Beiträge von Feejo

    Mein Beileid zu dem Verlust von Keks! Schlimm so plötzlich ein Schweinchen zu verlieren.

    Krümel ist seid letzter Woche Mittwoch kastriert und bekommt sobald seine Frist rum ist Damengesellschaft.

    Leider geht es ihm nach der Kastration nicht wirklich gut........aber er ist ein Kämpfer!😘

    Du schreibst, dass Krümel noch am Tag von Keks Tod kastriert wurde und es ihn noch nicht wieder richtig gut geht. Das finde ich extrem bedenklich nach einer Woche! Warst du nochmal beim Tierarzt mit ihm? Nicht, dass sich zB die innere Naht entzündet hat..

    Ich bin bei der Beurteilung geteilter Meinung.


    Die Halter vor der Narkose nicht richtig darüber zu informieren, was gemacht werden soll und wie das Ganze inklusive Aufwachphase abläuft, finde ich nicht in Ordnung. Mit jeder Narkose sind Risiken verbunden, und ob ihr die im jeweiligen Fall eingehen wollt, ist eure Entscheidung. Noch dazu finde ich es komisch, dass die Narkose genutzt wird um einen Abstrich für die Augen zu machen, aber nicht das gewünschte Röntgen obwohl hierfür im Zweifel nochmal eine Narkose angesetzt werden soll. Wenn man nicht richtig in die Entscheidungen mit einbezogen wird oder Wünsche ignoriert werden, lässt das bei mir ein sehr schlechtes Gefühl zurück.


    Zu der Narkose selbst: Meine alte Tierarztpraxis nutzt auch keine Gasnarkose. Die OPS's werden dort Vormittags durchgeführt, aber die Abholung erfolgt auch erst Mittags - Nachmittags wenn das Schweinchen wieder vollkommen fit ist und selbstständig frisst. Das halte ich auch für die verantwortungsvollere Methode, weil dadurch eine ordentliche Nachsorge gegeben ist und sofort eingegriffen werden kann, wenn etwas in der Aufwachphase nicht in Ordnung ist. Diese Erklärungen und die Beschreibung der Nachsorge durch die TFA's bekam ich allerdings jedes Mal VOR der Narkose und direkt nach dem Aufwachen einen Anruf über den Zustand. Trotzdem bin ich sehr froh jetzt eine Tierärztin zu haben, die Gasnarkosen anbietet.


    Ich denke also das Problem liegt nicht unbedingt an den mangelnden fachlichen Fähigkeiten der Tierärztin, sondern an der Kommunikation der Praxis.

    dann die frage was ich mittelfristig machen soll - den aktuell einsamen bock ein monat lang alleine sitzen lassen bis wieder geld übrig ist, ist keine option für uns...

    und gehege vergrößern ist auch leichter gesagt als getan - ich bin handwerklich begabt und ich stecke auch gerne zeit in die meeris, aber trozdem muss die zeit auch erstmal vorhanden sein.

    Du hattest gemeint, dass du die bestehenden Gehege ebenerdig miteinander verbinden kannst. Mein Gedanke war der, dass du dann einfach zwei Bretter dazu nimmst und dadurch das Gehege verbreiterst oder verlängerst. Ich habe bei meinem Gehege unbehandelte Fichtenbretter benutzt. Die sind sehr günstig in der Anschaffung.


    Natürlich sollte der eine Bock auch nicht alleine sitzen bleiben. Später kann ich noch mehr schreiben, was ich langfristig vorschlagen würde, aber hier erstmal mein kurzfristiger Vorschlag:


    Ich würde nicht alle 5 Böckchen auf einmal miteinander vergesellschaften, sondern erstmal nur Streifi mit einer der bestehenden Gruppen. Wenn du das neue Gehege mit 2m² mit dem Gehege dieser Gruppe verbinden kannst, hättest du auch knapp 3m² erreicht. Besser wäre noch ein provisorischer Auslauf daran (bis du Zeit für den endgültigen Umbau hast) aber 3m² sind schon wesentlich besser als nur 2m².


    Ich war übrigens mal in der umgekehrten Situation von dir. Ich hatte 4 Böckchen in einem Gehege und brauchte sofort eine Lösung für ein zweites Gehege um sie zu trennen. Bis die bestellten Teile da waren, habe ich einfach eine Umrandung aus Pappe gebaut. Das sah nicht schön aus, war aber sofort einsatzbereit und in meiner Wunschgröße. Du musst das natürlich nicht genauso machen, ich will nur sagen, dass ich weiß, dass nicht immer alles sofort erledigt werden kann.


    Edit: P_Dey bei einer Vergesellschaftung habe ich mal allen Böckchen denselben Geruch verpasst und nur geruchsneutrale Gegenstände verwendet. Es hat absolut keinen Unterschied gemacht.

    damit du nicht denkst, ich würde dich jetzt auch noch drängen wollen: das mit dem Somnicsgehege ist (wie von den anderen auch) nur ein Vorschlag, weil es eine sehr einfache Lösung ist. Scheinbar hast du ja ein Geschick für den Bau von Gehegen (bei mir sieht das nicht so gut aus), also kannst du auch einfach mit den Gehegen umbauen und die Fläche etwas vergrößern.


    Das mit der Größe ist auch nicht einfach Prinzipienreiterei. Bockgruppen mit mehr als 2 Tieren funktionieren einfach sehr viel häufiger, wenn genug Platz vorhanden ist.

    Herzlich Willkommen!


    bei dem Wort "Käfig" habe ich auch erstmal Schnappatmung bekommen, aber ihr scheint ja richtige Gehege zu haben - wenn auch zu klein. Wie Marie-Luise und Lemmi schon geschrieben haben, würde ich für 5 Böckchen mindestens 5m² Bodenfläche anstreben. Dazu kannst du entweder deine bisherigen Gehege umbauen, oder die Somnicsteile anschaffen und das Material der Gehege zB. für den Bau von Etagen oder Unterständen nutzen.


    Ich würde dir tatsächlich zu der zweiten Variante raten, da du dann das Gehege wesentlich schneller wieder aufteilen kannst. Das ist wichtig, weil die Chance, dass die Vergesellschaftung aller drei Parteien gelingt, recht gering ist.


    Ich und auch andere Bockgruppenhalter mit unsozialisierten Meerschweinchen haben die Erfahrung gemacht, dass einzelne Böckchen von einer Vergesellschaftung mit mehreren neuen Tieren schnell überfordert sein können und dann unnötig aggressiv reagieren. Das führt dann zu einem Scheitern der Vergesellschaftung und kann es extrem schwer machen die Beteiligten nochmal zusammen zu bringen. Diese Befürchtung hätte ich bei dem Hintergrund deiner Gruppen in jedem Fall.


    Kannst du deine Böckchen noch etwas genauer beschreiben? Dann fällt es leichter dir einen Rat zu geben, welche Kombinationen ggf. am günstigsten wären. Wichtig fände ich:


    • Alter (im Zweifel geschätzt)
    • Größe/ Gewicht
    • Charakter (z.B. dominant, zurückhalten, schüchtern, unsicher, entspannt)
    • kastriert ja/nein

    Danke für das Daumendrücken, ich denke wir haben es erstmal überstanden!


    Der Plan war ihm bis heute zur OP alle 6h Emeprid, Sab Simplex und Novalgin zu geben und das Zufüttern mit Päppelbrei komplett einzustellen. So motiviert, wie er gestern Abend seine Minibissen Salat und Kräuter gefuttert hat, scheint das schnell geholfen zu haben. Er war nur etwas genervt, dass ich ihn zum Fressen immer auf eine der kleinen Etage gesetzt habe, aber sonst wäre ihm Alles in Windeseile weggefuttert worden.


    Heute konnten dann wie geplant die Zähne abgeschliffen werden (mehr als beim letzten Mal) und wir haben vereinbart, dass ich sofort in der Praxis anrufe, wenn er auch nur kleinste Anzeichen von Kauproblemen zeigt.


    Ansonsten bin ich erstmal sehr erleichtert, dass er schon wieder so fit ist und sich direkt auf den Salat im Gehege gestürzt hat. Hoffentlich behält er den Appetit und legt sich schnell wieder ein paar Reserven an.

    Der Tierarztbesuch heute hat leider keine erfreulichen Nachrichten gebracht.


    Heute früh habe ich schon gemerkt, dass Gizmos Bauch größer ist als sonst, aber gehofft es kommt vom Futtern über Nacht (da stand der Termin beim Tierarzt auch schon). Das Röntgen hat aber ergeben, dass er massiv aufgegast ist. Eventuell besteht die Aufgasung auch schon seit Samstag, was seine Schmerzen bei der Untersuchung der Ärztin und seine positive Reaktion auf Schmerzmittel erklären würde. Wenn ich ihn hochnehmen drücke ich nicht auf seinen Bauch, weil er freiwillig mit den Vorderpfoten auf meine Hand steigt und ich dann am Po hochhebe. Vielleicht hat das den Unterschied gemacht.


    Auch wenn jetzt erstmal primär die Aufgasung behandelt wird, steht aber auch die Ursache fest. Es sind tatsächlich wieder die Backenzähne, die wegen einer Kieferfehlstellung ungleichmäßig abgenutzt werden und dadurch zu schnell wachsen. Morgen Mittag, wenn die Aufgasung hoffentlich wieder weg ist, werden die Backenzähne unter Narkose deutlich abgeschliffen.

    Ich wünschte so sehr, dass er am Samstag schon geröntgt worden wäre, ich trotz geschlossener Praxis meine Tierärztin angerufen hätte oder schon einen Tag früher das komische Kauen bemerkt hätte. Er hat sich aber wirklich nichts anmerken lassen. Zurück im Gehege ist er auch direkt wieder rumgelaufen als wäre nichts und hat Thyminan geknabbert. Dass es ihm aber tatsächlich so schlecht geht, habe ich nicht erwartet. Hoffentlich übersteht er Alles unbeschadet und wir müssen in Zukunft einfach nur regelmäßig zum Zähneschleifen.

    Das Verdünnen vom Novalgin hat gut geklappt, er hat es tatsächlich bereitwilliger genommen. Danke Marie-Luise


    Leider geht es Gizmo heute Morgen wieder nicht so gut. Er kann nichts kauen, obwohl er es versucht und wirkt abgeschlagen. Für mich ist es eindeutig, dass er Schmerzen hat. Gestern ging es ihm besser unter konstanten Schmerzmitteln besser (von mir morgens 0,25ml Metacam und dann 2x 0,08ml Novalgin). Jetzt lagen genau 8h zwischen den Novalgingaben und er ist sogar beim Päppelbrei zögerlich.


    So oder so lasse ich ihn morgen Röntgen. Hoffentlich bekommt er jetzt schnell seinen Appetit zurück, damit er noch etwas zulegt für eine Narkose (Dentalröntgen).

    Dann sind wir uns doch einig Löwenzahn.


    Ich stelle auch nicht einfach eine Schale ins Gehege, weil die dann, wie du sagst, von den anderen verputzt wird (bei anderen Gruppen mag das funktionieren). Stattdessen drücke ich entweder den Brei aus einer Spritze und lasse ihn von da ablecken oder von einem Plastiklöffel. Alles Andere würde ich eben nicht machen ohne das vorher tierärztlich abgeklärt zu haben. Das finde ich auch wichtig, wenn man eben nicht Jahrzehnte Erfahrung hat.