Beiträge von EllaPropella

Zitat von Easy 1

Ich habe immer noch das Gefühl, das hier Erfahrung mit Belehrung verwechselt wird.

Und manche nicht verstehen, daß Hintergrundinfos wichtig sind.

Weil das in meinem Kommentar oben Thema war, möchte ich klarstellen, dass ein Forum NATÜRLICH von Erfahrungen lebt. Und zwar von vielen verschiedenen. Und von täglich neu dazulernen. Und ich weiß auch, dass Hilfestellung Rückfragen braucht. Es ist eine Frage des "wie" und "wie viel". Auch ich fänd es schade, wenn du wegen solcher Bemerkungen gehst.

Eigentlich wollte ich mich aus den Grundsatzdiskussionen raushalten. Aber ich dachte, es ist ja vielleicht auch mal interessant zu wissen, warum User zwar mitlesen, aber kaum schreiben.

Zitat von Frieda1

Es scheint eine Eigenart von Meerschweinchenforen zu sein, dass statt Austausch Belehrungen stattfinden und dass einige wenige die Funktion der Gralshüter der einzig wahren Einstellung übernehmen.

Wie die konkreten Personen heißen spielt dabei keine Rolle. Ich hab diese Dynamik in anderen deutschsprachigen und auch in einem englischsprachigen Forum gesehen. Lustigerweise differieren die „einzig wahren Einstellungen“ zwischen den Foren.

Ich lese auch hauptsächlich noch mit und was mir besonders im Umgang mit Neu-Mitgliedern (von Anfang in unterschiedlicher Intensität) aufgefallen ist, ist, wie Frieda sagt: Es wird kein wirklicher Austausch angestrebt. Es hat immer was von: Der Fragesteller tritt vor, muss alles offenlegen, wird sogar teilweise mehrfach aufgefordert, Fotos zu zeigen, während auf der Gegenseite dann darüber geurteilt oder referiert wird, was des Lösungs Problems sein könnte. Und immer schwingt erstmal mit, Neu-Mitglied = keine Ahnung. Jemand will wissen, welche Kräuter der Verdauung helfen - muss aber erst mal Rede und Antwort zu allen Rubriken stehen. Dass da kaum jemand hängen bleibt, wundert mich nicht. Auch wenn es vermutlich gut gemeint ist. Ich weiß nicht, ob das eine allgemeine "Forums-Krankheit" ist, dazu bin ich zu wenig aktiv. Es macht auf jeden Fall keinen Spaß, dann auch noch einen Gedanken hinterher zu schreiben, wenn davor schon Romane stehen - die ich gar nicht mehr durchlese, bin ich ehrlich.

Zu den FB-Gruppen kann ich sagen: teilweise ist es auch dogmatisch, aber nicht so. Da wird schon erstmal nur die Frage erörtert, um die es auch geht. Knapper halt. Und wenn mal eine Kritik zu heftig wird, reguliert es sich irgendwie von selbst, weil einfach mehr Leute aktiv sind, auch mal nur mit einer Bemerkung, das ist sofort aufgelockerter - Austausch eben. Kommt sicher auf die Gruppe an, ich bin auch aus einer wieder ausgestiegen (ich glaube, einer der größten), bevor ich die gefunden hab, die mir persönlich am meisten bringt.

Zitat von OlLiMa

Vielleicht ist das ein Konzept, was man beim eigenen Kind auch mal verfolgen könnte

stimmt - nur würd ich da nicht gerade mit Radicchio starten...

Wie süß!

Ja, irgendwie sorgt man sich ständig, kenne ich auch. Ist vielleicht auch Typsache...

Meine TA sagte, wir sollten wenn möglich auf getrocknete Kräuter ganz verzichten, weil sie die Mineralien in hoch konzentrierter Form enthalten und die Meeris dann zum einen evtl. nicht genug Flüssigkeit aufnehmen und über einen längeren Zeitraum die Gefahr für einen Blasenstein steigt. Und wenn sie zu schnell satt werden, dann fressen sie evtl. nicht ausreichend Grünzeug und Heu, das ist aber wichtig, für den Zahnabrieb (der erfolgt Zahn auf Zahn, nicht wie viele glauben, an harten Materialien.) Das ist aber ein ewiges Diskussionsthema, ich kenne viele Außenhalter, die Kräutermischungen zufüttern, auch als Beschäftigung zum Suchen o.ä. Ich würde es nur nicht zu viel geben.

Aber wenn ihr viel Gras anbieten könnt, dann seid ihr ja schon mal da gut versorgt. Ich würde trotzdem auch weiter Salat anbieten, weil du musst im Winter ja eh drauf umsteigen. (und auf Kohl). Bittersalate sind meistens sehr beliebt. 2 Tage sind ja überschaubar. Wenn es da kein Gras-Nachschub gibt, kann ich mir gut vorstellen, dass sie ihre Abneigung gegenüber dem Salat noch mal überdenken.

Zitat von OlLiMa

Hallo Zusammen,

als Einsteigerin in die Außenhaltung, bin ich echt überrascht von den ganzen Extremen in diesem Monat, mal ist alles feucht und kalt und nass und dann ist es so übelst warm, dass man sich auch schon wieder Sorgen um die Kleinen macht.

War das bei euch in den letzten Jahren auch immer so extrem?

Wie haltet ihr es eigentlich mit Schnecken?

Wir haben gerade im gesamten Garten eine Schneckenplage und natürlich mögen die Schnecken auch die Salatblätter oder die Gurke, die zu den Schweinen wandert. Im Prinzip denke ich ist das kein großes Problem, wenn mal die ein oder andere Schnecke durchs Gehege kriecht, oder gibt es dazu andere Meinungen/Erfahrung

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Zum Thema Wetter: Ja, perfekt ist es nie. Ich hätte das auch vorher nicht gedacht und es stresst mich beizeiten, immer dieses Gefühl zu haben, kontinuierlich nach den Schweinchen und den Bedingungen zu schauen. Gleichzeitig finde ich aber auch, das es dazu gehört. Auf Regen folgt Sonne, auf Winter Frühling - ich denke, das ist schon auch anregend für die Schweinchen, das alles (in einem geschützten Rahmen) mitzuerleben.

Schnecken haben wir zum Glück nicht... daher kann ich dir dazu nichts raten.

Zitat

Wir fahren dieses Wochenende das erste Mal seit dem die Schweinis bei uns sind weg und ein Kumpel von meinem Sohn kriegt täglich 5 € dafür, dass er die Tiere versorgt, die Mutter weiß auch, dass er nach den Tieren gucken soll.

Ich hoffe sehr, dass er das auch wirklich macht. Ich hab nun noch ein paar Knabberstangen und Futterpflanzen etc besorgt, die ich im Gehege verteilen will, dass auf jeden Fall etwas zu Essen für die Kleinen da ist.

Wie regelt ihr das bei (Kurz-)Urlauben?

Wie lange fahrt ihr weg? Wie alt ist der Kumpel? Hat er selbst Tiere und weiß, was Verantwortung ist? Ich würde es ehrlich gesagt keinem Kind überlassen, nach unseren Tieren zu schauen. Selbst Erwachsene sind manchmal erstaunlich unzuverlässig. So nach dem Motto, "ach heute lass ich aus fallen, geb ich morgen mehr" o.ä. Das ist für Meerschweinchen leider sehr schlecht, weil sie so einen empfindlichen Verdauungstrakt haben bzw. einen Magen, der nie leer sein darf. Wie gesagt, kommt auf den Zeitraum an. Und natürlich kannst du nur selbst sagen, wie du den Jungen einschätzt.

EDIT: Jetzt hab ich noch mal gesehen, du sagt WE. Also sind es nur zwei/drei Tage? Dann würde ich es so machen: Viel Heu und ganze Salatköpfe reinlegen. Und für den Rest den Kumpel bitten (nach Wasser schauen, evtl.. trocken überstreuen). Besser zu viel Grünzeug, als zu wenig. Und zeig ihm, wo die schattigen Plätze sind, damit das Gemüse nicht sofort welk wird.

Was meinst du mit Knabberstangen? Ich würde auf keinen Fall jetzt irgendwas anfangen, was sie nicht schon vorher kannten. Dann würde ich eher ganze Salatköpfe reinlegen, damit auch sicher gestellt ist, dass bei Hitze die Flüssigkeitszufuhr stimmt.

Wenn wir nur kurz weg sind, füttert meine Cousine oder mein Onkel, die wohnen nebenan und haben auch selbst Tiere. Bei Aufenthalten länger als eine Woche bringe ich sie in Pflege. Das ist allerdings gerade im Winter auch eine Herausforderung, jemanden zu finden, der Außen- oder Kaltstallhaltung anbietet.

Zitat von sazzas

Hallo ihr Lieben

Ich melde mich auch mal wieder aus der Versenkung mit einer Frage.

Wir haben ja hier eine oder Zwei die auch eine Thermometer in der Schutzhütte haben. Wie warm wird es dort bei euch und sind die Meeris noch drin wenn es warm wird?
Ich habe heute, wo es endlich mal wieder wärmer war (ca. 22-23 Grad und Sonne) festgestellt, dass in der Schutzhütte 28 Grad war. Die Meeris waren aber trotzdem drin

Hier genauso. Die Sonne wandert ab mittags über Gehege und Stall, ist nie komplett drauf. Der Stall zeigt jetzt auch schon 29 Grad an (im oberen Deckenbereich) - sie hocken am liebsten drinnen, am besten noch im Schlafhaus.

Letztes Jahr hab ich mich verrückt gemacht, jetzt denke ich, wenn sie keinen kühleren Platz suchen, ist es wohl ok. Schattige Verstecke gibt es genug.

Plexiglas (an einer Wand) nehm ich auch noch ab, es war mir noch zu kalt nachts. Aber das bringt auch nicht so viel denke ich, da scheint keine Sonne drauf. Ein bisschen mehr Luftzufuhr.

Zitat von EllaPropella

Vielleicht mit Stallschutzmatten? Gibt es bei Händlern für Pferdezubehör.

Wobei die natürlich aus Kunststoff sind. Ich weiß nicht, wie das mit Annagen aussieht. Obendrauf könnte man Fleece legen.

Zitat von OlLiMa

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Dass der Käfig nicht für die ganzjährige Außenhaltung geeignet ist, war mir von Anfang an klar.
Ich hatte gehofft, dass wir bis in den Sommer damit zurecht kommen.

Für den Übergang möchte ich aber trotzdem den Boden ungefährlich und einigermaßen leicht zu reinigen gestalten.

Vielleicht mit Stallmatten? Gibt es bei Händlern für Pferdezubehör.

Hi, ich muss mich leider anschließen und fürchte, für die Ganzjahresaußenhaltung ist dieser Stall nicht geeignet und am Ende steckst du dauernd Arbeit, Geld und Frust rein, um irgendwie nachzubessern.

Zu der Untergrundfrage: Im Baumarkt kann man sich Siebdruckplatten zuschneiden lassen, damit sind wir sehr zufrieden, die sind abwischbar. Wir haben darauf eingestreut, je nach Wetterlage mehr oder weniger. (Das würde hier aber so nicht funktionieren, weil das Streu durch die Gitter fällt und vermutlich auch feucht wird vom Regen.)

Leider sind fast alle im gängigen Handel angebotenen Kleintierställe überhaupt nicht geeignet, Wind und Wetter und Fressfreinde abzuhalten. Das ist so ärgerlich und immer wieder geben Leute im guten Glauben Geld aus und haben danach den Ärger. Es lohnt sich, ganz viele Bilder von solider Außenhaltung zu suchen und sich für einen Eigenbau inspirieren zu lassen. Oder wie schon erwähnt, viele rüsten auch Spielhäuser o.ä. um.

Zitat von A nge97

Der neue Stall für die beiden befindet sich noch im Bau.
Habt ihr tipps wo ich geeignete Häusschen her bekomme für die Meeris? Also welche wo nur sie rein passen und keine Kaninchen.

Ich find die vom Nagerstore toll, nicht ganz billig, aber die Meerschweinchen lieben es und es ist praktisch zum aufklappen. Gibt grad was im Angebot:

Nagerhaus Schmetterling Meerschweinchen Hamster Gehege Zubehör Kleintierhaus mit 2 Eingängen, Stabil & Holzlasur - Etsy.de

Bei Etsy gibt es auch noch viele andere Anbieter.

(Da steht Eingang 10x11 cm - das dürfte für Kaninchen nicht besonders attraktiv sein, oder?)

Alles Gute euch!

... noch Ergänzung: wir haben einen 2qm Stall angrenzend. Die Größe hat den Nachteil, dass sie das keinesfalls mit ihren Körpern aufwärmen können. Daher stehen dort kleine Schlafhäuser im Sommer und im Winter ein Mehrkammernschlafhaus, isoliert wird mit viel Stroh und Heu innen und drumherum.

Der Vorteil einer großen Hütte ist, dass sie natürlich viel Bewegungsfreiheit haben auch bei schlechtem Wetter. Denn auch wettergeschützt: bei Minustemperaturen werden sie sich immer den wärmsten Ort suchen und vermutlich nur zum Fressen rauskommen. (Ist bei uns jedenfalls so, würde sagen, sie halten sich 80% des Tages im Stall auf.) Das würde ich bei der Planung immer im Hinterkopf haben.

Zitat von OlLiMa

Guten Morgen,

ja das Thema Feuchtigkeit, habe ich wohl etwas unterschätzt und mir gestern den halben Tag Sorgen um die Kleinen gemacht, da sie kaum zu sehen waren

Jetzt ist es ja zum Glück nicht mehr so kalt und trocknet auch schnell. Grad sind meine Lieblingstemperaturen, im Winter kann es richtig nervig werden mit der Feuchtigkeit. Gut, wenn ihr rechtzeitig aufrüstet. Es ist sowieso learning by doing, weil man so viele verschiedene Faktoren berücksichtigen muss.

Zitat

du hattest mal geschrieben, dass du Waldboden nutzt.

Wie zufrieden bist nun damit? Musstest du ihn mittlerweile auswechseln oder hast du immer nur aufgefüllt?

Ich finde ihn top. Also, komplett rausgenommen habe ich ihn noch nicht, aber ich nehme ja jedesmal beim Reste aufsammeln und harken ein bisschen was raus und fülle hin und wieder ein bisschen nach. Im Grunde findet so auch ein Austausch statt. Ich weiß nicht, ob du die alten Bilder im Thread sehen kannst (ich irgendwie nicht mehr). Wir haben bei unserem Untergrund auch mit Rasen gestartet, das hat sich erstaunlich lange auf einem kurzen Niveau gehalten ohne muddelig zu werden. Wir haben aber auch immer viel Wiese angeboten, den Rasen haben sie ihn Ruhe gelassen. Trotzdem ist er irgendwann trocken und zertreten.

Nach ein paar Monaten, als es mir zu erdig wurde, haben wir Pinienrinde ausprobiert, die war leider viel zu grob, hat mir überhaupt nicht gefallen:

Also wieder raus und Waldboden aufgestreut. Jetzt sieht es so aus:

Das ist zum Laufen viel schöner und irgendwie "wärmer" im Winter. Wir hatten am Anfang nur Teil-überdacht, dann aber auch komplett mit einer Kunststoff-Wellplatte nachgerüstet.

Wie man sieht, seit einem Jahr - work in progress.... Ich glaube, selbst langjährige Außenhalter bessern immer noch nach.

Find ich gut, dass du dir so viele Gedanken machst, ist ja -leider- auch nicht selbstverständlich. Viel Spaß beim Tüfteln!

Hi OlLiMa,

herzlich willkommen. Leider hat von den Außenhaltern hier schon länger keiner mehr mitgeschrieben, aber schön, dass du den Thread gefunden hast.

Work in progress kennen wir wohl alle, ich hab grad mein erstes Jahr rum mit 4 Meerschweinchen draußen.

Ich würde dir auch raten, das bestehende Gehege so wetterfest wie möglich zu machen. Gerade die Feuchtigkeit in kälteren Perioden ist echt nicht zu unterschätzen, nicht nur im Gehege (Regen). Je kleiner der Stall, desto mehr musst du ständig für trockene Schlafplätze sorgen, weil sie so viel Urin absetzen.

Auch laufen die Schweinchen nicht gerne auf feuchtem oder kaltem Untergrund. Da sie sich mit Bewegung warm halten, ist es wichtig, dass sie auch bei schlechtem Wetter ausreichend trockene und Wind geschützte Laufflächen haben. Bei Hitze dann natürlich entsprechend Schatten.

Spielhäuschen hab ich auch schon oft gesehen als Stall, das ist toll, weil man im Winter dick Stroh auffahren kann und zusätzlich kleine Schlafhäuser, in der die Körperwärme sich hält.

Hi, willkommen und schön, dass ihr euch informiert! Ihr hattet schon Meerschweinchen, daher ist mein Aspekt vielleicht nicht neu für euch, ich möchte es trotzdem anbringen, weil ich es -leider- vorher überhaupt nicht so richtig auf dem Schirm hatte: Die Entsorgung von dreckigem Streu!

Wir halten 4 Schweinchen in einem Außengehege und ich fahre ca. 1x die Woche mind. 2 Müllsäcke Streu/Heu zum Abfallhof, weil die grüne Tonne das nicht fasst und Streu auch nicht auf dem Kompost verrottet.

Viele halten die Schweine ja auch auf Fleecestoff, da kommt dann halt eine Menge Arbeit/Wäsche/Wasser hinzu, das weiß ich nicht, wie aufwendig das ist.

Das würde ich auf jeden Fall gut mit überlegen. Wir haben unsere Tiere vor einem Jahr angeschafft und ich hab echt viel recherchiert und ich mag unsere Schweinchen natürlich super gern, aber wären mir die Ausmaße (Dreck, Arbeit & Kosten) so bewusst gewesen, bin ich ehrlich, hätte ich mich wahrscheinlich dagegen entschieden.

Zitat von Kleine Braunelle

MacGullygosh danke dir für die Korrektur!

Den Wiesenbärenklau hatte ich vergessen, den sammle ich auch. Und einmal habe ich wilden Fenchel gefunden, den erkennt man auch sehr gut.
Probleme bereiten mir wilde Möhre und gefleckter Schierling...

... bei wilder Möhre höre ich oft den Rat, dass es als einzige wirklich nach Möhre riecht, wenn man es zerquetscht... aber dann hab ich wohl noch keine gefunden oder ich kann es trotzdem nicht gut auseinander halten.