Beiträge von Marie-Luise

    Das ist ja gut, wenn die Böhnchen kommen und nicht winzig (Richtung Verstopfung) oder komplett weich sind.


    Aber was ich nicht verstehe: MCP gibt man m.W. nur - wenn überhaupt, wenn das Tier akut verstopft ist, um den Abgang des Kots zu fördern. Wenn sie normalen bis weichen Kot hat, ist das doch gar nicht nötig???

    Es tut mir sehr leid, dass Du so am kämpfen bist!


    Da ich immer wieder Colosan empfehle, will ich hier versuchen zu verhindern, dass meine Empfehlung falsch aufgefasst wird:


    Colosan soll laut Hersteller und lt. Dr. Ewringmann mit 0,3ml / kg dosiert werden. Wenn Fanny 1000g wiegen sollt,e wäre das, was sie bekommt mehr als doppelt soviel. Dazu ist Rodicare akut auch höher dosiert, als es der Hersteller angibt, mit 0,25-0,3ml 3x tgl. Und beide Mittel sind sich relativ ähnlich. Ich würde selbst daher nicht beide gleichzeitig geben. Im Grunde gibst Du damit etwa die vierfache Dosis, gegenüber der Herstellerangabe.


    So gut und wichtig die Mittel sein können, gehe ich davon aus, dass man ätherische Öle auch überdosieren und dann schaden kann.


    Und zunächst habe ich noch eine weitere Frage: Wie sehen denn die Böhnchen von Fanny zur Zeit aus und wie waren sie in den letzten Tagen?

    Wenn sie das meint: Was sind die die Belege?


    Es ist doch die Frage, ob man an eine chronische, unheilbare Erkrankung glaubt, die anscheinend niemand nachweisen kann, und an die die meisten Ärzte anscheinend nicht glauben oder ob man die Chancen nutzt, dem Tier zu helfen, weil es ein Problem hat, dass es leider des öfteren bei Meerschweinchen gibt und das sehr ernst, aber durchaus behandelbar ist.

    Danke für diese Angabe!


    Ich habe einige Artikel dazu eben gelesen. In diesen ist nirgends von einer Krankheit dieses Namens oder gar einem genetischen Auslöser die Rede. Sondern dort wird es als ein Symptom dargestellt, dass auftreten kann wenn z.B. die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten ist. Das kann aus verschiedensten Gründen geschehen, ist aber wie gesagt keine Krankheit, sondern ein Problem das entsteht aufgrund eines anderen Problemes (z.B. Zahnprobleme, zu wenig Faserstoffe u.v.a.)


    Es mag auch andere Aussagen geben, die ich nicht gelesen habe. Aber bisher finde ich das ermutigend für Deine Fanny. Es gibt demnach keine unerforschte Krankheit, gegen die Ihr machtlos seid, sondern zwar schwerwiegende Symptome, aber solche, gegen die man angehen kann.

    Ich habe es einmal probiert und nichts gesehen. Das war noch vor der Untersuchung und Behandlung beim Tierarzt. Aber vielleicht werde ich es heute noch mal versuchen. Es erfordert vermutlich einiges an Übung, das Ding so zu führen, dass man etwas erkennen kann.


    Das Gerät hat nicht einmal 30 Euro gekostet. Dafür ist das schon ganz erstaunlich.


    Sollte ich noch irgend etwas erreichen damit, will ich gerne darüber berichten.

    Danke für die Fotos und die Informationen über die Gruppe!


    20qm ist eine schöne Größe! Und wenn die mesiten schon seit vermutlich Ende 2019 als gemischte Gruppe leben, dann habt Ihr Aussichten, dass es auch weiterhin funktionieren wird. Wobei es leider auch bei viel Platz und vielen Weibchen noch irgendwann schiefgehen kann. Das ist hier z.B. leider bei Lillygypsy s Gruppe passiert. Ich will da nicht schwarzmalen, nur darauf hinweisen, dass es wichtig ist, immer genau aufzupassen, ob es irgendwann kippt.


    Ich nehme an, in den einen Teil, der anscheinend nicht überdacht ist, dürfen sie nur tagsüber oder unter Aufsicht?


    Ein so großes Gehege gut zu sichern, ist sehr aufwendig. Trotzdem möchte ich auf die Gefahr von Beutegreifern von oben oder von unten, falls Durchgraben möglich sein sollte, hinweisen. Auch ein Zaun aus Kaninchendraht kann zum Verhängnis werden, weil er sich aufziehen lässt. Es kann auch ohne gute Sicherungsmaßnahmen jahrelang gutgehen - oder es kommt früher oder später zum Blutbad.


    Aber nun zurück zum Thema: Hast Du wie beschrieben gefühlt und nachgeprüft bei dem Kleinen?


    Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass die erwachsenen Böckchen ihn - falls es ein Böckchen sein sollte - am Decken hindern. Sie können nicht immer und überall aufpassen und haben vielleicht auch gar nichts dagegen. Denn wenn sie ihn brommseln lassen, dann ist das schon ein wichtiger Schritt in diese Richtung. In der Verhaltensforschungsgruppe der Uni Münster durften die nicht dominanten Männchen die Weibchen decken, solange sie das unauffällig gemacht haben. Wenn sie mit Brommseln die Weibchen umworben haben, ging das Alphatier dazwischen. Das muss natürlich nicht immer gleich sein - Meerschweinchen sind ja sehr verschieden. Aber man kann sich zumindest nicht darauf verlassen, dass er nicht darf. Und wenn Eure vermutlich über dreijährigen Weibchen erstmals gedeckt würden, könnte das zu massiven Komplikation führen. Das Becken kann sich bei Tiere, die etwa 1 Jahr keine Jungen hatten, nicht mehr genug weiten. Dann können die bei Meerschweinchen sehr großen Jungen u.U. nicht mehr durch.

    Es tut mir leid für Euch und die Schweinchen, falls wir Euch entweder unnötig beunruhigen oder - viel schlimmer - es wirklich ein Böckchen ist.


    Falls Du darüber schreiben magst: Wie lange habt Ihr denn Meerschweinchen und wie alt sind die Tiere Deiner Gruppe?


    Mein Traum wäre eine gemischte Gruppe. Aktuell haben wir 6 Böckchen und Weibchen sind da natürlich nicht in Aussicht. Die Böckchen bei uns haben schon genug damit zu tun, ohne Weibchen miteinander klarzukommen.


    Wie Du schon andeutest, ist bei Außenhaltung im Winter oder bei schlechtem Wetter das Problem, dass man als Halter schnell zu wenig Zeit mit den Tieren verbringt und dadurch vieles nicht mitbekommt. Unsere Jungs leben in dem Zimmer frei, in dem ich mich überwiegend aufhalte - u.a. zur Arbeit. Ohne diese enge Begleitung wäre unsere Gruppe nie möglich gewesen. Denn leider müssen Meerschweinchen so manches an Sozialverhalten lernen, weil es nicht angeboren ist. Unsere Böckchen hatte da leider alle keinen guten Hintergrund.


    Ich hoffe, bei Deinen Tieren gibt es bessere Voraussetzungen?

    Erst einmal: Herzlich Willkommen im Forum! :-)


    Ich traue mir selbst nicht zu, bei so etwas Wichtigem anhand von Bildern zu entscheiden. Aber wenn es ein Böckchen sein sollte, müsstest Du über dem Geschlechtsteil in Richtung Bauch den Penisknochen fühlen können und wenn Du dort vorsichtig drückst, sollte der Penis ausfahren.


    Natürlich musst Du aufpassen, dass Du ihm oder ihr nicht wehtust, aber wenn Du Böckchen in der Gruppe hast, solltest Du ab und an ohnehin den Penis bei jedem ausfahren, da manche Böckchen sich da nicht gut sauberhalten und der Penis durch Smegma zugesetzt und im schlimmsten Falle abgeschnürt oder entzündet werden kann.


    Ich würde daher bei einem der sicheren Böckchen vorsichtig fühlen und den Penis ausfahren und dann das gleiche bei dem fraglichen Schweinchen versuchen. Natürlich ist da bei einem Baby alles kleiner und zarter als bei einem Erwachsenen, aber das Prinzip sollte das gleiche sein - falls es ein Böckchen sein sollte. Es gibt auch Videos im Internet, die zeigen, wie man bei Böckchen den Penis prüft und ggf. reinigt. Natürlich würde ich das nicht unnötig oft machen, aber nie nachzusehen könnte schlecht sein.


    Wenn Du nicht ganz, ganz sicher bist, dass es ein Weibchen ist, würde ich das Junge unbedingt und noch heute abend von Deinen Weibchen trennen. In Außenhaltung und mit der Gruppenzusammensetzung ist das natürlich nicht einfach. Aber wenn es ein Böckchen ist und er Dir 7 Weibchen deckt, dann hast Du ein richtiges Problem. Wenn die Weibchen schon über ein Jahr alt sind und noch nie trächtig waren, kann es für sie richtig gefährlich werden.


    Alleine kannst Du ihn bei der Temperatur natürlich nicht draußen halten und zwei Böckchen von der Gruppe zu trennen mit ihm zusammen wäre für die Gruppenzusammensetzung sicherlich auch schwierig. Ich kenne Deine Möglichkeiten nicht, aber das Risiko wäre mir zu groß, solange ich keine Gewissheit hätte.

    Ich hatte von den Berichten der anderen Schweinchen mit Zahnproblemen bisher angenommen, dass sie, wenn es richtig gekürzt wurde noch am gleich oder nächsten Tag wieder fressen. Es ist sehr beruhigend, dass es bei Deinem Brownie auch nach langem Nicht-Fressen wieder gut wurde. Ich nehmen an, es wurde keine Korrektur kurz nach dem ersten Kürzen vorgenommen, sondern "auf einmal" fing er wieder an zu essen?

    Danke für den Bericht! Das ist gut zu wissen - auch wenn es für Deinen Brownie natürlich nicht schön war zunächst. Hat er gar nichts selbst gefressen oder nur wenig nach der Zahnkorrektur?

    Danke für die Beiträge und die Bestätigung von 1,5mg. Das war nicht böse gemeint. Ich will nur vorsichtig sein. :-)


    Zu den Fragen:


    Ich nutze eine normale 1ml-Spritze mit Spardorn. Da sollte also eine genaue Dosierung möglich sein.


    Ich habe wegen Sobamin ohnehin eine abgeschnittene Spritze. Die ist schon altgedient und kann dann ja auch für JR Farm Brei herhalten.


    Da Miro den Brei aus der Spritze willig nimmt, wollte ich es nicht mit dem Löffel versuchen. Ich glaube, mit der Spritze geht es einfacher und ist besser messbar.

    Du bist sicher, dass es die Version mit 1,5mg ist?


    Dann würde das 1,35ml 2x täglich vom "Katzen-Metacam" entsprechen. Wenn ich dann noch berücksichtige, dass Miro nicht einmal mehr ganz 2/3 von Blitz wiegt, wären wir bei 0,9ml für Miro.


    Ich hatte jetzt zweimal mit der Tierklinik gesprochen, in der die Behandlung gemacht wurde. Die behandelnde Ärztin ist sich sicher, dass nichts an den Ohren oder Zahnwurzeln zu sehen war und auch außer der Wunde durch den zu langen Zahn keine Verletzung im Mäulchen war. Von daher wäre fraglich gewesen, wieviel ein Besuch heute hätte bringen können. Montag ist sie leider nicht in der Praxis, so dass wir für Dienstag früh einen Termin vereinbart haben, den ich absagen würde, wenn er angefangen hätte zu fressen bis dahin.


    Die Tierärztin meinte auch von sich auch, man könnte mit dem Schmerzmittel noch höher gehen.


    In letzten zwei Tagen hat er zum Glück nur 5g Gewicht verloren. Vielleicht schaffen wir es noch, dass er sogar wieder geringfügig zunimmt mit dem Brei.


    Den Brei von JR Farm habe ich gestern noch bestellt. Der sollte morgen eintreffen, so dass ich ihm dann etwas Abwechslung bieten könnte. Gerstengras will ich jetzt auch mal beimischen. Das sollte dann ja auch anders schmecken.

    Gut, dass Letty das anspricht: Bei 120cm Tiefe kommt man nicht mehr von vorne oder den Seiten überall hin. Wir hatten mal 100cm Tiefe. Das war für mich bei 178cm Größe und mit Abstützen im Gehege gut zu erreichen; viel mehr hätte ich aber nicht geschafft.


    Ich würde mir eine Platte nach Wunsch zuschneiden lassen - falls Ihr sie dann transportieren könnt. Das ist dann das einfachste. Bei einer Sieb-Film-Platte könntest Du die Einstreu direkt einfüllen. Die hält auch ohne Folie o.ä. den Urin aus. Wir haben die Kanten mit Aquarien-Silikon abgedichtet, wobei natürlich ohnehin soviel Einstreu im Gehege sein sollte, dass der Boden nicht richtig nass wird.


    Mit einer beschichteten Spanplatte sollte das vermutlich auch gehen, aber da habe ich keine Erfahrung. Beides kann vermutlich weniger ausdünsten, als jede Form von unverschlossener Spanplatte.

    Danke für Eure Antworten. Jetzt kommt gleich noch eine Frage:


    Ich finde, dass er beim Kauen des Breies ungewöhnliche Geräusche macht. Ihr könnt ihn natürlich nicht hören, aber wenn ich es mit den anderem beim Kauen von Frischfutter, Rinde oder Heu vergleiche, kommt es mir lauter oder rauer vor. Ist das anfangs normal?


    Miro wiegt aktuell nur noch 860g. Er ist ohnehin eher klein und zierlich, hat aber deutlich abgenommen. Am 03.01. hatte er noch 1066g.