Wurde der Kiefer in den letzten Wochen geröntgt und wenn ja, war dort alles in Ordnung?
Beiträge von Marie-Luise
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Ich würde ihr dringend das Futter in Stiften und Streifen anbieten. Das kannst Du sowohl in das Gehege stellen - fressen dann halt alle davon - als auch aus der Hand füttern, damit sie mehr nimmt. Dabei schiebst Du es hinter den Schneidezähnen seitlich in den inneren Mundraum. Meerschweinchen haben ja hinter den Schneidezähnen eine Art zweiter Lippe, die den Mundraum verschließt. Dorthinein muss das Futter kommen, damit sie es einziehen kann.
Selbst wenn die Schneidezähne ganz abgebrochen sind, können Schweinchen lernen Futter in Stiften und Streifen selbst aufzunehmen. Hier findest Du mehr zu https://www.sifle.de/Zahnbruch.htm.
Ich weiß nicht warum es schlechter sein soll, wenn die Zähne ganz abbrechen. Ich kann mir vorstellen, dass es danach sogar einfacher ist als mit so wackeligen Zähnen Futter aufzunehmen.
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Frei lebend im Zimmer finde ich auch gut, dann quasi mit so einer „Schweini-Ecke“?
Ehrlich gesagt ist eher das ganze Zimmer ein Schweinestall.
Ich habe alles ausgelegt mit Molton, Inkontinenzunterlagen und Tüchern. Einen entscheidenden Fortschritt beim Aufwand brachte es, dass wir Anfang des Jahres wieder einen Einstreubereich gemacht haben. Er nimmt die ganze Fläche unter meinem Bett ein. Wegen der Schweinchen habe ich mir extra ein halbhohes Bett (lichte Höhe ca. 90cm) gekauft. Damit haben sie 2qm mehr als wenn dort ein normales Bett stehen würde. Auch ein Schrank und die Regale sind hochgestellt - auf Kalksandstein. Dadurch haben sie schöne Unterstände an Stellen, die sonst für sie nicht nutzbar wären. Selbstverständlich haben sie zusätzlich Unterstände und Hängemattengestelle im Zimmer.
Es macht ziemlich viel Arbeit - allein wegen der insgesamt 13qm, die sie nutzen. Aber es ist sooooo viel besser, als wenn sie in einem Gehege von uns getrennt sind, viel weniger Platz haben und es uns trotzdem Lebensraum wegnimmt.
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Ein harmonische Vierergruppe ist sicherlich schöner als eine Zweiergruppe. Wenn die Tiere aber unglücklich miteinander werden, ist das schlechter, als es so zu lassen.
Wenn Du von dem Haus auf dem Balkon sprichst: Dann hast Du vermutlich maximal 1qm pro Ebene?
Das wäre dann viel zu wenig für Meerschweinchen. Sie brauchen schon mindestens 2qm auf einer Ebene, damit sie auch mal richtig rennen könnten und man mit Tunneln, Unterständen, Hängematten, frischen Zweigen u.ä. die Einrichtung interessant gestalten kann.
Ist denn der Platz innen auf einer Ebene oder dort auch kleiner als 3qm?
Ansonsten wäre es m.E. besser, wenn sie meistens oder immer in dem Innengehege leben würden.
Könntest Du nicht den ganzen Balkon zum Gehege machen?
Unsere Schweinchen leben frei in dem Zimmer, in dem ich mich am meisten aufhalte. Das müsste auch auf dem Balkon möglich sein, mit einer guten Planung.
Ein Baby-Weibchen alleine würde ich nicht nehmen. Das würde allen drei nicht gerecht werden. Und zwei kleine Weibchen brauchen eben genug Platz.
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Ich kenne das auch aus wärmeren Gegenden, da musste ich von morgens bis abends die Läden weitgehend heruntergerollt haben. Das Sonnenlicht, das durch Scheiben käme, würde ihnen für die Vitamin-D-Produktion ohnehin nicht helfen. Aber ich würde dann schon tagsüber eine Lampe eingeschaltet haben, falls es sonst sehr dämmrig wäre.
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Unser fünf derzeitigen Schweinchen kommen alle von ebay-Kleinanzeigen. Für mich ist nicht die Plattform das entscheidende, sondern dass ich weder gewollte planlose Vermehrung noch Züchter unterstütze, solange es Tiere gibt, die anderswo auf einen guten Platz warten.
Ich habe immer geschickt nachgefragt, um herauszufinden, ob es einen für mich vertretbaren Grund für die Abgabe gibt. Die drei letzten Tiere sind z.B. Trennungswaise. Unter zerbrochenen Beziehungen leiden ja nicht nur die Menschen selbst und ggf. die Kinder, sondern auch Tiere.
Unsere Schweinchen waren bisher sehr gesund, allerdings alle nicht kastriert. Das habe ich dann machen lassen.
Natürlich hast Du durch einen gute Notstation eher eine passende Beratung. Dann müsstest Du im Internet nach Adressen suchen. Bei Notstationen und Tierheimen gibt es leider auch neben den guten weniger empfehlenswerte. Vielleicht kann Dir hier ja noch jemanden empfehlen.
Eröffne doch gerne wie Du schon angedacht hattest, ein neues Thema dazu.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen!
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Falls der Tumor in den einem Monat nicht gewachsen ist und sie damit noch lange problemlos leben könnte, könnte die Biopsie sinnvoll sein. Ich hatte überlegt - so traurig das wäre: Wenn der Tumor in der Zeit deutlich gewachsen wäre, wäre eine Biopsie oder Leukose-Behandlung eine unnötige Belastung für sie.
Was ich auch klären würde: Was wäre denn, wenn es keine Leukose ist?
Würde der Tierarzt dann gegen eine unbekannte Entzündung mit AB behandeln?
Dann wäre es vielleicht eine Chance bei der Biopsie auch gleich ein Antibiogramm machen zu lassen?
Vielleicht ist diese Überlegung falsch. Ich weiß nicht, ob man über Gewebe aus dem Lymphknoten Bakterien anzüchten und testen kann. Es wäre aber eine Frage wert, falls ohne Leukose ein AB gegeben werden sollte. Denn dann würdest Du ihr das übliche Herumprobieren mit möglichem Zeitverlust, Darmschädigung u.ä. ersparen.
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Alle Achtung, wenn jemand 500km Fahrt auf sich nimmt, um seinem letzten Schweinchen einen guten Platz zu verschaffen!!
Wie schön, dass die Vergesellschaftung so friedlich war! Ich wünsche Teddy und den anderen und Euch viel Freude aneinander!
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Gestern abend fiel mir auf, dass er beim Futtern mehrfach nur auf 3 Beinen stand. Das recht Hinterbein entlastete er.
Heute morgen ließ er mich endlich auch mehr von seinem Bauch und seinen Hinterfüßchen sehen. Eine Zehe am rechten Fuß ist ziemlich entzündet, bis direkt an das Nagelbett. Das wir wahrscheinlich ziemlich schmerzhaft sein. Wir hatten allerdings schon mal einen Igel, bei dem mehrere Zehen und große Teile der Vorderpfoten massiv entzündet und geschwollen waren. Hier ist das anscheinend zum Glück frisch und nur auf eine Zehe beschränkt.
Ich habe heute schon zweimal ein grüne Zugsalbe aufgetragen. Die hatte ich schon bei dem anderen und einem weiteren Igel mit Erfolg eingesetzt. Bei den alten schlimmen Entzündungen heilte es allerdings nur durch ein Antibiotikum letztlich ganz ab. Aber so heftig ist es hier wie gesagt längst nicht.
Heute abend hat er das Füßchen nicht geschont beim Futtern, aber das kann natürlich auch Zufall gewesen sein. Da will ich weiter einsalben und beobachten.
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Wahrscheinlich liegt es auch an der Witterung. Hier in Ostseenähe ist das Gras immer noch schön grün und saftig, selbst wenn es groß ist. Dieses Jahr hat es hier bis vor ca. 2 Wochen deutlich mehr geregnet, als in den zwei vorigen Jahren. Und richtig heiß wird es hier nur sehr selten. Wir hatten bisher meistens nur knapp über 20 Grad.
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Herzlich Willkommen im Forum!
Wenn ich von Böckchen lese, die jemand aufnimmt, bewegt mich das immer besonders. Und die armen Tiere haben es ja wirklich verdient, es jetzt gut zu haben, nach diesem schlimmen Start ins Leben!
Wenn Ihr eine gute Notstation in der Nähe habt und dort ein wirklich geeignetes Leittier ist, würde ich dieses und ein weiteres Baby-Böckchen oder einen erwachsenen Bock, mit dem er sich nachweislich gut verträgt, dazuholen. Die Gefahr, dass sich zwei erwachsene Böckchen um zwei Babies streiten, ist allerdings recht groß. Da wäre es mit einem weiteren Babyböckchen zunächst viel einfacher. Wie es dann weitergeht, wenn die drei dann in die Rappelphasen kommen (ca. bei 6-18 Monate immer wieder mal) weiß keiner.
Ich würde die Kleinen jetzt noch nicht kastrieren lassen. Wenn sie die einzigen Überlebenden sind, werden sie auch sehr geschwächt und angeschlagen sein. Wenn Ihr sie zu zweit lassen oder weitere Böckchen dazusetzen wollt, wäre es nicht schlimm, wenn Ihr sie, falls überhaupt, erst in ein paar Monaten kastrieren lasst.
Wie groß ist denn das Gehege, dass Ihr ihnen auf Dauer bieten könnt?
Für 4 Böckchen würde ich mindestens 4qm besser 6qm oder mehr empfehlen.
Habt Ihr für viel Deckung gesorgt, wenn sie jetzt so verstört sind?
Ihr könntet vorübergehen auch Decken über das Gehege hängen, damit sie sich sicherer fühlen.
Natürlich wäre der Schutz durch ein erwachsenes Tier viel wert, aber es gibt eben nicht so viele Böckchen, die dafür geeignet sind. Und eine Garantie, dass es dauerhaft gutgehen wird, kann Euch niemand geben.
Gerne können wir uns bei Interesse über Details zu möglichen weiteren Böckchen austauschen.
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Sally21 Die genannten Zutaten sind nur schlechter als das Ursprungsprodukt in frischem Zustand. Es gibt keinen Vorteil. Wobei alles in Flockenform nicht nur getrocknet, sondern auch noch zusätzlich vermahlen und gepresst sein dürfte zumindest.
Zu viel Flüssigkeit kann das Futter nicht enthalten, nur zu wenig. Und es kann zu wenig Faserstoffe enthalten, was zumindest bei den Flocken auch der Fall sein dürfte.
Aus meiner Sicht nutzt dieses Futter nur dem Hersteller und Händler.
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Bei unseren Jungs kann ich auch einen deutlichen Unterschied zwischen den Grasarten feststellen. Sie fressen bei vielen Arten durchaus auch lange Halme, einschließlich Ähren gerne, aber ich hatte auch schon eine oder zwei Arten, die sie hochgewachsen nicht mehr mochten.
Grundsätzlich ist bei uns Gras immer beliebt, nur gibt es anscheinend manchmal "Chargen", die nicht so gut schmecken.
Hagebutte, vielleicht findest Du zumindest noch Wildkräuter. Die werden bei uns zwar meistens erst nach dem ersten Schwung Gras gefressen, sind aber trotzdem beliebt.
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Bis gestern, also nach 5 Tagen, hatte Pipo insgesamt 75g zugenommen. Das sind 25% seines Ausgangsgewichtes. Das freut mich natürlich sehr. (Heute habe ich ihn nicht gewogen.) Er futtert nachts normal, wenn es auch im Grunde kleine Mengen sind. Aber er ist ja auch sehr klein bzw. leicht. Tagsüber bekommt er auf 3 Mahlzeiten verteilt rund 30ml Aufbaunahrung. Die schlabbert er bereitwillig vom Löffel.
Heute abend habe ich ihn beim Futtern beobachtet. Er ist immer noch entsetzlich dürr und extrem hochbeinig. Aber eine noch schneller Gewichtszunahme wäre vermutlich auch nicht gut für ihn.
Die Atmung ist seit gestern deutlich besser, wenn auch noch nicht immer frei. Ich werde also erst einmal mit dem Inhalieren und Schleimlöser weitermachen.
Und jetzt kommen endlich ein paar Fotos (vom 08.06.):
Pipo auf dem Schoß zum Füttern
Mitunter war er noch unsicher ...
... aber dann doch wieder interessiert.
Zeit wieder ins Bett gebracht zu werden!