassen, um danach mit verschmutzten Pfoten in die Wohnung zu gehen. Katzen sind von Natur aus sehr reinliche Tiere, aber sie können unter schlechten Umständen auch etwas gegen den Dreck abstumpfen. Das würde ich dem Tier und Euch ersparen bzw. sie an eine sauber Toilette gewöhnen.


    Außerdem schreibst Du, dass die Katze Dich mit ihrem Schreien stört. Warum schreit sie denn? Das hat ja einen Grund, für den man vielleicht ein Lösung finden kann, die Mensch und Tier hilft.


    Leah. Ich finde es beachtlich wie offen Du hier kommunizierst. Ich hoffe, meine Offenheit verletzt Dich nicht. Ich fürchte nur mit Andeutungen und Randthemen könnten wir keine wirklich aussichtsreiche Lösung finden.

    Das hört sich gut an.


    Wie gesagt, letztlich entscheidet, ob die Hoden unten sind oder nicht. Das siehst Du, wenn Du die Böckchen mindestens einmal täglich unten betrachtest gegen Ende der Zeit. Allerdings ist es dann meines Wissens auch zu spät, so dass derjenige nicht nur von den Weibchen getrennt werden sondern auch die 6 Wochen Wartezeit einhalten müsste.

    Ich finde es gut, dass Du Dir Gedanken darüber machst, andere Meinungen hören und sorgfältig abwägen willst.


    Für ein paar Wochen fände ich das durchaus akzeptabel, wenn auch nicht schön. Aber wie Urfnip schon darlegte, was wäre in 1-2 Jahren anders? Ich schlafe mit unseren Schweinchen im gleichen Zimmer. Das würde ich keinen Kleinkind zumuten wollen, weil es aus meiner Sicht einfach zu laut ist und vielleicht auch die Staubentwicklung ein Problem sein kann.


    Das andere ist: Wenn dann bei 3 Menschen auf 100qm kein Platz für 2qm Gehege sind, würde ich in Ruhe einen guten Platz für die Tiere suchen. Du kannst Deinen Mann nicht zwingen, den Meerschweinchen geeigneten Lebensraum zuzugestehen. Denn bei 100qm ist der Platz da, wenn man nur will. Ich meine das nicht als Vorwurf an Dich, sondern nur als Situationsbeschreibung. Ich denke, das muss man realistisch sehen, denn die Leidtragenden wären die Meerschweinchen.


    Was ist, von dem oben genannten abgesehen, wenn Du nochmal schwanger wirst?

    Die 250g sind ja nur eine Daumenregel und haben keinen ursächlichen Zusammenhang mit der Fortpflanzungsfähigkeit. Entscheidend ist, ob die Hoden noch im Bauchraum sind oder im Hodensack. Wann das bei Deinen Tieren passieren wird, kann niemand sicher sagen.


    Wenn ich die Tabelle von Letty https://www.meerschweinchen-ra…?postID=919277#post919277, hatte das schwerste Tier dort am 10.Tag 175g und am 20. etwas über 250g. Kein Tier war am 20. Tag deutlich über 250g. Aber das sind natürlich auch nur Zahlen von relativ wenig Tieren. Ob das bei Euch anders sein wird, kann ich nicht sagen. Und selbst wenn sie schwerer sein sollten, weil sie groß gebaut sind, müssen sie ja nicht frühreif sein.


    Ihr seid ja auch noch im Urlaub in dieser Zeit, wenn ich mich richtig erinnere. Das ist eine schwierige Situation.


    Ich würde versuchen, ob der OP-Termin ein paar Tage vorverlegt werden kann. Wenn nicht würde ich noch ein paar Tage warten und dann entscheiden. Die Tiere mit zwei Wochen von der Mutter zu trennen und zu riskieren, dass Fred unfreundlich zu ihnen ist, wäre m.E. ein hoher Preis für die Sicherheit.

    Falls Du in der Nähe von Bentwisch wohnen solltest, wäre es vielleicht einen Anruf bei Dr. Hammer wert. Ich kenne ihn nicht, aber eine Halterin, die viele Tierärzte wegen ihres Zahnschweinchen versucht hat, war von Dr. Hammer sehr angetan und hat weite Fahrten dorthin auf sich genommen.