Ich habe ein kleines Stückchen Salbe auf das Auge getan und dann das Auge kurz zugehalten damit es sich verteilt. Es passt ja nicht beliebig viel auf bzw. in das Auge. Eine genaue Menge kann ich nicht nennen. Da es anscheinend eine schwere Verletzung war, würde ich noch einige Tage 2 oder besser 3 mal täglich die Salbe anwenden.
Beiträge von Marie-Luise
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Zur Fütterung könnte man noch viel sagen. Wichtig erscheint mir hier:
Gras und anderes Futter kann ruhig auch nass sein. Auf die Art nehmen sie mehr Flüssigkeit zu sich. Es darf nur nicht nass im Warmen gelagert werden, weil es dann schnell verdirbt.
Gras sollte nicht nur aus kurzen, jungen Trieben oder Rasen bestehen, sondern überwiegend längere Halme enthalten. Die Fütterung von Wiese oder einzelnen Wildkräutern ist m.E. sehr wichtig. Ich bin auch nicht gut im Erkennen von Pflanzen, aber das kann man Schritt für Schritt lernen. Einfach zu erkennen sind neben Löwenzahn u.a.: Giersch, Spitzwegerisch, Breitwegerisch, Taubnessel, Goldnessel, Vogelmiere, Sommerwicke, Gänseblümchen. Weitere Pflanzen kann man mit der Zeit kennenlernen.
Gut, dass Du schon Apfelzweige anbietest. Bei uns sind daneben oder mehr noch beliebt: Hasel, Hainbuche, Spitzahorn, Eiche, Birke, Kiefer, Quitte u.a. Von manchem fressen sie die Blätter von anderem nur die Blattstiele und oder die Rinde. Du kannst frische Zweige von allen heimischen Bäumen anbieten außer von Eibe und Bergahorn. Oft wird empfohlen, von Eiche und Birke keine großen Mengen zu geben.
Wenn Du ihm Haferflocken und andere Dickmacher geben willst und er auf dem Schoß Angst hat, würde ich ihn entweder daran gewöhnen dort zu sitzen und zu futtern oder ihn dazu zweimal täglich in einen Transportkorb oder Karton setzen und das Futter anbieten. Aber ein gesundes Tier muss auch mit artgerechtem Futter zunehmen können. Und einem kranken Tier hilft auf Dauer nur, die Krankheit zu beseitigen, nicht Dickmacher zu füttern.
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Ich würde beim Tierarzt nachfragen, was er da an Wurmmittel bekommt und ob nach den 5 Tagen noch mal weitere Gaben kommen sollten.
Grundsätzlich würde ich, wie die anderen auch, keinem Schweinchen Wurmmittel geben, wenn nicht klar ein Befall mit Würmern erkannt wurde. Aber wenn er jetzt schon 3 von 5 Portionen bekommen und gut vertragen hat, wäre es vielleicht sinnvoll auch noch die 4. und 5. Portion zu geben. Wenn es allerdings danach z.B. im Abstand von 5 Tagen nochmals 5 Tage Anwendung geben soll, dann würde ich schon heute nichts mehr geben. Daher und um das Mittel zu erfragen wäre der Anruf beim Tierarzt wichtig.
Ich schreibe mir immer auf, welches Mittel, wann und wie lange und in welcher Dosierung gegeben wurde und wie es gewirkt hat. Das hilft dann, wenn später mal wieder ein Problem auftritt oder man mal zu einem Notarzt muss oder den Tierarzt wechseln will.
Bei einer Kotuntersuchung sammelt man die Böhnchen von 3 Tagen, hebt sie Kühlschrank auf und gibt sie am 3. Tag zur Untersuchung ab oder schickt sie an ein Labor ein. Die Böhnchen dürfen also nicht beliebig alt sein oder in der Wärme herumliegen.
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Ich werde das Medikament nun weglassen, die Essensportionen wiegen und bis Anfang nächster Woche sein Gewicht kontrollieren.
Meinst Du damit das Wurmmittel?
Wenn ja, was ist es, wie lange hat er es schon bekommen und wie oft sollte er es laut Tierarzt noch bekommen?
Eine angefangene Behandlung abzubrechen kann sinnvoll sein, kann aber auch schlechter sein, als eine fast fertige Behandlung abzuschließen. Daher frage ich zunächst nach den Details.
Ich stimme den anderen zu, dass es sich um keine gute Diagnostik handelt und eine Trennung der Tiere mehr schaden als nutzen wird.
Wenn er schon dünn war, als er zu Dir kam und jetzt noch Rund ein Viertel des Gewichtes verloren hatte, war er deutlich zu dünn. Dann finde ich, dass möglichst die Ursache gefunden werden sollte. Auch sollte ein Zunahme stetig aber nicht zu schnell erfolgen bei einem stark abgemagerten Tier. Ich würde dazu auch auf gesundes Futter setzen. Erbsenflocken und Haferflocken gehören für mich nicht dazu. Kleine Mengen schaden sicherlich nicht, aber zur freien Verfügung dieses Futter zu haben, kann dazu führen, dass sich daran sattfuttert und dann kaum mehr gesundes Futter zu sich nimmt. Dann würde er vielleicht noch eine zeitlang zunehmen, aber bald Mangelerscheinungen, Zahnprobleme oder eine Fehlbesiedlung des Darms bekommen. Auf jeden Fall würde ich höchstens ihm eine zeitlang kleine Mengen davon geben, nicht aber den Weibchen.
Du erwähnst nicht das natürliche Hauptfutter der Meerschweinchen, wenn ich es nicht überlesen habe: frische Gräser, frische Wildkräuter und frische Zweige. Hast Du das mal angeboten?
Ich finde den Vorschlag gut, das Wasser in einer Schale anzubieten. Falls es nur so ein Tick bei ihm ist oder aus Langeweile benutzt wird, wird sich die Menge vermutlich schnell reduzieren. 250ml oder auch 100ml am Tag finde ich auch extrem viel.
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Ich habe keine Lösung anzubieten, aber zunächst noch ein paar Überlegungen:
Wenn Speedy leicht gehandicapt (wie?) und schon 5-6 Jahre alt ist, ist sie vermutlich keine geeignete Erzieherin. Sie wäre dann das einzige ältere Tiere unter lauter Babies und Kindern. Da ist zum einen die Frage, ob sie sich überhaupt durchsetzen könnte - auch noch in z.B. 1 Jahr. Zum anderen hat sie dann kein Tier bei sich, was zu ihr auch nur im Ansatz im Alter passt. Jungtiere sind meisten sehr viel lebhafter als ältere Tiere. Das kann dann für beide Seiten anstrengend werden.
Wie äußert sich denn dass Unfreundlichsein von Fred gegenüber Speedy und ist das schon lange so?
Eine grundsätzliche Frage ist auch, ob eines der drei älteren Tiere überhaupt als Erzieher geeignet wäre. Dazu müsste es ja am besten selbst in einer harmonischen, größeren Gruppe längere Zeit gelebt haben. Weißt Du dazu mehr?
Die beiden Frühkastraten ohne ein erwachsenes Männchen, dass ein gutes Leittier ist, werden sich höchstwahrscheinlich in einigen Monaten anhaltend bekämpfen. Das Zusammenleben von mehreren Männchen mit Weibchen ist keine angeborene Fähigkeit. Das müssen die Jungs durch Anleitung und Vorbild lernen.
Wenn Ihr es trotzdem mit den beiden Kleinen in einer Gruppe versuchen würdet, riskiert Ihr, dass sie sich ernstlich verletzen. Zudem ist es schwieriger für ein Tier, dass z.B. 5 Monate alt ist und gejagt und gebissen wurde, einen guten Platz zu finden, als für ein entspanntes, fröhliches Tier von 6 Wochen.
Wenn Fred lieb zu den kleinen Jungs ist, wenn sie 2-3 Wochen alt sind, wird er ihnen vermutlich auch nichts tun, wenn sie 4-5 Wochen alt sind. Wichtig wäre es auch in dieser Hinsicht, dass sie kastriert werden, ehe sie anfangen nach Böckchen zu riechen. Ich würde eine Überwachungskamera installieren und mir auf das Handy die Aufnahmen übertragen lassen. Dann könntet Ihr notfalls die Nachbarn bitten, die Tiere zu trennen. Das bietet keine hundertprozentige Sicherheit, aber es wäre ein aus meiner Sicht vertretbares Restrisiko - vorausgesetzt bis dahin ist Fred freundlich zu ihnen.
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Es mag Tiere geben, die mit einer solchen Lösung zurechtkommen. Unsere Schweinchen würden sich vermutlich umbringen darin oder zumindest übel beißen. Hier muss schon manchmal einer flüchten, wenn z. B. von beiden Seiten einer kommt, der meint der in der Mitte solle weichen. Dann - und in allen andere Stresssituationen ist es wichtig, dass sie spontan und ohne genaues Abzirkeln wegspringen und -rennen können. Das halte ich bei der Konstruktion mit den 3 Käfigen für unmöglich, zumindest an manchen Stellen.
Ich kann Dir nicht garantieren, dass sich Deine Tiere mit mindestens 200x100cm in einer Fläche gut vertragen würden. Aber die Chancen dazu wären deutlich größer.
Abgesehen davon ist es für ein Schweinchen auch ohne Streit wichtig, dass es mal rennen und springen kann - und zwar dann, wenn ihm der Sinn danach steht und nicht nur dann, wenn es in den Auslauf gesetzt wurde. Dafür sind schon 2x1m sehr knapp. Aber bei gut aufgestellten Unterständen und wenig Hindernissen, ist es wenigstens möglich, Runden zu drehen. Für erwachsene Tiere sind diese Standardkäfige dafür viel zu klein und 3 Stück nebeneinander ist kein Ersatz für eine durchgängige Fläche.
Anders gesagt: Du belegst mit der Stellfläche für diese 3 Käfige geschätzt 2,5qm. Wenn Du auf die gleichen Fläche eine Platte mit Teichfolie darauf und Songmics-Elementen oder 4 Brettern als Wände tun würdest, hätten die Tiere einen großen Vorteil. Und Du hättest einen schönere Anblick als durch die Käfige hindurch. Die Gehegeelemente (nicht die Regalelemente!) gibt es mit fast durchsichtiger Füllung, z.B. dieses SONGMICS Freigehege Haustierkäfig Meerschweinchen transparent. Selbstverständlich ist ein zweistöckiger Bau mit Gitterrampe ein Unding. Aber Du brauchst ja nur den Rand daraus und kannst ihn so groß machen, wie es Dein Platz zulässt.
Bei Interesse beantworten wir gerne noch Fragen dazu.
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Als ich sie neulich kaufen wollte, war VitA POS nicht verfügbar. Statt dessen habe ich auf Empfehlung der Apotheke wegen gleicher Inhaltsstoffe Hylo Night genommen. Ich schreibe das nur für den Fall, dass sie auch derzeit nicht erhältlich sein sollte.
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Sie scheint ja gerade Salbe in das Auge bekommen zu haben. Da finde ich es schwierig etwas richtig zu erkennen.
Welche Salbe bzw. Tropfen gibst Du wie oft?
Ich würde Salbe mit Vitamin A noch mindestens einige Tage weiter anwenden. Vielleicht heilt es ja doch noch weiter. Wenn nicht, hast Du es zumindest versucht und schaden sollte die nicht.
Ein Bild vom Anfang, wo man den Augapfel sehen konnte, gibt es wahrschienlich nicht?
Das wäre als Vergleich zu anderen Verletzungen interessant. Oft werden selbst Augen, die ziemlich übel aussahen wieder ganz heil.
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Das hört sich recht gut an. Dann wollen wir hoffen, dass sie bis morgen, also nach drei Tagen, alle drei ein paar Gramm zulegen werden.
Wie verhält sich eigentlich die "Tante" jetzt zu den Kleinen und zur Mutter?
Und bei Rocky ist hoffentlich immer noch alles in Ordnung?
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Also es geht so ziemlich alles darf aber 2m 2 m( Grundfläche) nicht überschreiten
Meinst Du damit max. 2x2m?
Das wäre dann das absolute Minimum für Außenhaltung. Dann würde ich aber das Schlafhaus hochstellen, so dass sie zumindest die 4qm auf einer Ebene haben, indem sie auch unter dem Schlafhaus laufen und sich aufhalten können.
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Das ist ja ein sehr schönes Katerchen!
Wie willst Du es mit ihm und den Schweinchen halten?
Gerade bei kleinen Kindern im Haus, stelle ich es mir schwierig bis unmöglich vor, zu verhindern dass mal die Tür zu dem Schweinchenzimmer offen bleibt, wenn kein Erwachsener dabei ist.
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Nach meiner eigenen Erfahrung und der von so manchen anderen Haltern, ist es bei Pilz keineswegs nötig, alle Tiere zu behandeln. Das wäre ja auch nur möglich, wenn man sie alle baden oder systemisch (also oral) behandeln würde. Denn wohin wollte man das Mittel schmieren, wenn man gar nichts sieht?
Das wäre auf jeden Fall Stress beim Baden und eine unnötige Belastung mit dem Mittel, vorallem bei systemischer Anwendung.
Pilz ist ohnehin überall, bricht aber nur sichtbar aus, wenn das Immunsystem eines Tieres geschwächt oder noch nicht fertig entwickelt ist. Daher haben Baby-Schweinchen des öfteren Pilz, genauso Tiere nach einem Umzug, bei Stress in der Gruppe oder bei anderen Erkrankungen, die das Immunsystem schwächen.
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Sie wurde mit verschiedenen Antibiotika behandelt. Z.B. mit Orniflox und Baytril.
Die beiden genannten sind keine verschiedenen Antibiotika (AB). In beiden Mittel ist das Antibiotikum Enrofloxacin als einziger Wirkstoff enthalten. Wenn eines nicht oder nicht mehr hilft, wird daher das andere auch nicht helfen!
Weißt Du noch, ob sie auch andere AB bekommen hat und wenn ja welche?
Wenn ein AB zunächst geholfen hat und es dann zeitnah wieder schlechter wurde, kann das verschiedene Ursachen haben, zumindest folgende:
- nicht lange genug gegeben
- es wurde ein zu geringe Menge gegeben (ist hoffentlich sehr unwahrscheinlich)
- Resistenzen entstanden
- es besteht ein weiteres oder letztlich sogar anderes Problem, z.B. mit der Gebärmutter oder ein Blasenstein (letztgenanntes anscheinend ausgeschlossen)
Wenn sie schon Schmerzen beim Wasserlassen hat oder auch grundsätzlich, hätte ich Bedenken, dass die Blasenspülungen unnötig Angst und Schmerzen verursachen und vielleicht sogar zu Verletzungen führen. Dafür habe ich aber keine Belege; es ist nur eine Vermutung. Da würde ich, wenn es mein Schweinchen wäre, nach Erfahrungsberichten und Meinungen zu Blasenspülung bei Schweinchen suchen.
Aus dem Urin kann man im Labor die Erreger isolieren und ein Antibiogramm erstellen. Damit sieht man, welches Antibiotikum in welcher Dosierung ausreichend wirkt. Ein Antibiogramm ist eigentlich sogar vorgeschrieben vor AB-Gabe, soweit das möglich ist. Spätestens wenn die bisherige Behandlung nicht dauerhaft geholfen hat, würde ich darauf bestehen. Wiederholungen der gleichen Behandlungen wird hier nicht helfen, nur schaden, weil die AB die "guten" Bakterien auch schädigen oder vernichten.
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Über Infomaterial würde ich mich freuen. Du kannst es mir gerne per PN schicken, wenn Du bedenken hast, es öffentlich hier einzustellen.
Ergänzend will ich noch etwas ansprechen:
Meerschweinchen sind auch domestiziert und das seit Jahrtausenden. Zumindest außerhalb von Südamerika leben sie m.W. seit Jahrhunderten oft als Einzeltiere. Die natürlichen Bedürfnisse verliert eine Tierart aber nicht so schnell oder vielleicht sogar nie. Und es gibt auch Meerschweinchen, die schwer mit anderen zu vergesellschaften sind. Dennoch sind wir hier vermutlich alle überzeugt, dass Meerschweinchen nicht allein gehalten weren sollten. Denn Tiere mit fehlender Sozialisierung oder anderen Problemen aus ihrer Vergangenheit sind kein Beleg für oder gegen natürliche Bedürfnisse.
Ein Hund wird sich - wie jedes Tier und die meisten Menschen - mit einer Situation, die er nicht ändern kann, abfinden. Wenn es für einen Hund aber zutreffen würde "Unsere findet es vielleicht nicht super, das alleine keinen haben wir aber sauber aufgebaut, sie verknüpft nichts negatives damit und daher ist es für sie als "neutral" einzustufen." fände ich das traurig. Sie braucht nichts negatives damit zu verknüpfen, es ist negativ, wenn ihr Mensch weggeht. Wenn ein Hund seine Menschen liebt, wird er darunter leiden, wenn sie weggehen. Ich sage damit nicht, dass Dein Hund Dich nicht liebt, ich stelle nur in Frage, ob es ihm egal ist, ob Du zu Hause bist oder nicht.
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Weil Hunde keine Rudeltiere sind. Das stammt leider noch aus der "wolfsMythen" Zeit.
Es gibt mittlerweile sehr viele Studien, die beweisen, daß sich Hunde selten in Gruppen aufhalten.
Das überrascht mich, daher würden mich mehr Informationen interessieren. Hunde und Wölfe können fruchtbare Nachkommen miteinander haben. Dort wo Wölfe frei leben, kommt es leider immer wieder zu solchen Mischlingen. Das alleine zeigt, das sie sehr eng verwandt sind. Was meinst Du daher mit "Wolfsmythen" in diesem Kontext?
Warum sollen Hunde Einzelgänger sein, wenn ihr wilden Verwandten m.W. Rudeltiere sind. Damit meine ich nicht nur Wölfe, sondern auch andere Vertreter der Gattung Canis. Übrigens ist der Haushund eine Unterart des Wolfes (lat. Canis lupus).