Beiträge von Marie-Luise

    gib ihr doch noch BeneBac, das ist gut zusätzlich zur Antibiotika gabe. (Gut für die Verdauung und glaube Pflanzlich)

    Ob es gut für die Verdauung ist, darüber kann man sich streiten. Aber mit "Pflanzlich" hat es nicht zu tun. Der Wirkstoff sind Bakterien und die mengenmäßigen Hauptbestandteile sind - je nach BeneBac-Version Zucker und Öl.


    Baytril und Orniflox werden beide mit 25mg/ml Enrofloxacin angeboten. Mir ist nicht bekannt, dass Orniflox niedriger dosiert werden muss, aber die Empfehlung, es zu verdünnen kenne ich auch. Da würde ich lieber auf Nummer sicher gehen.


    Wird das kranke Tier von den anderen schikaniert? Ansonsten würde ich sie keinesfalls von ihnen trennen. Das kann ihr sehr schaden und die Genesung verzögern oder schlimmstenfalls verhindern.

    Herzlich Willkommen hier im Forum!


    Ich könnte mir vorstellen, dass "Blasenlähmung" eher eine Verlegenheit des Tierarztes beschreibt, als die Krankheit bei Deinem Schweinchen.


    Wenn sie Schmerzen bei Wasserlassen hat und auffallend riecht, sind Blasenentzündung, Blasenstein (oft mit Entzündungen verbunden) oder Gebärmutterentzündung o.ä. wahrscheinlich.


    Ich würde morgen in der Apotheke Teststreifen kaufen und selbst schon mal den Urin testen. Eine ausführliche Erklärung findest Du unter https://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=1303.


    Da solltest Du schon Anhaltspunkte bekommen. Das ersetzt keinen fähigen Tierarzt, kann aber helfen, dass Du nicht jeder Tierarztmeinung ausgeliefert bist.

    • Wurde sie bisher nur mit diesen Blasenspülungen behandelt?
    • Hat sie ein Antibiotikum bekommen und wenn ja welches und wie lange und mit welchem Erfolg?
    • Wurde sie geröntgt?
    • Wurde der Urin beim Tierarzt untersucht?

    Das derzeitige Standard-Antibiotikum mit Wirkstoff Enrofloxacin (z.B. Baytril, Orniflox, u.a.) hilft nicht immer. Aber erst einmal muss richtig festgestellt werden, was überhaupt ihr Problem ist.

    Es könnte schlimmer sein, aber gut ist aus meiner Sicht etwas anderes. Kritikpunkte u.a.:

    • Gehegegröße
    • Auslauf wird genannt, aber wie und wie lange?
    • "Alternativ können die Tiere auch stundenweise in ein geschütztes Freilanggehege verbracht werden", ja, aber nur wenn es nicht zu kalt oder zu heiß oder nass draußen ist - mit anderen Worten, Wechsel von Wohnung zu Freigehege ist nur zu passender Zeit an passenden Tagen möglich. Im Kontext kann man das anders verstehen.
    • "Am wichtigsten ist sauberes Trinkwasser und gutes Heu" - Unsinn! Viele Schweinchen trinken nie, andere wenig. Am wichtigsten ist artgerechtes Frischfutter ...
    • Reine Weibchengruppen sind möglich, aber dafür gibt es m.E. keinen guten Grund und nur Nachteile.
    • Rein Bockgruppen sind nicht ohne und darauf sollte hingewiesen werden.
    • Das Thema Erzieher-Schweinchen fehlt völlig.
    • Auf die extrem frühe Geschlechtsreife und auch die Möglichkeit, dass ein Weibchen in den Stunden nach der Geburt neu gedeckt werden kann, sollte hingewiesen werden, um unnötige Trächtigkeiten möglichst zu verhindern.

    Ja zwei sind schon eine Aufgabe. Aber hier in der Nachbarschaft leben nur große Hunde und die meisten sind nicht sozial. Deswegen dachte ich, wenn es zwei sind, haben sie Gesellschaft zum spielen und ich brauche keine Fremdkontakte.

    Du hattest das oben zitierte am Anfang geschrieben. Hat sich denn daran etwas geändert oder welche Gesellschaft von Artgenossen würde der verbleibende Hund dann haben?


    Diese Frage finde ich umso wichtiger, als ich die später von jemand geäußerte Behauptung nicht nachvollziehen kann, dass ein Hund - bei den meisten Rassen - am Menschen genug hat. Das mag weitgehend zutreffen, wenn ein Hund in einem Haushalt lebt, indem fast immer ein oder mehrere Menschen um ihn sind. In der glücklichen Lage sind aber die meisten Hunde heute nicht. Sie müssen mehrere Stunden, oft auch neun oder zehn Stunden werktags alleine bleiben, mitunter auch länger. Das ist eine Qual für ein Rudeltier!


    Unser Hund musste im späteren Jahren auch so arbeitsbedingt längere Zeit ohne Menschen sein. Er hatte zumindest noch zwei Katzen als Gesellschaft. Diese waren zwar kein Ersatz für einen Menschen oder einen Hund, aber wahrscheinlich noch besser als ganz einsam zu sein. Für unseren Hund war es schlimm, alleine zu bleiben. Er hat nichts zerstört o.ä., aber er war traurig. Und ich glaube, das ist normal.


    Wie kann man meinen, dass Meerschweinchen, weil sie Rudeltiere sind, Artgenossen unbedingt brauchen und Hunde, für die das gleiche zutrifft nicht?


    Wie gesagt, durch die mögliche sehr enge Bindung des Hundes an Menschen mag der Mensch ein weitgehender Ersatz für andere Hunde sein, aber maximal dann, wenn der Hund fast nie alleine bleiben muss.


    Ich kenne Deine Situation, Hagebutte, nicht und Du must darüber auch hier nicht schreiben. Ich bitte Dich nur zu bedenken, ob Du einem Hund in diesem Sinne gerecht werden könntest.


    Was mich auch noch interessieren würde: Haben sich die beiden Welpen wirklich gebissen? Sieht man Spuren davon? Oder haben sie nur gerauft, ohne es böse zu meinen?

    Wie schön, dass es den Kleinen und Keks anscheinend so gut geht!


    Wenn ich mich richtig erinnere, wartest Du noch auf Häuser, die Du bestellt hast. Auf den Fotos sieht es zumindest so aus, als würden die Jungen nicht immer ein sicheres Versteck haben. Ich würde schon für mehrere Häuser sorgen, so dass die "Tante" sie auch nicht vertreiben muss. Häuser können auch einfach bedruckte Kartons sein oder eine Hocker über den Du eine großes Tuch hängst und es mit Klammer o.ä. befestigst. Tücher über Hocker oder Tunnel sind selbst bei unseren erwachsenen Jungs sehr beliebt.


    Das sind aber letztlich eher Kleinigkeiten. Wie gut, dass Du so extrem schnell reagiert und das Gehege gebaut und das zweite Weibchen geholt hast! Das war gerade noch zur richtigen Zeit - und das obwohl alles so unerwartet kam. Fasse solche Anregungen also bitte nicht als Vorwurf o.ä. auf - nur als weitere Vorschläge.

    Das lässt sich nicht sicher sagen, was besser wäre. Meine Überlegung wäre:

    • Sehen die Kleinen alle munter aus?
    • Trinken alle?

    Wenn beides zutrifft, würde ich noch nicht zufüttern, weil alle recht leicht sind. Es hat also vermutlich nicht einer einen großen Nachteil gegenüber den anderen. Und drei Junge ist von der Anzahl her noch nicht extrem. Da sollte die Milch der Mutter also ausreichen können.


    Auf jeden Fall würde ich alle drei zunächst zweimal täglich wiegen und gut beobachten, da sie leicht sind und die Mutter auch.


    Das Gewicht wird ja bei allen noch etwas fallen und das ist dann wirklich wenig. Stark fallen darf es aber nicht und spätestens am dritten Tage sollte es auch wieder nach oben gehen.

    Ich gratuliere! Das ging ja schnell.


    Vielleicht kommen ja noch mehr.


    Ich würde sie jetzt beobachten, auch dass die Jungen alle trocken und sauber sind, sowie sich bewegen. Wenn ca. 30 Minuten kein weiteres Junges gekommen ist, würde ich mal kurz schauen, ob bei der Mutter auch alles wieder sauber und normal aussieht und dann auch schon die Kleinen wiegen. Sollte eines unter 50g sein, könnte es heute abend oder gar morgen schon spät oder zu spät sein, um bei Bedarf zuzufüttern.

    Da ich einiges geschrieben habe, das Dich vermutlich frustriert hat, will ich auch noch hierzu schreiben:


    Wir haben vor gut zwei Jahren noch ein Gehege mit 2x1m für die Nacht gebaut, mit Unterbau und Türen. Das war also relativ aufwendig. Ich dachte damals, dass es nötig ist, damit ich die Schweinchen nicht auch nachts frei im Zimmer laufen lassen muss. Und 2qm kam mir damals auch noch groß vor. Das Gehege haben sie gerade mal ein Jahr lang nachts genutzt, dann habe ich es verkauft.


    Solch einen Umweg wollte ich Dir ersparen, zumal Du ja lobenswerterweise vorher um Rat gefragt hast. Aber wahrscheinlich muss man manche Erfahrungen auch einfach selbst machen und wenn man dann eine Herz für die Tiere hat, wird man schon Änderungen vornehmen, falls die nötig oder sinnvoll sein sollten. Ich denke da neben meinem beschriebenen Fall auch an Letty und viele andere. die ein- oder mehrmals das Gehege vergrößert haben.


    Also lass Dich von mir bitte nicht entmutigen. Wenn es Dir den Aufwand wert ist, dann hol Dir Schweinchen. Ich meine das nicht mit Hintergedanken, sondern einfach aus meiner Einstellung zur Haltung von Meerschweinchen. Da geht es aber nicht um richtig oder falsch. Das hatte ich ja auch schon in meinem letzten Beitrag zur Planung versucht auszudrücken.


    Und ich würde mich auch freuen, wenn Du hier aktiv bleiben würdest! :)

    Das ist ja schrecklich!


    Wenn Du Dich etwas von dem Schock und Kummer erholt hast, schlage ich vor, dass wir hier über Aufgasung und Verstopfung noch einmal Erfahrungen austauschen. Dass zwei Tiere daran sterben finde ich schon extrem. Das ist kein Vorwurf an Dich, sondern ein Hinterfragen dessen, was an Behandlung gemacht wurde und wann Eingeschläfert wurde. Du hast ja selbst noch Schweinchen und für diese ist es wichtig, dass so etwas möglichst anders ausgeht in Zukunft.


    Aber jetzt versuch erst mal darüber hinwegzukommen, Du Arme.

    Vielleicht kann ich hier etwas vermitteln bzw. erklären:


    Julchen8 plant ja derzeit selbst ein Gehege in einem Gebäude draußen. Da kam auch das Thema Etagen zur Sprache. Dazu gibt es mindestens zwei Fraktionen oder zumindest Extrempunkte:

    • Etagen sind für Meerschweinchen ungeeignet
    • Etagen selbst wenn sie noch so klein sind, ersetzen fehlende Grundfläche

    Um dem zweiten Argument entgegenzuwirken, gibt es selbst bei denen, die Etage nicht ablehnen Aussagen wie "Etagen zählen nicht zur Mindestfläche mit" oder "Etagen von weniger als 1qm Fläche zählen nicht zur Grundfläche" u.ä.


    Beispielsweise 3 kleine Etagen können aus meiner Sicht fehlende Grundfläche nicht ersetzen; aber große Etage, die von den Tieren regelmäßig genutzt werden, sehe ich schon als Teil der Gesamtfläche an. Aus meiner Sicht wäre es gut hier in Empfehlungen zur Gehegegröße oder -planung besser zu differenzieren.


    Mit anderen Worten Julchen8 wollte Dein sehr schönes Gehege sicherlich nicht schlechtmachen, sondern hat sich bei den Maßstäben, die sie gelesen hat, gewundert, wie das aufgehen kann.

    Ich habe mich wieder beruhigt. Das Leben muss weiter gehen.

    Das freut mich wirklich!


    Du liebst Deine Tiere und lässt Dich auf sie ein. Das macht Dich verletzlicher als Leute, die Meerschweinchen nur so nebenbei halten. Ich wünsche Dir von Herzen viel frohe Zeit mit Deinen Schweinchen und möglichst wenig Kummer - auch wenn der leider nicht vermeidbar ist. Für die Tiere bedeutet es alles was sie haben, was Du ihnen gibst und ermöglichst. Und das ist nie umsonst!

    Ich suche auch gerade nach einem Belag für die kurzen Rampen, die ich neu machen will. Nadelfilz und die meisten anderen Sachen, die ich von anderen gelesen habe, sind mir vom Material her unsympatisch. Vermutlich bestehen auch diese Hundeteppiche aus Kunstfaser?


    Ich will einen Versuch mit Kokosmatten als Belag machen. Vielleicht hat ja jemand anders hier schon gute oder schlechte Erfahrungen damit gemacht?

    Falls Du Colosan oder Rodicare Akut im Haus hast, würde ich ihm davon alle paar Stunden geben. Zusätzlich würde ich Simeticon geben.


    Wenn er sicher keine Böhnchen gemacht hat in den letzten 6 oder mehr Stunden, würde ich ihm, wenn Du Colosan oder Rodicare Akut nicht verfügbar hast, Pflanzenöl geben. Ich kann Dir keine sichere Dosierung nennen, würde aber selbst notfalls 0,5ml mehrmals täglich geben. Wenn er nicht bis morgen früh Böhnchen macht damit, würde ich aber zu einem anderen Tierarzt gehen.


    Päppeln würde ich nicht, solange hinten nichts herauskommt. Aber natürlich kannst Du ihm alles anbieten, was er gerne mag und ihn zum Futtern animieren, nur würde ich ihm nichts aufdrängen, wenn er verstopft ist. Flüssigkeit wäre da noch wichtiger. Vielleicht nimmt er leicht gesüßten Fencheltee o.ä.