Beiträge von Urfnip

    Gerade bei Dauerpatienten finde ich es auch sehr belastend (für Tier und Mensch), wenn das Schweinchen immer herausgefangen werden muss für die Medikamente. Da würde ich auch bevorzugen, wenn es diese aus der Spritze im Gehege schlabbert.


    Habe derzeit auch eine etwas längerwierige Erkältungsgeschichte (keine Sorge, geht ihr soweit gut) wo sie schon seit mehreren Wochen ein AB kriegt. Zu allem Übel muss man das 2x täglich geben und ich merke schon, dass sie das langsam ziemlich stresst auch wenn ich es immer versuche "kurz und schmerzlos" zu halten.

    Also von was ich bisher gehört habe sind Notstationen im Regelfall besser aufgestellt als Tierheime. Auch weil sie sich meist nur auf eine oder wenigr Tierarten spezialisieren und nicht alles aufnehmen im Gegensatz zu öffentlichen Tierheimen.

    Ich hatte bei meinen Babys im Sommer auch Pilz hinter den Vorderpfötchen, da waren sie etwa 5-6 Wochen alt. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Lamisil Once gemacht, das muss nur 1x aufgetragen werden und ggf. nach einer Woche nochmal. Kann man in der normalen Menschenapotheke kaufen.


    Wichtig ist, dass es etwas trocknen muss, also behalt das Schweinchen danach ein paar Minuten auf dem Schoss.


    Wichtig ist, es darf nichts ins Auge kommen! Ist die Stelle nur etwas verschorft/weisslich oder auch verletzt (blutig?).


    Bitte vorher und nachher Hände waschen oder Einweghandschuhe tragen, Hautpilz ist übertragbar.

    Ich will dir keine unnötige Angst machen, aber eiternde Zähne können Fisteln in den Schädelknochen fressen was dann ggf. wiederum Atemprobleme (Nase) verursachen kann. Ganz günstig finde ich die Schilderung mit dem Zahn nicht, man hätte ihn vermutlich ganz extrahieren müssen damit da kein faulender Stummel drin sitzt. Wurde mal ein Röntgenbild vom Schädel gemacht?

    Wie ich bei einem anderen Thema schon erwähnte, im Normalfall liest man immer das Negative in Foren. Kaum jemand eröffnet ein Thema mit "Hab ein neues Schweinchen und alles lief toll!".


    Es ist aber halt schon so, dass es am Anfang ein bisschen Gejage geben kann, es kann also schon aufwühlend sein, gerade in kleineren Gruppen. In grossen Gruppen wie bei Löwenzahn können Schweinchen einfach reingesetzt werden und fertig. Bei den meisten ist der Spuk nach einer Woche vorbei. Aus eigener Erfahrung - die sicherlich etwas extremer war - kann ich dir sagen, dass es aber auch bis zu 2 Monaten gehen kann bis sich alle zusammengerauft haben. Wichtig ist immer zu schauen, dass alle auch mal zur Ruhe kommen und Fressen (am besten mal öfter Wiegen als nur 1x in der Woche).

    Letty Injektionen sind deutlich Magen-Darm schonender und sind sehr schnell im Blutkreislauf aktiv, während oral verabreichte Medikamente vieles durch den Magen schon abgefangen und "unschädlich" gemacht wird.


    Wenn man allerdings nicht selber spritzen kann - was die meisten User betreffen wird, v.a. weil Meerihaut sehr dick ist - begnügen wir uns halt mit der oralen Gabe.

    Danke für deine liebevolle Vorstellung der Fellnasen. Sie sind alle zuckersüss, aber in Belle habe ich mich direkt ein wenig verguckt :) schön, dass du zugunsten der Schweinchen entschieden hast, auch wenn es sicher schwer war sich von einem Böckchen zu trennen.


    Amyseleven. schwärmt immer von den Pipipads von "Dbis" auf Etsy.

    Das tut mir leid. Noch sehr jung für so einen plötzlichen Tod aber zumindest gab es kein grosses Leiden weder von ihrer noch deiner Seite. So eine Hübsche... komm gut an Hermine 🌈

    So viel? Ich musste Metacam sehr selten geben und kenne mich daher nicht 100% aus, aber wenn, dann hat meine TA mir immer 2x 0.3ml dosiert. (Kommt auf das Gewicht an, ich rede eigentlich nicht gerne über Dosierung hier im Forum öffentlich. Habe immer Angst, dass das jemand sieht, der nicht im Forum ist, nach Dosierung schaut und das Schweinchen weniger wiegt und man dann die gleiche Dosis gibt)


    Die Dosierung hängt natürlich auch vom Fall ab. Ich hab sehr, sehr selten Metacam gegeben und wenn, dann waren es nie große Fälle. Also nie nach einer Op oder so. Deshalb wahrscheinlich auch so niedrig dosiert. Ich glaub dir natürlich, finde das nur interessant, hätte nicht gedacht, dass man so viel geben darf.

    Die Verwirrung ist verständlich. Es ist wohl üblich, dass in der Schweiz die Schmerzmittel höher dosiert werden, sowohl eine eigenständige Heimtierspezialistin als auch die entsprechende Abteilung an der Tieruniversitätsklinik in Zürich arbeiten mit diesen Dosierungen.


    Im Zweifelsfall nehme ich tatsächlich jeweils ein bisschen weniger als von ihnen angegeben; ich denke es kommt auch drauf an, ob nur Schmerzen damit gelindert werden müssen oder Entzündungen bekämpft werden. Ich hatte auch mal ein Gespräch mit einer Ärztin darüber wegen allfälliger Organschäden, aber scheinbar braucht es relativ lange bis effektiv Schäden erkennbar sind durch dauerhafte Schmerzmittelgaben auftreten (1 Jahr +). Zu viel Schmerzmittel sind trotzdem nicht gut, da u.a. die Tiere auch apathisch werden können. Habe ich aber ehrlich gesagt bei Metacam/Inflacam noch nie gehabt und ich habe schon ausversehen 10x überdosiert weil es ein Missverständnis mit dem TA gab (das war das 15mg Metacam...). Passiert ist zum Glück nichts.

    Ich finde die Dosierung nicht so schockierend. Bei Meeri-Spezis in der Schweiz kriegt man kurzfristig für 1kg Schwein eine Dosierung von 0.6ml für das 1.5mg Metacam (1x täglich).


    0.3ml für das 0.5mg finde ich sehr wenig.

    Hallo, beim Metacam kommt es auf die Konzentration drauf an. Die üblichen sind 0.5mg/ml, 1.5mg/ml und ganz selten 15mg/ml (letzteres habe ich bisher nur von Unikliniken gekriegt und ist fast unmöglich gescheit zu dosieren).


    Was steht auf deiner Packungsbeilage?

    Wenn man es eigentlich so anschaut wäre wenn dann ein angepinntes Thema zu Operationen sinnvoll. Wie suche ich den richtigen TA aus, was muss ich vorher, währenddessen und danach berücksichtigen, wann sollte ich schnell wieder zum TA und was liegt im normalen Rahmen. Genau das ist aber das Problem im derzeit unmoderierten Forum. Leider muss man sehr viel Eigenrecherche betreiben, die Zeit hat man nicht immer.

    Man darf aber nicht vergessen, dass im Forum meistens das Schlechte diskutiert wird. Wenn alles gut geht wird kaum jemand ein Forenneuling einen Post eröffnen "Kastration super gelaufen!". Man wendet sich als Forenneuling eigentlich immer dann an uns, wenn es Probleme gibt.


    Mir fehlt bei deiner Kastrationskritik einfach immer die Alternative. Sollen keine Böckchen mehr kastriert werden weil eine x% Chance auf Tod besteht? Nur noch reine Weibchen und Männchengruppen?


    Um ein Beispiel zu geben, wie die eigene Wahrnehmung teilweise verzerrt werden kann - du hast gute Erfahrungen mit Boygroups. Ausser dir fallen mir sonst nur noch Diedreivondenise und Mia* ein, die erfolgreich reine Böckchengruppen/Paare halten. Ansonsten schneien gefühlt täglich Beiträge von verzweifelten Halter rein, deren Böckchen sich zerbeissen und zerstreiten und dann nicht mehr wissen was tun. Ebay und Co. Platzen vor lauter "unverträglichen" Böckchen.


    Meinem GEFÜHL nach scheitern 80% der Halter an der Böckchenhaltung. Ich eröffne deswegen aber auch kein Thema und sage, dass Böckchenhaltung Mist ist. Wobei ich schon der Meinung bin, dass Böckchenhaltung zu schöngeredet wird von vielen Seiten. Bockgruppen würde ich nur erfahrenen Haltern mit viel Feingefühl und Zeit empfehlen und nie in Aussenhaltung.