Was mir gerade noch einfällt: Ist er geröntgt und ggf. auch mit Ultraschall untersucht worden?
Beiträge von Marie-Luise
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Du könntest den Urin testen. Das wäre für den Kleinen keine Belastung und könnte vielleicht in eine Richtung zeigen, in der möglicherweise ein Problem liegt. Hier ist eine ausführliche Beschreibung zum https://das-meerschweinchen-forum.de/index.php?topic=1303.
Es ist aus meiner Sicht keineswegs normal, dass er phasenweise so verändert ist. Ob ein Zusammenhang zu seinem veränderten Verhalten besteht, kann man natürlich nicht sagen, aber ich halte es zumindest für gut möglich. Daher würde ich möglichst weiter nach einer Ursache suchen. Nach dem Urintest wäre für mich der nächste Schritt bei einem mit Meerschweinchen erfahrenen Tierarzt. Wenn Du magst, kann Du die ersten zwei Stellen Deiner Postleitzahl nennen. Vielleicht kann Dir dann jemand hier einen Tierarzt empfehlen, der sich als kompetent erwiesen hat.
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Herzlich Willkommen hier im Forum!
Du hast die Situation sehr gut beschrieben. Ich habe dennoch noch folgende Fragen, die vielleicht auch anderen bei der Antwort helfen könnten:
Kann es sein, dass der Kastrat krank ist? Hat sich sein Verhalten sonst geändert, hat er abgenommen, wurde er beim Tierarzt untersucht?
Kann sein Rückzug mit der Tod und ggf. vorherigen Abbauen seines Lieblingsweibchen zusammenhängen?
Hatte er sich früher auch um die bei anderen Weibchen gekümmert?
Hat das eine Weibchen zuerst gebrommselt oder der Kastrat sich zuerst zurückgezogen?
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Gut, dass Du sie getrennt hast! Bitte kläre dann auch beim Tierarzt, ob die Kastration noch rechtzeitig erfolgt ist. Ansonsten müsste er ja leider noch weitere 6 Wochen von den Weibchen getrennt bleiben.
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Ich trockne alle Stoffe (hier Molton mit wasserdichter Innenschicht und Baumwolltücher), damit ich sie entweder erneut verwenden kann oder in einen gesonderten Wäschekorb tue. Beim Trocknen riecht es etwas. Wenn sie erst trocken sind, muss man schon die Nase direkt hineinstecken.
Allerdings habe ich auch nichts zusammengenäht. Daher ist das von morgens abends wieder einsatzbereit und umgekehrt. Die Oberschicht (Baumwolle) trockne ich etwa dreimal (je nach Verschmutzung), das Molton sehr viel öfter. Danach geht es erst in die Wäsche.
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Ich bin derletzt vor zu "perfektem" Hau gestanden, dunkelgrün, intensiv nach Heu duftend,
das war mir echt auch suspekt.
Ich hab schon selber oft Heu gemacht, das sieht dann oft eher hell aus und riecht auch nicht so stark nach Heu.
Zumindest die Farbe, wahrscheinlich aber mehr wird auch durch die Trocknung beeinflusst. Ich kenne auch das traditionelle Heumachen: Nach dem Schneiden bleibt es ausgebreitet auf der Wiese liegen, wird mehere Tage dort unter Wenden getrocknet. Durch die Sonne - die man ja braucht, damit es schnell trocknet, verblasst das Heu. Durch das Wenden werden sicherlich auch Bestandteile zerbrochen und gehen verloren.
Der Heugeruch hängt m.E. zusätzlich von der Lagerung ab. Wenn ich einen neuen Karton öffne, entsteigt ein herrlicher Geruch. Wenn eine kleinere Menge offen liegt, verliert sich viel von dem Duft.
Ich bestelle seit einiger Zeit Heu, dass in Warmluftanlagen getrocknet wird. Angeblich achten sie auch sehr auf luftige Lagerung. Die Lieferung erfolgt nur im Karton und ich lasse den immer offen und entnehme so, dass es auch innen schnell luftiger wird. Gutes Heu braucht aus meiner Sicht passende "Pflege" - auch bei der Lagerung.
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Man kann sich ja über Frühkastration oder nicht streiten, aber wenn man es nicht rechtzeitig machen lässt, muss man die Tiere trennen. Wenn die Mutter so kurz nach der Geburt wieder gedeckt würde und die Schwester vielleicht auch noch - so jung wie sie ist, dann wäre das für beide schädlich oder gar sehr gefährlich.
Natürlich wäre es nicht gut, den Kleinen alleine zu setzen, zumal er, wenn die Kastration zu spät gemacht wird, ja auch noch danach 6 Wochen von Weibchen ferngehalten werden muss.
Zum Besteigen: Innerhalb der nächsten zwei Wochen wird wahrscheinlich die Mutter brünstig. Dann kann sich sein Verhalten sehr schnell ändern. Du weißt ja vermutlich, dass Weibchen Männchen normalerweise nur aufreiten lassen, wenn sie in der Hochbrunst sind - was ja nur einige Stunden alle rund zweieinhalb Wochen der Fall ist.
Bitte überlege Dir bitte gut, was Du hier machst und entscheide zum Wohl der Tiere.
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Vielleicht ist das ja schon das richtige Gewicht für Foxi. Wenn er nicht knochig und krank wirkt, würde ich mich freuen, dass er fressen kann, was er will, ohne zu dick zu werden. Viele Menschen und auch Schweinchen würden ihn dafür beneiden.
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Schön, dass es anscheinend geholfen hat! Ich würde mir auf jeden Fall aufschreiben, was sie wann in welcher Dosierung bekommen hat. Notfalls würde ich beim Tierarzt nachfragen.
Ein Tier unter 1,5 Jahren würde ich nicht nehmen, da sonst der Altersunterschied sehr groß wäre und die Junge keinen passenden Partner hätte. 2-3 Jahre oder etwas mehr oder weniger fände ich ideal. Natürlich kommt es zusätzlich auf das Wesen der 3 Tiere an, ob es gut passen wird. Gutes Gelingen bei der Wahl!!
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Also nicht nur gas einatmen - fertig......
sondern da gehört noch viel mehr kenntniss und fachwissen um diese art von narkose anwenden zukönnen...
Ich habe auch den Eindruck, dass es nicht zuletzt vom Tierarzt,also seiner Erfahrung, den Überwachungsmaßnahmen und Methoden abhängt, ob die Gasnarkose gut verträglich ist.
Danke auch für Deine Antwort und die Links. Den ersten kannte ich noch nicht. Sehr interessant!
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Was sind aus Deiner Sicht Mara die Schwächen bei Inhalationsnarkose - von möglichen Speichelfluss (s.o.) und zusätzlich erforderlichem Schmerzmittel abgesehen?
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Die Idee dahinter verstehe ich. Es würde dann aber nicht nur 14 Tage brauchen, in denen sie alleine sitzt, sondern weitere Wochen um das Futter wieder nach und nach zuzugeben. Einen Tag etwas zu geben und dann am nächsten Tag etwas weiteres würde ja vermutlich keine brauchbare Aussage liefern. Zudem könnte es ja auch sein, dass sie, falls es überhaupt durch bestimmte Nahrung verursacht wird, nicht auf eine Gemüseart selbst reagiert, sondern auf eine Mischung oder auf Pestizide u.a.
Ich verstehe sehr gut, Letty, dass etwas passieren muss. Ich hätte es nur erst eine Woche in der Gruppe mit Colosan, Pektin und Sobamin versucht. Sollte das helfen, wäre es viel weniger belastend. Sollte es nicht helfen, könnte der andere Weg notgedrungen immer noch eingeschlagen werden.
Soweit ich es im Kopf habe, ist Lotta ja auch nicht abgemagert oder hat heftigen Durchfall. Wenn es nur matschige Böhnchen sind und sie sonst noch fit ist sowie das Ganze - mit Unterbrechungen - schon seit vielen Monaten so ist, wäre es mit die eine weitere Woche mit Versuch in der Gruppe wert.
Aber das sind nur meine Überlegungen. Entscheiden musst Du es natürlich.
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Nun, es erscheint ja vielleicht nicht nur Lotta unverständlich und unfair - es ist ein radikale Futterumstellung. Eigentlich warnen wir hier immer, dass Futterumstellungen langsam erfolgen sollen. Und ich meine hier auch schon gelesen zu haben, dass Heudiäten veraltet seien.
Ich frage mich - und das ist nicht polemisch, sondern wirklich so gemeint - ob da ein Tierarzt einfach mit seinem Latien am Ende ist und daher auf alte Hausmittel - hier Heudiät - zurückgreift.
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Ich sehe auch das Problem - allerdings auf der Seite der Eltern. Wenn ich einem Kind von ca. 13 Jahren zwei Meerschweinchen schenke, dann kann ich nicht drei Jahre später verbieten, dass ein neues Tier geholt wird, wenn eines sonst alleine wäre. Selbst wenn das Kind - bzw. die Jugendliche - sich nicht gut um die Tiere gekümmert hätte bis dahin, müssten die Eltern einspringen und die ordentliche Versorgung selbst übernehmen.
Davon abgesehen sollte man m.E. Tiere nie einem Kind schenken, sondern nur anvertrauen.
Ich würde, sollte es zu Problemen kommen mit den zwei Jungs, mit meinen Eltern reden und versuchen, ein Einsehen zu bewirken. Man kann sich auch Geld von den Eltern leihweise erbitten, wenn das Tier zum Tierarzt muss usw. Aber das muss natürlich geklärt werden.
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Ich würde auch dazu raten, keine weiteren Tiere zu nehmen. Da sind wir uns einig. Allerdings finde ich es unnötig, Duplicate Amelie das Herz schwer zu machen, mit dem Rat beim Scheitern des Zusammenlebens beide Schweinchen abzugeben. Das erste Tier ist vier Jahre alt. Warum sollte sie ihn abgeben?
Falls es mit dem Kleinen wirklich nicht friedlich laufen sollte, könntest Du, Misaa, den Kleinen an eine Notstation geben und ein Leihmeerschweinchen für den Vierjährigen nehmen. Voraussetzung ist natürlich, dass Du die Versorgung für die nächsten Jahre sicherstellen kannst und sie ausreichend Platz und gute Verpflegung haben. Leihmeerschweinchen bleiben bis zum Tod des ersten Tieres bei dem neuen Halter und gehen dann an die Notstation zurück - es sei denn, Du kannst bis dahin die Haltung längerfristig sicherstellen und willst es nicht mehr abgeben. Da wäre natürlich ein Weibchen das einfachste.
Aber ist es ja noch nicht gescheitert. Natürlich ist der große Altersunterschied nicht gut und es kann in den Rappelphasen des Kleinen immer noch zu einem Zerwürfnis kommen. Aber das muss nicht der Fall sein.