Beiträge von Marie-Luise

    Die in den Ecken sind 3 x 5cm und die mittlere so 3x 9cm

    3cm Dicke wäre m.E. zuviel, um einfach hinten einen Spalt zu lassen. Dann müsste man es schon, wie Du schreibst, an dem Etagenboden aussägen. Vielleicht kannst Du ja Deinen Papa dazu bewegen, es doch zeitnah zu machen, wenn er nur einen fertigen Plan umsetzen soll und Du in Absprache mit ihm das Material besorgst? Ich schätze, das würde ihn für die Etage und Rampen dann sicherlich nicht mehr als 2-3 Stunden kosten, vielleicht sogar weniger.


    Den Anbau zum Rollen könntest Du natürlich auch nehmen. Aber auch den wirst Du nicht mal eben selbst bauen können. Das stelle ich mir anspruchsvoller als die Etage vor.

    Letty Ich fände ich es gut, wenn wir dieses Thema teilen könnten. Denn ich finde auch, dass wir nur noch am Rande das Thema Kastration damit berühren. Leider gibt es bisher keinen Moderator, der das tut bzw. tun kann. Dieses Problem haben wir ja auch in anderen Themen. Ich hoffe, dass es da irgendwann Abhilfe geben wird.


    Und von mir aus, können wir das Thema seelisches Trauma hier gerne ruhen lassen. Es wäre sicherlich interessant, über Denken und Empfinden von Schweinchen in einem gesonderten Thema zu diskutieren und unsere Beobachtungen auszutauschen.


    Nur als Antwort auf Deine Frage, sam2020: Nein, der Abzess ist nicht durch ein seelisches Leiden entstanden, sondern wenn schon, waren Ursache und Wirkung umgekehrt. Ich habe es nur als Erläuterung des konkreten Falles geschrieben, da sicherlich auch die seelische Auswirkung der Kastration unterschiedlich ist - wie auch die körperlichen.


    Ein Abzess muss m.W. nicht immer unsaubere Arbeit des Tierarztes verursacht werden, sondern kann z.B. durch eine Unverträglichkeit der selbstauflösenden Fäden (an der inneren Naht) entstehen. Das ist zumindest mein Kenntnisstand als Laie.

    Wie dick sind denn die Verstärkungen und wieviele sind es?


    Falls Du oben Fleece nehmen würdest, wäre es nicht schlimm, wenn Du einen kleinen Spalt hättest. Dort könntest Du ja den Stoff festklemmen. Mit Einstreu oben wäre es natürlich aufwendiger, da es dann abschließen muss und Du dann nach vorne auch einen deutlichen Rand brauchst und auch um die Rampen herum eine Lösung, die das Herunterfallen der Einstreu verhindern würde.

    Eine Etage von 200x50cm, also 1qm Fläche wäre m.E. schon eine relevante Vergrößerung. Etagen mit 40x60cm o.ä. sind kein Ersatz für fehlende Grundfläche, aber bei 1qm ist das etwas anderes. Eine solche Fläche bietet ja auch die Möglichkeit, sich etwas aus dem Weg zu gehen und mal aus dem Blickfeld des anderen zu kommen.


    Diese Etage wäre sehr einfach zu bauen. Wenn Du Dich für diese Lösung entscheiden würdest, könnten Dir hier sicherlich Leute noch Tipps geben. Den Zuschnitt lässt man im Baumarkt machen, so dass man selbst nur noch bohren und schrauben und ggf. streichen oder ölen muss.


    Unten würde ich ggf, durchsichtige Songmics-Elemente oder Gitterelemente nehmen, damit es hell ist. Von den Gitterelementen gibt es auch eine Version mit einer Tür.

    240x80 + 240x60 hört sich gut an! Dann hätten Deine Schweinchen ingesamt deutlich mehr Platz als aktuell.


    Allerdings würde ich genau überlegen oder möglichst probieren, ob Du bei 60cm noch überall unter die Etage reichen kannst. Das hängt natürlich davon ab, wie hoch die Etage über der Grundfläche ist und auf welcher Höhe das Gehege steht.

    Wenn das Gehege 100cm Tiefe hat, brauchst Du m.E. die 72cm Höhe (oder etwas ähnliches), damit Du überall hinreichen kannst. Ich habe ein halbhohes Bett, unter dem ich für die Schweinchen einen Einstreubereich gemacht habe. Die lichte Höhe beträgt bei mir rund 90cm. Da kann ich überall hinreichen, indem ich mich davor knie und ggf. innen noch abstütze. 72cm sollten auch noch gehen, wenn Du beweglich bist, aber viel weniger würde ich nicht machen.


    Entsprechend wäre auch ein Bett unten nicht optimal, da es ja auf Beinen steht und Du Abstand nach oben verlieren würdest.


    Du könntest Ja unten 4 Bretter für die Umrandung zuschneiden lassen und Folie als Untergrund verwenden. Oder Du machst unten Fleecehaltung und legst die Fläche mit wasserdichtem Molton und darauf Stoff aus.


    Bei 72cm müsste die Rampe rund 150cm lang sein. Da sehe ich den größten Nachteil dieser Lösung - und natürlich in der Gefahr, dass sie die Rampe nicht nutzen wollen. Aber ansonsten hätte sie den Vorteil, dass es Dir außer Stauraum keinen Platz wegnehmen würde.


    Bei der Höhe sollte es m.E. unten hell genug sein, da es ja vorne und auf einer Seite weitgehend offen wäre.


    Bei 100cm Tiefe fände ich aber auch eine Etage mit 22cm Abstand und 200x50cm überlegenswert. Das würde Dir überhaupt keinen Platz wegnehmen, würde 1qm statt 0,8qm (bei der Übereck-Lösung) Fläche bieten und hätte nur kurze Rampen.

    Die Wunden wurden nicht vernäht, also kann es keine reaktion auf die Fäden geben.

    Das dürfte nur auf die äußere Naht zutreffen. Innen muss m.W. immer genäht - oder theoretisch "verschweißt" - werden. Und die innere Naht ist bei Abzessen oft auch diejenige, die die Probleme macht oder das Gewebe innen. Deshalb können ja Kastrationsabzesses auch noch nach Wochen und Monaten auftreten. Die äußere Naht oder Wunde ist dann längst verheilt.


    Trauermantelsalmler Ja, ich kenne einen Fall, in dem das Böckchen traumatisiert gewesen sein soll. Er hatte einen heftigen Abzess und wäre anscheinend fast gestorben dadurch, obwohl er sehr gut versorgt wurde.


    Feejo Ich hatte nicht Deinen Peanut gemeint, obwohl seine Erfahrung sicherlich auch in die Kategorie der negativen Folgen zählt.


    Es gibt durchaus Halter, die seit vielen Jahren unkastrierte Böckchen friedlich zusammen halten. Man kann also nicht sagen, dass Kastration unabdingbar für ein artgerechtes und harmonisches Leben sei.


    Sicherlich ist es so, dass Zweiergruppen z.B. von Brüdern, die mit 6 Wochen zusammen aufgenommen werden, problematisch sind, spätestens wenn einer der beiden stirbt. Aber da sind wir wieder beim Thema https://www.meerschweinchen-ra…?postID=899846#post899846 Wenn jeder Halter, der 2 Böckchen hält, beim Tod des eines Tieres ein oder mehrere Weibchen zu dem verbliebenen Tier nehmen würde, wäre dieser Platz für Bockgruppen für immer versperrt. Denn entweder bleiben dann die Weibchen übrig und es kann wieder nur 1 neues Männchen einziehen oder es bleibt das Männchen übrig und kann dann ja auch wieder nur Weibchen dazubekommen. Dieses Dilemma des Böckchen-Überschusses bei Haremshaltung löst auch die Kastration nicht!

    Ich finde es sehr schön, dass Du das Gehege erweitern willst! Da werden sich die Schweinchen freuen!


    Nutzt Du den Platz unter dem Gehege als Stauraum? Es sieht so aus, als könnte man das gar nicht öffnen. Falls es ungenutzt sein sollte, könntest Du nach unten erweitern und hättest die doppelte Fläche.


    Andernfalls könntest evtl. auch eine Etage in das bisherige Gehege setzen. Allerdings würde das aus meiner Sicht nur Sinn machen, wenn sie mindestens 40, besser 50cm tief wäre, über die volle Breite gehen würde und vor jedem Ende eine Rampe hätte. Dazu sollte dann aber das Gehege deutlich tiefer sein. Hat es mehr als 80cm Tiefe? Wie sind da die Maße?

    Wir hatten leider auch schon Grabmilben und das war es dann schnell auch blutig an einer Stelle. Aber bei Advocate reicht es, eine Wiederholung nach 3-4 Wochen zu machen, da es länger wirkt, als manche andere Spot-Ons. Das Mittel ist bei Grabmiben sehr hilfreich gewesen, aber es ist ein Gift - nur so niedrig dosiert, dass nur die Milben sterben und nicht auch das Schweinchen. Deshalb würde ich es nicht unnötig oft geben.

    Ich kenne das von sam2020 erwähnte Experiment nicht, aber da er von "Laborexperiment" schreibt, gehe ich nicht davon aus, dass dafür einige Wanderratten o.ä. eingefangen wurden, um im Labor ihr Verhalten zu untersuchen. Und wenn es Laborratten waren, dann gibt es wahrscheinlich kaum Kleintiere, die seit Generationen so ein elendigliches und extrem eintöniges Leben fristen müssen. Wahrscheinlich leidet darunter tatsächlich ihre intellektuelle Leistungsfähigkeit - und trotzdem soll bei ihnen ein episodisches Gedächtnis nachgewiesen worden sein. SusanneC, damit ist Deine Argumentation in das Gegenteil verkehrt: Durchschnittliche Meerschweinchen erleben sicherlich mehr positive Reize und Anforderungen an ihr Hirn als durchschnittliche Laborratten und müssten dann nach Deinen Überlegungen eher geistig leistungsfähiger sein.


    Davon abgesehen sehe ich keinen zwingenden Zusammenhang zwischen episodischem Gedächtnis und Trauma. Meerschweinchen haben unstrittig viele Erinnerungen und darunter kann es auch verstörende und anhaltend belastende Erinnerungen geben. Und darum geht es nur.


    Ich wollte hier eigentlich nicht mehr antworten, weil ich fand, dass wir von dem eigentlichen Thema ziemlich weit weggekommen sind. Aber vielleicht ist das auch gar nicht der Fall. Vielleicht haben wir hier zwei Sichtweisen, deren Extrempunkte sind:

    • Kastration ist völlig harmlos und nur vorteilhaft und sollte am besten erzwungen werden.
    • Kastration ist für einen Teil der Männchen sinnvoll oder nötig, aber sie hat auch Nachteile bzw. birgt Gefahren und daher sollte das Für und Wider individuell abgewogen werden.


    Mitunter bevorzugen es Menschen, Gegenargumente auszublenden und wenn sie vorgebracht werden, diese auf einer anderen Ebene abzuwehren. Beispielsweise wird unterstellt, wenn jemand meint, sein Schweinchen wäre durch die Kastration traumatisiert worden, wäre das eine Ausrede, um gegen Kastration sein zu können. Der Halter, an dessen Schilderung ich bei Trauma gedacht hatte, ist eindeutig für Kastration, blendet nur gegenläufige Aspekte nicht völlig aus.


    Ich will hier nicht einfach nur provozieren und ich werde die betreffenden Leute auch nicht von ihrem Standpunkt abbringen. Ich hoffe nur, dass wir wie bei vielen anderen Themen auch beim Thema Kastration umfassend informieren, abwägen und auf Risiken hinweisen.

    Die Haare wegzuschneiden braucht man nicht, da Meerschweinchen hinter den Ohren einen mehr oder minder großen kahlen Fleck haben. Aber das Fell wird wieder wachsen. Bedenklicher finde ich es einfach mal so ein Spot-On zu geben. Ich weiß, dass manche Leute das locker sehen, aber es ist ein Nervengift, dass nur wegen der Menge nicht die Schweinchen, sondern nur die Milben umbringt. Gesund oder völlig harmlos ist es also nie. Mit anderen Worten: Ich würde immer nur dann diese Mittel anwenden oder geben lassen, wenn Grabmilben sehr wahrscheinlich sind. Am Mäulchen finde ich das eher unwahrscheinlich. Aber wie auch immer: Ich würde mir zumindest aufschreiben, was sie wann bekommen hat. Vermutlich soll ja mindestens noch eine weitere Anwendung erfolgen. Weißt Du da Näheres?


    Das 3. Augenlid meint wahrscheinlich die Nickhaut, die bei Meerschweinchen nur ansatzweise vorhanden ist. Warum soll die denn geschwollen sein? Da würde ich als erstes an eine Bindehautentzündung denken. Bei einem Tier, das erst 6 Wochen alt ist, finde ich ein hängendes Augenlid nicht normal. Aber vielleicht melden sich dazu noch andere?

    Heute abend sind es fünf Wochen her, dass wir Pipo ins Haus genommen haben. Das ist ein Anlass wieder mal eine Zwischenbilanz zu ziehen:


    Er wog gestern abend 574g (gegenüber 300g vor 5 Wochen).


    Leider ist seine Aufbaunahrung nicht mehr erhältlich und ich konnte trotz intensiver Suche keinen Ersatz finden. Lactosefreie bzw. sehr -arme Katzenmilch führte wiederholt sofort zu Durchfall. Der war zum Glück immer sofort wieder weg in der nächsten Nacht, aber daher konnte er davon nichts mehr bekommen. Da ich diese Dose auf Vorrat gekauft hatte, war sie schon abgelaufen. Aber es roch gut und hat ihm gut geschmeckt. Trotzdem werde ich noch mal eine neue Dose bestellen und es damit erneut versuchen.


    Er frisst jetzt nachts gut, wenn auch noch nicht in riesigen Mengen. Die ergänzende Aufbaunahrung am Tag hätte es ihm leichter gemacht, zuzunehmen. So wird es etwas länger dauern.


    Die Entzündung in der Zehe ist anscheinend völlig abgeklungen. Die Kralle ist zwar noch etwas dicker zur Zeit, aber sie wächst wieder nach. Zur Sicherheit behandele ich den Fuß noch ein paar Tage weiter, zumal das kein Stress für ihn ist.


    Die Atmung ist viel freier, aber wir inhalieren noch 2-3 mal täglich, überwiegend mit Salzwasser, da ich vermute, dass die ätherischen Öle von Bronchoforton seine Augen etwas reizen.


    Er schläft noch sehr viel und leidet daher vermutlich auch noch nicht darunter eingesperrt zu sein.


    Die größte Bauchstelle ist eine Entzündung auf der Halsunterseite. Da hätte ich früher mit der Behandlung anfangen sollen. Da er sehr schmerzempfindlich am Hals war, wollte ich ihn nicht unnötig quälen und habe bis vor ein paar Tagen auf der Unterseite nur wenig gemacht. Oben hatte ich ihn mit Prontosan Wundspray behandelt. Dort sieht es gut aus. Da er sich nicht von unten betrachten lässt, sondern sich dann sofort einigelt, habe ich ihn vor ein paar Tagen auf einen Spiegel gesetzt. Da sah man deutlich, dass es immer noch eitert. Seither reinige ich die Stelle großräumig, zunächst mit Kolloidalem Silber und seit gestern mit Wundspray bzw. -lösung und trage danach Wundgel auf. Das ist ihm natürlich sehr unangenehm und tut vermutlich auch weh. Aber die Entzündung muss jetzt beseitigt werden.


    Wenn alles gut geht, hoffe ich, dass er in etwa zwei Wochen wieder in die Freiheit entlassen werden kann. Noch ist nicht daran zu denken.

    Ich hatte nach dem Alter gefragt, weil es ja immer besser ist, zwei Babies zu nehmen, wenn die eigenen Tiere schon längst erwachsen sind.


    Vielleicht wäre dann bei Euch die Situation auch entspannter, weil sich die Aufmerksamkeit auf 2 Tiere verteilen würde und die auch an einander hoffentlich Freude und nicht Stress hätten. Gerade wenn Deine Tiere m.W. sehr ruhig ist, wird das dem Baby auch auf Dauer nicht gerecht. Andererseits kannst Du m.W. nur rund 2qm Platz dauerhaft bieten. Das wäre dann für 4 Tiere - zwei Jungtiere dabei - zu wenig.


    Du hattest doch schon Fotos und Videos von Deinem Schweinchen im Auslauf eingestellt. Könntest Du für ein paar Tagen diesen Platz ihnen geben, wenn der deutlich größere ist, als das Gehege? Das würde zwar nicht für Monate helfen, aber vielleicht den Einstieg für Hilde erleichtern.

    Ich komme aus Schleswig-Holstein so enorm warme Tage haben wir sehr selten.

    ... wir ja auch. Und hier würde ohne Übertreibung kein Schweinchen einen Sommer im Wintergarten überleben. Das hält man als Mensch an sonnigen Tagen außer im Winter schon nicht lange aus. Es hat mir schon mal ein Quecksilber-Thermometer zerlegt, weil das sich weiter ausdehnen wollte, als es konnte (vermutlich rund 50 Grad).


    Unser Wintergarten ist allerdings nach Süden ausgerichtet und das Dach ist dorthin leicht geneigt. Das ist sicherlich etwas anderes, als wenn es nach Norden zeigen würde. Aber ich weiß ja nicht wie die Lage der Schweinchen-Hauses ist. Schatten von großen Bäumen scheint es zumindest nicht zu geben. Den haben wir sogar bis ca. 10 Uhr ganz oder teilweise.


    Du wirst da sicherlich auch gut aufpassen. Ich schreibe es nur jetzt schon, weil Du dann rechtzeitig reagieren kannst.