Beiträge von Marie-Luise

    Ich vermute, dass es nach 2 Wochen, in denen die Tiere nicht miteinander Stress haben, nicht mehr am Umzug liegen dürfte. Wissen kann ich es natürlich nicht, zumal Deine Schweinchen, wenn ich es richtig im Kopf habe, bisher auf dem Balkon gelebt hatten. Das wäre dann schon eine größere Veränderung als von einem Zimmer in einer Wohnung in eine andere Wohnung.


    Das Lecken finde ich eher beunruhigend. Wo genau macht sie das an den Beinchen? Kann es nicht mit Urin zusammenhängen?


    Surolan wäre für mich nur die letzte Notlösung, aber nicht das Mittel bei unbekannt verursachtem Lecken. Das enthält neben einem Bestandteil gegen Pilze und manche Bakterien ein Antibiotikum und Cortison. Wenn sie noch dazu dort leckt, ist die Gefahr groß, dass sie davon etwa schluckt. Aber vermutlich ist auch schon die Aufnahme über die Haut nicht ungefährlich. Beide Mittel bekommt bzw. bekam sie ja schon bei den Augenbehandlungen. Hattet Ihr zunächst eine harmlose Salbe probiert oder wurde die Ursache gesucht?


    Ich weiß dass das hier gar nicht Dein Anliegen war, aber Du machst Dir ja auch schon Sorgen wegen der vielen Behandlungen. Da geht es m.E. nicht nur um den möglichen Stress, sondern auch um die Menge an Mitteln mit deutlichen bis gefählrlichen Nebenwirkungen. Daher gehört es vielleicht schon zusammen.

    5 Tropfen dürften 0,2 bis 0,25 ml sein. Das wäre bei Katzen-Metacam auch aus meiner Sicht sehr wenig.


    Was das Päppeln anbelangt: Ich arbeite auch von zu Hause. Ansonsten wäre das nicht möglich. Ich habe seit Mitte Januar insgesamt rund 8 Wochen ausschließlich gepäppelt und einige Wochen noch 3-4 Mahlzeiten pro Tag. Damit er nicht massiv abnimmt, braucht Miro rund 150 ml Brei pro Tag, wenn er nichts oder praktisch nichts selbst frisst. Das bedeutet 7-8 Mahlzeiten, da er zum Glück meistens problemlos mittlerweile 20 ml pro Mahlzeit nimmt.


    Eine stationäre Aufnahme wäre m.E. bei einem Schweinchen mit unbekannter Ursache von Zahnproblemen keine Lösung. Ich würde zunächst mit Röntgen und evtl. einem anderen Tierarzt oder einer Zweitmeinung versuchen, dem Problem auf den Grund zu gehen. Dabei würde ich mir unbedingt die Röntgenaufnahmen zusenden lassen und das auch gleich vorab sagen. Dann könntet Ihr einen weiteren Tierarzt das begutachten lassen.


    Vielleicht wäre es ja auch möglich, dass Ihr Brei den Tag über hinstellt? Habt ihr mal versucht, ob sie den aus einem Schälchen futtert? Vielleicht müsste sie sich auch erst daran gewöhnen. Wichtig ist so oder so, dass die Tiere den Brei auch wirklich mögen. Und aus meiner Sicht ist auch Abwechslung vorteilhaft. Daher würde ich versuchen, verschiedenen Sorten im Haus zu haben. Ich gebe hauptsächlich selbstgemachten Frischfutterbrei.


    Bitte berichte weiter! Ich hoffe, Ihr findet die Ursache und könnt dem Tier helfen und auch wieder selbst die Not loswerden.

    Es freut mich, dass Ihr anscheinend das Problem gefunden habt - zumindest von diesem Symptom.


    Was den Stress anbelangt: Vermutlich kann das schon bei Schweinchen bewirken, dass sie hastiger fressen oder anderes tun, was bewirkt, dass ihre Verdauung durcheinander kommt. Genauso gut könnte ich mir aber auch vorstellen, dass es nur eine für dieses Tier unglückliche Kombination von Futter gab oder von ihrer Auswahl.


    Wie lange ist denn der Umzug her und ist es friedlich in der Gruppe?

    Das ist schon mal eine Chance auf Besserung.


    Colosan sollte man immer im Haus haben, wenn Meerschweinchen das sind. Die 100ml-Flasche ist zwar mit 25-30 Euro sehr teuer, aber im Kühlschrank hält sich das auch angebrochen sehr lange. Du könntest aber auch heute nachmittag den Tierarzt fragen, ob er Dir eine kleine Menge günstig geben kann. Das würde ich dann aber auch im Kühlschrank aufheben.

    Links ist der Blinddarm. Ich würde als erstes auf Aufgasung dort oder sonstwo tippen. Als harmlosen Versuch würde ich bis heute Nachmittag 2-3 mal Simeticon und 1 Colosan oder Rodicare Akut geben. Sollte es eine Aufgasung sein, gibt es vielleicht schon eine Verbesserung dadurch.


    Beim Tierarzt würde ich den Körper röntgen lassen, u.a. um Aufgasung sicher ausschließen oder feststellen zu können.


    Gute Besserung für die Arme!

    Eine Zahnbehandlung ohne Narkose kann zu starken Schmerzen oder sogar Dauerschaden hinterher führen und natürlich zu massivem Stress während der Behandlung. Daher wäre es gut vorstellbar, dass das Teil des Problems ist.


    Wieviel Metacam gibst Du denn? Ich vermute, Du nutzt das 0,5mg-Mittel für Katzen?


    Oft wird anscheinend Metacam sehr niedrig dosiert, so dass es gar nichts bewirkt.


    Bei uns hat das Röntgen zwar keinen Ansatzpunkt gebracht, aber unversucht würde ich es nicht lassen.


    Was Miro auch oft hilft, ist als erstes beim Päppeln 1ml Flüssigkeit zu bekommen. Das mag an seinem Problem mit der "Blase" liegen, aber wenn das Mäulchen angefeuchtet ist, lässt es sich besser futtern.


    Solange sie es bereitwillig kaut, würde ich ihr bei jedem Päppeln auch Frischfutter vor das Mäulchen halten oder hineinschieben. Dabei mache ich es so klein, dass es angenehm gegessen werden kann. Beispielsweise hatte ich es heute mit Klee versucht. Vom Stil her angefangen hat Miro das sofort genommen. Als er dann an die 3 eher kleinen Teilblätter kam, musste er die Pfote zu Hilfe nehmen. Bei den nächsten Kleestückchen habe ich dann nur 1 Teilblatt übriggelassen, so dass er es angenehmer fressen konnte. Das ist natürlich nur ein Beispiel.


    Falls es - was wir ja noch nicht wissen - nur noch die Erinnerung an Schmerzen sein sollte und vielleicht auch durch zu wenig Nutzung die Muskulatur geschwächt ist beim Kauen, sollte es helfen, wenn sie möglichst viele positive Erlebnisse mit Frischfutter hat.

    Verstehe ich es falsch oder würdet Ihr ein feuchtes Handtuch wirklich auf ein Holzhaus legen? Das wäre doch für das Holz vermutlich nicht gut?


    Gerade wenn die Tiere noch neu und unsicher sind, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass sie rechtzeitig das schützende Haus verlassen. Sie auszusperren wäre aber aus meiner Sicht nur die letzte Notlösung, denn sie sollen ja das Schlafhaus - gerade im Winter und Nachts - immer nutzen. Ich würde also erst einmal zeitnah die Temperaturen überwachen und bei Bedarf durch Kühlung und mehr Lüftung versuchen gegenzusteuern. Das würdest Du dann ja auch sehen, ob die Temperatur dadurch fällt.


    Wenn Du Dir ein Thermometer kaufst, würde ich gleich ein Teil nehmen, dass auch die Luftfeuchtigkeit misst. Vor allem im Winter kann die leider gefährlich hoch werden. Und beides sollte m.E. im Schlafhaus gemessen werden, weil das am meisten gefährdet ist und anscheinend viel genutzt wird. Es gibt so etwas auch mit Übertragung der Daten auf das Handy. Das ist natürlich besonders praktisch, weil man dann jederzeit den Stand prüfen und vermutlich sich sogar warnen lassen kann.

    Du brauchst Dich für Fragen nicht zu entschuldigen! :-)


    Im Winter habe ich von Blättrigem eine viel größere Auswahl, weil sie ja jetzt viel Wiese und auch einige Blätter fressen und ich das Grünzeug in großen Mengen nicht gut lagern kann bei warmen Außentemperaturen.


    Zur Zeit gebe ich Kopfsalat, Romana, Eisbergsalat, Kohlrabiblätter, Blumenkohlblätter, Chinakohl (das weiße ist nicht beliebt), Spitzkohl, Ruccola (Rauke), Stangensellerie mit möglichst vielen Blättern, Karottengrün (wenn ich es bekomme), Petersilie, Koriander, Dill, Oregano. Davon bekommen sie meistens mindesteens 7 Sorten - was ich immer an schönem finde.


    Ich lege das Grünzeug und die Wiese nebeneinander aus - gebe sie also gleichzeitig, aber so dass sie sich aussuchen können, was sie wollen.

    Herzlich willkomenn im Forum, auch wenn der Anlass für den ersten Beitrag kein schöner ist!


    Unser Miro hat plötzlich - mit rund 3 Jahren - innerhalb von rund 10 Tagen das Fressen eingestellt. Das war Anfang Januar. Seither wurden seine Zähne mehrfach unter Narkose und beim ersten mal mit Röntgen zuvor abgeschliffen. Ich vermute dass seine Zähne zu lang werden, weil er eine "Blase" (Herpes?) im Rachen hat, die ihm Schmerzen verursacht. Bis das abheilt - wenn überhaupt - kann das nach Aussage unserer Tierärztin viele Wochen oder Monate dauern.


    Es kann natürlich bei Euch auch etwas anderes der Auslöser, aber wurde gezielt auch im Rachen oder Mundraum nach solchen Veränderungen geschaut?


    Wurde zumindest einmal der Kiefer geröntgt aus mindestens 2 Richtungen?


    Nur dadurch kann man klären, ob die Zahnwurzeln und der Kiefer Probleme haben - nicht allein durch Untersuchungen im Mäulchen.


    Was soll denn bei den Nieren verändert sein und wird da behandelt - und wenn ja wie?


    Ich meine mich zu erinnern - das müsstest Ihr aber noch mal nachlesen - dass Nierenprobleme u.U. zu Appetitlosigkeit oder Übelkeit führen können.


    Habt Ihr mal versucht, ihr Gemüse, dass sie normalerweise besonders gerne mag, in Stiften oder Streifen geschnitten in das Mäulchen zu schieben?


    Ich hatte kürzlich gelesen, dass es sein kann, dass Schweinchen, die Schmerzen beim Kauen hatten, auch wenn diese wieder weg sind, Angst haben können, wieder normal zu fressen, weil sie dann wieder Schmerzen erwarten. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber vielleicht wäre es einen Versuch, ihr - ohne Zwang - solche Gemüsestifte oder Kräuterstengel o.ä. in das Mäulchen zu schieben. Wenn sie es nicht will, wird sie es ja wieder ausspucken.

    Es tut mir leid, Tannenzweig dass ich die Gitterabstände aus der Erinnerung geschrieben hatte und Du dadurch unnötig suchen musstest. Ich werde das oben in meinem Beitrag noch korrigieren.


    Die Kleintiergehege haben 2,5cm Abstand und das ist m.E. eng genug für Meerschweinchen - vielleicht außer leichten Neugeborenen. Ich habe dieses Paket genommen bei den Gitterteilen: Songmics Gittergehege Als Vergleich ist hier ein Beispiel für die größeren Abstände der Regalteile: Regalteile Das scheinen über 4cm Abstand zu sein (30/7).


    Die Kleintier-Gitterelemente gibt es m.W. von Songmics nur 35x35cm. Nur die mit Kunststofffolie versehenen gibt es wahlweise in 35x35cm oder 45x35cm.


    Eugad hat anscheinend tatsächlich 1,5cm Gitterabstand. Das behindert vielleicht auch etwas mehr die Sicht. Aber das kann ich nicht beurteilen, da ich nur die Songmicsteile kenne.

    Je nachdem welche Salbe Du verwendet hast, könnte es vielleicht auch sein, dass es doch Pilz war und der durch die Salbe verschwunden ist. Das will ich natürlich nicht behaupten, nur als Möglichkeit in den Raum stellen.

    ehle. Lamisil Once habe ich selbst nie verwendet. Ich weiß nicht, ob man die so dicht am Auge, wie es auf der rechten Seite zu sein scheint, verwenden darf. Das würde ich erst noch abklären.

    "Erkennen" würde ich es nicht nennen bei mir. Es ist ja nur eine Vermutung. Und die beruht bei dem ersten Bild von ehles Schweinchen auf den hellen Stellen auf der Haut - natürlich in Verbindung mit Haarausfall. Eine wunde Stelle wie dort hatten wir dabei auch schon - muss aber nicht immer sein.


    Das zweite Bild finde ich weniger deutlich in Richtung Pilz.


    Grundsätzlich prüfe ich bei eigenen Schweinchen bei einer solchen kahlen Stelle: Sind irgendwo Parasiten im Fell oder auf der Haut zu finden. Wenn nicht, können es in der Regel nur Grabmilben sein - oder es ist Pilz. Natürlich muss auch eine Bisswunde oder andere Verletzung ausgeschlossen werden, aber danach sieht es hier m.E. nicht aus. Und Grabmilben bei einem Jungtier an diesen zwei Stellen halte ich für unwahrscheinlicher als Pilz.


    Enna wie wurde es denn bei Euch behandelt?