Beiträge von Lillygypsy

    Das verstehe ich auch nicht. Da kann nichts bei passieren.

    ich stelle mehrere Häuser bzw Weidenbrück so nebeneinander, dass es keine Lücke gibt zum Durchquetschen. Das steht aber ganz normal wie sonst auch am Boden. Meine akzeptieren das und springen auch nicht drauf/drüber. Sie sind ja auch mit Futter abgelenkt und pennen ansonsten. Da fällt nichts um, niemand wird eingequetscht oder dergleichen. Das ist ausgeschlossen.

    Manchmal wird am Haus genagt, wenn es zu lange dauert. Das ist das einzige, was passiert.


    Würden meine die Blockade so nicht akzeptieren und drauf/drüber springen, würde ich stattdessen eine Wand aus Songmics ziehen. Die ist stabil wenn man sie richtig befestigt und wird nicht übersprungen.


    Das ist doch so für alle angenehmer als die Schweinchen ständig einfangen und umsiedeln zu müssen? :)

    Wäre es denn eine Möglichkeit, mit Häusern usw eine "Blockade" aufzubauen damit sie dir nicht in den Weg kommen beim Ausmisten?

    Das ist auch meine Lösung, da der Großteil meiner Gruppe auch keine scheu kennt, einem im Weg rum rennt und alles Mistequipment annagt.

    So locke ich sie einfach mit Futter erst auf die eine Seite, sperre sie da ein und später dann anders herum. Ist so auch für die Schweinchen stressfreier als ständig gefangen und rumgetragen zu werden.

    Meine akzeptieren die Häuser als Grenze. Ansonsten könnte man sicher auch aus Songmics eine Grenze bauen. Saß ist ja auch schnell gemacht.


    Der Boden auf dem Balkon ist doch sicher sehr kalt, wenn nicht gerade Hochsommer ist, oder?

    Ich hatte intensivpatienten auch schon mit in der Kanzlei. Immer in einer großen transportkiste. Bei meinem Ausbilder haben sie im Aktenraum gestanden (da war ich die einzige die rein ging und am Empfang war es zu zugig). Bei meiner jetzigen Kanzlei stehen sie unter meinem Tisch, da ist es ruhig. Zum Versorgen habe ich mich immer ausgespempelt und mich in einen ruhigen Raum zurückgezogen. Damit hatte auch nie jemand ein Problem.


    2x habe ich ein Schweinchen auch schon stationär während des Arbeitstags zum Tierarzt gebracht und dagelassen, weil es anderes nicht machbar war.


    Bevor sich der Zustand wieder verschlechtert, würde ich eine der beiden Optionen nehmen.

    Ab wann würdet ihr denn eine deutliche Besserung erwarten? Ich finde ihn noch immer super aufgegast, auch merklich fühlbar, trotz unzähliger Päppeleinheiten und unzähligen Medikamentengaben… Vielleicht dauert das auch etwas seine Zeit, vielleicht aber auch nicht und es wird nur hier nicht besser…


    hat jemand Erfahrungen damit, wann sich das deutlich bessert (bessern muss)?

    Mein stark aufgegaster Patient hat nach 12 Stunden wieder selbstständig gefressen, nach 24 Stunden war er wieder fast der Alte.


    Bei Johnny hatte die Aufgasung rund 16 Stunden akut bestanden, er hat sich erst nach rund 36 Stunden vollständig berappelt, sodass er wieder selbst fraß. Er hatte neben der Aufgasung aber noch mit Würmern zu kämpfen, die ihm auf den Magen schlugen.


    Persönlich denke ich binnen 24 Stunden sollte eine deutliche Besserung sichtbar sein.

    Ich hatte auch mal ein Schweinchen, dass aus dem Nichts eine schlimme Aufgasung bekam und die Tierärztin unsicher war, ob er es packt. Sie sagte beim Kontrolltermin am nächsten Tag, dass sie nach dem Röntgenbild nicht damit gerechnet hätte ihn wiederzusehen.

    Er sollte neben Schmerzmittel und Emeprid stündlich (!) das Dimeticon bekommen und ebenso stündlich Päppelbrei, beides je 1ml. Das rettete ihm das Leben.

    An deiner Stelle würde ich das dimeticon während der Aufgasung also auch öfter als 3x täglich geben. Man kann es ja nicht überdosieren.

    Alles Gute 🍀

    okay ,und wo kriegt man solche sehr dominanten Weibchen her?

    Züchter oder Notstationen können dir da Tiere empfehlen, die charakterlich passen. Sie kennen die Charaktere ihrer Tiere ja genau und wissen sie einzuschätzen.

    Einfach genau deine Situation und Wünsche bzgl. an das Weibchens schildern. Hat bei mir so immer geklappt. Man darf dann halt nicht besonders wählerisch bzgl Farbe usw sein🙈

    Demnach würde ich dir empfehlen auch für den dominanteren ein sehr durchsetzungsfähiges Weibchen zu besorgen. Am besten auch etwas größer als er um im körperlichen Vorteil zu sein.


    Ob es zwingend notwendig ist dass das Weibchen ihn dominiert kann ich dir leider nicht sagen. Bei uns hat der älteste die Gruppenleitung und es klappt eigentlich super aber in der Regel gibt ja bei einem Harem immer der Mann den Ton an. Vielleicht können dir hier andere Halter etwas mehr dazu sagen.

    Als unser Hemingway mit 5 Monaten in unser Weibchenharem (2 dominante, 1 Zicke und eine unterwürfige zwischen 2-6 Jahren kam, hat er sich direkt die Führung erobert. Fanden die dominanten Weibchen doof, aber trotz des Größenunterschieds hatten sie keine Chance als nachzugeben.

    Erzogen und zurechtgewiesen haben sie ihn trotzdem wenn nötig.


    Ich würde trotzdem schauen ein durchsetzungsfähiges Weibchen zu bekommen. Gerade dominante Jungtiere neigen sonst leicht dazu ältere Tiere zu "mobben", wenn ihnen kein Einhalt geboten wird.

    Schutzverträge haben keine rechtliche Wirksamkeit. Man übergibt mit dem Tier auch das Eigentum und somit sämtliche Rechte am Tier an den neuen Besitzer.

    Das haben bereits mehrere Gerichte entschieden. Weder darf man aufgrund eines Schutzvertrages einfach in die Wohnung des neuen Besitzers, noch ist dieser verpflichtet das Tier nur an einen selbst zurückzugeben oder Vertragsstrafe zu zahlen. All diese Klauseln in einem Kaufvertrag sind unwirksam!

    Lediglich das LG Krefeld wertete den Schutzvertrag nicht als Kaufvertrag, sondern als atypischen Verwahrungsvertrag. Damit steht es aber alleine da, da diese Annahme lebensfremd ist und nicht der allgemeinen Rechtsprechung entspricht.


    Schutzverträge sind also mehr Schein als sein. Aber sie Filtern trotzdem unpassende Leute von Anfang an raus! Alleine darum sind sie wichtig und machen die Notstationen sie trotz der rechtlichen Situation weiterhin!

    Eine andere Frage hätte ich noch. Da mir Gilbert natürlich auch ans Herz gewachsen ist habe ich vereinbart, dass ich ihn wieder aufnehme, falls es zu unerwarteten Schwierigkeiten in der Gruppe kommt oder irgendwann mal zu Haltungsaufgabe. Ich führe keine Notstation oder Pflegestelle aber könnte ich trotzdem einen Schutzvertrag aufsetzen oder mache ich mich damit Strafbar? Ist vielleicht eine blöde Frage aber auf jeden Fall gibt es ja für Schutzverträge auch Vorlagen im Internet.

    Ich habe bei der Abgabe meiner 7 Babys im Frühjahr 2020 einen Schutzvertrag aufgesetzt. Natürlich darfst du das auch als Privatperson, solange du Geschäftsfähig bist.


    Rechtlich ist der leider wirklich bedeutungslos, aber wer schon keinen Schutzvertrag unterschreibt, taugt auch nicht als verantwortungsvoller Besitzer, meiner Meinung nach. Hinschauen muss man natürlich trotzdem genau.

    Zudem wird ein Vertrag eher aufbewahrt als ein einfaches Stück Papier, wodurch die Kontaktdaten dann natürlich auch eher greifbar sind.

    Ich habe sowohl im Schutzvertrag als auch beim Bringen meiner Tiere in ihr neues Zuhause darauf hingewiesen, dass ich sie jederzeit sofort zurücknehme. Ein Mädel ist ja letzten Monat auch schon zurück gekommen. Dank meiner Nummer im Vertrag, der Besitzer hatte die nämlich aufgrund eines kaputten Handys sonst nirgendwo mehr und hätte mich sonst nicht kontaktieren können 🙏🏻

    Ich würde immer nur mit Schutzvertrag vermitteln, muss ja nichts Wildes drin stehen🙂

    Als meine Schweinchen Grabmilbrn hatten, hatte eines auch solche "Anfälle" und eine haarlose Stelle über dem Auge.


    Ivomec hat da trotz 3maliger Behandlung nichts gebracht.

    Nach der Behandlung mit dem Spot on Advocate und einer Nachbehandlung war dann endlich Ruhe. Inzwischen bei jeder Art von Milben meine erste Wahl, es hat im Gegensatz zu anderen Mitteln immer zuverlässig geholfen.


    Wichtig wäre noch den Grund für den Befall herauszufinden und abzuschalten. Haben die beiden Stress?

    Was mich wundert ist der Geruch der Köttel. Die riechen unangenehm. Die der Mutti riechen typisch Meerschwein.

    Weniger unangenehm.

    Ich hatte in all den Jahren 2x bei den Schweinchen wirklich unangenehm riechenden Kot. Beim ersten Mal waren Kokzidien drin, beim zweiten Mal Würmer.


    Parallel zu weiteren Untersuchungen beim Schweinchen würde ich also auf jeden Fall auch eine Kotprobe (über min. 3 Tage gesammelt) auf Würmer und Kokzidien untersuchen lassen. Entweder bei einem fähigen Tierarzt oder die Probe direkt in ein Labor senden (z.B. Exomed, Parasitologie der Uni Leipzig usw.) Ggf. kann man dann auch direkt mit auf Giardien testen, aber da das ein anderes Testverfahren ist, muss man das i.d.R. extra anfordern und bezahlen.

    Im Zweifelsfalle könntest Du ja auch morgen noch mal testen. Ich habe gelesen, dass Blut auch fälschlich angezeigt werden kann, wenn der Urin im Kot verunreinigt ist. Könnte das heute der Fall gewesen sein? Durchfall hat er aber nicht?


    Das hat meine Tierärztin mir auch schon einmal gesagt. Der Urin darf nicht verunreinigt sein, insbesondere nicht durch Kot, sonst wird das Ergebnis verfälscht.

    Gut, dass er wieder was frisst. Ich drücke die Daumen, dass ihr die Aufgasungen in den Griff bekommt und dein Schweinchen schnell wieder fit wird.


    Okay, wie das mit Panacur und tragenden Weibchen ist, weiß ich nicht.

    Aber ich befürchte, wenn sie mit den anderen zusammen war, hat sie die Würmer auch. Das ist ziemlich ungünstig... Sie müsste nämlich eigentlich auch behandelt werden, damit ihr die Würmer sicher loswerdet.


    Nachbehandlung war bei mir nach 2 Wochen.

    Ca. 2-3 Wochen nach der Nachbehandlung sollte man dann noch eine Kontrollkotprobe machen. Früher macht keinen Sinn, da die potenziell übriggebliebenen Wurmeier, um nachgewiesen werden zu können, ja erst einmal schlüpfen und neue Eier legen müssen.

    Direkt nach der Nachbehandlungen sind Kotproben darum meist falsch-negativ.


    Ich habe jeden Tag mehrmals die Bohnen eingesammelt. Täglich das komplette Fleece gewaschen und gewechselt während der Behandlungstage. Häuser usw alles heiß abgewaschen und während der Behandlung Pappkartonhäuser (täglich weggeworfen) und Handtücherunterstände genutzt.

    Aber das machst du ja auch so ähnlich bereits :)

    Meine Schweinchen hatten 2020 Würmer und wurden mit Panacur behandelt. Einer hatte auch Aufgasungen für 3 Tage.

    Soweit ich weiß, entstehen beim Absterben der Würmer Gase, die auch zu Aufgasungen führen können. Je mehr Würmer im Darm, desto mehr Gase also. Aber die Würmer müssen ja sterben und raus, sonst töten sie dein Schweinchen von innen heraus!


    Ich habe den Aufgasungskandidaten über die drei Tage mit Simeticon und Päppelbrei durchgefüttert und danach war alles gut. Die Behandlung habe ich dabei weiter fortgeführt. Wichtig ist alle Schweinchen zu behandeln und die Hygiene. Wenn auch nur ein Wurmei irgendwie zurückbleibt, können die Schweinchen sich reinfizieren und alles geht von vorne los und die Nachbehandlung nicht vergessen!

    Ich würde die Kombi auch nicht probieren. Gerade wenn die zwei Jungs auch noch gleichalt sind und nicht von einem älteren, bockgruppenerfahrenen Kastrat angeleitet werden, wird die Kombi nicht durch die Rappelphase kommen. Von dem Stress der wenigen Weibchen bei zwei Kastraten ganz zu schweigen.

    Bleib bei einem Kastrat. Du machst dich und deine Schwein mit großer Wahrscheinlichkeit sonst nur unglücklich.