Beiträge von meerlifrauchen

    Liebe Coco,
    als ich 2013 für den Frühkastraten Spencer eine gleichaltrige Gespielin suchte, war ich erst recht verzweifelt auf der Suche, bis ich dich bei meinem Tierarzt, der gleichzeitig auch Züchter zu dem Zeitpunkt war, fündig wurde. Am 01.07.13 bist du bei mir eingezogen, seit dem Zeitpunkt war meine Schwester in Coco total verliebt und liebäugelte immer mit ihr. Nachdem ein Jahr später ihre alte Dame Black Cherry bei mir einzog, hab ich ihr selbstverständlich Coco überlassen. Heute kam sie völlig aufgelöst bei mir an mit ihrem Casanova im Schlepptau, für sie ist das natürlich auch immer ein schlimmes Erlebnis. Komm gut an Coco, du wirst sehr vermisst, auch wenn du eher ängstlich und misstrauisch warst, hat meine Schwester dich sofort ins Herz geschlossen.


    Wenn man den nötigen Platz hat, auch zukünftig die Bockhaltung weiter zu führen, spricht eigentlich nichts dagegen, es mit einem jüngeren Bock zu versuchen. Persönlich würde ich aber immer einen kastrierten Bock empfehlen, dann hat man auch später bessere Chancen, sollte der ältere Bock mal sterben, bei der Partnerwahl.

    Zitat von Meerschweinchentante

    Die jungen sind nun getrennt von der Mutter. Da mir gesagt wurde, dass sie eh 3 Wochen gesäugt werden sollen, habe ich mir keine Gedanken gemacht. Sie sind ja nun genau 3 Wochen und 1 tag alt. Ebenfalls wurde mir gesagt, dass nach einer Frühkastration keine Wartezeit besteht.. Allerdings wurde mir auch von einer Dame am Telefon des Tierarztes gesagt, sie kastrieren Meerschweinchen ab 3 Monaten... Mir wird viel gesagt und ich lese vieles, das sich teils widerspricht.. Bin daher ziemlich verwirrt. Annäherungsversuche der kleinen habe ich noch nicht gesehen.


    Dass es da verschiedene Aussagen gibt, ist nicht verwunderlich, bei den Liebhaberhaltern, die halt nicht soviel Erfahrung haben, sagt man bei 250g sollte man trennen bzw. frühkastrieren lassen. Ein erfahrener Züchter hat da einfach ganz andere Gewichtsgrenzen, weil die halt einfach durch Erfahrung wissen, wann der späteste Zeitpunkt der Trennung ist. Wenn mal eine Notdame bei mir Nachwuchs hatte, war immer ausschlaggebend das Geburtsgewicht und wie die Kleinen sich entwickelt haben. Mitunter haben die mit 4 Wochen erst um die 250g gewogen, als ich sie zur Kastration gebracht hab.

    Der 1,5-jährige schwarz/weiße Rosettenkastrat Willi und seine gleichaltrige Partnerin Püppi sind meine letzten zu vermittelnden Notschweinchen, der Kastrat ist wegen eines abgebrochenen Schneidezahns in Behandlung gewesen, inzwischen ist der Zahn nachgewachsen und beide können zur Vermittlung freigegeben werden. Die zwei sind wirklich ein super Duo und wären auch ideal für eine Gruppenerweiterung geeignet. Für beide suche ich noch ein passendes Plätzchen, danach schließt dann meine berliner Station nach gut 8 Jahren endgültig. Vielen Dank an alle, die mich die letzten Jahre unterstützt haben. Vermittlung mit Schutzvertrag, Schutzgebühr und einem deutschlandweiten Bringerecht! Weitere Infos findet man auf meiner Homepage http://www.senioren-meerschweinchen.de



    Ich bin vorhin vor Freude fast im Dreieck gesprungen, als ich Willis Gewicht und die Zähne kontrolliert hab, nicht nur, dass er endlich die 800g Marke wieder überschritten hat, auch seine Schneidezähne sind wieder okay. Da ich mit Lissy zum Tierarzt musste, hab ich Willi auch nochmal kontrollieren lassen, aber auch der Tierarzt sagte, dass seine Schneidezähne sich wieder gleichmäßig abnutzen. Jetzt heißt es nur noch, ein passendes Plätzchen für die zwei zu finden, nach dem ganzen Stress ist es mir für die zwei jetzt eine besondere Herausforderung.




    Heute mal wieder ein Gruß von den Gnadenbrotschweinchen Berlin, soweit geht es allen gut, auch meine beiden Sorgenkinder, die 7-jährige Miss Brownie, die ja ein Problem mit kahlen Stellen an Bauch und Rücken hatte, und auch meiner jüngsten, die 1-jährige US Teddydame Peaches, geht es richtig gut. Wenn man sich dagegen die Einzugsfotos anschaut, muss man zweimal schauen, aber es ist wirklich die Peaches.



    Heute mal zwei neue Fotos meiner eigenen Gruppe. Meine Mutter und ich haben heute nach langer Zeit mal wieder ganz fasziniert die Bande beim Fressen beobachten, es tut wirklich gut, mal wieder Zeit zum Beobachten zu haben, ohne gleich wieder wegen was anderem loszumüssen. Wenn ich zu meinem Freund nach Hof alle 6 Wochen mit Lissy im Schlepptau fahre, kümmert sie sich um meine vierbeinigen Lieblinge. Da meine eigene Gruppe bei Facebook über die Bezeichnung "Gnadenbrotschweinchen Berlin" läuft, werde ich dies jetzt überall so verwenden.



    Ja, mit meinem letzten Notkastraten Willi hab ich auch so gerade wieder meine Sorgen, den ich ja im November 2016 vermittelt hab. Er kam hier mit abgebrochenen Schneidezähnen an, was man bis zuletzt verschwiegen hatte. Mein Tierarzt in Hohenschönhausen, wo ich notgedrungen hinmusste, hat die Schneidezähne gekürzt und mir empfohlen, ihn alle 4-5 Tage zu wiegen und drauf zu achten, dass er wieder zunimmt. Da er immer wieder Gewichtsschwankungen hatte und auch die Auskunft des Tierarztes recht schwammig war, hab ich mir eine Zweitmeinung am 7.11. eingeholt bei dem Tierarzt wo ich sonst eigentlich auch immer hinfahre. Er hat sich die Schneidezähne angeschaut und mir gleich gesagt, dass es nicht nach einem Kieferproblem ausschaut sondern dass eine Fraktur Ursache ist, ein unterer Schneidezahn war weggebrochen, wodurch die oberen schräg nach innen gewachsen sind. Der Tierarzt in Hohenschönhausen hatte die unteren Schneidezähne wohl zu sehr gekürzt, was wieder dazu führte, dass die oberen wieder zu lang waren. Ich hab zusätzlich nach dem ganzen Drama wegen Willi und seiner Rückkehr um Sicherheit gebeten und um einen Rötgenbefund gebeten, da bestätigte sich, dass wirklich bis auf seine abgebrochenen Schneidezähne kein Abszess und auch die Backenzähne waren unauffällig. Ich behalte ihn jetzt solange hier, schneide alles klein, damit er besser fressen kann, an Gewicht zulegt und hoffe, dass ich dann das perfekte Zuhause für ihn finde.


    Meine letzten Notis Willi, Kelly und Püppi.



    Wie man leider an deinem Fall sieht, ist es immer recht riskant, unkastrierte Böcke in Liebhaberhände zu geben. Viele Züchter zeigen da heute schon mehr Verantwortungsgefühl und geben ihre Jungs auch in die reinen Bockhaltung nur als Kastraten ab. Den Sheltie würde ich nicht mehr zu den Jungs setzen, das wird wohl immer im blutigen Streit enden. Am besten alle kastrieren lassen und dem Sheltie nach seiner 6wöchigen Kastrafrist als Haremswächter eine Chance geben. Ob man ihn dann behalten kann oder ein neues Zuhause für ihn sucht, müsste man dann als nächstes überlegen.

    Nach langem Hin und Her hab ich das endgültige Aus meiner Station beschlossen. Nicht nur, dass es meiner Mutter seit geraumer Zeit schon schlechter geht sie und immer mehr auf meine Unterstützung wie beim Einkaufen und Dinge im täglichen Leben angewiesen ist. Im August 2016 wurde bei meiner inzwischen 15jährigen Mischlingshündin ein Blasentumor entdeckt, wo regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig sind. Zu allem Überfluss hab ich immer wieder Ärger mit meiner jüngeren Schwester, die ich seit 13 Jahren jetzt betreue. Ich merke immer stärker, dass es mir immer schwerer fällt, alles am laufen zu halten. Zum ersten mal hab ich mit diesem Entschluss die richtige Entscheidung getroffen und fühle mich langsam von einer kleinen Last befreit. Ich hoffe, dass auch die letzten Notschweinchen ein Plätzchen finden und ich mich mit meiner Mutter an unserer eigenen Gruppe erfreuen kann. LG eure Manuela Meinke

    Das Hautproblem bei Peaches stellte sich dann als Grabmilben raus, inzwischen hat sie sich erholt und hat auch an Gewicht zugelegt. Auch Lotte hat sich hier wunderbar eingelebt, es macht einfach nur Spaß, zu sehen, dass sie aber auch ständig den Kontakt sucht um was fressbares zu ergattern, aber auch jeder der sie sieht schmilzt dahin und steckt ihr ein Leckerli gern zu.