Hi und vielen Dank für deine Antwort,
Lucy wurde am Nachmittag operiert, der Röntgen wurde während der Narkose gemacht und die Tierärztin hat mich angerufen. Die Bilder lass ich mir noch zuschicken.
Leider war der hinterste Backenzahn überlang und dreifach frakturiert und in den Rissen sammelten sich wohl auch schon Haare.
Die Ärztin meinte, dass sich dort ein Abszess bilden wird und wohl auch schon ein entzündlicher Prozess im Gange sei und der Zahn entweder gezogen werden müsse oder man solle sie gehen lassen.
Natürlich habe ich sie auch gefragt, ob es nicht reichen würde, die Zähne erstmal zu kürzen, aber der Backenzahn war wohl zu schwer beschädigt und sie meinte, dann würde ich sie höchstwahrscheinlich nur noch zum Verabschieden mit nach Hause bekommen.
Da Lucys Allgemeinzustand bis zum Wochenende wirklich gut war und sie auch die ganze Zeit mitgegessen hat (die Sachen die sie noch essen konnte) hab ich mich entschieden den Zahn ziehen zu lassen. Mir ist das wirklich schwer gefallen, der Eingriff ist ja ein großes Risiko, zumal man mir auch nicht sagen konnte, ob der Zahn oral oder äußerlich entfernt werden kann. Aber ich wollte ihr die Chance geben sich zu erholen.
Die Ärztin hat mich nach der OP angerufen und es ist alles gut verlaufen, der Zahn konnte in einem Stück oral entfernt werden ohne Bruchstücke oder Komplikationen. Lucy ist auch sofort nach der Narkose direkt aufgestanden, meine kleine Kämpferin.
Mir wurde geraten, weil das doch ein großer Eingriff war, sie die erste Nacht noch zur Beobachtung dazulassen, was ich auch getan habe. Natürlich hätte ich sie lieber hier, aber ich halte mich lieber an den Rat der Tierärztin. Morgen früh kann ich sie dann abholen.
Metacam bekommt sie seit Dienstag, 0,3ml zweimal täglich, jetzt nach der OP vermutlich mehr. Ich hab sie vor der OP alle 3-4 Stunden gepäppelt und das werd ich die nächsten Tage auch weiter so machen.
Ich hoffe sehr, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und das die Kleine bald wieder fröhlich rumhopst und knabbert.