Beiträge von Marie-Luise

    Ehrliche Antwort bitte, unter den vorgesehenen Umständen mit Unterbringung/ Gehegegrösse. Soll ich es lieber sein lassen?

    Ich tue mir schwer, Dir darauf zu antworten, weil es aus meiner Sicht deutliche Für und Wider gibt:


    Ich habe den Eindruck, dass Dir die Tiere wichtig sind und Du Dich gut um sie kümmern würdest. Das Platzangebot in einem geschützten Bereich wäre nicht richtig schön, aber so, dass die Tiere damit zufrieden leben könnten.


    Aber ... es gibt eben auch den Aspekt, dass es bei einer neu zusammengestellten Gruppe und mit knappem Platzangebot in einem Nebengebäude deutlich schlechter ist, als wenn das gleiche im Wohnzimmer wäre oder man eine harmonische Gruppe hätte, bei der Stress nicht wahrscheinlich ist. Ich stelle mir halt vor, wie es aussieht, wenn die Tiere sich streiten wie z.B. bei Urfnip für m.W. rund 2 Monate. Dort hatten sie m.W. 8qm Platz und haben engeren Anschluss an die Menschen als es bei Euch sein wird. Wie hätte es sich entwickelt, wenn diese Tiere (zu viert) auf 2,5qm in einem Raum gelebt hätten, wo die Menschen sich vielleicht zweimal 20 Minuten am Tag aufhalten?


    Hinzukommt, dass ich mir selbst nicht vorstellen kann, Meerschweinchen in einem gesonderten Gebäude zu halten, wenn es nicht um eine Notstation oder einen Gnadenhof o.ä. ginge. Für eine Haltung aus Liebhaberei würde ich mehr Nähe zu den Tieren wollen, damit sich der Aufwand für mich lohnen würde und mehr Platz und Abwechslung im Haus oder im Freien im Interesse der Tiere. Das ist aber meine persönliche Sicht, die ich nicht als allgemeinen Maßstab darstellen will.

    Sie hat am Morgen 0,8 ml 1 x täglich laut Tierärztin mehr darf Sie nicht von dem Schmerzmittel und schreit nun die ganze zeit ,.,,,,, was soll ich machen ??

    Wenn sie wirklich schreit, ist das extrem. Ich wäre dann wahrscheinlich zum Notarzt gefahren oder hätte ihrzumindest noch einmal Schmerzmittel gegeben. Allerdings kann es sein, dass Meloxicam alleine nicht reicht. Dann kann man noch etwas Novalgin zusätzlich geben. Das müsste natürlich vom Tierarzt kommen. Aber so starke Schmerzen sollte sie nicht aushalten müssen.


    Bist Du sicher, dass sich die Wunde nicht entzündet hat oder sie daran herumgebissen hat?


    Wo wurde sie den operiert und wie sieht das jetzt aus?

    Das tut mir leid für Dich. Ich habe auch schon Hemmungen noch weiter Ideen und Überlegungen zu schreiben, weil ich Dich nicht frustrieren will. Andererseits wäre der Schaden viel größer, wenn Ihr jetzt etwas bauen und dann nicht zufrieden sein würdet, bzw. es für die Schweinchen nicht so gut wäre.


    Wäre es vielleicht eine Option, auf das Nebengebäude für die Schweinchen zu verzichten und an einer geeigneten Stelle im Garten ein Gehege für sie zu bauen, in dem sie alles in einem haben?

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    Du hast ja jetzt mehr Tiefe zur Verfügung als früher. Da würde ich mal das Häuschen und die Raufe mit Abstand zur Wand stellen. Unsere Tiere lieben die Wege hinter solchen Häusern.

    Bei AB-Gabe würde ich immer zeitversetzt Colosan geben und spätestens nach dem Absetzen des AB mit Sobamin und Pektin anfangen im Sinne einer Kur. Das wirkt sicherlich auch keine Wunder, aber es kann den Darm unterstützen. Besonders viele frische Kräuter und Zweige würde ich dann auch anbieten - was er ja wahrscheinlich ohnehin bekommt bei Dir. Manche bieten auch Ölsaaten wie Kümmel, Schwarzkümmel, Fenchel u.s.w. an. Das haben unsere Tiere bisher immer ignoriert soweit ich es sehen konnte. Aber einen Versuch ist es auch wert.

    Mehr Gras, weniger Löwenzahn 😉

    Zuviel Löwenzahn = mehr PipiGries = Blasensteine -> Kontra angewelkte Brennessel

    Die Gleichung halte ich für nicht belegt. Löwenzahn enthält viel Kalzium, aber er spült auch durch, wenn es frischer, nicht getrockneter Löwenzahn ist. Und Kalzium, dass sichtbar im Urin herauskommt, ist der natürliche Weg, den Überschuss wieder loszuwerden. Das hat nichts mit Blasensteinen zu tun!


    Man kann nie genau die benötigte Menge von Kalzium über das Futter geben. Zu wenig Kalzium ist definitiv schädlich. Zuviel Kalzium wird bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr (hauptsächlich über einen hohen Frischfutteranteil) und ohne sonstige Probleme beim Schweinchen über den Urin wieder ausgeschieden.


    Schön, dass die beiden jetzt zusammen sind und es anscheinend bisher friedlich ist. Es kann trotzdem in den nächsten Stunden oder Tagen noch zu Jagen u.ä. kommen. Das muss nicht heißen, dass sie sich nicht mögen.

    Wann war die OP genau und welche Narkose hat sie bekommen?


    Das könnte ggf. auch dazu führen, dass sie zunächst noch matt ist. Dann wäre es wichtig, dass Du ihr Wärme anbietest. Das geht mit einer Wärmeflasche, die in ein Handtuch gewickelt ist oder einfacher mit einer Reptilienwärmeplatte, bei der Du nur sicherstellen musst, dass Du das Stromkabel gut sicherst.


    Zudem würde ich versuchen, ihr alles was sie gerne frisst immer wieder aus der Hand anzubieten oder auch in Streifen oder Stifte geschnitten seitlich ins Mäulchen zu schieben.


    Colosan wäre vorbeugend für die Verdauung und zum Appetitanregen auch wichtig. Vermutlich könntest Du, falls Du es da hast, auch stattdessen Rodicare Akut geben. Colosan sollte die Apotheke auf Bestellung heute noch bekommen. Bei Fragen, melde Dich bitte, ansonsten findest Du mehr auch über die Suchfunktion.

    Das sehe ich wie Du: Mir machte das Sorgen. Daher verwende ich die Teichfolie, die ich ursprünglich auf dem Boden hatte, nicht mehr.


    Jeder von uns wägt ab, was er für zu riskant oder unnötig riskant hält und wo er meint, das sei unproblematisch. Mit Sicherheit wissen können wir es in vielen Fragen nicht, schon alleine weil es nicht um einen Faktor geht, sondern immer um ein Zusammenspiel von Schadstoffen und auch Disposition von Mensch oder Tier.


    Mit anderen Worten: Ab wann welche Werkstoffplatte gefährlich wird für welchen Mensch und welches Tier kann man nicht vorhersagen, nur überlegen, ob es andere mit Sicherheit ungefährlichere Alternativen gibt. Die sehe ich z.B. in Leimholz, weil das sehr, sehr viel weniger Kleber hat.

    Schön, dass sie es geschafft hat! Willkommen im neuen Heim, armes Schweinchen!


    Auf dem Foto sieht sie verständlicherweise sehr ängstlich aus. Falls Du nicht ohnehin einige Unterstände im Gehege hast, würde ich ihr noch etwas hineinstellen und evtl. auch ein Tuch über ein Ende des Geheges hängen, damit sie viel Deckung hat.

    Ich hoffe, Du fühlst Dich von meinen Überlegungen nicht bedrängt. Die Tiere können sicherlich auch mit 2,5qm + Schlafhaus leben. Ich stelle mir nur vor, dass sich vielleicht eine bessere Lösung finden lassen könnte. Wenn der Auslauf innen 0,9x2,4m hat, dann ist er etwas kleiner als das Gehege. Was haben sie dann davon, wenn sie dorthin gesetzt werden, statt im Gehege zu sein?


    Ja, es wäre eine Abwechslung. Aber dafür fehlt ihnen das Schlafhaus und sie können nicht selbst hierhin oder dorthin gehen. Und sie müssen eingefangen werden für den Wechsel in den Innenauslauf und zurück. Da die Tiere nicht im Haus leben, werden sie vermutlich relativ scheu bleiben. Dann ist zweimal am Tag gefangen zu werden auch nicht schön.


    Wäre es nicht möglich, das Gehege auf dem Boden zu plazieren, die Sachen in Regalen zu verstauen, einen angrenzenden Bereich normalerweise als Gehegefläche offen zu haben und bei Bedarf vorübergehend zu schließen? Zudem könnte vielleicht ein verschließbarer Durchgang - bei Bedarf mit einem sicheren Tunnel - in das Außengehege führen, so dass sie zumindest tagsüber selbst entscheiden könnten, ob sie drinnen oder draußen sein wollen. In dem Falle würden innen auch die 2,5qm + Schlafhaus reichen.


    Das Außengehege wäre natürlich schön, wenn es immer auf dem Gras wäre. Nur selbst bei zwei Tieren haben 14qm Rasen bei uns nur 4-5 Monate gerade so überstanden. Wenn Du bei 4 Tieren Gras erhalten willst, brauchst Du mehrere sehr große Flächen, die sie abwechselnd nutzen können. Ich kann mir das mit einem einigermaß sicheren Gehege bisher nicht vorstellen. Und wenn ich es richtig vestehe, hätte es den Preis, dass sie dann nur an warmen Tagen draußen sein können. Da hätten die Tiere m.E. mehr von einem stabilen Außengehege, dass sie selbst das ganze Jahr über aussuchen können, wann sie es möchten - auch wenn dass dann kein Gras mehr hätte, sondern Rindenmulch o.ä.

    Wenn Ihr sie hin- und hertragen müsst, dann sehe ich das auch so, dass Ihr mit der Zeit draußen auf die Temperatur, in Kombination mit Wind und Regen, achten müsst. Sie können sich ja dann nicht selbst entscheiden, noch etwas länger im Wärmeren zu bleiben oder zurückzugehen, weil die Sonne hinter Wolken verschwunden ist und es kühl wird oder ähnliches.


    Unsere Tiere leben ja im Haus, wo es zwar nicht stark geheizt wird, aber außer nachts nicht unter 16 Grad fällt. Nach draußen setze ich sie jetzt schon nicht mehr, weil mir der Boden zu kalt ist. Eure Tiere hätten eine niedrigere Temperatur jetzt schon im Nebengebäude und könnten daher auch länger nach draußen. Ich vermute aber, abhängig vom Klima bei Euch, dass sie trotzdem mindestens von Mitte Oktober bis Mitte März nicht mehr nach draußen könnten.


    Ich schreibe das, weil Leute oft in die Planung einbeziehen, dass die Tiere ja bei warmen Wetter in den großen Auslauf kommen. Beispielsweise 5 Monate ohne diesen Auslauf sind für unsere schnelllebigen Schweinchen wie wenn es immer so wäre. Mit anderen Worten: Natürlich ist Auslauf draußen schön, aber man kann die Zeit bis dahin nicht einfach überbrücken, sondern braucht dafür auch eine wirklich gute Lösung. (Ich sage nicht, dass Ihr die nicht machen wollt, sondern will nur die Lage aus meiner Sicht - oder hoffentlich Schweinchensicht - beschreiben.)

    Ich stimme den anderen zu, dass Du sicherlich nichts zu einem Tumor kannst.


    Wie wurde denn festgestellt, dass sie einen bösartigen Tumor hat? Das kann man doch m.W. nur mit einer Gewebeprobe feststellen und die geht doch nicht so schnell.


    Es könnte ja auch eine Blutung aus der Gebärmutter sein, falls nicht klar erkennbar ist, dass es nicht auch aus der Scheide gelaufen sein könnte. Aber selbst bei einer Blutung aus dem After könnten vielleicht beispielsweise auch Parasiten (??) die Ursache sein.

    Ich denke, Ihr müsst zunächst entscheiden, was das Konzept ist:

    1. Sie leben im Nebengebäude mit Heizung für relativ niedrige Temperturen und bekommen nur bei relativ warmem Wetter von Euch tagsüber Zugang zum Auslauf.
    2. Sie haben maximal im Schlafhaus eine Heizung für Schutz vor sehr niedrigen Temperaturen und haben das ganze Jahr über tagsüber Zugang zum Auslauf.
    3. Sie haben maximal im Schlafhaus eine Heizung für Schutz vor sehr niedrigen Temperaturen und haben das ganze Jahr über Tag und Nacht Zugang zum Auslauf.


    1) wäre sinnvoll, wenn die Tiere krank oder sehr alt sind.


    2) wäre nötig, wenn sie zwar gesund sind, aber die Gehege und der Durchgang nicht so gut gesichert sind, dass man es auch nachts risikieren kann.


    3) wäre das beste, solange die Einschränkungen von 1 und 2 nicht gelten.

    Jetzt haben sie die Beiträge überschnitten. :-)


    Vorne sollen 2 bis 3grosse (Gitter) Türen zum Wegklappen dran, um überall gut ran zu kommen. Deshalb auch nur 1 m Tiefe.

    Wenn Ihr vorne aufmacht, könnten Schweinchen herausspringen. Das könnte 60cm über dem Boden übel ausgehen und wäre mir daher zu gefährlich, ohne einen Teil, der stehen bleibt unten. Natürlich würde der den Zugang wieder erschweren. Man müsste die Gesamtkonstruktion kennen, um da mehr sagen zu können. Aber wir bringen ja nur Anregungen. Die Details müsst Ihr prüfen und abstimmen.


    Wie soll denn das Schutzhaus ausgestattet sein? Zu groß darf es ja nicht sein, da die Tiere es sonst nicht erwärmen können.