Beiträge von Marie-Luise

    0,1 novalgin sind wahrscheinlich 2 Tropfen Novalgin jeweils? Oder misst Du das durch Aufziehen in die Spritze ab? Das fände ich dann schon nicht wenig, also nicht zu wenig auf jeden Fall.


    Aus der Ferne finde ich es schwer etwas zu sagen. Aber unter diesem Vorbehalt: Wenn es mein Tier wäre, würde ich das Beinchen vorsichtig massieren (darüberstreichen) und bewegen. Sollte es ihr wehtun, würde ich es nicht machen. Wie gesagt könnte Wärme auch guttun. Natürlich muss sie selbst wählen können, ob sie die will oder nicht.


    Sollte es schlechter oder in ein paar Tagen nicht besser werden, würde ich zum Tierarzt gehen.


    Alternativ kannst Du auch morgen bei Deinem Tierarzt anrufen und nachfragen, was sie dazu meinen und was Du ggf. machen sollst.

    Es gibt Advocate nicht für Meerschweinchen, sondern nur für Katzen oder für Hunde. Das für Katzen hat anscheinend die Mischung der beiden Wirkstoffe, die auch für Meerschweinchen passt. Die meisten Medikamente sind nicht für Meerschweinchen zugelassen, sondern müssen "umgewidmet" werden.


    Ich kenne das Problem, einen guten Tierarzt zu finden. Mit Igeln war ich auch schon in verschiedenen Praxen und mit keiner glücklich. Mit Meerschweinchen habe ich auch nur einen gefunden, zu dem ich bisher gerne fahre - 1 Stunde in eine Richtung. Aber ich fahre lieber so weit, als eine falsche Behandlung zu bekommen. Ich weiß von einigen Haltern hier, die auch weit - teilweise noch weiter als ich - fahren. Vielleicht ist im weiteren Umkreis bei Dir auch etwas zu finden?


    Ich könnte mir - als Laie - vorstellen, dass das Kratzen durch das Cortison unterdrückt wurde. Wenn Du das Mittel absetzt, könnte es wieder kommen. Denn die Milben oder der Pilz müssen beseitigt werden, ehe es wirklich abheilen kann.


    Welches Bepanthen nimmst Du denn?


    Ich würde auf jeden Fall etwas antiseptisches verwenden. Unsere Schweinchen hassen Bepanthen vom Geruch her. Sollte das bei Dir auch so sein, würde ich zu Octenisept Gel wechseln. Ansonsten würde ich Bepanthen Antiseptischen Wundcreme verwenden. Aber das wird wie gesagt nur unterstüzten, nicht das vermutlich ursprüngliche Problem Milben oder Pilz, beseitigen.


    Gute Besserung für Dein armes Schweinchen! Und bitte berichte weiter!

    Ich habe hier keine Erfahrung, aber da bisher kein anderer geantwortet hat, will ich mich zumindest mit einem Ansatz melden:


    Sieht denn das Beinchen äußerlich gut aus?


    Meine Sorge ist nach Deiner Beschreibung, dass es ein Druckverband gewesen sein könnte, der die Durchblutung einschränkt hat. Dann könnte im schlimmsten Falle das Beinchen Schaden genommen haben. Aber wenn es normal aussieht und sich normal (verglichen mit dem anderem Beinchen) anfühlt, würde ich weniger Sorgen haben. Dann würde ich nur das Beinchen ab und an etwas bewegen und vorsichtig massieren - falls das nicht wehtun sollte. Auch könntest Du Wärme anbieten in Form von Rotlicht oder Wärmeflasche oder -platte.


    Gute Besserung für Hildegard!


    Und wenn noch ein anderer Erfahrungen beisteuern kann: Bitte her damit!

    Danke, Mara, für Deine Erkärungen! Ich will es noch mal versuchen, mit meinen Worten zu sagen - nicht weil ich es besser weiß, sondern um es noch verständlicher zu machen: Der Tierarzt hat von vielem etwas versucht, aber erstens vermutlich von keinem erforderlichen Mittel genug und zweitens heben sich - einfach ausgedrückt - manche Sachen gegenseitig in der Zielrichtung auf: Cortison schwächt das Immussystem, aber um gegen die Milben oder den Pilz anzukommen, ist ein starkes Immusystem wichtig. Die Wundheilung kann gefördert werden (Bepanthen) oder geschwächt werden: Cortison.


    Ich würde daher auch diesen Mischmasch beenden und gezielt gegen Milben und falls das nicht hilft gegen Pilz vorgehen - oder eben erst einen geeigneten Tierarzt aufsuchen. Aber den muss man leider erst einmal finden. Natürlich kannst Du weiterhin Bepanthen oder Octentispet zur Unterstützung verwenden. Aber die Ursache (vermutlich Grabmilben oder Pilz) muss gezielt bekämpft werden und das ohne unnötige Nebenwirkungen.

    Ich verstehe, dass Du Dir Sorgen machst, aber dann schreibe bitte, ob wir es wie von mir vorgeschlagen versuchen wollen.


    Bei dem weißen Ausfluss würde ich am ehesten an Urin mit hohem Blasenschlammanteil denken. Oder bist Du sicher, dass es aus dem After kam?


    Zu weiche Böhnchen ergeben zwar viel Schmutz, sind aber bei weitem nicht so gefährlich wie Verstopfung. Bei Miro war der Kot durch ausschließliche Breifütterung matschig bis komplett dünnflüssig. Das haben wir gut in den Griff bekommen.

    Du behandelst jetzt sehr viel länger als es normalerweise nötig ist und es ist zumindest teilweise neu gekommen und an den alten Stellen nicht besser geworden. Dabei verwendest Du ein aus meiner Sicht heftiges Mittel. Da würde ich jetzt von dem Sonderkurs des Tierarztes abrücken und das machen, was sich bewährt hat.


    Bei einer frischen Wunde durch Grabmilben, die es ja gewesen war zu Beginn der Behandlung, hätte das nach meiner Erfahrung innerhalb von 1-2 Tagen besser werden und nach ein paar weiteren Tagen abheilen müssen. Die Haare brauchen natürlich länger bis sie nachwachsen.


    Ob es nur Pilz oder Grabmilben ist, weißt Du ja auch nicht. Am besten müsstest Du zu einem anderen geeigneten Tierarzt gehen oder Du behandelst mit bewährten Mitteln zunächst gegen Grabmilben und wenn das nicht reicht oder hilft gegen Pilz (oder umgekehrt). Aber dann bekommt das Tier in Summe viel Gift ab.


    In jedem Falle würde ich versuchen, zusätzlich das Immunsystem zu stärken mit viel frischen Kräutern und Rodicare Immun.

    Ich habe selbst Lactulose noch nie eingesetzt, weil es keinen Bedarf dafür gab bisher. Es ist ja speziell bei Verstopfung eine Notlösung - kein Heilmittel. Lactulose soll nicht verdaut werden, sondern es bindet nur Flüssigkeit im Darm und wirkt dadurch der Verstopfung entgegen. Vielleicht gab es im Gespräch mit dem Tierarzt eine Verwechslung mit Lactose. Die Probleme, die Lactose verursachen können, entstehen m.W. bei Lactulose nicht, da es kaum Milchzucker enthält. Persönlich würde ich es bei Verstopfung eher mit Rodicare Hairball versuchen, aber das habe ich bisher nur unbenutzt hier liegen.


    Mein Vorschlag ist, einen ganzheitlichen Plan für Fanny zu machen, wie ihr auf Dauer geholfen werden kann und Maßnahmen für akute Verstopfung oder Matschkot oder Aufgasung zu planen, die helfen ohne zu schaden und den Teufelskreis von vorne beginnen lassen. Wenn Du das möchtest, können wir das gerne zusammen planen, aber ich möchte Dich nicht bedrängen und auch nicht viel schreiben, ohne dass es einen Sinn machen würde.

    Das hört sich beides heftig an!


    Bitte schreibe als erstes genau, welche Mittel genau und in welcher Dosierung die beiden bekommen - und seit wann.


    Hast Du seither Veränderungen festgestellt und wenn ja welche?


    Was soll das Problem von Freddie denn sein?


    Ich habe selbst nicht viel Erfahrung mit Jungtieren, aber nach allem, was ich von anderen Haltern gelesen habe, kommt so etwas bei Jungtieren im Gegensatz zur Aussage des Tierarztes nicht oft vor. Dazu werden sich aber hoffentlich noch andere Leute mit viel Erfahrung mit Jungtieren melden.

    Am liebsten würde ich Dich jetzt in Ruhe lassen, Paula, da es Dir selbst ja auch nicht gut geht. Aber das Thema um Fanny ist ja anscheinend wieder hochgekocht. Deshalb ist es aus meiner Sicht jetzt leider doch nötig, hier mal eine grundsätzlich Lösung zu finden.


    Wenn ich es richtig nachgelesen habe, war Fanny während der ersten zwei Monate bei Dir unauffällig. Dann hast Du ca. 11.12.22 eine Blasenentzündung (o.ä.?) "diagnostiziert" und ein Antibiotikum für Hunde gegeben. Ab da - ob nun nur im zeitlich oder auch ursächlichen Zusammenhang sei dahingestellt - hat Fanny nach Deinen Schilderungen massive Verdauungsstörungen. Sie bekam dann wiederholt MCP - auch deutlich länger als ich die Empfehlungen kenne. Schmerzmittel, Colosan, Simeticon u.a. bekam sie zeitweise auch. Dann war es vor ein paar Wochen wieder etwas besser geworden. Du hattest m.W. das MCP ganz weggelassen und sie konnte trotzdem Kot absetzen.


    Gestern hast Du dann wieder die Notwendigkeit gesehen, MCP zu geben und danach hat sie Matschkot produziert. Oder hatte sie den Matschkot vorher? Aber warum hast Du dann MCP gegeben? Nach Matschkot würde ich annehmen, dass es länger als normal dauern kann, bis wieder der nächste Kot kommt.


    Hast Du denn die empfohlenen harmloseren Mittel wie Rodicare Hairball oder Lactulose mal probiert?


    Hast Du ihr gestern mehrmals Simeticon und Colosan gegeben?


    Wenn Du jetzt wieder den Kreislauf mit MCP und dadurch weiter geschwächter Darmmotorik anfängst - bzw. angefangen hast, kann Fanny aus meiner Sicht nie gesund und unbeschwert leben. Ihr Darm muss mit sanfter aber langanhaltender Unterstützung wieder ins Lot kommen und in akuten Situationen (Verstopfung, Aufgasung o.ä.) mit zusätzlichen aber unschädlichen Mitteln wie Rodicare Hairball, Lactulose, Colosan und Simeticon unterstützt werden. Diese müssten je nach Situation passend gegeben werden. Das ist die einzige Chance, die ich für Fanny sehe, aus diesem Leiden herauszukommen.

    Schweineleben Hat Dir Dein Tierarzt diese hohe Dosierung genannt?


    Laut Produktinformation zu Advocate (s. S. 3) ist die Mindestdosierung für Katzen und Frettchen 0,1ml / kg Körpergewicht. Für Meerschweinchen ist mir vom Hersteller keine Angabe bekannt.


    Ewringmann, Glöckner: Leitsymptome bei Meerschweinchen, Chinchilla und Degu, Seite 350, steht bei Dosierung 10 + 1mg/kg als Spot-on (das entspricht den o.g. 0,1ml).


    Ich hatte es auch so dosiert und Erfolg gehabt.

    Arme Paula, das tut mir leid für Dich. Ich wünsche Dir baldige gute Besserung und dass die Entzündung ganz weggeht!


    Zu Fanny: Was empfiehlt denn der Tierarzt?


    Bestehen Aussichten, dass die Knoten sich wieder zurückbilden, wenn sie kastriert wird oder würden die bei der gleichen Operation auch entfernt?


    Und kann der Tierarzt davon abgesehen mit minimalinvasivier Methode umgehen?

    4qm ist zusätzlich zum Gehege schon schön. :-)


    Das mit dem Aufwand hatte ich anders gemeint: Freilauf im ganzen Zimmer würde eben sehr viel mehr Aufwand nach sich ziehen als ein abgegrenzter Bereich.

    Die beiden letzten Beiträge haben sich offenbar überschnitten.


    Wenn er überlebt, wird das Problem nicht innerhalb von Stunden überwunden sein. Daher bitte ich Dich jetzt, während Du auf die Rückkehr Deines Freundes und des Schweinchen wartest:


    Notiert bitte genau, was er beim Notdienst bekommen hat. Das kann wichtig sein für die nächste Behandlung, die ja durch einen anderen Arzt erfolgen wird.


    Bitte beantworte unsere Fragen! Ich verstehe, dass diese Situation sehr belastend ist. Das kenne ich aus eigenen Kämpfen um kranke Tiere. Aber helfen kannst Du ihm nur mit den richtigen Maßnahmen! Und die wird Euch der Notarztbesuch alleine nicht sicherstellen. Der mag für das Schlimmste gut sein, aber nicht für alle unterstützenden Maßnahmen während der nächsten Tage.

    Miro frisst nun seit 4,5 Tagen wieder etwas Grünfutter und zumindest manchmal etwas Heu. Mitunter frisst er mit, wenn alle Frischfutter bekommen, oft auch nicht. Aber er bekommt ja immer noch alle 2-2,5 Stunden seinen Brei und oft die Extrafütterung mit Grünfutter danach, so dass er vermutlich auch nicht sehr hungrig ist. Sein Fressverhalten ist noch weit von normal entfernt, aber es ist innerhalb der letzten Tage besser geworden.


    Das Schmerzmittel habe ich weiter reduziert. Wir sind jetzt auf 0,3ml vom Katzen-Metacam einmal täglich. Wenn es so weitergeht, werde ich es morgen ganz ohne Schmerzmittel versuchen.


    Sein Verhalten ist auch weiter in Richtung normal gegangen. Er setzt sich wieder eher durch, liegt mehr bei den anderen und ist aktiver. Aber auch da sind wir noch nicht auf dem gesunden Stand angekommen.


    Die Verdauung ist noch nicht wieder normal. Mitunter ist der Kot noch sehr weich, aber das haben wir mit den Flohsamen gut im Griff bisher. Vielleicht hatten die Blaubeeren auch einen wichtigen Anteil bei der Besserung gespielt. Die habe ich vor ein paar Tagen ausgehen lassen. Morgen will ich daher wieder welche kaufen. Es ist ja auch nicht leicht zu sagen, was hilft, wenn man mehrere Sachen gleichzeitig probiert (hier Flohsamen und Blaubeeren). Aber die Zeit eines schön nach dem anderen jeweils für ein paar Tage zu testen, hatten wir einfach nicht.


    Das Gewicht war bis gestern 20g über dem Minimalstand. Heute gegen Abend will ich wieder wiegen. 100g könnte er schon mehr gebrauchen.


    Schade, dass man als Halter nicht in das Mäulchen schauen kann. Das Gerät, das ich dafür gekauft hatte, hilft mir nicht weiter. Ich sehe damit nichts Brauchbares. Das liegt aber vermutlich eher an mir, dass ich es nicht richtig halte oder interpretieren kann. Es wäre schon wichtig zu wissen, wie es sich mit den "Blasen" weiterentwickelt hat. So kann ich nur aus dem Verhalten versuchen Rückschlüsse zu ziehen.