Beiträge von Feejo

    Das finde ich auch eine gute Lösung!


    Ich habe ja 5 Schweichen und da genug Futter jeden Tag beizubringen ist schon nicht ohne. Meine Schwester hat nicht schlecht geschaut, als sie im September für 3 Tage meine Gruppe versorgt hat und den riesigen Berg an Gemüse gesehen hat, den ich bereitgestellt habe. Aktuell reicht ein gut gefüllter Jutebeutel Wiese für max. zwei Fütterungen. Da möchte ich mir nicht vorstellen, was 8 benötigen würden.


    Ich füttere übrigens 3x am Tag zu relativ ähnlichen Zeiten. Morgens vor der Arbeit, abends direkt nach der Arbeit und nochmal spät abends bevor wir ins Bett gehen. Die Qiekchöre gibt es eigentlich auch nur, wenn einer von uns nach Hause kommt (da könnte Löwenzahn dabei sein). Am Wochenende merkt man dann richtig, wie sie langsam unruhig werden, wenn unser übliche Feierabendzeit näher rückt.


    Was sich hier aber dafür eingebürgert hat ist heftige emotionale Erpressung, wenn das Futter nicht den Ansprüchen genügt. Das wird dann komplett ignoriert und wir können nicht am Gehege vorbeigehen ohne verfolgt zu werden, samt Männchen machen. Wenn wir dann auf der Couch sitzen (Rücken zum Gehege) und uns umdrehen, stehen da mindestens 3 Schweinchen und starren uns an. Zum Glück gibt es ein paar gesunde Leckerlis die sie dann zur Besänftigung bekommen ^^

    Das sind wirklich viele... Hoffentlich sind dort genug Kapazitäten vorhanden. Im Normalfall wird es den Böckchen dort aber besser gehen als in so manchem Haushalt mit Zooladenkäfig. Die Mitarbeiter sind ja bemüht jede Tierart ordentlich zu halten. Wenn du den Böckchen dort helfen möchtest wäre eine Patenschaft vielleicht eine Möglichkeit.


    Was den Zuwachs zu deiner Gruppe betrifft: junge Frühkastrate fügen sich zwar oft schnell in die Gruppe ein, aber sie durchlaufen trotzdem später noch Rappelphasen. Eventuell fallen die schwächer aus, aber eine Garantie hast du nicht. Ich bin heilfroh jetzt (hoffentlich) die Rappelphasen meiner 3 Jüngeren durch zu haben. Ich denke nicht, dass ich später nochmal ein Jungtier integrieren werde. Die 2 Kastraten, die schon ausgewachsen waren als sie zu mir kamen, haben mir viel weniger schlaflose Nächte bereitet.


    Generell würde ich an deiner Stelle aber noch warten und deine Gruppe besser kennenlernen. Jedes Meerschweinchen ist anders und man braucht einige Zeit um zu erkennen, wie ihr Gemütszustand ist, welche Anzeichen sie bei Stress zeigen usw.. Eine Vergesellschaftung bedeutet großen Stress, der auch neue Konflikte auslösen kann. Da ist es wichtig beruhigend auf die Gruppe einwirken zu können und rechtzeitig zu merken, wenn es in die falsche Richtung läuft. Und das ist wirklich nicht leicht und potentiell sehr nervenaufreibend.


    Solltest du dich jetzt oder später aber dazu entscheiden ein weiteres Böckchen aufzunehmen, helfe ich und mit Sicherheit auch Andere dir gerne bei der Auswahl und Vergesellschaftung!

    Wie hoch sind denn die Plexiglasscheiben? Können deine Schweinchen ihre Pfötchen auf die Kante stellen?


    Ich habe schon so einige Sprünge mitbekommen, meistens aus Neugierde, aber auch schon aus Panik bei einer Vergesellschaftung, die ich dann abgebrochen habe. Könntest du die Vergesellschaftung in deinem Freigehege machen? Ich hätte sonst etwas Bedenken, dass sie gegen die Scheiben läuft oder wirklich versucht rauszuspringen. Ein Freigehege finde ich eigentlich ohnehin einen guten Ort dafür, weil überall Futter vorhanden ist und es keine Lieblingsplätze gibt, auf denen auf einmal ein fremdes Schweinchen sitzt.

    Schön, dass es ihm besser geht!


    Wie sieht denn die Wunde mittlerweile aus? Ich hatte nach den Kastrationen die Empfehlung bekommen bis zum Fädenziehen jeden Tag zu überprüfen, ob es eine Rötung gibt oder sich die Stelle heiß anfühlt (wenn ja hätte ich sofort kommen sollen). Das würde ich an deiner Stelle bis zur nächsten Kontrolle noch machen, um eine neue Entzündung schnell zu erkennen.


    Außerdem solltest du die nächsten Wochen noch bei Allen beobachten, ob sich evtl ein Abszess bildet.

    Die Kastration ist jetzt rund 10 Tage her. Antibiotika hab ich nie bekommen, nur bereits in Spritzen aufgezogenes Schmerzmittel für 2 Tage. Die Praxis wollte mir kein Schmerzmittel verschreiben, geben es lieber so mit (kostenlos) und wenn du dann noch brauchst oder was anderes zu einem späteren Zeitpunkt ist, musst du wieder kommen. Musste es nur einmal am nächsten Tag geben und das war schon nicht so einfach. Aber anscheinend war er durch die OP noch etwas betröppelt, auf jeden Fall war die Gegenwehr da nicht so groß

    Das wundert mich sehr... Die Praxis, im der meine Fünf letztes Jahr kastriert wurden gibt die Medikamente auch vordosiert in Röhrchen mit. Allerdings für zwei Tage nach der Kastration morgens und Abends Metacam und Baytril. Die Fäden wurden dann auch jeweils nach genau 10 Tagen gezogen - zumindest, die die noch da waren. Ein Schweinchen hatte sich seine Fäden auch komplett selbst gezogen, ohne dass es zu Problemen kam.


    Metacam (falls du das jetzt nochmal bekommen hast) wirkt meine ich auch entzündungshemmend, aber ich mache mir trotzdem ehrlich gesagt etwas Sorgen. Anscheinend hat dein Böckchen ja immernoch eine zum Teil offene Wunde in die Bakterien eindringen können, bekommt aber keine Antibiotika. Wenn in der Wunde eine Entzündung ist, wird eine Salbe da auch wenig nützen. Wie schlimm ist es denn? Und wurdest du darüber aufgeklärt, welche Risiken es nach der Kastration gibt und wie du sie erkennst?


    Ich will dich damit nicht unnötig beunruhigen, sondern nur sichergehen dass sich die Situation nicht verschlechtert.

    Hi! Kannst du mir etwas auf die Sprünge helfen, wie lange die Kastration genau her ist? Hast du danach nicht ohnehin drei Tage lang allen Antibiotika und Schmerzmittel geben müssen? Hat sich der Kleine da auch so gewehrt?


    Zu deiner Frage: Es muss nicht unbedingt was bei den Vorbesitzern passiert sein, dass er sich so wehrt. Mein eines Schweinchen hatte einen Abszess und musste 14 Tage Medikamente nehmen. Das hat anfangs ewig gedauert, weil es so viel war (schweres Schweinchen) und er sich so gewehrt hat. Ich hoffe das klingt jetzt nicht zu heftig (das war es nicht), aber ich habe ihn dann irgendwann immer seitlich zu meinem Bauch gesetzt, mit meinem Arm seitlich umschlungen und an seiner Brust festgehalten. In der anderen Hand war die Spritze parat. So konnte er den Kopf nur zu einer Seite drehen und ich die Spritze rasch in die Kuhle hinter den Zähnen schieben. Das Prozedere hat er mit der Zeit begriffen und sich nicht mehr so gesträubt.


    Löwenzahn schreibt das immer und damit hat er meiner Meinung nach recht: nicht zu zögerlich sein sondern ruhig und bestimmt.

    Zu meinen Jungs kommt nichts rein, dass keine zwei Eingänge hat - dafür sind Kuschelsachen zu umkämpft. Ich habe deshalb einen Kuschelwürfel mit zwei Eingängen (der Einzige, den ich bei Etsy gefunden habe) und in eine andere Kuschelhöhle habe ich selbst noch einen zweiten Eingang geschnitten und die Ränder vernäht. Ich würde aber eher auf Kuschelrollen/Tunnel und Hängematten setzen. Die sind genauso beliebt.


    Für den Tierarztbesuch finde ich Kuschelhöhlen oder Säcke eher unpraktisch, weil sich ein ängstliches Schwein da auch drinnen festkrallen kann wenn es rausgenommen werden soll. Weidenbrücken sind da praktischer.

    Ich würde es mal mit Kaffeepulver versuchen. Das hat bei mir schon bei muffigen Kühlschränken, Tupperdosen und Abflüssen geholfen.


    Dazu Kaffeepulver oder -Bohnen in einen Behälter füllen und in das Häuschen stellen. Dann ein Küchenhandtuch darüber oder das ganze Häuschen samt Kaffee in eine Tüte packen und mal so einen Tag stehen lassen.

    Ich versuche möglichst unterschiedliches Gras zu verfüttern. Also das lange samtige, die eher rauhen Gräser und junges glänzendes Gras. Heute haben wir dazu noch Schafsgarbe, Löwenzahn, Klee und Giersch gefunden. Da ich mich mit Wiesenkräutern auch noch schwer tue, habe ich mir letztes Jahr eine Pflanzenerkennungsapp aufs Handy geladen. Damit lässt sich unterwegs leicht nachrecherchieren, ob etwas verfüttert werden kann oder nicht.


    Was noch wichtig ist: junges Gras und Klee werden in größeren Mengen nicht von allen Meerschweinchen gut vertragen. Falls dasnoch für andere Pflanzen gilt, bitte gerne ergänzen.

    Ok das beruhigt mich, dass er zumindest Heu frisst und weiterhin köttelt. Im Besten Fall hat er sich die letzten Tage erstmal ordentlich sattgefressen und pendelt sich jetzt ein. Mein Neuzugang hat die ersten Wochen unglaubliche Mengen verputzt, weil er offensichtlich in der vorherigen Gruppe nicht so zum Zug kam.


    Bitte behalte ihn aber gut im Auge und biete ihm später nochmal etwas besonders leckeres an um zu sehen ob er wirklich nicht fressen möchte.


    Aktuell ist er noch alleine getrennt von den Anderen aber im selben Gehege, oder?