Beiträge von Pardona

    Einige Zeit Tücherhaltung. Ansonsten war die Heilung absolut unkompliziert. Nur die Übungsphase, bis Schwein das mit dem Laufen wieder raus hat, ist ein Nervenkrieg für den Halter. In der ersten Woche habe ich doch an mir gezweifelt, ob die Entscheidung richtig war. Der Patientin hat es glaube ich deutlich weniger ausgemacht.

    Habe ein Dreibein hier sitzen. Sie hat ein paar Tage gebraucht, kommt aber generell wunderbar damit zurecht. Ihr wurde allerdings ein Hinterbein amputiert. Wichtig ist nur eine "behindertengerechte" (flache Rampen statt Stufen) Einrichtung des Geheges und die Vermeidung von Übergewicht.

    Zitat von Sasse


    Bei Krebs hab ich bei Kleintieren die Meinung, dass man den durch wöchentliches ertasten auch recht spät erst erkennt und die OPs, die ich mitbekommen hab, sind darin geendet, dass die Tiere noch währenddessen eingeschläfert werden mussten oder spätestens einen Monat später.


    Liebe Grüße :)


    Wir hatten hier locker ein dutzend Krebs-OPs, vielleicht auch mehr. Dadurch, das man die meisten Sachen sehr schnell und einfach ertasten kann und bei frühzeitiger Behandlung die Chancen sehr, sehr gut stehen, hat hier auch jeder noch ein paar glückliche Jahre verbringen dürfen. Funktioniert natürlich nur bei regelmäßigem Check, da gerade bösartige Tumore oft innerhalb weniger Wochen sehr viel Schaden anrichten können.

    Frischfutter, an dem Frühjahr wieder frische Gräser und Kräter von Draussen und Heu. Erfahrungsgemäß fressen die Tiere dann auch das FriFu. :wink: Zu viel Kalzium führt zu Blasensteinen, Blasengries und auch Nierenproblemen.

    Das tut mir so leid. Sie war so ein entzückendes Schweinchen. :( Ich denke auch, die Entscheidung war richtig, es ist besser zu erkennen, wenn man den Kampf verloren hat... Lebe wohl du hübsche Maus, jetzt kannst du wieder alle leckeren Sachen mümmeln. Falls du Darwin oben triffst, nimm dir Zeit ihn kennenzulernen, ihr wärt so ein hübsches Paar.

    Bei einer jährlichen Gewichtskontrolle als einzigen "TÜV" wäre glaube ich mittlerweile nur noch Mio am Leben. Der hatte halt bisher noch nichts. Ansonsten wäre die Gruppe von bösartigen Tumoren dahingerafft worden, von Harnröhrensteinen, die Wurst wäre mitllerweile taub und hätte sicherlich übelste Entzündungen im Ohr, keiner könnte mehr laufen (Krallen)... Man sieht den Tieren Krankheiten und Problemchen einfach nicht immer an. Und ich kenne meine Tiere wirklich sehr, sehr gut. Wenn aus kleinen Problemchen nicht riesige Probleme werden sollen ist eine regelmäßiger Check wirklich unumgänglich. Mir ist klar, das es einige Halter gibt die ein riiiiiiiiiesen Glück haben und ihre Tiere nie was ernsthaftes haben. Darauf sollte man sich allerdings nicht verlassen.

    ? Naja, da wo sie Platz haben einfach wegzugehen, wenn sie keine Lust mehr haben, denke mal, das ist im Gehege der Fall? Sonst ist einfach ihr Wohnraum zu knapp. Hauptsache es ist ihre angestammte Umgebung und sie müssen dafür nicht gefangen werden.

    Das Wichtigste ist die Flüssigkeitszufuhr. Viel Gurke und beispielsweise auch nassen Salat anbieten, je nach Geschmack. Trockenkräuter weglassen. Alles was gut schmeckt, bekommt man auch frisch. Also lieber mal ein Bund Dill, Petersilie oder Basilikum als Leckerchen mitbringen. Manche Schweinchen mögen Tee, hat bei uns aber nicht funktioniert. Hier hat sich eine "Tee" aus ein wenig Herbicare Pulver und viel Wasser bewährt, das wird auch gerne aus der Spritze geschlabbert. Wir hatten hier diese ganzen Mittelchen wie Allrodin und Co, das mochte aber keine Sau, ob es wirkt, kann ich also nicht beurteilen. Meine Griesdame habe ich später einmal die Woche "entgriest": viel Flüssigkeit ins Schwein (siehe oben) und nach rund 20min das Schwein hochkant stellen und durch vorsichtigen Druck die Blase entleeren. Dann kam der ganze Gries raus und wir hatten wieder Ruhe. Ob das bei einem Bock auch so geht weiß ich nicht.