Beiträge von Werschweinchen

    Das klingt gut, finde ich. Ich schreibe dir mal hier, wieviel von was mein Blasenschwein Plötze nach der letzten "Schmerzepisode" bekommen hat. Nicht, um die Dosierungen "blind" nachzumachen, aber weil es mich erstaunt hat, wie viel da offenbar nötig war.

    Plötze, 2 Jahre alt, 1040g

    0,34 ml Metacam (Hund) 7 Tage 1x am Tag

    0,2 ml Novalgin Tropfen 2-3 Tage 3x am Tag

    0,2 ml Rodicare Uro X Tage X mal am Tag

    (Enrofloxacin über 6 Tage, Dosis müsste ich nachschauen)

    Eurologist dauerhaft

    Meine TÄ sagte übrigens, dass obwohl Metacam abschwellend und entzündungshemmend wirkt (in der richtigen, hier recht hohen Dosis), Novalgin wohl effektiver ist bei Weichteilschmerzen. Es wird auch gut oder sogar besser vertragen. Evtl könntest du das zusätzlich geben. Ist allerdings rezeptpflichtig, falls du es nicht eh schon hast

    Ich habe das so erklärt bekommen, dass Steine je nach Material aus dem sie bestehen, unterschiedlich rau sind. Es gibt welche, die sich wie Kletten an einen Klettverschluss an die Blasenwand heften (und dann auch erst spät sichtbar werden). Wenn sie so groß sind, dass sie Widerstand haben, wenn Urin dagegen drückt, kommen sie dann raus (wenn man Glück hat und das funktioniert)

    Die UTI Tabletten und Eurologist wurden mir im selben Atemzug genannt damals, Eurologist fressen sie aber gerne, daher hab ich das behalten. Es ist pflanzlich, kann also auf jeden Fall nicht schaden. Ich bestelle hier: https://www.naturheilkunde-bei…asenentzuendung-hund.html

    Meine Tierärztin empfiehlt das auch.

    Cranberry soll tatsächlich auch sehr gut helfen, ist aber sauer, also am besten mit Wasser verdünnt. So eine Reizung kann echt auch ein Weilchen dauern... Und tatsächlich kommt es vor, dass sich eine bakterielle Entzündung "draufsetzt", besonders wenn schon ein Stein raus kam und es eine Eintrittspforte gab. Würde ich also auf die Liste nehmen. Meine eine TÄ massiert die Blase aus und checkt den Urin dann auf Bakterien. Meine andere TÄ (Heimtierspezialistin) sagt, dass man da dann immer Bakterien findet und entnimmt deshalb nur steril Urin, mit einer Nadel direkt aus der Blase. Das war mir aber letzthin als wir das Problem hatten, ein zu großer Eingriff für den bloßen Verdacht auf Bakterien, besonders weil das Vorgehen trotzdem ein Breitband Antibiotikum gewesen wäre (also nicht sofort ein Antibiogramm). Natürlich wurde es über die Feiertage schlimm und meine TÄ 1 und ich haben uns dann für sechs Tage Antibiotikum (Enrofloxacin) entschieden, ohne vorherige Diagnose. Kann man diskutieren, hat für uns aber gut funktioniert und dem Schwein blieb ein Eingriff erspart.

    Ich habe bei meinen Schweinen gute Erfahrungen mit Eurologist gemacht, hab hier irgendwo auch schon mal davon berichtet, such hier mal danach :) das hilft bei meinen bei Blasengrieß, sodass sich schon gar keine Steine bilden. Aber bei schon bestehenden Steinen kommen die wohl auch an die Grenzen... Mein zu Steinen neigendes Schwein bekommt die täglich, die anderen auch öfters, sie fressen es wie ein Leckerli. Und mein Blasenschwein hat nach überstandener Stein-Geschichte auch recht lang Metacam und Novalgin gekriegt, weil das Gewebe noch relativ lang gereizt war und nicht fertig geheilt ist. Gute Besserung für Ophelia!

    Du machst das schon richtig, Tim. Bleib dran, aber lass dich nicht verunsichern. Du Holst dir Hilfe, hast Erfahrung und handelst danach, das ist super. Wenn er frisst und nicht abnimmt, ist das ja schon mal gut. An der endgültigen Aufklärung bist du ja dran. Viel Erfolg beim TA Termin! Wenn man dich unterstützen kann mit Nachrichten und Zuspruch, dann meld dich gerne. Alles Gute für dich und Nils!

    Hi Nadja!

    Ein Schweinchen alleine sitzen zu lassen, ist Quälerei. Tatsächlich hast du Recht und deine Gruppe war dem Erreger ja nun bereits ausgesetzt. Deine Tierärztin hat aber auch Recht, wenn sie sagt, da sollst du nicht so ohne weiteres ein neues dazu holen.

    Ich würde an deiner Stelle die ganze Gruppe reinholen. Wenn das kranke Tier dann leider gestorben ist, kann die Gruppe ja wieder raus, dann ist es ja auch warm genug. Bis dahin ist es eh gut, du hast alle nahe bei dir und im Blick, falls noch ein anderes Symptome entwickelt. Im Garten sind sie einfach nicht so engmaschig versorgt, was durch das Untergewicht und die Unterkühlung bewiesen ist! Das entwickelt sich nämlich nicht innerhalb eines Tages.


    Zudem musst du nun mit deiner Tierärztin besprechen, wie du mit den anderen Tieren weiter machst. Wenn du ein neues dazu holen willst, wirst du sie behandeln müssen oder das andere Tier muss auch schon mycoplasmenpositiv sein. Inwieweit da Tests und Co Sinn ergeben, kann ich dir nicht raten, da ich bisher zum Glück wenig damit zu tun hatte. Das können dir andere hier und auch deine Tierärztin besser beantworten.

    Viel Erfolg

    Für alle, die sich unsicher sind: ich hab den Link getestet, es ist wirklich eine Umfrage, sie dauert knapp 20 Minuten und zielt vor allem auf das allgemeine seelische Befinden und die Beziehung zum Tier ab 😉

    Meine wiegen:

    870g (ein knappes Jahr alt, kleines Tier)

    925g (ein knappes Jahr alt)

    980g (5 Jahre alt, hat früher 1060g gewogen)

    1040g (zweieinhalb Jahre alt)

    1190g (zweieinhalb Jahre alt)

    Immer +/- 40g.

    Liebe Grüße 😊

    Hey, Das sieht aus wie das Drüsenfeld, das alle Meerschweinchen dort haben. Bei manchen sieht man es stärker als bei anderen.

    Sicher antwortet dir noch jemand mit genaueren Infos

    Mein Kastrat hatte mal eine leichte Rachenentzündung. Er hatte auch Atemgeräusche, vor allem beim Fressen. Nach einem kräftigen Niesen war es meist wieder weg. Ich war deswegen auch bei meiner Heimtierspezialistin mit ihm. Die Lunge war beim Abhören frei. Er hat dann eine Woche lang Metacam bekommen, um die Entzündung abzuheilen. Mir wurde dann gesagt, er soll, wenn er wieder Geräusche macht, wieder ein bis zwei Tage Metacam bekommen. Aber seit dem war nichts mehr :) ist jetzt ein knappes Jahr her.


    Edit: meine TÄ meinte damals, das sei bei Meerschweinchen sehr häufig, auch wenn unklar sei, wieso.

    Die Ärztin hat bei einem weiteren Arzt besuch auf Grund ihres Zustands von einer OP abgeraten und sie ist kurz danach über die Regenbogen Brücke in den Himmel geflogen..

    Das tut mir sehr leid Selina, so was ist immer todtraurig, egal ob das Tier eine Chance gehabt hätte oder nicht... Alles Gute für dich und Rest in Peace Gretchen 🕊️

    Das ist nicht deine Schuld! Du hast alles gemacht, was man machen kann, glaube ich. Wir hatten hier im Forum schon mal das Gespräch, dass die Schweine irgendwie weniger "robust" sind in letzter Zeit. Irgendwer hatte da gesagt, dass liege vermutlich an zuchtbedingten physischen und genetischen Veränderungen, zum Beispiel dass die Köpfe jetzt oft so kurz und rund gezüchtet werden, weniger "rattenartig", und dass das für vermehrte Zahnprobleme sorgt. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber es klingt plausibel und deckt sich mit meinen eigenen Beobachtungen. Du hast aber trotzdem echt noch Pech gehabt... Allerdings wird dir sicher jeder hier bestätigen, dass du nichts falsch gemacht hast, besonders nicht mit der Fütterung oder den wöchentlichen Checks.

    Alles Gute für dich und deine Gruppe ❤️❤️