Ich dachte das die Schweine es gerne "voll haben"damit sie sich überall Verstecken könn
Ja, richtig, sie lieben Verstecke. Aber sie wollen auch rennen können. Daher habe ich die Ebene empfohlen, die ihnen beides bieten würde.
Ich dachte das die Schweine es gerne "voll haben"damit sie sich überall Verstecken könn
Ja, richtig, sie lieben Verstecke. Aber sie wollen auch rennen können. Daher habe ich die Ebene empfohlen, die ihnen beides bieten würde.
Wir basteln auch fast alles selbst, aber ich habe z.B. bei Spanplatten oder anderen Holzwerkstoffen massive Bedenken wegen des verwendeten Leims. Das würde ich nur nutzen, wenn ich ganz sicher wäre, dass es niemand anfrisst. Leimholz enthält wie der Name sagt, natürlich auch Leim, aber da kann man ja versuchen, die geleimten Stellen nicht an den Kanten zu haben. Am besten sind breite Glattkantbretter, die man nebeneinander schraubt. Aber wie gesagt, es kommt auch darauf an, ob sie es anknabbern.
Unserer Schweinchen bekommen täglich frische Zweige. Sehr gerne mögen sie Ahorn, Hasel, Hainbuche, Quitte und andere Sachen zu machen Zeit oder in kleinerer Menge wie Birke, Eiche, Weide, Apfel, Kiefer, Tanne und Rose (ohne Dornen). Sie fressen unterschiedliche Teile davon und brauchen sicherlich auch Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Aber es ist gesund und macht ihnen viel Freude. Alle heimischen Bäume außer Eiche sind geeignet und natürlich soll es nichts gespritztes sein.
Das Wasser hochzustellen kenne ich als Empfehlung, wenn die Tiere Einstreu haben und viel rennen und daher das Wasser schnell verschmutzt. Das kann bei Stoff ja nicht so passieren.
Bambus ist übrigens auch sehr beliebt. Wenn man im Winter kein Gras und keine Wildkräuter findet, ist das ein kleiner Ersatz. Jeder echte Bambus, also alles was im Garten winterhart ist, ist gutes Futter. Es ist auch nur Gras - aber eben etwas größer. ![]()
Dass die vielen Häuser und Unterstände interessant sind, kann ich mir gut vorstellen. Ich denke halt nur, mehr Rennstrecke wäre auch gut. Aber wenn Ihr sogar die Grundfläche erweitern würdet, wäre das ja super!
Als Erklärung, nicht als Aufforderung, dass es jeder genauso machen muss: Wurzel- und Fruchtgemüse bekommen unserer Jungs nur aus der Hand. Blättriges bzw. Gras und Wildkräuter lege ich hin, genauso wie Heu natürlich. Unsere Tiere waren extrem ängstlich als sie zu uns kamen und da war das häufige Füttern aus der Hand eine wichtige Hilfe, dass sie mit uns Posititves verbinden und Vertrauen fassen. Der positive Nebeneffekt ist, dass sie sich mehr bewegen, weil sie oft ein paar Meter entfernt von der Stelle liegen, wo sie dann Futter bekommen.
Wenn man nicht so viele Stunden im gleichen Zimmer ist wie die Schweinchen, kann man das natürlich nicht so extrem machen, aber immer noch bestimmte Sachen, z.B. Löwenzahn nur aus der Hand füttern.
Schön, dass sie sich über mehr Platz so freuen!
Ich benutze kein Fleece sondern Baumwolle, habe aber wiederholt bei anderen gelesen, dass man Fleece vor der Benutzung mindestens zweimal heiß waschen muss, damit es durchlässig wird. Habt Ihr das gemacht? Darunter hat man dann ja Molton, dass die Feuchtigkeit aufnimmt und etwas, das den Boden schützt als Abschluss oder in dem Molton als zusätzliche Schicht.
Ordentlich sieht es bei Schweinchen nie aus. Ich lese die Böhnchen mit der Hand ab, andere kehren sie mit einem Gummifeger zusammen.
Da Du nach Verbesserungsvorschlägen fragst:
Ich hoffe, die Liste erschlägt Dich nicht. Es heißt ja nicht, dass bisher alles falsch ist. ![]()
Herzlich Willkommen im Forum!
Das hört sich schlimm an. Das arme Schweinchen!
Ich habe noch eine Reihe von Fragen:
Es wird sicherlich kein Schweinchen Schaden nehmen an einer Erbsenflocke pro Tag. Aber es wird sie auch spätestens nach ein paar Tagen nicht mehr vermissen, da es ja bei einem gesunden Schweinchen sehr viele Sachen gibt, die es gerne frisst. Nach unserer Erfahrung ist daher das aus der Hand füttern genauso gut mit frischen Sachen möglich.
Danke für die Vorstellung! Es freut mich, dass Deine Gruppe sich so schön entwickelt hat!
Eine Kleinigkeit fällt mir auf: Du erwähnst mehrfach Erbsenflocken. Wir hatten die anfangs auch in kleinen Mengen gegeben. Dafür hätten die Schweinchen alles getan. Sie waren völlig versessen darauf. Allerdings sind diese Flocken eben gemahlenes. gepresstes, getrocknetes Futter und Erbsen gehören ohnehin nicht zum naturnahen Futter für Meerschweinchen. Wir geben schon sehr lange keine Erbsenflocken mehr. Ein oder zwei Stück pro Tier und Tag werden vermutlich nicht schaden, aber der unerfüllte Wunsch nach mehr erscheint mir schlimmer als die kurze Freude. Wir geben Wurzel- und Fruchtgemüse aus der Hand. Man kann aber auch leckere Kräuter o.ä. aus der Hand anbieten und auch solche Dinge als Belohnung beim Üben nutzen.
Das wäre natürlich sehr schön, wenn sie sich auch Dauer gut vertragen würden!
Vielleicht geht es Fili wieder so gut, dass er selbstbewusster ist und klare Signale sendet, bzw. die anderen keine Krankheit mehr spüren?
Solltest Du planen, Fili kastrieren zu lassen, wäre es wichtig, darauf zu achten, dass dadurch die Gruppe nicht wieder kippt. Er wäre dann ja zumindest kurzzeitig geschwächt. Es gäbe da keine mit Sicherheit richtige Vorgehensweise, aber ich würde ihn dann erst wieder zu den anderen setzen, wenn er völlig normal wirkt. Wenn alles gut verläuft, sollte das nach spätestens einem Tag der Fall sein. Die Voraussetzung ist natürlich, dass der Tierarzt seine Sache gut macht.
Ich verstehe viele der hier genannten Argumente, aber ich verstehe nicht, wie man die Schattenseiten ausblenden kann, wenn man eine Meinung gefasst hat. Was sind die möglichen Nebenwirkungen der Kastration?
Wir haben alleine hier im Forum von mehreren Todesfällen durch die Kastration gelesen und von anderen Tieren die einmal oder mehrmals Operationen wegen Abzessen hatten. Die toten Tiere und ihre Halter haben nur Leid und Verlust davon gehabt und die anderen mit den Abzessen haben viele Schmerzen und körperlichen Schaden, vermutlich oft Dauerschaden davongetragen. Ich erinnere da an Ovid, von dem Andreas berichtet hat.
Es gibt auch Halter, die der Meinung sind, dass die Kastration für ihr Tier ein traumatisches Erlebnis war, das seelische oder körperliche Schäden nach sich gezogen hat.
Ob es weitere Nebenwirkungen gibt, weiß ich nicht. Ich habe ja auch unsere Böckchen kastrieren lassen, aber ich finde wir sollten beide Seiten im Auge behalten und nicht das Negative einfach ignorieren.
Ich hoffe, mein Nachfragen ist nicht unhöflich, ich will es nur verstehen: Sind die kastrierten Weibchen dann zu dick oder waren sie vorher zu dünn? Der Unterschied bei Paulinchen beträgt immerhin rund 35%.
Viele Schweinchen, die über Kleinanzeigen angeboten werden oder in Notstationen landen stammen von Züchtern oder Zoogeschäften. Ein anderer Teil des Nachwuches entsteht, weil Zoogeschäfte oder Züchter trächtige Tiere abgeben oder die Geschlechter falsch bestimmen. Füt alle diese Fälle würde es gar nichts nutzen, wenn Privatleute keine zeugungsfähige Böckchen mehr halten dürften.
Und wer wollte denn entscheiden, wer ein Züchter ist und wer nicht vermehren darf?
Das würde uns gerade noch fehlen, dass der Staat uns auch noch vorschreiben würde, dass wir ein Tier kastrieren lassen bzw. Züchter dazu zwingen würde, das zu tun!
hier ging es um die böcke, die sich als bockunverträglich herausstellen, denn das kann vorkommen was die beispiele zeigen. das bedeutet nicht, dass gleich jeder bock der nach einer bockgruppe allein ist zu weibchen so
Ja, das hatte ich auch so verstanden. Aber wenn alle Böckchen mit dieser Begründung kastriert werden sollen, dann muss es für alle auch ggf. ein oder mehrere Weibchen geben können. Und das geht eben nicht auf.
Wenn umgekehrt fast alle Böckchen, die einmal in einer Bockgruppe gelebt haben, bis zu ihrem Lebensende nur mit Böckchen leben, dann ist das Argument der Alterversicherung nicht verhältnismäßig. Dann würden, falls es nur dieses Argument gäbe, alle diese Böckchen kastriert, obwohl sie nie den Nutzen davon hätten.
Ich glaube, dass eine Kastration zumindest bei manchen Böckchen auch für ihr Verhalten in einer Bockgruppe helfen kann. In solchen Fällen finde ich eine Kastration auf jeden Fall sinnvoll. Das Argument der Altersversicherung ist aber einfach nicht schlüssig - und doch oft das Hauptargument.
Herzlich Willkommen im Forum!
Ich bin mir nicht sicher, wo der Stein sein soll. Vermutlich in der Blase?
Wurde sie geröntgt oder wie wurde der festgestellt?
Wenn er noch klein ist, wäre Ausspülen eine Möglichkeit oder ihn mit der Schlinge zu holen. Mit letztgenanntem hat Löwenzahn positive Erfahrungen bei einem Schweinchen gemacht.
Mehrmals Spülen per Katheter fände ich für das Schweinchen heftig. Weißt Du wie es genau gemacht und ob sie dabei sediert oder betäubt werden soll?
Herausspülen durch viel Flüssigkeit, ggf. durch eine Infusion wäre natürlich harmloser. Aber entscheidend ist ja die Größe des Steines.
Ich verstehe die Überlegungen, gebe aber zu Bedenken, dass Kastration auch Nachteile haben kann. Und vor allem konnte mir noch niemand beantworten, wo die Weibchen herkommen sollen, wenn die meisten Böckchen sofort mit mehreren Weibchen leben und andere nach dem Tod ihres Partnertieres ein oder mehrere Weibchen bekommen sollen. Wenn etwas gleichviele Männchen und Weibchen geboren werden, müssen aufgrund der Haremshaltung leider relativ viele Böckchen für immer auf Weibchen verzichten - egal ob kastriert oder nicht.
Es freut mich, dass Du sie aufgenommen hast und die Leute anscheinend nicht böswillig waren. Vielleicht haben sie ja so etwas das letzte mal gemacht.
Das Geburtsdatum des Vaters kann nicht stimmen. Ich will nicht kleinlich sein, nur das anmerken, falls Du es bei Interessenten angeben willst.
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