Beiträge von Werschweinchen

    Ich habe eine Idee, was es sein könnte. Mein Kastrat hatte immer mal wieder eine leichte Halsentzündung. Laut meiner Tierärztin neigen einige Schweinchen dazu, bei denen bricht es dann aus wenn die Luft trocken wird (Heizung?) oder sie im Stress sind, oder auch einfach mal so ab und zu. Ich habe auch alles untersuchen lassen, aber wie bei dir waren die Atemwege frei und auch sonst alles gut. Mein Rémy hat, wenn er die Entzündung hatte, immer wieder beim Atmen "gehupt", also wie wenn er durch eine Tröte ein und ausatmen würde. Gefressen hat er normal, es schien ihn nicht zu stören. Die Behandlung war hier immer, wenn er das hatte, ein paar Tage Metacam (wahrscheinlich dann höher dosiert als deins?). Damit war es dann immer wieder eine Weile weg. Die letzten zwei Jahre seines Lebens kam es dann irgendwie nicht mehr.

    Könnte es das bei deinem Schwein auch sein? Grade wenn du schreibst, er hat auch ab und zu einen Pilz oder so, ist ja sein Immunsystem vielleicht eh nicht so das fitteste. Letztens hat mir hier jemand Tipps zum Immunsystemaufbau gegeben, das waren Zyslexisspritzen (kann ich nix zu sagen, weil noch nicht damit beschäftigt) und Rodicare Immun. Es gibt ja auch Rodicare Pulmo. Schadet jeweils sicher nix.

    Gute Besserung!

    Wo Eier sind, sind doch auch Würmer? Das Mittel tötet ja Würmer im Darm und keine Eier, daher ist auch eine Nachbehandlung nötig, um die neu geschlüpften Würmer auch zu erwischen, bevor sie alt genug sind wieder Eier zu legen.

    Genau, das dachte ich halt auch 🤔 seltsam, dass die Tierärztin das anders gesagt hat.

    Ich werd bei meiner eigenen Tierärztin nochmal nachfragen und evtl muss ich der Bekannten halt sagen, dass ihr Männchen doch nicht kommen kann, zumindest nicht ohne zweite Entwurmung. Ist schade, dass er noch so lange allein bleiben muss und meine Mädels ohne Kastrat, aber so ist es halt dann. Danke euch!

    Hey zusammen, eine Bekannte hat einen älteren Kastraten einzeln sitzen, der evtl zu mir ziehen soll. Ich habe auf einer Kotprobe bestanden, dabei wurden Wurmeier gefunden. Diese wurden bei der Tierärztin mit einer einmaligen Wurmkur behandelt. Ich kenne Wurmkuren so, dass man mindestens zweimal behandeln muss, um alle Würmer zu erwischen.

    Sie meinte aber, einmal sei ausreichend, weil nur Eier gefunden wurden und keine erwachsenen Würmer.

    Hat jemand das schon gehabt? Kann das sein? Ich will nicht zu penibel Sünde natürlich, aber ich muss ja meine Schweine schützen. Merci :)

    Die Blase wurde mehrfach geschallt, ja.

    Einen jungen Kastraten möchte ich nicht, weil dann am Ende immer ein junges Schwein übrig bleibt. Am liebsten also einen in der Altersspanne, die ich hier eh schon hab, also zwischen zwei und fünf Jahren. Aber ich muss ja auch schauen, was es für Kastraten gibt. In den Tierheimen und Notstationen um mich herum hab ich nachgefragt, dort herrscht ungewöhnlicherweise Ebbe. Und dieser ältere Herr ist halt nun mal da und sucht ein Zuhause. Die Vergesellschaftung an sich macht mir eher keine Sorgen, meine Schweinchen sind ziemlich souverän mit sowas. Nur eben, dass es für Plötze zu viel Stress sein könnte, stört mich. Andererseits sind sie jetzt vier Wochen ohne Kastrat, es wird ja nicht einfacher. Ich werd's nach Bauchgefühl entscheiden müssen

    Genau, eure beiden Beiträge fassen meine Überlegungen ganz gut zusammen 😅

    Plötze (die Chefin) erholt sich gut gerade, sie hat keine Schmerzen (oder kaum - sie zeigt keine Anzeichen, aber wir wissen alle, dass das nicht unbedingt was heißen muss). Sie ist in Behandlung natürlich, allerdings pausiere ich zur Zeit ihre ganzen Medikamente, weil es ihr vom Antibiotikum etc sehr schlecht ging. Jetzt im Moment ist sie fit.

    Der potentielle neue Mitbewohner war in seiner alten Gruppe Chef, hat allerdings nie Aggressionen gezeigt und war nie aufdringlich.

    Hey zusammen, mein Kastrat ist leider vor drei Wochen verstorben. Jetzt sind meine fünf Weiber (2-5j.) alleine und ich suche wieder einen Kastraten. Eine Bekannte sucht für ihren Senior (7j) einen Platz, der ist "übrig geblieben" vor einer Woche, als sein letztes Weibchen verstarb. Klingt alles ganz gut, ich bin aber unsicher, weil eines meiner Weibchen, die Gruppenchefin, eine chronische Blasenentzündung hat, die grade wieder eher nicht so gut ist. Ich mache mir Sorgen, ob die Vergesellschaftung zu viel Stress für sie ist. Andererseits sind die Mädels ja bereits zwei Wochen ohne Kastrat und sollten das ja nicht zu lange sein.

    Der potentielle neue Mitbewohner hatte Wurmeier im Kot, die behandelt wurden, ansonsten ist er wohl negativ.

    Was denkt ihr?

    Danke für alle Antworten!

    Evtl hat sie trotzdem Zysten, die müssen nicht immer groß und deutlich zu sehen sein... Hier gibt es Leute im Forum, die solche Zysten schon mal bei einem Schweinchen hatten und sie zum Teil auch homöopathisch oder pflanzlich behandelt haben. Das wäre dann als Versuch vertretbar, selbst wenn man die Zysten nicht eindeutig nachweisen kann. Vielleicht meldet sich ja dahingehend noch jemand hier. Bei meinen Schweinchen kamen hormonell aktive Zysten (zum Glück) noch nicht vor. Du findest hier im Forum aber auch einige Beiträge dazu über die Suchfunktion.

    Hallo Swag, Willkommen bei uns.

    Kann es sein, dass du mit den Geräuschen "zwitschern" meinst? Du kannst das mal googlen, gibt einige Audios dazu. Wenn es das wäre , wäre es ein starkes Schmerz- oder Stresszeichen. Gemeinsam mit dem Haarausfall würde ich auf hormonell aktive Zysten an den Eierstöcken tippen. Das würde auch zu Stress führen, und zu Haarausfall meist an den Flanken. Das kann zum Beispiel vorkommen, wenn man ausschließlich Weibchen hält, ohne Kastrat in der Gruppe. Da übernimmt dann ein Weibchen die "Männerrolle", was zu hormonellen Veränderungen führen kann. Wie ist es denn bei dir? Was für Schweinchen hast du und wie leben sie?

    Du brauchst einen Tierarzt, der sich gut mit Meerschweinchen auskennt. Dein jetziger ist vielleicht auch nicht schlecht, aber besonders wenn er nicht drauf kommt, was los sein könnte, solltest du dir einen Tierarzt suchen, der die Bezeichnung "Heimtierarzt" führt. Damit sind Kleinsäuger gemeint, wie Meerschweinchen und Kaninchen. Du kannst uns die ersten paar Ziffern deiner Postleitzahl nennen, vielleicht kennt jemand hier einen guten Tierarzt. Oder du schaust im Internet in der Tierarztliste der AG Kleinsäuger der deutschen Veterinärgesellschaft. Da sind auch welche aufgelistet nach PLZ.

    Viel Erfolg und gute Besserung!

    Hey, Kastrat ist eine gute Idee. Wenn Weibchen zusammen gehalten werden, gibt es oft Zickereien, die mit Kastrat nicht auftauchen, weil der in einer Gruppenstruktur eine wichtige Rolle einnimmt. Manchmal nimmt in einer reinen Weibergruppe dann auch ein Weibchen die Rolle des Kastraten ein, was oft zu Stress bei allen Beteiligten fühlt, hormonelle Imbalance und so. Ich habe vor einigen Jahren auch meine beiden fünfjährigen Weibchen mit einem Kastraten vergesellschaftet und obwohl sie sich vorher ganz gut verstanden haben, hat die Vergesellschaftung ihnen trotzdem sehr sehr gut getan. Hast du in der Nähe ein gutes Tierheim oder eine gute Notstation? Die können dich beraten und haben vielleicht einen Kastraten, der charakterlich passt. Außerdem nehmen seriöse Anlaufstellen ihre Schweine wieder zurück, falls es im neuen Zuhause dann doch nicht klappt.

    Wo wohnst du etwa? Evtl kennt hier jemand eine gute Anlaufstelle :)

    Ich habe vor ein paar Jahren meine beiden Damen auch mit einem Männchen vergesellschaftet, als sie schon fünf Jahre alt waren. Das ging problemlos - ich glaub, wenn er ein freundliches Schwein ist, kann das schon funktionieren und er würde sich sicher sehr freuen.

    Was ist das denn für eine Stelle? Haben die kastrierte Weibchen? Oder würdest du ihn dann kastrieren lassen?

    Zu deiner Frage mit den Tierärzten: ich hänge dir die Liste der AG Kleinsäuger an, da sind einige im deiner Nähe drauf. Man muss für einen guten Tierarzt leider manchmal ein Stück fahren, aber es lohnt sich eigentlich immer, weil einem halt auch fachkundig geholfen werden kann, nicht nur "joa, muss man mal beobachten". Einzelhaltung kann übrigens auch über die Zeit zu allen möglichen Krankheitsbildern führen. Das würde dir ein guter Tierarzt auch näher erklären können.