Beiträge von Marie-Luise

    Ich wollte mit meiner Frage nicht sagen, dass es bei einem Schleifen der Schneidezähne (!) unbedingt eine Narkose geben sollte. Aber wie Sabine schreibt, muss ein Tier dann relativ entspannt sein. Andernfalls kann es durch den Kampf zwischen Tier und Tierarzt zu Kieferverletzungen oder zumindest Verspannungen und Muskelschmerzen hinterher kommen.


    Backenzähne sollten nach dem was ich von den Erfahrungen anderer Benutzer gelesen habe, normalerweise immer unter Narkose geschliffen werden. Gasnarkose von einem Tierarzt, der sich damit auskennt, wird oft gut vertragen und lässt sich sehr genau dosieren, so lange wie man sie braucht.

    Das Gewicht der Kleinen ist ja erfreulich, von Zara vermutlich auch in Ordnung, aber die arme Lotte! Da würde ich es jetzt auch mit Gemüsestreifen versuchen. Sie muss sicherlich erst einmal lernen, die aufzunehmen. Daher würde ich ihr die Streifen hinhalten oder sogar in das Mäulchen so weit schieben, dass sie sie weiter einziehen kann. Du kennst ja wahrscheinlich den Artikel über https://www.sifle.de/Zahnbruch.htm.

    Was mir gerade noch einfällt: Ich würde Flipsi auf jeden Fall auf Milbe oder Pilz untersuchen lassen. Vielleicht ist er auch deswegen so aggressiv.


    Kratzt er sich häufiger oder hat er gar sichtbare Probleme im Fell oder auf der Haut?

    Ich würde auch möglichst alle drei am gleichen Tag kastrieren lassen. Wenn das aber bedeutet, dass es sich noch um einige Tage verzögern würde, würde ich hier wohl schon die Ausnahme machen und Flipsi als ersten kastrieren lassen. Besser wäre aber wie gesagt, alle am gleichen Tag operieren zu lassen. Vielleicht kannst Du ja den Termin auf drei erweitern lassen?


    Vermutlich ist Flipsi in er ersten Rappelphase und wird sich hoffentlich wieder beruhigen, zumal nach der Kastration. Bis die eine Wirkung zeigt, kann es aber auch einige Wochen dauern.


    Schade, dass der Kastrat sich nicht durchsetzt. Wirkt der denn lebhaft und gesund? Falls er von einer Züchterin kommt, könntest Du ihr vielleicht auch den Fall schildern und fragen ob er nur so geduldig ist oder zu weich. Wobei das natürlich aus der Ferne, in einer neuen Umgebung schwer zu sagen ist.


    Mehrere Wochen würde ich es jedoch so nicht weitergehen lassen.

    Das Stroh wird bei uns teilweise auch gefressen, aber warum nicht? Das sind doch viele Faserstoffe und ist ja letztlich auch Gras. Nur die Ähren wären in größeren Mengen kritisch, weil sie zuviel Stärke bzw. Kohlenhydrate hätten. Aber die gibt es ja kaum in Stroh.

    Stöckchen u.ä. aus dem Zoogeschäft werden sie höchstwahrscheinlich nicht anrühren. Es müssen frische Zweige sein.


    Apfel- und Quittenzweige mochten unsere Jungs letztes Jahr auch sehr gerne. Alles muss natürlich ungespritzt sein.


    Bambus "erbettele" ich von Nachbarn, wenn die ihn ohnehin mal schneiden. Zwischenzeitlich habe ich selbst einen für die Schweinchen gepflanzt (obwohl ich eigentlich nur heimische Pflanzen im Garten haben will). Der muss aber erst noch wachsen.


    Bei Zweigen hätte ich überhaupt keine Bedenken. Wenn Ihr einen Wald in der Nähe habt, ist das doch ideal! Ich würde entweder frisch heruntergefallene Zweige oder die von einem frisch umgestürzten Baum nehmen, oder solche, die in den Weg ragen und ohnehin in Kürze abgeschnitten würden.


    Zweige stelle ich nach einer Sammelrunde manchmal für einige Tage in einem Eimer mit Wasser in den Garten. Dann halten sie sich auch gut. Bambus kann man leicht angefeuchtet in einer Tüte im Kühlschrank für rund drei Tage aufheben. Gras und Wildkräuter tute ich auch in einer Dose in den Kühlschrank, allerdings für maximal 1 Tag. Ideal ist es natürlich immer ganz frisch, aber das ist ja unrealistisch. Ich gebe dann lieber mehrfach täglich frisches Grünzeug, als einmal einen Berg hinzutun.


    Zu Gras und Wildkräuter: Ja, es kann passieren, dass Du dadurch z. B. Wurmeier einschleppst. Oft sind die aber wirtsspezifisch und bei einem gesunden Immunsystem sollte es sonst auch nicht schlimm werden. Und das Restrisiko ist es mir wert, da die Ernährung ohne Gräser und Wildkräuter auf jeden Fall gesundheitliche Nachteile hat. Natürlich musst Du langsam anfüttern!


    Zu fressbaren Zweigen und Wildkräutern gibt es Listen im Internet und sogar verschiedene Bestimmungs-Apps.


    Sonnenblumenkerne dürfen natürlich nicht gesalzen oder geröstet sein, das ist wichtig. Ansonsten kannst Du die losen, ohne Schale kaufen. Ich habe sie als Vogelfutter ohnehin immer im Haus.

    Manuka-Honig wäre mir auch immer lieber als eine Salbe, aber der würde ja gut schmecken und wäre damit hier vermutlich ungeeignet.


    Die Manuka Lind Salbe wird nur über Tierärzte vertrieben. Da müsstest Du also ohnehin nachfragen, ob sie diese haben und hier empfehlen würden.


    https://www.bepanthen.de/antis…AEgKl6fD_BwE&gclsrc=aw.ds ist speziell für offen, nicht nässende Wunden gedacht. Selbst wenn sie kurzzeitig etwas brennen sollte, was ich nicht sagen kann, wäre es mit das wert, zumal sie eben auch antiseptisch wirkt, neben der Förderung der Heilung. Es muss ja bald abheilen.


    Alternativ zu einer solchen selbst gewählen Salbe kannst Du ihn nochmal zum Tierarzt bringen, was auch wieder Stress bedeutet und vielleicht auch kein besseres Ergebnis hat.

    Ich bin nicht sicher, ob ich das gleiche Produkt gesehen habe, wie Du es meinst. Wenn ja, wäre es mir teilweise zu grob. Solange ich Späne verwendet habe, hatte ich immer Stroh darüber. Das gab etwas Halt, machte es auch weicher und bewirkte, dass es Böhnchen und Pippi durchrutschten. Auch wurde dadurch verhindert, dass Frischfutter "paniert" wird.


    Heu würde ich nie als Überstreu verwenden, weil ich verhindern will, dass sie sich angewöhnen, oder mehr angewöhnen, darauf zu pieseln. Außerdem wird Heu dann auch eher nass als Stroh. Zudem ist gutes Heu relativ teuer. Ich kaufe nach einigem Suche jetzt Bioheu direkt vom Erzeuger.

    Uih, da ist bei mir etwas durcheinander gekommen mit den Geschlechtern. Tut mir leid! Dann wäre eine Trennung für ein paar Tage wahrscheinlich kein Problem.


    In einem anderen Thema hatte gerade jemand berichtet von https://inuvet.com/de-de/produkte/manukalind-salbe/, die er zum Abheilen seinem Tier ins Maul geben sollte. Der arme Kleine rannte entsetzt durch das Gehege. Vielleicht wäre das auch ein guter Versuch auf der Wunde, da es extra ätherische Öle enthält, die schlecht schmecken.

    Unter Zahn-OP hatte ich eine Ziehen eines Zahnes verstanden. Wenn sie nur geschliffen wurden, hätte er nach rund einem Tag wieder fressen sollen. Es gibt Tiere, bei denen das leider alle 2-4 Wochen gemacht wird. Entweder war das Schleifen gar nicht nötig oder nicht die Behebung seines eigentlichen Problemes oder es wurde falsch gemacht.


    Weißt Du, ob es unter Narkose geschah? Andernfalls könnte leider im schlimmsten Falle sein Kiefer oder zumindest das Fleisch verletzt worden sein.


    Ich schreibe Dir gleich noch eine PN (oben rechts auf die Sprechblasen klicken).

    Von den anderen trennen würde ich ihn nicht. Sonst riskierst Du, gerade bei 3 Kastraten, dass sie nie wieder in einer Gruppe zusammenleben können.


    Wenn die Milben voher zu sehen waren und jetzt nicht mehr zu finden sind, wäre ja nur noch die Wunde das Problem - oder ein Pilz, der sich darauf gesetzt hat. Ich würde es versuchen, zwei oder drei Tage zweimal täglich etwas Kokosöl daraufzutun. Dazu lässt Du es natürlich erst in der Hand schmelzen. Und natives Kokosöl sollte es auf jedem Fall sein, kein desodoriertes. Bei Aldi Nord gibt es das z.B. von Schneekoppe.


    Kokosöl könnte den Juckreiz lindern und evtl. sogar gegen Pilz helfen und schmeckt wahrscheinlich den anderen auch nicht. Dann hätte es eine Chance zu heilen. Sollte es nach drei Tagen nicht besser sein, würde ich noch mal zum Tierarzt gehen - ggf. auch zu einem anderen.

    Wenn ich es richtig sehe, hat er in 15 Wochen nur 84 Gramm zugenommen. Das ist von 5 bis 8 Monate. Da finde ich die Zunahme schon gering.


    Es gibt sicherlich schlank gebaute, kleine Tiere, aber die müssten doch auch in dem Zeitraum mehr zunehmen?


    Futtert er viel oder magst Du schreiben, was er frisst?


    Ich finde es gut, dass der Tierarzt nicht gleich ein Antibiotikum gegeben hat! Aber Du musst natürlich genau beobachten, dass es nicht schlechter wird.

    Wenn ich das von der Züchterin lese, muss ich an mich halten, nicht wirklich heftig zu reagieren. Ich hatte schon gestern einen Beitrag im Kopf, den man in einem gesonderten Thema schreiben könnte.


    Hier sieht man, wie kaputt das mit dem Züchten oft ist und wie gefährlich es ist, Rassen wie Schimmel, Dalmatiner, Skinny Pigs u.a. zu züchten. Das sind - so schön diese Babies sind (!) - tickende Zeitbomben. Schaden durch das junge Böckchen kann man durch Frühkastration verhindern, aber bei den Weibchen muss nur ein weiteres "Missgeschick" mit einem verdeckten Schimmel passieren und es gibt Missbildungen, Totgeburten und schlimmstenfalls auch noch eine tödliche Schwangerschaftstoxikose für die Mutter.


    Bitte lass Dir die Freude an den Kleinen dadurch nicht vermiesen! Du kannst ja nichts dazu. Aber ich hoffe, dass einige hier, die von guten Züchtern und dem Vorteil von Rassezielen überzeugt sind, dadurch zum Nachdenken kommen. Natürlich gibt es gute Zuchten und Rassetiere, die gesund sind, aber immer wenn es zu Problemen kommt, waren es dann halt auf einmal keine guten Züchter.


    Tiere nach Äußerlichkeiten, statt nach körperlicher und seelischer Gesundheit zu züchten, ist das Übel!


    Das hat für mich nichts mit Tierliebe zu tun.

    Manuka Lind Salbe ist anscheinend nur für die äußerliche Anwendung gedacht. Sie enthält laut https://inuvet.com/de-de/produkte/manukalind-salbe/ extra ätherische Öle, die verhindern sollen, dass sie gefressen wird. Das war wahrscheinlich der Grund für sein Verhalten: er fand es grauslich.


    Du könntest es weiter mit Bloxaphte oder mit reinem Manuka-Honig, den Du in Wasser auflöst versuchen. Den wird er vermutlich gerne mögen. Natürlich ist der viele Zucker darin für den Darm nicht gut. Aber es würde Energie geben und die Zähne sind bei Schweinchen durch das Nachwachsen nicht so anfällig für Karies wie bei vielen anderen Tieren.


    Ich würde auf jeden Fall einen zweiten Tierarzt aufsuchen. Allerdings sind die wenigsten anscheinend in der Lage Zähne von Meerschweinchen gut zu behandeln. Magst Du schreiben, in welchen Postleitzahlengebiet Du wohnst? Vielleicht könnte Dir hier jemand eine Empfehlung geben.


    Was für eine Zahn-Op wurde eigentlich gemacht?