Beiträge von Lillygypsy


    Ich stimme Letty hier soweit zu mit der Ergänzung, dass Panacur gegen Würmer (was meistens eingesetzt wird und super hilft) immer oral verabreicht wird und von meinen damals auch gut vertragen wurde.

    Allerdings sollte man es trotzdem nur geben, wenn Würmer im Kot nachgewiesen sind und nicht "einfach so"!

    Ich stand vor 1,5 Jahren vor einer ähnlichen Konstellationsüberlegung wie du. Kastrat, 2 Frühkastrate und allerdings 8 Weibchen. Ich probierte es mit allen zusammen (3 Gruppen war mein Plan B), aber das klappt jetzt so immer noch wunderbar.

    ALLERDINGS ist das natürlich nicht selbstverständlich. Mein Kastrat Hemingway ist ein sehr dominanter, in einer Bockgruppe beim Züchter perfekt sozialisierter Erzieher, der diese Aufgabe ernst nimmt. Die Frühkastrate respektieren ihn seit dem ersten Tag und er lässt sie im Gegenzug dafür in Ruhe. Sie haben nie versucht gegen ihn aufzubegehren, wie es eigentlich in der Rappelphase üblich ist. Andernfalls hätte es bereits gekracht. Hemingway erlaubt es nicht, wenn sich ihm jemand widersetzt. So können aber alle drei friedlich auch nebeneinander fressen.

    Trotz meiner aktuellen Erfahrung würde ich also nicht zu einer solchen Konstellation raten, gerade weil du auch weniger Weibchen hast, was mehr Spannung mit sich bringt.


    Ich denke die beste Lösung wäre tatsächlich min. einen oder beide der Frühkastrate abzugeben. Gleichaltrige Jungs werden in der Rappelphase zwangsläufig aneinander geraten und ohne einen Erzieherbock, der einschreiten und richtiges Verhalten unter Jungs lehrt, wird diese Konstellation sehr wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt sein.


    Ich denke allerdings auch, dass deine eine alte Dame mit all den jungen Hüpfer komplett überfordert wäre, wenn du die Gruppe so teilst wie von dir angedacht. Sie bräuchte m.M.n. auf jeden Fall Unterstützung von einer weiteren Erzieherin bestenfalls um die 2 Jahre, immerhin ist deine in dem Alter schon ne Omi und meiner Erfahrung nach erziehen die eher weniger, sondern wollen ihre Ruhe haben. Das wäre grundsätzlich ein Problem in deiner Alterskonstellation, da der Kastrat und das andere Weibchen ja ebenfalls älter sind.


    Ne weitere Option wäre einen Frühkastrat abzugeben und es mit dem zweiten, dem kastrat und den Weibchen als eine Gruppe zu versuchen. Hier kommt es natürlich aber drauf an, wie dein Kastrat charakterlich drauf ist und ob er den Frühkastrat auf Dauer akzeptiert. Hat er Erfahrungen mit Bockgruppen?

    Plan B könnte hier dann sonst die vorherige Option mit zwei Gruppen sein, falls es nicht dauerhaft klappt.


    Ich würde sie während deines Urlaubs zusammen lassen. Mit 4 Wochen haben sie noch Welpenschutz. Ich denke vor 2-3 Monaten sollte es keine Probleme geben. Allerdings hängt es auch hier etwas vom Charakter des Kastraten ab sowie der kleinen Jungs. Eine Kamera halte ich hier für sinnvoll, um alles im Blick zu behalten.

    Und sollte keine frühkastration möglich sein, die Jungs von den Mädels trennen. Auch hier ist es Charaktersache, ob es zwischen den Jungs klappt. Normalerweise sollte es aber möglich sein.

    Ich habe nochmal eine Frage...was bedeutet denn lavendelträger? Wollte jetzt nicht extra was neues aufmachen. 😊

    Soweit ich weiß ist Lavendel ist eine Farbe, die aus Blau und Slate Blue entsteht, also Teil der Blau-Reihe ist und dementsprechend noch eine recht neue Farbe. Ein Lavendelträger-Tier trägt also diese Farbe in seinem Gencode, sie zeigt sich optisch aber nicht. Mit dem richtigen Zuchtpartner können aber Nachkommen in Lavendel fallen.


    Hoffe mein Laienwissen stimmt so :)

    Ich würde auch versuchen möglichst heute noch zu einem Notdienst zu kommen. Wenn sie schwer Luft bekommt, besteht die Gefahr, dass sie erstickt!

    Zumindest aber kann sich ihr Zustand schneller verschlimmern, sodass es morgen ggf. zu spät ist.


    Auf jeden Fall vorsichtig(!) päppeln, wenn sie nicht (gut) frisst. Und vorsorglich gegen Aufgasungen mit Dimeticon oder ähnlichem behandeln.

    Mit Darmverschluss oder generell Verstopfungen habe ich bisher zum Glück keine Erfahrungen gemacht.


    Aufgasungen hatte ich hingegen leider schon ein paar Mal in den ganzen Jahren und habe immer wie folgt behandelt (alle Schweinchen haben es geschafft):


    -Wenn Schweinchen nicht mehr selbst frisst:

    Stündlich (auch nachts) jeweils 1ml Dimeticon und 1ml Päppelbrei + 3x tägl. RodiCare Akut & Novalgin + Kontrolle ob Köttel kommen


    - Wenn Schweinchen noch selbst etwas frisst:

    Alle 2 Stunden Dimeticon + 3x tägl. RodiCare Akut & Novalgin + Kontrolle ob Köttel kommen, dazu Päppelbrei + Gemüse & Kräuter was und so viel wie Schweinchen will



    Tritt unter der Behandlung binnen 4-6 Stunden keine sichtbare Besserung des Zustandes ein, geht's zum Tierarzt. Dann gibt dieser zusätzlich noch eine Spritze und ggf gibt es Emeprid mit.

    Würde auch Tipps aus Köln versuchen, nachdem ich nun bis zum Sauerland abgeblitzt bin :D

    Hier meine Notizen von meiner Tierarztsuche im März 2020:


    Tierarzt in Köln-Hürth

    - kastriert ab 4 Wochen bzw. 290g (ist in der Regel noch Frühkastra)

    http://xn--tierarztkln-zfb.de/

    ca. 60€

    (Hier lässt die Pflegestelle der Notmeerschweinchen e.V. immer kastrieren)



    Tierarzt Krause in Niederkassel

    - kastrieren nach Voruntersuchung und Absprache, angeblich auch unter 300g

    http://neu.tierarzt-krause.com/

    ca. 100-150€


    Tierarzt Graf-Bildhauer in Köln

    - Voruntersuchung zur Kastration ab 200g, dann zeitnah Termin für Kastra

    https://www.tierarzt-onlinever…udia-graf-bildhauer/2762/

    ca. 70€


    Tierarztpraxis Pulheim in Pulheim

    - kastrieren nach Voruntersuchung und Absprache, angeblich auch unter 300g

    https://tierarztpraxis-pulheim.de/

    ca. 90€


    Tierarzt in Frechem-Bachem

    - Voruntersuchung ab 200g, Frühkastra mit 230-250g

    https://tierarzt-frechen.de/

    ca. 80 €


    Einen Tierarzt in Gummersbach hatte ich auch noch angerufen, aber dessen Name nicht mehr. Der Herr Doktor kastriert erst mit 3-4 Monaten, alles andere "ist Tierquälerei und gehört sich nicht". Hatte den Arzt persönlich dran und durfte ich mir ein paar nette Beschimpfungen am Telefon anhören, was ich den kleinen Schweinchen damit antun würde usw...



    Der Stammtierarzt der Meerschweinchenhilfe Poll ist in Niederkassel eine Einzelpraxis, da hatte ich aber nicht mehr angerufen.

    Tut mir leid, ich finde leider keines der drei Bilder so aussagekräftig, dass ich da einen Tipp abgeben würde.

    Beim ersten sind die Haare im weg und bei den anderen beiden ist es recht unscharf bzw zu weit weg.


    Allerdings sieht der Nabel des Babys auf Bild 2 nicht so gut aus, ist der vielleicht entzündet?


    Tierärzte die frühkastrationen machen kann ich dir leider nur im Raum Köln nennen, das ist vermutlich deutlich zu weit🙈

    Meiner Beobachtung nach reiten die Weibchen am Anfang der Brünstigkeit selbst auf, gerne auch beim Kastraten. Besteigen lassen sie sich dann (noch) nicht, von keinem. Da ist immer große Unruhe... Insbesondere wenn zwei Damen auf einmal brünstig werden.

    Die Kastraten zeigen erst ein paar Stunden später Interesse an den Weibchen, machen ihren Job und dann ist zeitnahe Ruhe.


    Ich würde auch vermuten, dass Nora ggf gerade brünstig wird.

    Von meinen 18 Engelchen starben alle bis auf Emina wegen oder mit einer Erkrankung. Manche waren ständig beim Doc, manche erst im Alter. Aber gesund friedlich eingeschlafen ist kein Schweinchen.

    Emina war zwar ihr Leben lang topfit, lag aber mit 1,5 Jahren plötzlich morgens tot im Gehege. Alles ok war da also auch nicht.


    Ich denke es ist selten, dass Schweinchen bis ins hohe Alter gesund bleiben. Die Kleinen sind einfach sehr anfällig, gerade im Alter.


    Von meiner jetzigen 12er Bande haben immerhin 5 den Tierarzt noch gar nicht bei mir gesehen:

    Shayla, 2 Jahre, seit 1,5 Jahren hier

    Velvet, 2 Jahre, seit 1,5 Jahren hier

    Domino, 1,5 Jahre, hier geboren (war nur bei Kastra)

    Mallow, 2,5 Jahre, seit 1 Jahr hier

    Teddy, 5,5 Jahre, seit 3 Monaten hier, angeblich noch nie krank

    Ich würde vergesellschaften. Besser, als wenn sie alleine ist. Das gibt ihr Sicherheit und Unterstützung bei der Geburt, gerade da das andere Weibchen ja (wenn ich mich richtig erinnere) Zuchtrenterin ist und Erfahrungen hat.

    Danke euch ❤


    Zum Glück hat sich Schnuppes Zustand heute über Nacht bei jeder Medigabe stetig verbessert.

    Zum Frühstück kam sie schon wieder angelaufen und hat gefressen 🥰

    Ich will und kann keine Ferndiagnose machen und bei uns gab es auch noch nie Aufgasung, aber die Böhnchen riechen manchmal auffallend. Und das passiert in den letzten Monaten m.E. nur noch, wenn ich beim Grünzeug etwas erwische oder eine Mengenverteilung habe, die ihnen nicht so gut bekommt. Das Gras auf Deinem Bild von der Abendfütterung ist sehr fett und grün. Es hat vermutlich vorzüglich geschmeckt und vielleicht Schnuppe dazu verleitet mehr als es gut war davon zu futtern. Ich versuche aus meiner bisherigen Erfahrung so fettes, relativ junges Gras nur in kleinen Anteilen vom Gesamtfutter zu geben.

    Das ist natürlich nicht ganz auszuschließen.

    Allerdings finde ich es schon einen seltsamen Zufall, dass heute Schnuppe und vor zwei Wochen Johnny aufgegast waren, wo das echt ne Seltenheit hier ist.

    Die Schweinchen bekommen solches Gras auch schon den ganzen Sommer über, mein Nachbar mäht den Garten leider sehr regelmäßig kurz, aber bisher gab es dabei keine Probleme. Für 12 Schweinchen ist es auch nicht übermäßig viel Gras und dazu gibt es immer noch Gemüse. Als Johnny die Aufgasung hatte, gab es den Tag zuvor kein Gras, erst als die Aufgasung fast wieder weg war und das bekam ihm offensichtlich gut.


    Aber vielleicht hat sich die Zusammensetzung im Gras selbst durch die sinkenden Temperaturen verändert. Ab einer Nachttempertur von unter 10° Grad steigt ja der Fruktangehalt im Gras, das hatten wir die letzten Tage tatsächlich ein paar Mal schon 🤔

    Da achte die nächste Zeit mal besser drauf.


    Kotprobe wird sicherheitshalber trotzdem gecheckt, um da zumindest Gewissheit zu haben, dass alles ok ist. Kostet ja auch nicht die Welt :)

    Die Züchterin verfolge ich schon länger und ja, die Namen sind gewöhnungsbedürftig, aber jeder wie er will. Sie mag halt lustige, ausgefallene "Namen". Und die Tiere heißen halt wirklich so, nicht nur für die Abgabe, und haben größtenteils auch Rufnamen🤷🏼‍♀️

    Ansonsten macht ihre Zucht einen vernünftigen Eindruck auf mich und sie achtet auch sehr darauf wo ihre Schweinchen landen.


    Ich denke du hast da eine super Entscheidung getroffen, Rokeki😊

    Eigentlich wollte ich mich mit einem positiven Update zurück melden. Aber nein, es ist Sonntag. Nix hier positiv🙁


    Johnny hatte ja vor exakt zwei Wochen plötzlich ein sehr seltsames Verhalten an den Tag gelegt und war auch aufgegast. Das Verhalten hat sich nach ein paar Stunden gelegt und die Aufgasungen haben wir glücklicherweise gut in den Griff bekommen.


    Vorhin erschien Schnuppe dann nicht zum Michternachtssnack. Total untypisch!

    Beim Abendessen war sie noch da, hat ganz normal gefressen. 5 Stunden später dann absolut kein Interesse am Futter, sichtlich aufgegast und empfindlich am Bauch. Immerhin ein paar Köttel kamen raus. Sie bekam die übliche Palette an Medis und etwas Päppelbrei. Heute Nacht steht der Wecker auch mehrmals, damit ich ihr Entschäumer und etwas Brei geben kann. Ich hoffe, wir bekommen es in den Griff 😓


    Ich ahne Böses und sammle jetzt für ne Sammelkotprobe. Kot von alle sieht zwar normal aus, muss aber ja nix heißen und Darmparasiten wären momentan m.M.n. die einzige plausible Ursache dafür, dass plötzlich zwei fitte Schweinchen binnen zwei Wochen aufgasen. Zufall ist das bestimmt nicht, neues Futter gab es auch nicht.


    Die Bande heute Abend beim Abendessen. Da war Schnuppe noch voll mit dabei...



    Johnny schläft und wird von Wölkchen abgeschleckt


    Und zwei Wölkchen-Bilder. Einmal schlafend als Wollmaus im Bettchen und einmal unter der Hängematte🙃

    Ich würde ggf auch noch einmal eine Zweitmeinung einholen.

    So bleiben kann der Stein auf jeden Fall nicht, irgendetwas muss da passieren :(


    Meiner Capri wurde 2017 ein recht großer Stein aus der Harnblase operiert, sie war damals geschätzt 5,5 Jahre alt und hat die OP samt Wundheilung super überstanden.

    Bei ihr war es auch ein Risiko, aber ich wollte nicht, dass sie nachher qualvoll wegen dem Stein stirbt, da war die OP ihre einzige realistische Chance auf eine beschwerdefreie Zukunft.