Ich habe noch nie jemanden blockiert, kann Dir daher leider nicht sagen, ob es nicht möglich ist, PNs zu verhindern, ohne auch andere Benutzer zu sperren.
Beiträge von Marie-Luise
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Für künftige Leser will ich zu dem letzten Beitrag von Andi214 hier anmerken:
Nach meinem Kenntnisstand sind sich alle Tierärzte und Halter einig, dass Meerschweinchen nicht erbrechen können. Daher kann und soll man ihnen auch noch kurz vor Narkosen Futter bereitstellen. Bei anderen Tierarten oder Menschen könnte es zu Erbrechen und damit einhergehender Erstickungsgefahr kommen, unter Einwirkung der Narkose. Bei Meerschweinchen scheint das nicht möglich zu sein. Von daher halte ich die Aussage oder Interpretation für falsch. Es mag sein, dass ein Schweinchen etwas ausgespuckt hat, was es noch im Mäulchen hatte. Aber davon wäre dann auch nicht alles weiß.
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Danke, nasentier für Deine Verlinkung. Darin ist das wirklich angegeben. In dem älteren Beipackzettel, den ich verlinkt hatte, fehlt genau die Zeile zu der Hülle.
Schweineleben Die Kapseln von DM kann man dann sicherlich auch nehmen. Sie enthalten eben kein zusätzliches Fenchel-, Kümmel-, Sternanis- und Pfefferminzöl und die Hülle ist nicht vegetarisch - falls das für jemanden einen Unterschied macht. Die Schweinchen bekommen sie ja ohnehin nicht zu futtern.
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Ich schätze von ihrer Seite aus war es so gemeint das der überschaubare Platz nur solang dazu dienen soll bis sie irgendwann mal trauen sich zu bewegen?
Sehr wichtig kann für sie sein, viel Deckung zu haben. Dann können sie langsam sich von Tunnel zu Tunnel o.ä. vorarbeiten. Aber das Hauptproblem sind vermutlich die Menschen für sie oder für den großen vielleicht auch ein anderes Schweinchen, dass ihn wiederholt gebissen hat, falls es wirklich Bisswunden sind. Aber weder für die Angst vor Menschen noch für die vor einem anderen Schweinchen hilft es, sich noch mehr gefangen zu fühlen. Und wenn der Kleine noch so wenig wiegt, wird er vermutlich noch ungefährlich sein. Aber ich hatte hier auch mal zwei Halbgeschwister mit ungefähr diesem Gewicht, die sich schon angeklappert und verscheucht haben - und das obwohl sie bisher zusammengelebt hatten. Ich sehe daher nur Nachteile, keine Vorteile von wenig Platz.
Die Wunden würde ich übrigens mit Octenisept Gel mindestens einmal täglich betupfen und das ein paar Minuten einziehen lassen, ehe er es ableckt. Und ich würde genau beobachten, ob sie schnell abheilen. Sollte es nicht heilen oder sogar größer werden, würde ich eher von Grabmilben ausgehen (falls Du keine Milben oder Haarlinge gesehen hast). Aber auch Bisswunden können sich entzünden. Und dann im schlimmsten Falle einen Abzess beim Tierarzt behandeln zu lassen, sollte man dem Schweinchen und sich selbst möglichst ersparen - durch eine Behandlung mit einem geeigneten antiseptischen und die Heilung fördernden Mittel.
Die Gewichtszunahme hört sich gut an. Und es ist sehr erfreulich, dass sie das Futter gut vertragen. Dann würde ich auf die Art weitermachen.
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Auf dem Beipackzettel finde ich das nicht: https://www.medikamente-per-kl…eipackzettel/10917219.pdf
Der Anteil der ätherischen Öle kann übrigens nicht hoch sein in dem Klosterfrau-Produkt. Wenn 250mg Simeticon in einer Kapsel sind und die rund 0,25ml enthält, bleibt nicht viel für andere Mengen übrig.
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Die Tierärztin macht nur reine Kleintiersprechstunde.
"Kleintiere" sind alles, was nicht Großtier ist, also kein Pferd, Esel, Schwein usw. "Heimtiere" ist der Begriff für die kleinen Haustiere, die eben nicht Hunde und Katzen sind, was sonst hauptsächlich gemeint ist bei "Kleintiere". Manche erwähnen bei der Spezialisierung auch Nager o.ä.
Vielleicht findest Du auf dieser Liste https://meerschweinchenwiese.d…einchen-tierarzt#tab-id-8 noch jemanden, der nicht so weit entfernt ist. Bei der Wärme fände ich allein rund 4 Stunden Fahrtzeit kritisch, falls Du keine gute Klimaanlage im Auto haben solltest.
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Danke für den Hinweis! Lefax intens scheint außer Glycerin nichts fragwürdiges zu enthalten. Ob man das als Abführmittel geben will und wie es dosiert ist, weiß ich nicht. Vielleicht ist nur Teil der Hülle?
Andere Lefax-Produkte sind aber durchaus kritischer was die Zusatzstoffe anbelangt, z.B. Lefax Pump Liquid.
Man sollte also zumindest vor dem Kauf sehr genau prüfen, was enthalten ist und wie die Wirkstoffkonzentration ist.
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Tierheime, die öffentliche Zuschüsse bekommen, sind vermutlich nicht so flexibel, dass sie einem Fremden den Status einer Pflegestelle für 2 Schweinchen einräumen. Pflegestellen sind ein zumindest früher bei Tierheimen nicht üblichen Ansatz (aktuelle Informationen dazu habe ich nicht). Deshalb gibt es ja als Alternative die Notstationen, die ab einer gewissen Tierzahl die Tiere verteilt auf mehrere Privatwohnungen halten.
Ich würde für mich entscheiden, wie es mit den Tieren und mir weitergehen soll. Sollte dann herauskommen, dass Ihr sie dauerhaft oder bis nach dem Absitzen der Kastrationsfrist behalten wollt, würde ich es ohne die Hoffnung auf Zuschüsse oder Vergünstigungen machen. Selbst wenn Ihr die beiden kastriert abgeben wollt, können sie erst zu Weibchen in ca. 9 Wochen. Ich rechne dabei mit Erholungszeit 3 Wochen + Kastrationsfrist danach 6 Wochen. Das muss natürlich ein erfahrener Tierarzt beurteilen, aber ob es jetzt 7 oder 12 Wochen sind, wir sprechen nicht mal von ein paar Tagen.
Was dauerhaft 2 Gruppen anbelangt: Wenn Ihr den Platz und die finanziellen Mittel dafür habt und die Tiere im Winter ohnehin in das Haus kommen, dann wäre das sicherlich eher möglich, als die Integration in Eure Haremsgruppe. Ob die beiden Böckchen sich auf Dauer vertragen, werdet Ihr sehen.
Und damit sind wir bei dem anderen Punkt: Wenn einer der beiden schon BIsswunden hat, müsst Ihr damit noch mehr rechnen, dass es zwischen den beiden plötzlich Streit geben wird. Dann ist das mindeste, dass sie viel Versteckmöglichkeiten und möglichst viel Platz haben. 2qm sind daher eher zu wenig als zuviel! Ihr seid ja nicht ständig dabei und wenn erst mal stundenlang auf engem Raum Streit oder gar Beißereien sind, dann wäre das das letzte, was die armen Kerle jetzt brauchen.
Wie schwer sind die Tiere denn?
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Sab Simplex ist sicherlich, wenn nichts besseres da ist, besser als gar nichts, falls es eine Aufgasung geben sollte. Was Du vielleicht im Hinterkopf hattest, ist dass ich - und einige andere - statt dessen Klosterfrau Magen Darm Entspannung empfehlen. In beiden Fällen ist der Wirkstoff der gleiche, nur in dem Klosterfrau-Produkt viel höher dosiert. Daher muss viel weniger von der Medizin in das Schweinchen rein. Und der andere Punkt ist, dass m.W. alle diese Standardprodukte wie Sab Simplex und Lefax einiges an fragwürdigen, künstlichen Zusatzstoffen haben.
Zu Sobamin, Pektin u.ä. hatte ich oben schon geschrieben.
Fenchel, Anis, Kümmel, Schwarzkümmel, Kreuzkümmel und Dillsaat kannst Du gerne anbieten. Da das sehr konzentriertes, fetthaltiges Futter ist, würde ich persönlich sie nicht mehrere Teelöffel an einem Tag fressen lassen, falls sie es nicht gewohnt ist. Ich weiß nicht, ob das dann nicht in rauhen Mengen zu Problemen führen könnte. Und weil ich es nicht weiß, wäre ich vorsichtig.
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Wenn sie soweit gesund sind, dann werden wir die Kastration übernehmen und wenn es klappt mit unserer Gruppe ins Außengehege setzen. Falls das nicht klappt müssen wir uns an eine Notstation wenden. Aber dann sind sie wenigstens schonmal kastriert.
So sehr ich auch für einen Verbleib bei Euch wäre: In eine relativ frisch gebildete Haremsgruppe mit "nur" 4 Weibchen, würde ich diese beiden geschädigiten jungen Böckchen nicht tun. Das würde höchstwahrscheinlich früher oder später zu einer Katastrophe führen - und die könnte dann sogar über die beiden armen neuen Jungs hinaus Geschädigte haben. Die Aussichten, dass eine solchen Kombination - 3 Böckchen + 4 Weibchen - gutgeht ist immer sehr gering. Noch schlechter stehen die Chancen, wenn die beteiligten Tiere es nicht in einer harmonischen gemischten Gruppe gelernt haben, so zusammenzuleben.
Ich greife das jetzt nur auf, weil es ja auch zu den Überlegungen dazugehört, wie es weitergehen soll.
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Schön, dass es weitgehend gut gegangen ist, mit der Urlaubsbetreuung und Du den Urlaub genießen konntest!
Zu Hemmingway: Es gibt sicherlich unterschiedliche Bakterien, aber trotzdem will ich schreiben, was bei uns geholfen hat:
Baytril (oder Orniflox) hat nur ein paar Tage eine Besserung gebracht. Als nach ein paar Tagen wieder Blut im Urin war, habe ich auf ein Rezept für Cotrim E bestanden. Das hat gut geholfen! Man kann natürlich genauso Cotrim K nehmen - nur dann eben mehr davon.
Wie gesagt: Das müsste nicht automatisch bei Euch auch den Erfolg bringen, aber vielleicht lohnt es sich, dass mit dem Tierarzt zu besprechen.
Gute Besserung für alle angeschlagenen Schweinchen!
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Welches Mittel hast Du denn bekommen?
1 Ampulle könnte sehr viel sein für ein Meerschweinchen, wenn es z.B. die kleinste Einheit von Advocate wäre.
Zu den Wunden: Wie schon erwähnt, würde ich sie ein paar Minuten auf dem Schoß halten, den Überschuss abwischen und dann machen lassen. Bei uns hat es bisher immer gereicht, wenn da Mittel kurz einziehen konnte.
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Ich hätte an Deiner Stelle luxusschweinchen keinerlei Bedenken wegen Deines bisherigen Vorgehens. Die Frage ist aus meiner Sicht nur, ob Du den formalistischen Weg über ggf. Abgabe bei einem ohnehin überfüllten Tierheim gehen willst oder ob Du sie den Tieren zuliebe einfach behälst. Das ist aus meiner Sicht eine Frage Eurer Kapazitäten und Eures moralischen und rechtlichen Empfindens.
Nur damit meine Äußerungen nicht missverstanden werden: Selbstverständlich sollte man z.B. einen entlaufenen, offensichtlich nicht misshandelten Hund melden und ggf. im Tierheim abgeben. Das würde ich natürlich auch tun. Hier geht es aber um einen völlig anderen Fall. Da wäre das Wohl der Tiere für mich das einzige was zählt. Denn der Halter hat für mich jegliches Recht auf die Tiere verwirkt - moralisch gesehen - und das Tierheim kann in der Regel nie so ein guter Platz für sie sein, wie ich das ggf. könnte.
Ich wünsche Euch und vor allem den Tieren die richtigen Entscheidungen. Danke, dass Du sie aufgenommen hast! Das war das einzig richtige. Über das weitere Vorgehen musst Du entscheiden.
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Ein Fundtier zu behalten ist dann aus rechtlicher Sicht kritisch, wenn es entlaufen oder gestohlen worden sein könnte. Diese armen Tiere wurden bewusst ausgesetzt und ihr Tod wurde dabei in Kauf genommen. Da wird keiner sich melden und sagen: Ich habe diese Ordnungswidrigkeit oder Straftat begannen und möchte die Tiere trotzdem zurückhaben. Er bekäme ja dafür ein Verfahren an den Hals.
Von daher würde ich zum Wohl der Tiere sie einfach behalten, falls Du sie umfassenden - ggf. einschließlich Tierarztkosten - versorgen kannst. Und das sollte dann dauerhaft sein oder bis zur Weitergabe an eine gute Endstelle. Auch Tierheime sind leider auch nicht alle und immer in erster Linie am Wohl der Tiere interessiert. Und selbst wenn sie es sehr gut meinen und die beiden übernehmen würden, hätten sie wieder eine Veränderung und vermutlich ein kleineres Gehege, ständig wechselnde Pfleger usw.
Sollte es nur um die Tierarztkosten gehen, wären vielleicht auch einige Leute hier bereit, Euch dabei zu unterstützen. Die größere Frage ist: Was könnt Ihr an Aufwand leisten und welchen Weg wollt ihr im Blick auf die Meldung der "Fundsache" gehen. Denn auch wenn ich mein Sicht vom Geist des Gesetzes und der logischen Anwendung oben dargelegt habe, könnte irgend ein sonderbarer Vertreter der Obrigkeit an Eurem Verhalten Anstoß nehmen und Ihr im unwahrscheinlichen Extremfall Ärger bekommen.
Um zu verhindern, dass der Große vor Angst gegen das Gitter rennt, würde ich von innen Pappen mit Draht oder Kabelbinder möglichst rundherum befestigen. Erstens würde das mehr Sicherheit geben, zweitens sieht er die Absperrung deutlicher und drittens kann er sich durch die Pappe viel weniger verletzen.
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Das Heu mit dem geringsten Krümel- und Staubanteil, das ich bisher kennengelernt habe, ist das vom Allgäuer Heustadl. Das ist Bio-Qualität und zwar sehr teuer, aber wenn man dafür keinen Haufen von "Mehl" dabei hat, dann relativiert sich der Preis. Gefressen wird es bei uns gerne. Aber unsere Jungs sind ohnehin total verfressen.