Beiträge von Marie-Luise

    Wenn sie schlecht oder fast gar nicht frisst, würde ich ihr Colosan und Simeticon (z.B. Klosterfrau Magen-Darm Entspannung) geben. Sollte sie gar nichts mehr selbständig fressen, würde ich ihr zumindest ein paar Milliliter Brei versuchen zu geben. Es muss ja nicht viel sein, aber Flüssigkeit und ein bisschen Futter wäre schon gut.


    Vielleicht nimmt sie es auch eher, wenn Du ihr das Futter, das sie besonders gerne mag normalerweise, aus der Hand anbietest?

    Danke für Deine Antworten!


    Das Gehege ist mir noch nicht klar genug:

    • Leben sie in Kaltstallhaltung?
    • Sind das 2 Ebenen zu je 3qm Fläche oder wie groß sind die Flächen?
    • Sie bekommen zusätzlich Auslauf, wenn Du dabei bist und das Wetter passt - also im Grund nur ab und an für ein paar Stunden?


    Und ergänzend wäre es wichtig:

    • Auf wieviel Fläche und wie lange hast Du die bewusste Zusammenführung versucht?
    • Und wie lange war das nach der Kastration?

    Herzlich Willkommen im Forum!


    Wir sind leider einen langen, steinigen Weg gegangen bis unsere 6 Böckchen jetzt weitgehend friedlich zusammenleben. Bisse hat es schon lange keine mehr gegeben, aber mitunter wird einer noch mal gescheucht. Das geschieht aber auch weniger aggressiv als früher. Bei uns war das Problem u.a. auch, dass einer zwei andere loswerden wollte. Mit beiden hat er jetzt ein gutes und harmonisches Verhältnis.


    Von daher kann ich sagen: Auch wenn es zu Bissen und wiederholtem aggressiven Verjagen kam, kann es noch harmonisch werden. Ich gehe aber davon aus, dass es nicht in jedem Falle gelingen wird. Und es dürfte sehr stark vom, Charakter der Tiere, dem Platzangebot und der Beschäftigung und dem intensiven Eingreifen des Halters abhängen. Unsere Jungs leben frei in einem für sie ausgestatten Zimmer, in dem ich mich auch sehr viel aufhalte. Durch die 14qm können sie richtig wegrennen, einander ausweichen und aus dem Weg gehen, wenn es nötig ist. In z.B. 3-4qm hätten sie sich vermutlich umgebracht.


    Es wird meistens gesagt, dass man als Halter nicht eingreifen soll solange kein Blut fließt. Und wenn man deswegen dann trennt, sei es für immer vorbei. Beides hat sich bei uns als falsch erwiesen. Hätte ich auf diesen Rat von mehreren Leuten nicht gehört - gegen meine eigenes Empfinden - dann hätte es unseren Tieren viel Leid und mir viel Kummer erspart. Natürlich müssen sie ihre Rangordnung festlegen dürfen und dazu sind kurzzeitig auch Drohen und Jagen und ggf. mal Anspringen oder Zwicken in Ordnung. Aber m.E. kann man viel helfen, wenn man bei übertriebenen Aggressionen eingreift. Das kann auf verschiedene Art geschehen, setzt aber voraus, dass man viel Zeit mit den Tieren verbringt und ein enges, gutes Verhältnis zu ihnen hat.


    Mein Vorschlag ist, dass Du zunächst noch ein paar Fragen beantwortest und dann sicherlich auch noch weitere Antworten kommen werden.

    • Wieviel Platz haben sie insgesamt (Grundfläche und ggf. zusätzlich angegeben die Ebenen)?
    • Wie alt sind die Tiere?
    • Wie lange leben sie jetzt schon getrennt und in welcher Zusammensetzung?
    • Wo leben die Tiere?
    • Spricht etwas dagegen zumindest Nr. 4 kastrieren zu lassen?
    • Wo und wie schlimm waren denn die Bisswunden?
    • Hatte auch Nr. 3 etwas abbekommen?

    Nach meiner bisherigen Erfahrung verhalten sich unkastrierte Böckchen kastrierten gegenüber anders. Das muss nicht immer so sein, aber vielleicht würde das bei Euch helfen. Wenn ja, würde es aber vermutlich mindestens 4 Wochen nach der Kastration brauchen, weil der Hormonspiegel ja nicht gleich heruntergeht.

    Ardap Spray hat aber durchaus für Säugetiere gefährliche Bestandteile. Zumindest regelmäßig oder vorbeugend würde ich ein solches Mittel nicht verwenden - weder innen noch außen. Wenn es wochenlang Insekten tötet, ist es vermutlich auch wochenlang für Schweinchen schädlich.

    Erst einmal noch: Herzlich Willkommen im Forum - auch wenn der Anlass kein schöner ist.


    Darf ich zur Sicherheit noch fragen: Wie wurden denn überhaupt die Tumore festgestellt?


    Bei Knoten wären - je nach Position - auch aufgrund einer Entzündung geschwollene Lymphknoten möglich.


    Und wie wurde das Wasser in der Lunge festgestellt?


    Bei kleinen Tieren gibt es sehr große Unterschiede was Untersuchungen und Behandlungen anbelangt - abhängig vom Tierarzt und was der meint, dem Halter zumuten zu können. Ich hinterfrage bei jedem Tierarzt die Diagnose. Das finde ich besser als aufgrund einer fehlerhaften Diagnose ein Tier unnötig leiden oder sterben zu lassen.

    Desinfizieren würde ich überhaupt nicht. Wenn Du die Fliegen und Eier findest, kannst Du sie mit einem feuchten Lappen aufwischen. Desinfektionsmittel sind m.W. nicht gegen Fliegen oder deren Eier gedacht, sondern mehr oder minder wirksam gegen Bakterien, Viren und Pilze. Sie schaden höchstens den Schweinchen oder Dir.


    Ich hatte letztes Jahr sehr kleine Fliegen im Einstreubereich. Da ich etwas vermutlich für die Schweinchen harmloses gesucht hatte, bin ich auf NYDA express gekommen. Das ist wie die Mittel gegen Aufgasung ein Läusemittel (hier Dimeticon). Es ist relativ teuer, hat aber bei uns geholfen. Ich hatte nicht einmal das ganz Einstreu entfernt, sondern nur gründlich damit bestrüht. Die Schweinchen waren während dessen nicht im Einstreubereich, aber danach schon wieder.


    Von anderen Leuten hatten ich diesen Ansatz nicht gelesen - für Kritik oder Erfahrungen bin ich wie immer dankbar.

    Es tut mir leid, dass Linus so zu kämpfen hat.


    Nach Deiner Beschreibung vermute ich, dass sein Hauptproblem aktuell eine Aufgasung ist. Bekommt bzw. bekam er bisher gar nichts für die Unterstützung der Verdauung und bei bzw. gegen Aufgasung?


    Wenn Schweinchen nicht mehr normal kauen kommt es schnell zu Aufgasung. Das verursacht furchtbare Schmerzen und kann schnell sogar zum Tod des Schweinchens führen. Schmerzmittel können die Not lindern, aber lösen natürlich nicht das Problem.


    Hattest Du das Katzen-Metacam (0,5mg/ml)?


    Wenn ja, war die Dosierung viel zu niedrig. Dann wäre es kein Wunder, dass es ihm nicht geholfen hat.


    Ohrenschmerzen können auch zu verändertem Kauen oder letztlich Futterverweigerung führen. Ich würde das noch mal kontrollieren lassen, ob es besser geworden ist.

    Das auf Meerschweinchenwiese aufgeführte Echte Herzgespann ist aber schon eine andere Art als das vom Fragesteller genannte Sibirische Herzgespann. Die Inhaltsstoffe scheinen auf die Schnelle betrachtet auch unterschiedlich zu sein. Ich würde daher kein Risiko eingehen - es also nicht verfüttern.


    Wobei meine Frage wäre: Woher meinst Du nasenkaefer , dass es eine anscheinend nur in Asien zu findende Pflanze ist, die Du verfüttern willst?

    Man muss sich hier nicht vorstellen, schon allein weil wir hier keine administrative Möglichkeit haben, eine Vorstellung zur Voraussetzung der vollen Freischaltung zu machen. Aber viele von uns - ich eingeschlossen - sind der Meinung, dass es oft für optimale Antworten hilft oder sogar eine Voraussetzung ist, wenn man mehr über die Gruppe, die Haltung und die Erfahrung des Halters weiß. Außerdem fällt es auch leichter engagiert zu antworten, wenn man nicht nur eine Detailfrage sieht sondern - bildlich gesprochen - ganze Meerschweinchen. Das macht es weniger unpersönlich.


    Connibe Du hast auf unsere Fragen geantwortet. Das ist schon viel wert und mehr als wir mitunter von anderen neuen Mitgliedern erleben. Wenn Du magst, stelle gerne Deine Gruppe in einem neuen Thema vor: Tiervorstellung Die Halter selbst können sich hier vorstellen: Mitgliedervorstellung Aber auch das ist freiwillig hier.

    Wir hatten bei einer schnell blutig gewordenen Stellen - laut Tierarzt anscheinend durch Grabmilben verursacht - keinen verstärkten Juckreiz festgestellt nach der ersten Anwendung von Advocate. Im Gegenteil ließ der Juckreiz nach 1-2 Tagen deutlich nach, auch ohne Fenistil. Dieses Mittel ist m.W. für allergisch bedingten Juckreiz gedacht. Es mag sein, dass manche Tiere allergisch auf die Absonderungen der Milben reagieren und das dann hilft. Aber es immer zu geben, wäre mir zuviel möglicher Schaden, wenn es oft gar nichts bewirken würde.


    Bei verstärktem Juckreiz, der nicht durch Milben verursacht war, zeigte sich die Wirkung von Sonnenblumenkernen schon nach ein paar Tagen. Babyöl ist übrigens m.W. meistens ein reiner Kunst- und Chemie-Cocktail. Das würde ich möglichst gar nicht verwenden.

    Ich versuche soweit das sinnvoll ist, lieber nichts zu tun und zunächst zu beobachten. Wenn er eine Pilzstelle hat, geht die nach meiner Vermutung nicht wieder von alleine weg. Pilz kann sich zwar auf einem Tier nur breitmachen, wenn das Immunsystem nicht ausreichend dagegen angehen kann, aber wenn es erst einmal passiert ist, habe ich nicht gehört, dass es dann "von alleine" wieder weggehen kann.


    Du wirst sehen, ob es schlimmer wird oder weggeht. Aber auch das Kratzen würde ich im Auge behalten, nicht nur die kahlen Stellen. Denn das kann ja eine erheblich Belastung für das Tier bedeuten.


    Vielleicht helfen dafür schon die Sonnenblumenkerne. Das wirst Du ja auch sehen.

    Wenn Du es am Montag bekommst, würde ich darauf warten. Soll schnell wird es hoffentlich nicht viel schlimmer werden, dass man jetzt herumprobieren müsste. (Ich weiß, dass Du es gut meinst, und erkläre nur meinen Vorschlag.)


    Teebaumöl ist m.W. nicht ungefährlich und die anderen Sachen dürften vermutlich nicht wirklich helfen, aber trotzdem den Stress bringen, den jede Behandlung verursacht.

    Ich verwende das Mittel von Spinnrad. Das kannst Du über die Apotheke bestellen:

    PZN / EAN

    01407778 / 4260175410073


    Es kostet m.W. knapp unter 10 Euro.


    Das Mittel ist für Pflanzen gedacht, aber rein und ich habe Lebermoosextrakt selbst auf Empfehlung verwendet.


    Ich verdünne es mit Wasser, ca. 1:8 (Extrakt:Wasser). Ich bin da ziemlich entspannt und trage es nach dem Mischen in einer Spritze (ohne Nadel) auf und verreibe es mit Hand etwas. Dann sollte noch ein paar Minuten einwirken, ehe es ggf. abgeleckt wird. Meine Überlegung zur Ansteckung ist: Wenn es beim Tier hilft, dann beugt es beim mir am Finger hoffentlich auch gleich vor. ;-)


    Ich hatte mich bisher nie bei Tieren angesteckt (außer vor langer Zeit bei unserem neuen Hund mit Pseudokrätze). Mit anderen Worten: eine gewisse Vorsicht bei Pilz ist gut, aber große Sorgen mache ich mir da nie.