Ja, ich bin aber leider noch minderjährig, deshalb kann ich da nicht so viel mitreden. Meine Eltern meinten das vorausgesetzt die neuen Besitzer bezahlen wir den kleinen kastrieren würden und er könnte auch noch seine sechs Wochen Frist bei uns absetzen. Wir werden auf jeden Fall darauf achten wo hinkommt. Klar, wir können nicht kontrollieren, wie es ihm da geht, aber man kann ja mal fragen ob er mit jemanden zusammen lebt und in welchem Gehege usw
Versucht es andersrum zu machen: Lässt den Kleinen kastrieren und nehmt die Kastrationskosten als Schutzgebühr. Jeder vernünftige Meeriehalter wird euch das für einen Kastraten bezahlen. Das ist besser als ihn einfach als Bock abzugeben und seinem Schicksal zu überlassen. Ihr stellt die Weichen für seine Zukunft.
Bzgl. neuen Besitzer kontrollieren: Nein, kontrollieren könnt ihr nicht, aber ich habe meine 7 Notbabies letztes Jahr alle in ihr neues Zuhause gebracht. Hat den Vorteil, dass ich mir vor Ort die Gegebenheiten ansehen konnte (hätte jemand diesbezüglich gelogen, hätte ich den Zwerg einfach wieder mitgenommen), außerdem konnte ich die erste Zeit der Vergesellschaftung miterleben und mich währenddessen mit den neuen Besitzern etwas unterhalten. War richtig nett und würde ich jederzeit wieder machen, auch wenn ich dafür knapp 700km insgesamt durch die Gegend gefahren bin. Zu sehen, wo die Kleinen hinkommen, war mir das Wichtigste. Und auch hier: Kein guter Halter wird Nein dazu sagen, wenn ihr das Tier bringt. Damit geht ihr noch einmal mehr auf Stufe Sicher, dass der Kleine es gut haben wird.
Erzählen können (und tun) die Leute leider viel. So aber trennt man ganz gut Spreu vom Weizen und sichert den Kleinen eine gute Zukunft.