Beiträge von Feejo

    Mein Beileid!


    Manchmal muss man leider den Kampf verloren geben. Aber ich bin mir ganz sicher, dass Sharie gemerkt hat in was für guten Händen sie bei dir war und in gesunden Zeiten ein ganz wunderbares Leben hatte.


    Komm gut zur anderen Seite Sharie!

    Ja rechts das Regalelement ist 30×30cm. Theoretisch kann ein Schwein da drüber springen, aber dafür muss es schon einen großen Anreiz geben.


    Von der Höhe her sind sie auch etwas angenehmer um zu den Meerschweinchen reinzureichen.

    Hallo!


    die einzelnen Varianten haben jeweils Vor- und Nachteile.


    Die Gitterelemente erlauben den Schweinchen am meisten Durchsicht, dafür rutscht aber u.U. auch mehr Dreck durch.


    Die durchsichtigen Elemente sind nur richtig zum durchschauen, wenn es die rechteckigen Gehegeelemente sind. Die quadratischen Regalemenete sind milchiger.


    Ich probiere zur Zeit die Idee von Pardona mit kleinen Sperrholzplatten und den Somnicsverbindern aus. Das gefällt mir optisch am Besten. Um trotzdem noch Durchsicht zu haben soll das demnächst durch Bastelglasplatten in der richtigen Stärke ergänzt werden.

    Jetzt folgen sicher einige laute Aufschreie, doch ich würde da jetzt vertrauen und abwabwarten.

    Dafür gibt es mMn keinen Grund. Ich bin froh, dass der Besuch heute positiver verlaufen ist und das hat bestimmt auch damit zu tun, dass du gut vorbereitet warst!


    Ich finde es auch gut, dass die Komplikationen nicht mehr als "vollkommen normal" eingestuft wurden und du eine Entschuldigung bekommen hast. Die Behandlung an sich finde ich als vollkommener Laie auch schlüssig. Die schwere der Entzündung können wir ja nicht beurteilen.


    Wenn du jetzt ein besseres Gefühl und Vertrauen hast ist das doch positiv. Allerdings auch, dass du eine kundigere Anlaufstelle hast, falls es wieder etwas Komplexeres geben sollte als nur Milben oder eine Wunde.

    Erstmal eine tolle Idee dir eine zweite Meinung per Email einzuholen! Und auch, dass der Arzt dir so kompetent geantwortet hat.


    Ich sehe zwei Möglichkeiten:


    1. Zum Termin morgen hingehen und sagen, dass du dir eine zweite Meinung eingeholt hast (kannst zB sagen dein Onkel wäre auch Tierarzt, falls das angenehmer für dich ist) und diese Möglichkeiten angesprochen wurden. Der Vorteil des Termins wäre, dass vor nächster Woche noch jemand die Zwei anschaut. Der Nachteil die möglichen Kosten und deine Zeit.


    2. Termin einfach absagen und sagen, dass du dir so große Sorgen machst, dass du zu einem Spezialisten gehst. Normalerweise wird das nicht negativ aufgenommen. Die Frage wäre hier wann du einen Termin bekommst/wahrnehmen kannst und wie kritisch es um die Zwei steht.


    Wegen der Logistik:


    Ich habe mir schon öfter freigenommen für Termine, aber bei der Häufung letztes Jahr war das nicht immer kurzfristig möglich und ich hatte auch Termine in einer Zahnklinik, die weiter weg von meinem Arbeitsplatz ist. Ich habe das dann immer kommuniziert und konnte die Schweinchen morgens früh vor der OP vorbeibringen und Nachmittags wieder abholen. Das ist eh der typische Ablauf, nur etwas nach Vorne und nach Hinten geschoben.


    Der Arzt wird aber vermutlich keine spontane OP mit Langzeitnarkose durchführen. Viel eher hast du erstmal einen Untersuchungstermin und dann einen Termin für die OP. Oder das Ganze passiert unter Gasnarkose und du hast dein Schweinchen 20min später wieder.


    Du kannst auch bei der Terminvereinbarung ruhig fragen, wieviel Zeit du einrechnen musst, weil du es mit der Arbeit abklären musst.

    Unterstände bieten keinen Schutz. Ich hatte auch Unterstände, habe kleine Handtücher drüber gehangen und sie fanden viel mehr Ruhe.

    Ich denke es kommt auf die Höhe des Unterstands an. 15cm-20cm sind bei meiner Gruppe eine beliebte Höhe, unter der sie sich sehr wohlfühlen. Den Tipp mit den Handtüchern finde ich aber gut. Da wird ja auch gerne durchgelaufen und es geht kein Platz verloren.

    Hab sie noch nicht zusammen gelassen. Soll ich doch nicht, solang die beiden nicht fit sind. Und gerade sind sie scheinbar mehr als weit weg davon.

    Wie ist denn der Stand genau? Bekommen beide Schmerzmittel und in welcher Höhe?


    Ich sage dir mal frei heraus, warum ich an deiner Stelle auch eine einfache Strecke von mehr als einer Stunde auf mich nehmen würde um das Beinchen abklären zu lassen:


    Meiner Erfahrung nach kann sich bei Meerschweinchen der Krankheitsverlauf schnell rapide ändern. Ich bin es deshalb (von unterschiedlichen Praxen) gewohnt am Ende eines Termins gesagt zu bekommen bei welchen Anzeichen ich mich sofort melden und vorbeikommen soll. In deinem Fall wäre das mMn gewesen "sollte bei dem Beinchen innerhalb von x Stunden keine Besserung eintreten liegt es nicht an der Spritze und wir ziehen den Termin vor". Das - so wie ich das herauslese - überhaupt keine anderen Möglichkeiten angesprochen wurden finde ich nicht sehr transparent. Ganz abgesehen von der schlechten Nachsorge (Medikamente) und zwei Komplikationen bei zwei Kastrationen. Überhaupt brauchst du langfristig eine Praxis, bei der du immer kurzfristig vorbeikommen kannst ohne zu diskutieren. Meerschweinchenkundige Praxen werden dir das sogar anraten bei diversen Symptomen.


    Das Problem ist jetzt ganz aktuell, was passiert, wenn der Nachsorgetermin morgen genauso läuft wie der letzte. Dann vergeht nochmal mehr Zeit, die im Zweifel kritisch ist. Ich weiß allerdings auch nicht wie realistisch es für dich ist vorher woanders vorstellig werden zu können. Falls das nicht geht liegt es an dir am Samstag selbstbewusst darauf zu bestehen, dass bestimmte Untersuchungen durchgeführt werden und ggf. Behandlungen erfolgen.


    Was das genau ist, kann ich dir gerade nicht sagen, aber falls du diesen Weg gehen möchtest, könnten wir das gemeinsam ausarbeiten. Trotzdem wäre es natürlich besser, wenn zeitnah jemand Professionelles die zwei ansehen würde.

    Gut, dass du nochmal da warst und einen Kontrolltermin für Samstag hast. Haben die beiden seit der Operation keinerlei Schmerzmittel oder Antibiotikum bekommen? Das kann ich von Seiten der Praxis nicht ganz nachvollziehen. Ich habe die genauen Dosierungen nicht mehr im Kopf, aber gerade an Schmerzmittel wurde nicht gespart und ich bekam das zusammen mit dem Antibiotikum für ersten drei Tage mit. Damit werden Entzündungen und Schmerzen wie bei Poppi verhindert. Hast du das Schmerzmittel als Fläschchen bekommen? Wenn ja könntest du theoretisch Poppi auch etwas davon gehen. Einen entzündeten Samenleiter stelle ich mir recht schmerzhaft vor.


    Dass taube Beinchen ist hoffentlich wirklich nur durch eine unglückliches Setzen der Narkosespritze passiert und dann auch nicht weiter schlimm, aber als "normal" hätte ich es auch nicht bezeichnet.


    Bitte verstehe mich nicht falsch, das ist Alles nicht deine Schuld und passiert leider zu häufig bei Praxen, die nicht auf so kleine Tiere wie Meerschweinchen spezialisiert sind. Aber deshalb ist es umso wichtiger, dass du deine Zwei weiterhin gut beobachtest und im Zweifel mit ihnen nochmal zum Tierarzt gehst (wie du es ja gemacht hast).

    So eine Situation ist furchtbar! Peanut hat auch nur einen bestimmen Brei mit Anisgeruch gefressen und sich komplett geweigert einen anderen Brei (ob selsbstgemacht oder gekauft) zu fressen, obwohl er total hungrig war. Diese kleinen Dickköpfe machen es einem wirklich nicht leicht. Allerdings scheint bei dir ja mehr als durch Sturheit dahinterzustecken und es ist super, dass du das abklären lässt!


    Mein Rat ist deshalb unter der Prämisse, dass du wieder bedenkenlos päppeln kannst:


    ich denke das Wichtigste wäre herauszufinden, ob sie sich dem Päppelvorgang an sich verwehrt oder dem Brei. Dafür könntest du ihr - abgetrennt von den Anderen - zwei flache Schälchen mit zwei Breisorten im Gehege anbieten. Ich habe den Brei dort immer etwas dicker gemacht als in der Spritze, damit er nicht geschlabbert sondern gefressen werden kann. Da kannst auch etwas rumprobieren. Sollte es am Päppelvorgang liegen, könntest du die Pimpetten ausprobieren, die beim JR Farm-Brei dabei sind. Die sind weicher als eine abgeschnittene Spritze. Der Nachteil ist allerdings, dass du dann weniger gut nachvollziehen kannst, wieviel du gegeben hast (wie auch beim Brei im Gehege).


    Und noch eine Sache: Du kennst es doch bestimmt, dass Meerschweinchen selten ruhig liegen bleiben, wenn sie andere fressen sehen oder hören. Gizmo und Peanut waren immer am motiviertesten Brei zu fressen, während die Anderen ihr Futter gefressen haben. Ob ich jetzt neben der fressenden Gruppe saß und mit der Hand gepäppelt habe oder ein Schälchen zum Fressen neben das normale Futter gestellt habe. Letzteres ist allerdings nur möglich, wenn das zu päppelnde Schweinchen dabei nicht "beklaut" wird.


    Erstmal drücke ich dir aber die Daumen, dass Gretas Problem gefunden wird!

    Ich würde die Vergesellschaftung auch nicht unbedingt am Mittwoch machen. Auch wenn du da frei hast, kann es auch einen Tag später rund gehen und dann wärst du nicht zu Hause. Grundsätzlich kann man nie ausschließen bei Streitigkeiten nicht da zu sein, aber ein Wochenende ist schon ganz gut um zwei volle Tage zum Beobachten zu haben. Außerdem sind die Nähte bis dahin ggf. noch anfällig.


    Was den Hormonspiegel angeht: sollte die Kastration eine Auswirkung haben (das ist sehr unterschiedlich) tritt eine merkliche Veränderung erst Wochen später ein. Ich würde sagen frühestens nach 3 Wochen. So lange würde ich auch nicht warten wollen.


    Aber erstmal bekommst du sie heute hoffentlich wohlbehalten zurück und kannst dann die nächsten Tage weitersehen. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn du weiter berichtest!

    Ok da hast du jetzt zwei gegenteilige Empfehlungen von Marie-Luise und mir bekommen.


    Deshalb noch eine Erklärung zu meinen Überlegungen: meine Schweinchen wurden nicht unter Gasnarkose kastriert, sondern mit der alsmodischeren Methode. Ich gehe mal davon aus, dass dein Dorftierarzt die auch nutzen wird (auch wenn Gasnarkosen mMn besser sind). Bei den Böckchen, die damals 1,5 Jahre alt waren dauerte es deshalb gut 24h bis sie wieder agil durchs Gehege gelaufen sind. Bei meinem Vorschlag würden sich deine Böckchen also erstmal garnicht unbedingt begegnen, könnten sich aber mit dem Gehege etwas vertraut machen.


    Allerdings habe ich nicht an die Wunden durch die Kastration an sich gedacht. Das ist schon ein wichtiger Punkt. Meine Ideen für die Vergesellschaftung sind auch unabhängig davon, ob es direkt nach der OP oder später passiert. Dann wäre es wohl besser die ersten Tage abzuwarten.

    Guten Morgen!


    gut, dass du noch etwas mehr Hintergrund zu den Beiden gegeben hast. Jetzt kann ich deine Sorge um die Vergesellschaft etwas besser verstehen. Ich hätte noch eine Frage zum neuen Gehege:

    Für die erneute Vergesellschaftung habe ich einen 2x2m Käfig gebaut und Inkontinenzunterlage + Vlies organisiert.

    Wenn alles gut geht, sollen die beiden dann zeitnah ins gemeinsame Außengehege umziehen.

    Du schreibst von Außengehege. Meinst du damit Draußen oder nur außerhalb vom Käfig? Wie hast du den neuen Käfig gebaut (zB. Somnics, Holzeigenbau etc.)? Wenn es sich nicht um eine Plastikwanne mit Gitteraufsatz handelt sprechen wir hier meistens von Gehege um Missverständnisse zu vermeiden.


    Das könnte jetzt etwas länger werden, aber ich glaube du hattest bei der ersten Vergesellschaftung ungünstige Bedingungen - besonders bei Böckchen mit fehlender Sozialisierung.


    Ich bin auch hier im Forum gelandet, weil meine unkastrierte, unsozialisierte 4er-Bockgruppe Probleme machte. Ich musste auch trennen und es brauchte eine lange Zeit, bis Alle harmonisch zusammenlebten. Dadurch habe ich aber ein paar Erfahrungen gemacht, die dir eventuell helfen könnten.


    Die beiden wichtigsten Punkte gehst du ja schon an: mehr Platz und Kastration. Das ist super und extrem wichtig! Der nächste Punkt bei der Vergesellschaft ist die Einrichtung des Geheges.


    Am ersten Tag könnte es ganz schon rund gehen bei der Vergesellschaftung. Damit meine ich exzessives Jagen, Zähne klappern und Aufreitversuche. Das ist noch vollkommen im Rahmen. Auch ein Kampf wäre noch kein Grund komplett aufzugeben, aber das wäre etwas was sich verhindern wollen würde. Meerschweinchen dosieren ihre Bisse meiner Meinung nach gezielt, das heißt ein Kampf kann unblutig ausgehen. Das weißt du aber leider nicht vorher und andersherum können die Verletzungen bei einem Kampf auch richtig heftig ausfallen. Deshalb würde ich bei den ersten Anzeichen (beide Böckchen stehen sich gegenüber und verlagern ihr Gewicht auf die Hinterbeine) mit einem Stück Pappe oder einem Kehrbesen dazwischengehen. Damit es sich garnicht so hochschaukelt ist es wichtig, dass sich die Böckchen "aus den Augen verlieren" können und auch mal zwischendurch entspannen. Fühlt sich ein Böckchen gestresst und in die Ecke gedrängt, wird es viel eher zubeißen. Ein gutes Mittel ist deshalb für Sichtbarrieren im Gehege zu sorgen und gleichzeitig jegliche Engstellen zu vermeiden. Ein paar Handtücher, die wie Vorhänge im Gehege ragen sind dafür ideal und Unterstände, auf die man hochhopsen kann. Außerdem immer wieder empfohlen ist ausreichend Futter an vielen Stellen im Gehege.


    Ein weiterer Faktor ist der richtige Zeitpunkt: ich spreche hier nur aus meiner eigenen Erfahrung, aber ich bin bisher sehr gut damit gefahren die Vergesellschaftungen zu einem Zeitpunkt beginnen zu lassen, an dem es üblicherweise ruhig ist in der Gruppe. Meine Meerschweinchen schlafen tagsüber hauptsächlich und sind sehr träge - selbst bei einer Vergesellschaftung. Es hat sich als sehr positiv herausgestellt diese ruhige Anfangsphase zu haben, bevor am späten Abend die Fronten geklärt werden.


    Wenn du deine Beiden also direkt nach der Kastration oder etwas später zusammensetzt haben sie die Möglichkeit einige friedliche Stunden miteinander zu verbringen. Mit etwas Glück fühlen sie sich dann sicherer miteinander und sind weniger überfordert. Da sie aber natürlich auch nicht übermäßigem Stress ausgesetzt sein sollen würde ich aber an den jeweiligen Enden des Geheges zwei schöne Schlafplätze schaffen mit leicht zugänglichem Futter und in der Mitte den Sichtschutz. Sobald sie fitter sind können sie dann das Gehege und einander erkunden.

    Dann ergänze ich noch ein paar Dinge:


    • Meerschweinchen dürfen nie "nüchtern" sein, also gib Futter für die Wartezeit vor und nach der OP mit
    • Bis zum Fädenziehen (nach 10 Tagen) solltest du ggf. dein Einstreu mit Handtüchern abdecken oder Stoff wechseln
    • Auf jeden Fall Schmerzmittel und ein Antibiotikum (zB Metacam + Baytril) für die ersten 3 Tage mitgeben lassen


    Ganz wichtig:


    Sollte eine der Wunden heiß werden, sich verdicken oder plötzlich stark gerötet sein, noch am selben Tag zum Tierarzt! Außerdem sollte es keine Rückschritte bei der Genesung geben. Gerade Moritz könnte am Tag der OP noch viel schlafen und weniger fressen. Aber das sollte sich sehr schnell und kontinuierlich bessern. Wenn nicht, könnte etwas nicht in Ordnung sein.


    In den Wochen nach der Kastration sollte man auch besonders auf Abszesse achten.


    Das klingt alles sehr dramatisch, aber in den allermeisten Fällen geht Alles gut, wenn man diese Dinge beachtet und bei Komplikationen schnell handelt. Frag ruhig auch in der Praxis nochmal nach, worauf du achten solltest.

    Hallo und herzlich Willkommen!


    Mit dem gemeinsamen Kastrationstermin hast du schon eine sehr gute Entscheidung getroffen, weil einer dem Anderen so nicht direkt überlegen ist. Ich würde sie sich zusammen von der Kastration erholen lassen und beobachten, wie sie sich zueinander verhalten. Es könnte passieren, dass Moritz länger braucht um wieder fit zu werden als Poppi. Das liegt daran, dass jüngere Schweinchen die OP leichter wegstecken. Sollte er dann Moritz bedrängen, kannst du sie immernoch trennen. Spätestens am nächsten Tag sollten Beide aber ohnehin wieder recht fit sein.


    Zu der Kastration selbst: ist die Praxis darin erfahren und hat dir die nötigen Infos für vor und nach der OP gegeben?