Beiträge von Marie-Luise

    Danke!


    Mindestens folgende Fragen habe ich noch EllaPropella:

    • Du hast wahrscheinlich darunter Erde, also den natürlichen Boden?
    • Ist das nicht zu hart für die Schweinchenfüße?
    • Staubt es wirklich gar nicht?
    • Muss man dieses Einstreu auch erst auseinanderpulen oder ist das locker genug um einfach einen Teil davon entnehmen zu können?


    Bisher finde ich Allspan Super die beste Einstreu-Lösung. Aber es staubt leider schon ziemlich stark. Und obwohl ich nicht allergisch bin, muss ich nach dem Einfüllen meistens husten. Nicht zuletzt deshalb nutze ich ja Stroh als Überstreu. Der Staub ist ja für die Schweinchen sicherlich noch schädlicher als für uns, weil sie damit viel dichter und anhaltender in Kontakt kommen.

    Ich hatte bei einem Hersteller nachgelesen. Dort hieß es bzgl. Pferdehaltung, dass die Einstreu 25cm hoch sein muss, damit der gewünschte Zersetzungsprozess funktioniert. Die untere Schicht darf dann nicht angerührt werden. Nur oben werden die Pferdeäpfel entfernt und das Feuchte an den Rand zum trocknen gelegt.


    Natürlich produzieren Pferde ganz andere Mengen von Flüssigkeit. Aber ob 10cm Einstreu bei Meerschweinchen funktionieren würde oder dann z.B. da Substrat zu trocken wird, weiß ich nicht. Grundsätzlich bin ich an einer Lösung im Sinne von Matrazenbildung immer sehr interessiert. Und auch die Aussicht, es am Ende im Garten nutzen zu können, wäre schön. Aber da suche ich noch Erfahrungsberichte von Meerschweinchen.


    Übrigens schrieb der betreffende Hersteller, dass man in Boxen bei guter "Pflege" der Einstreu alle 8-12 Wochen komplett wechseln muss. Offenstallhaltung soll es bis zu 1 Jahr nutzbar sein. Es scheint also auch da Details zu geben, die man ggf. bei Meerschweinchen noch einmal anders hätte.


    Könnt Ihr bitte noch einmal Euer Produkt verlinken?

    Nach meiner bisherigen Erfahrung ist die Wanne eines normale Käfigs zu hoch, um problemlos und häufig übersprungen werden zu können. Man müsste dann also eine gut begehbare Rampe davor machen. Die nimmt dann aber auch noch mal Platz weg. Bei relativ kleinen Gehegen finde ich solche Unterbrechungen der Fläche unglücklich.


    Ein Einstreubereich ist sicherlich eine schöne Sache, aber bei 2 Tieren gibt es ja nicht soviel Dreck, dass er wichtig wäre. Ich würde mich daher eher komplett für Stoff oder nur für Einstreu entscheiden. Höchstens sinnvoll wäre es, wenn man eine niedrige Abtrennung für den Einstreubereich hätte.


    Meeri-Love Du könntest es ja erst einmal ganz ohne den oder die Käfige im Auslauf probieren. Dann braucht es dort natürich genug Tunnel, Hängematten, Kuschelsachen u.ä. und natürlich für Dauerbenutzung geeignete Unterlagen incl. sogenannte Pippi-Pads für die vielbenutzen Stellen unter Häusern bzw. Tunneln.

    Ich will Dir keine unnötige Angst machen, aber nach siebeneinhalb Tagen finde ich es bedenklich, dass das noch blutig wurde. Da sollte die äußere Naht doch schon stabil sein? Natürlich kann es sein, dass sie, weil es gejuckt hat, einfach nicht mehr aufhören konnte zu nagen. Es könnte aber auch sein, dass es innen eine Entzündung gibt, die wehtut.


    Ich würde die Karla daher sehr vorsichtig beobachten und im Falle von einer Verschlechterung beim Fressen, Verhalten o.ä. sofort zum Tierarzt gehen.


    Hoffentlich ist das alles ganz harmlos und heilt jetzt weiter gut!

    Es freut mich, dass Deine Jungs mehr Platz bekommen haben!


    Wenn Du durch Böckchen erweitern willst, brauchst Du aus meiner Sicht u.a. die richtigen Tiere, gute Nerven, viel Zeit und Einsatz sowie möglichst viel Erfahrung mit Meerschweinchen. Ich schreibe das nicht, um Dir die Sache zu vermiesen, sondern weil es durchaus anstrengend werden oder auch scheitern kann. Im schlimmsten Falle vertragen sich dann nicht einmal mehr Deine beiden bisherigen Jungs. Aber das wäre ja wirklich nur der negativste, nicht der wahrscheinliche Ausgang.


    Ich würde Dir gerne bei Interesse noch mehr dazu schreiben. Ich glaube nämlich nicht, dass man die Schweinchen einfach machen lassen sollte, es sei denn dass es heftige Beißereien gibt. In unserer Gruppe aber auch zwei anderen, bei denen wir als jeweiliger Halter versucht haben, die Böckchen zu helfen, war unser Eingreifen und Unterstützen eine entscheidende Voraussetzung für das Gelingen der Zusammenführung.


    Dabei sollte man auch bedenken: Eine Vergesellschaftung kann Wochen oder sogar Monate dauern. Mit ein paar Stunden ist gerade bei Böckchen vermutlich meistens nichts entschieden - es sei denn sie beißen sich heftig.


    Es gibt sicherlich auch Fälle, in denen die Böckchen zusammengesetzt werden und es alleine schaffen. Das hängt stark vom Wesen und der Vorgeschichte der Tiere ab - und natürlich vom Platz und der Beschäftigung u.ä., die ihnen geboten werden.


    Meine Frage an Dich ist: Willst Du denn so intensiv einsteigen?


    Die Böckchen im verlinkten Tierheim scheinen auf den ersten Blick immer in einem Käfig zu sitzen. Kann es sein, dass sie dort einzeln gehalten werden? Wenn ja, dann könnte Dir das Tierheim natürlich keine HIlfe sein, das richtige oder die richtigen Tiere zu finden.

    Meines Wissens ist das nicht ganz gelöst damit. Denn es könnte vermutlich bei dicker Einstreu unten kein Sauerstoff sein und der Urin dort zersetzt werden. Dann würden u.U. Methan und Ammoniak entstehen. Methan ist m.W. harmlos, Ammoniak dagegen sehr schädlich. Das alles würde aber in jeder Einstreu und vermutlich sogar bei dicken Stoffschichten passieren.


    Daher achte ich ja auch immer darauf, dass der Stoff möglichst schnell wieder trocknet und nicht tagelang nass ist - selbst wenn die Oberfläche trocken ist. Mit anderen Worten: Wenn es nach Ammoniak riecht ist Gefahr im Verzug - unabhängig von der Einstreuart u.ä.

    Zur Frage nach dem Rotlicht: Ich habe damit bisher keinerlei Erfahrungen bei Tieren. Vielleicht kann jemand anderes dazu berichten?


    Bedenken hätte ich aber, wenn es um einen verspannten Kiefer geht wegen der Helligkeit. Als ich früher selbst bei mir Rotlicht bei Erkältung versucht habe - was nie gut war für mich - habe ich die Augen nicht nur geschlossen, sondern auch noch die Hände vorgehalten, weil das helle Licht so unangenehm und vermutlich auch nicht gut für die Augen war. Wie sollte bei einem Schweinchen das Rotlicht den Kiefer wärmen ohne den Augen zu schaden?

    Ich hatte auch nach einem Physiotherapeuten gesucht, aber keinen gefunden, der Meerschweinchen behandelt. Zudem glaube ich auch, dass das gerade bei Meerschweinchen für einen Fremden kaum möglich ist. Da haben nur wir als Halter eine Chance, weil das Tier sonst viel zu sehr erstarrt oder sich wehrt. Ich würde mir von der Physiotherapeutin zeigen lassen, was Du machen sollst. Das muss vermutlich täglich mehrfach gemacht werden. Allle paar Tage oder noch seltener wird das bei einem Meerschweinchen m.E. nichts bringen.


    Wie ist denn sein Verhältnis zu Dir? Ließ er sich anfangs eher anfassen?


    Unser Miro ist - wie die meisten anderen Schweinchen - durch das viele Anfassen entspannter und zutraulicher geworden.


    Vielleicht hat Dein Tofu Schmerzen, wenn Du etwas am Kiefer bewegst? Daher habe ich ja Schmerzmittel empfohlen. Wenn es wehtut, hat man vermutlich kaum eine Chance etwas zu lockern.

    Vielleicht kannst Du dort ja mal nachfragen, wie sie auf die Idee kommen.


    Meines wissens ist das meisten Einstreu, das wir in Deutschland nutzen aus Nadelholz. Wenn daran wirklich etwas schlechter wäre als an Hanfstreu o.a., wäre es gut zu wissen. Aber bis wir mehr Informationen haben, gehe ich erst einmal davon aus, dass das ein Irrtum ist, weil es sich nicht nachvollziehbar anhört für mich.

    Herzlich Willkommen hier im Forum!


    Der Kiefer sollte m.E. durch einen Makrodonten, der entfernt wurde, nicht dauerhaft schief sein. Ansonsten werdet Ihr - neben den Problemen beim Fressen - alle paar Wochen zum Abschleifen unter Narkose gehen müssen.


    Ist der Unterkiefer seitlich verschoben?


    Bei unserem Miro war das aufgrund von einer Schonhaltung so extrem, dass die Schneidezähne nicht mehr übereinander, sondern nebeneinander standen. Ihm hat es sehr geholfen, dass ich den Unterkiefer vorsichtig seitlich hin- und herbewegt habe und den Kiefer und den Nacken leicht massiert habe. Das habe ich anfangs mehrmals täglich für vielleicht 30-60 Sekunden jeweils gemacht. Etwas länger wäre sicherlich noch besser. Natürlich mussten die Zähne zusätzlich von einem fähigen Tierarzt abgeschliffen werden, solange der Kiefer so verschoben war.


    Der HIntergrund ist nach meiner Vermutung folgender: Wegen eines Problemes - hier der Makrodont, bei uns wohl eine Entzündung im Rachen - fängt das Tier an, eine Schonhaltung einzunehmen. Wenn das länger anhält, verkrampfen oder verspannen sich die Muskeln und das Tier kann nicht mehr normal den Kiefer bewegen. Von alleine kommt es evtl. nicht mehr aus dieser Fehlhaltung heraus.


    Falls der Unterkiefer seitlich verschoben ist und das früher nicht der Fall war, würde ich das mit dem Bewegen und Massieren probieren. Dabei würde ich aber bis zur Besserung oder dem Abbruch Schmerzmittel geben. Und bitte nicht zu knapp dosieren, sonst hilft es nicht. Und ganz wichtig ist natürlich: Man muss sehr vorsichtig vorgehen. Der Unterkiefer lässt sich nur minimal verschieben und das natürlich auch nur, wenn das Tier halbwegs entspannt ist.