Beiträge von Marie-Luise

    Ein erhöhtest Gehege ist für die Schweinchen angenehmer, weil man nicht gar zu sehr von oben kommt; und es ist einfacher zu reinigen. Allerdings entfällt dann die Möglichkeit, ihnen zeitweise einen Auslauf daranzustellen. Das würde ich bei der Planung noch abwägen.


    Wenn Ihr bisher einen Käfig hattet, erscheinen 2qm jetzt groß. Dennoch finde ich persönlich es als alleinigen Lebensraum zu klein. Die Lauffläche und die Abwechslungsmöglichkeiten sind für bewegungsfreudige, neugierige Tiere m.E. zu knapp. Daher ist meine Frage: Wird das Gehege an einer Stelle stehen, wo Ihr mitunter einen Auslauf anbauen könnt? Das könnte z.B. dann sein, wenn Ihr ohnehin nicht zu Hause seid und damit der Auslauf nicht im Weg wäre. Den Auslauf kann man schnell aufbauen mit zusammensteckbaren Brettern oder Songmics Elementen + Inkontinenzunterlage + Tuch + 3 Häuser.

    Hallo Denise und herzlich Willkommen hier im Forum!


    Ich würde das Tier zügig einem anderen, mit Meerschweinchen erfahrenen Tierarzt, vorstellen, denn ich finde Spritzen gegen Milben auch unnötige Stress für das Tier. Zudem könnte es sein, dass er gar keine Milben, sondern Pilz hat oder das Mittel wirkt nicht gegen die Milben. Dann nützt aber auch eine weitere Spritze nichts.


    Wenn das Mittel das richtige wäre, würde es zunächst die Milben umbringen, egal ob er Stress hat oder nicht. Es könnte dann demnächst zu einem neuen Problem durch Stress kommen, aber m.E. nicht sofort. Durch solche Mittel wird ja Gift in das Schweinchen gespritzt. Dieses bringt dann die Milben um, auch wenn das Immunsystem durch Stress geschwächt sein sollte.


    Die anderen haben ja schon einige wichtige Fragen gestellt, denen ich mich nur anschließen kann. Auch wenn es höchstens zur Beurteilung des Tierarztes, nicht bzgl. der Milben o.ä. interessant sein sollte: Welches Abbinden hat bei der Kastration zu einer Entzündung im Gelenk geführt??

    Willkommen hier im Forum!


    Ich schließe mich der Empfehlung mit der Frühkastration an. Ich habe schon zweimal bei einem guten Tierarzt einen Termin für eine (normale) Kastration am nächsten Tag bekommen. Von einem Tierarzt hatte ich gehört, dass er Kastrationen sogar ohne Termin in der Sprechstunde vornimmt. Das ist vermutlich eher die Ausnahme. Wenn Du das Problem schilderst, findest Du hoffentlich einen Tierarzt, der ihn morgen oder übermorgen kastriert.


    Auf keinen Fall würde ich ein so junges Tier einige Tag oder gar Wochen alleine sitzen lassen. Das Argument, dass sich einer der beiden Kastraten danach nicht mehr in die Gruppe eingliederm könnte, wenn er jetzt herausgenommen wird, ist natürlich auch zu bedenken. Daher wäre nach sofortiger Frühkastration aus meiner Sicht die einzige akzeptable andere Lösung, ihn gleich in eine geeignete andere Gruppe abzugeben.


    Hast Du denn überhaupt schon einen Abnehmer? Er müsste ja zu einem oder mehreren Männchen kommen. Und ob das dann eine geeignete Besetzung für ein so junges Tier wäre, müsste sorgfältig geprüft werden. Falls Du Kontakt zu einem guten Züchter haben solltest, könntest Du auch dort anfragen, ob er ein paar Wochen dort in eine Gruppe zu kleinen Jungs und einem Erzieher einziehen darf. Das wäre eine Zwischenstation und daher nicht ideal, aber immer noch besser als eine zu sitzen.

    Den Punkt mit der Tiefe finde ich auch wichtig. Meine Erfahrung (knapp unter 180cm Körpergröße) ist, dass ein stabiles Gehege mit einer festen Vorderwand von z.B. 35 cm auch bei 100cm Tiefe problemlos zu reinigen war. Stabil sollte es aber dann sein, da man sich beim weit nach hinten reichen schon mit der anderen Hand etwas abstützen muss.


    Jeder Zentimeter in der Breite, den Du erübrigen kannst, wird die Schweinchen erfreuen. Auch ein Etage könnte eine willkommene Ergänzung sein, wobei die Annahme unterschiedlich ist bei den Schweinchen.

    Es freut mich, dass es anscheinend deutlich besser geworden ist.


    Für andere Fälle bzw. Leute, die das mitlesen: Bei einem Antibiogramm sollten doch die Antibiotika getestet werden, die man ggf. auch einsetzen kann bei der jeweiligen Tierart. Alles anderes würde ja keinen Sinn machen.

    Guten Abend und willkommen hier im Forum!


    Gut, dass Ihr vorher nach Empfehlungen für eine gute Gruppenzusammensetzung fragt!


    Zwei Babies alleine aufwachsen zu lassen, ist nicht sinnvoll für die Tiere. Ich würde aber auch nicht ein erwachsenes Männchen mit einem kleinen Weibchen zusammensetzen, weil das beiden auch nicht gerecht werden würde. Wenn Ihr wirklich nur zwei Tiere aufnehmen könnt, würde ich bei Notstationen oder Tierheimen nach zwei Tieren Ausschau halten, die jetzt schon zusammenleben und sich gut verstehen.


    Darf ich aber zunächst fragen, wie groß Euer Gehege ist (Fläche auf auf einer Ebene und ggf. zusätzliche Etagen)? Wenn der Platz für ein Pärchen ausreicht, sollte er auch für ein Männchen mit zwei Weibchen reichen. Aber das ist natürlich auch eine Frage der Unterhalts- und ggf. Arztkosten und des Aufwandes.

    Wenn der Tierarzt das wirklich gesagt hat - ggf. würde ich da telefonisch nachfragen, ob es nicht ein Missverständnis war - würde ich mir einen anderen Tierarzt suchen. Was kann man da an Behandlung erwarten?

    Wenn ich das immer höre: ..."wenn man die Chemie nutzen will"...

    Leute, jedes Lebewesen besteht von Kopf bis Fuß aus Chemie, auch Naturheilmittel sind "chemisch".

    Du hast natürlich recht, das war salopp und m.E. verständlich formuliert.


    Bei Grabmilben kenne ich auch keine andere Lösung als ein Spot-On (oder Spritzen). Aber hast Du es selbst schon erfolglos mit weniger giftigen Mitteln bei Milben auf der Haut oder Haarlingen versucht?

    Ich würde keine Spritzen geben lassen. Wenn man die Chemie nutzen will, ist ein Spot-On weniger Stress für die Tiere. Sie merken das Auftropfen ja nicht einmal. Von Advocate, das wir mal wegen Grabmilben anwenden mussten, kenne ich es so, dass es 3-4 Wochen wirkt, also maximal einmal wiederholt werden muss.

    Herzlich Willkommen hier im Forum,


    auch wir haben die Schweinchenhaltung wieder aufgenommen mit zwei Böckchen.


    Wenn Du noch am bauen bist: Kannst Du noch eine Etage darüber setzen? Falls es junge Tiere sind, die bei Dir einziehen sollen, würden sie wahrscheinlich die Etage nutzen und hätten damit mehr Platz, könnten sich mal aus dem Weg gehen und hätten mehr Abwechslung. Dann wäre es allerdings gut, 2 Rampen zu haben - und diese nicht zu steil. Damit Du darunter noch gut saubermachen kannst, darf die Etage natürlich nicht zu tief sein. Für die Schweinchen wären mindestens 60 cm gut, aber auch mit 40 cm könnte es funktionieren für sie - und eben auch beim Reinigen.

    Ich würde als erstes versuchen, den Darm zu unterstützen. Dazu kann ich u.a. Colosan empfehlen. Weitere Informationen habe ich hier zusammengestellt: https://www.meerschweinchen-ra…?postID=906156#post906156


    Simeticon, am besten ohne Zucker und künstliche Zusatzstoffe, würde ich bei bzw. kurz nach einer Aufgasung zur Sicherheit geben. Es ist kein Medikament, wird also nicht vom Körper aufgenommen, sondern hilft als Entschäumer, dass die Gase leichter abgehen. Du kannst z.B. von Klosterfrau Magen-Darm-Entspannung nehmen.


    Ich stimme Letty zu, dass eine Heudiät hier besonders fragwürdig ist. Allerdings wäre ich auch mit Haferflocken vorsichtig, da es immerhin Getreide pur ist und nicht dem natürlichen, rohfaserreichen Futter von Schweinchen entspricht. Damit kannst Du Dir oder ihr am Ende noch einen Überschuss Hefen einhandeln.


    Karotte enthält, nach dem was ich gelesen habe, übrigens weniger Zucker als Gras oder Heu. Und ich habe noch nie von einem Schweinchen gehört, das durch Karotten Aufgasung bekommen hat.


    Was hat sie denn bisher gefressen und wodurch wurde aus Deiner Sicht die Aufgasung verursacht?

    Es wird hierzu jetzt im Winter einen Neubau geben, der einen klappbaren Deckel beinhaltet sodass die drauf gelegten Gitter entfallen.

    Das ist schön für Eure Schweinchen! Wenn ich es richtig sehe auf dem Bild des bisherigen Auslaufes, hat er eben den ungeeigneten Hühnerdraht. Ich erwähne es nicht wegen des bisherigen Geheges, sondern nur für den Neubau.

    Soweit ich das auf den Fotos erkennen kann, wird bei den vorgestellten Gehegen Volierendraht verwendet oder es sind Gitterelemente. Kritisch wäre der sogenannte Hühnerdraht dagegen, da dieser aufgezogen werden kann, wie ein Strickpulover. Bei punktverschweißtem Volierendraht kann das dagegen nicht passieren, da eben die Ecken eines jeden einzelnen Kästchens verschweißt sind. Zudem sind die Gehege nicht alle für Ganzjahreshaltung vorgestellt, sondern auch für einen tageweisen Auslauf oder als etwas, das z.B. durch ein Gartenhaus o.ä. ergänzt werden muss. Es geht also nicht um das perfekte Gehege, das man nur auspackt, aufstellt und alles ist erledigt.


    Mit dem Gehege allein ist es nicht getan. Auf der gleichen Website wird deutlich gemacht, dass man sich darum kümmern muss - und das bedeutet viel Aufwand - dass das Gehege rundum mardersicher ist: https://meerschweinchenwiese.d…icherheit-fuchssicherheit  Vorsicht: Das letzte Video auf dieser Seite zeigt brutale Szenen!