Beiträge von Marie-Luise

    Ich habe Deinen neuen Beitrag in Dein Thema verschoben, da er hier am besten hinpasst.


    Kürzlich hatte ich an Dich und Dein Tiere gedacht, wie es Euch wohl gehen mag. Da freut es mich, von Dir zu hören!


    Genieße die Zeit mit Deinen beiden Schätzen! Jeder Tag zählt! Und soweit ich das verstanden habe, gibt es ja auch eine Notlösung, falls Du die beiden in das neue Zuhause nicht mitnehmen kannst.


    Und bitte berichte weiter, wenn es Neues bei Euch gibt!

    Alba wünsche ich zum Geburtstag noch viele frohe und gesunde Lebensjahre!


    Und Dir, Urfnip, möchte ich sagen, dass genau solche Reaktionen, das waren, was ich vermeiden wollte mit meinem Eingreifen. Ich kann gut verstehen, dass Du eine Auszeit nimmst, aber ich möchte betonen, dass es sehr traurig ist, dass einige Leute, die wenig Sinnvolles hier beitragen engagierte und kompetente Halter wie Dich hier vergraulen können! Das geht nicht auf Dein Konto!


    Wie Du selbst auch schreibst: Wir sind nicht immer einer Meinung gewesen, aber das ist auch nicht nötig. Ich habe Dich als sehr bereicherndes Mitglied dieses Forum kennengelernt. Ich hoffe sehr, dass die Störenfriede hier bald Ruhe geben werden und dass Du und andere an den Meerschweinchen und ihrem Wohl interessierte Menschen hier wieder in Ruhe sich austauschen können werden!


    Bitte lass Dich nicht vertreiben, sondern genieße nur eine Auszeit!


    Alles Gute für Dich und Deine Schweinchen!

    Wenn ich es richtig im Kopf habe, hast Du Lucy_Bella bisher seit kurzem 2 sehr junge Weibchen. Jetzt kam dieser Wurf von 4 Jungen von deinem der beiden dazu. Auch wenn ich persönlich mit Kastration immer noch Bedenken habe (obwohl ich mehrere habe durchführen lassen), gibt es m.E. nicht viele Alternativen bei Dir zur Frühkastration der jungen Böckchen.


    Diese müssten sonst ab 250g, also mit voraussichtlich 3-5 Wochen von der Mutter und dem anderem Weibchen getrennt werden. Jungtiere in dem Alter kann man m.E. nicht mit guten Gewissen ohne erwachsenes Schweinchen halten. Also müsstest Du sie so jung final in eine andere Gruppe vermitteln oder an eine Notstation abgeben.


    Da erscheint mir die Frühkastration als der weniger schlimme Eingriff. Denn die Kastration käme dann ja trotzdem - nur eben in einer Notstation ein paar Tage "zu spät". Bei einem privaten Halter könnten sie nur in einer Bockgruppe unkastriert aufwachsen. Nur wo findet man einen solche Gruppe, die harmonisch ist und mehrere Baby-Böckchen aufnehmen kann?


    Und eines der jungen Böckchen zu behalten und den Weibchen damit zumindest später eine Chance auf ein naturnäheres Leben zu ermöglichen, wäre auch unmöglich, wenn es nicht frühkastriert würde.


    MacGullygosh Was wäre denn aus Deiner Sicht in dieser Situation zu empfehlen?

    Miro hatte ja rund 4 Wochen praktisch überhaupt nichts gefressen außer Brei. Erst etwa in der letzten dieser 4 Wochen konnten wir den Gewichtsverlust stoppen und wieder eine ganz leichte Zunahme (ca. 50g zum eintägigen Tiefpunkt) erreichen. Die Wende führe ich darauf zurück, dass ich ihm mehr Brei pro Mahlzeit gegeben habe, als er eigentlich wollte. Ich habe es ihm natürlich nie unter Zwang eingeflößt, aber es ihm teilweise schon aufgedrängt. Solange ich immer nur das gegeben hatte, was er aktiv wollte, nahm er ab - vermutlich weil die Schmerzen trotz Schmerzmittel zu groß waren bei Fressen. Vielleicht hat es auch geholfen, dass wir den Durchfall besser in den Griff bekamen als zu Anfang.


    Deutlich besser wurde es dann, als er wieder selbst fressen konnte. Da ich dann die Breimenge schnell heruntergefahren habe, war die Zunahme nicht stark (ca. weitere 50g in 2 Wochen). Aber bei einem Drittel der Breimenge trotzdem zuzunehmen, zeigt m.E. eine gute Entwicklung. Seit es ihm besser geht verlangt er auch wieder aktiv nach dem Brei und normalem Frischfutter.


    Ja, ich gebe seit ich darauf umgestellt hatte, fast ausschließlich selbstgemachten Brei. Es war höchstens mal so, dass ich z.B. abends nicht noch mal frischen Brei machen wollte und dann ingesamt vielleicht 2 oder 3 mal fertigen Brei genutzt oder unter den eigenen Brei gemischt habe. Als er noch ausschließlich von Brei lebte, gab täglich 2 Sorten abwechselnd: eine rote und eine grüne Mischung. Und die Zusammensetzung dabei habe ich zwecks Abwechslung und Vielfalt auch immer etwas verändert.

    Falls Du 3 Böckchen zur Frühkastration bringen musst, macht es natürlich einen nennenswerten Unterschied, ob Du z.B. 40 Euro mehr pro Tier bezahlst. Aber es wäre mir zehnmal wichtiger als der Preis, einen Tierarzt zu finden, der häufig und mit guter Erfolgsquote Frühkastrationen von Meerschweinchen macht. Abhängig von den Fähigkeiten des Tierarztes ist das in der Regel entweder ein relativ harmloser Eingriff oder es kommt des öfteren zu Komplikationen oder sogar dem Tod des Tieres.


    Mit anderen Worten: Ich würde schon nach dem Gesamtpreis fragen, aber vor allem auch nach der Anzahl der Frühkastrationen, die der Tierarzt gemacht hat und der Erfolgsquote. Zudem ist mir die Narkoseart immer sehr wichtig. Aber ich hoffe, dass bei Frühkastrationen Gasnarkose ohnehin Standard ist.

    Eine Abnahme von 1120g auf 1000g finde ich noch nicht besorgniserregend, solange sie vorher nicht schon untergewichtig war. Daher würde ich lieber auch eine langsame und gesunde Zunahme setzen. Mit vielen Haferflocken und Sonnenblumenkernen kann man vielleicht auch dem ohnehin schon angeschlagenen Darm schaden.


    Unser Miro hatte ohne Gegenmaßnahmen Durchfall von dem zum nährstoffreichen Brei. Sollte das bei Carlotta auch die Wirkung des ungewohnten Zusatzfutters sein, wäre das kontraproduktiv. Vielleicht probierst Du mal 1-2 Tage aus wie es ohne Haferflocken und Sonnenblumenkernen dem Darm geht?

    Nach dem Erfahrungsbericht von Mira* würde ich es mit Holzleim, ohne Schrauben versuchen. Das wäre mit Abstand das einfachste.


    Zu den Streuschalen: Es kommt darauf an wie groß sie werden sollen, wie gute Deine Schweinchen jetzt und wenn sie älter werden springen und wie stark sie nagen. Mit folgendem habe ich Erfahrung gemacht:


    Käfigunterteil 120x60cm: Da konnten die noch jungen Schweinchen zwar hineinspringen, haben aber meistens eine Rampe benutzt, selbst wenn sie dafür "anstehen" mussten. Deutlich wohler haben sie sich darin gefühlt, als ich zusätzlich zu dem schon vorhandenen Unterstand ein Dach aus Pappe angebracht habe. Aber zu der Zeit waren sie auch noch neu bei uns.


    Kartons mit einmal rund 30x60 und einmal rund 20x100cm: Die Pappe habe ich mit zugeschnittener Folie aus Verpackung ausgelegt, so dass nichts hochstand, also alles von Streu bedeckt wurde. Beide hatten ein Dach aus Pappe. Einer der Kartons wurde ziemlich angefressen, der andere nicht. Beide waren sehr beliebt.


    "Kiste" aus gestrichenem Holz ca. 50x70cm: Randhöhe an Seiten ca. 11cm vorne ca. 8cm. Leider sind sie oft über die hohe Seite gesprungen und das wirkte nicht gut für ihre Gelenke. Daher habe ich außen dick Stoff hingelegt als Dämpfung. Durch den niedrigen Rand flog öfter mal etwas Streu heraus, aber mit Stroh darüber hielt sich das in Grenzen. Trotz Lasur und Plastikfolie unten sah das Holz nach einigen Monaten innen stellenweise übel aus.


    Sieb-Film-Platten-Konstruktion 200x90cm: Wegen Randhöhe von 13cm haben wir 6 Rampen an diesem für die Schweinchen sehr zentralen Bereich angebracht. 3 würden sicherlich auch reichen, ab er so können sie den Ein- und Ausgang frei wählen. Manche springen auch, für ein bis zwei Tiere ist es deutlich zu hoch. Aber die Rampen werden sehr gut angenommen. Diese Konstruktion war aufwendig, hat sich aber sehr bewährt.


    Für einen relativ kleinen Bereich würde ich zunächst einem passend zugeschnittenen möglichst unbedruckten Karton (s.o.) Erfahrungen sammeln, falls Du nicht schon weißt, dass sie Kartons immer anfressen.


    Schalen wie z.B. diese habe ich auch mal in Erwägung gezogen, u.a. weil der Rand besser gerundet ist als bei den Käfigunterteilen-

    Gut, dass Du eine Lösung für die Nacht gefunden hast!


    Ansonsten hört sich das Auf- und Ab leider noch nicht so gut an. Bei Miro habe ich mich auch schon gefragt, ob er durch das lange Nichtfressen oder durch die Zahnbehandlungen Probleme beim Kauen hat. Er beißt immer noch nicht normal ab und das sollte ihm ja keine Probleme machen, selbst wenn die Blasen im Rachen noch da wären. Wie ist es mit dem Abbeißen, also dem Einsatz der Schneidezähne bei Peanut?

    schreibst Du die Platten von oben fest?

    Ja, man versenkt die Schraube dabei, so dass sie am Ende nicht übersteht. Dazu verwendet man eine Schraube mit flachem Kopf und bohrt nicht nur für das Gewinde vor, sondern auch noch mit einem großen Bohrer eine kleine Vertiefung, in die der Schraubenkopf passt.


    Da die Oberfläche ohnehin bedeckt werden muss, finde ich die Schrauben, die man von oben sehen kann, nicht weiter schlimm und viel einfacher als schönere Lösungen.


    Wahrscheinlich könnte man auch mit einem guten Kleber und passendem Andruck beim Trocken das Ganze alleine mit Kleber lösen, aber das habe ich noch nicht probiert. Vielleicht schreibt dazu ein anderer noch etwas von seinen Erfahrungen?

    Mach Dir keine Sorgen wegen des Hochnehmens. Viele Meerschweinchen mögen das nie. Unsere Jungs treten mir auf die Füße oder stellen sich am Bein hoch, wenn sie auf sich aufmerksam machen wollen. Auf dem Schoß (zwecks TÜV oder Medizin-Gabe) sind sie auch ganz entspannt, aber hochnehmen lassen sie sich trotzdem nicht freiwillig. Ich muss sie auch nach Jahren immer noch vorsichtig in eine Engstelle treiben, damit ich sie greifen kann.


    Wenn es bei Dir mit der Rolle funktioniert ist das doch gut. Und wenn sie sich irgendwann ohne Weglaufen hochnehmen lässt, ist das noch besser. Aber wenn das nie kommt, muss man sich als Halter auch keine Sorgen machen. Solange man vermeidet sie durch die Gegend zu jagen, ist das kein Problem.