Beiträge von Pardona

    Es tut mir furchtbar, dass ihr nur so wenig Zeit hattet und auch noch so viel durch machen musstet. Wenn ich deinen Nachruf lese, weiß ich aber, das du diese letzten Monate so viel Liebe und Kraft gegeben hast, wie Schwein es sich nur wünschen kann *drück*.


    Lebe wohl, Senza. :(

    Es tut mir sehr leid, dass du gleich mehrere Schweinchen in so kurzer Zeit verloren hast. Ich hoffe dass die entzückenden Neuzugänge und der Rest deiner Gruppe gesund steinalt wird.
    Scheinen sich wirklich schon gut eingelebt zu haben. :D

    Hallo ihr Lieben,
    ich will einfach mal wieder ein kleines Update geben.


    Da die Gras-Saison wieder im vollen Gange ist, sind alle bester Laune. :wink:


    Das Spritzen von allen vieren am Morgen klappt mittlerweile nach den erwarteten Anfangsproblemchen ziemlich gut.


    Boe hatte einen Elefantenzahn, der gekürzt werden musste.
    Inara hatte sich nach einem Sturz auch einen Zahn abgebrochen.
    Bei beiden wächst alles gut nach.


    Vielleicht schaffe ich es irgendwann auch mal ein paar Bilder einzustellen. Die Bande ist wirklich zuckersüß zusammen. :D


    LG

    Ich habe mittlerweile mit insgesamt 6 (4 lebenden) Zuckerschweinchen etwas Erfahrung.


    6 Einheiten Insulin sind wirklich enorm für ein Meerschweinchen. Wir sind mit 2,4 IE einmal tägglich schon relativ hoch eingestellt. Anpeilen sollte man Blutwerte vor der Gabe von etwa 200, da gibt es keine Probleme.
    Auch wir nutzen Caninsulin. Darf ich fragen wie ihr das Insulin lagert? Bei mir steht das Insulin in der Kühlschranktür. Vielleicht wurde eure Flasche mal zu warm? Ich würde eine neue Flasche besorgen und mit niedrigerer Dosierung von vorn anfangen. Immer schütteln bis das Insulin trüb ist, bevor die Spritze aufgezogen wird.


    Wichtig ist den Blutzuckerspiegel langsam einzustellen. Ich bleibe immer mindestens eine Woche bei einer Dosis und beobachte ob der Blutzuckerspiegel sich langsam senkt. Oft dauert das. Wenn nicht, geht es 0,4 IE nach oben.
    Die Fütterung hatte hier keinen nennenswerten Einfluss auf den Blutzucker. Die Tiere stopfen dann im Zweifelsfall ununterbrochen Heu, Stroh, Einstreu oder alles was sie finden können in sich rein.


    Beobachte bitte auch die anderen Tiere der Gruppe. Wenn es sich wie bei mir um die ansteckende Form handelt und nicht genetisch bedingt ist, wirst du vielleicht bald mehrere Tiere behandeln müssen. Urinstreifen eignen sich gut für eine frühe Erkennung.

    Außer bei Meerschweinchen war ich noch nicht in der Verlegenheit danach zu recherchieren. Es gibt ein paar wissenschaftliche Artikel aus den späten 1970er Jahren, aber das Thema wurde offenbar nie weiter verfolgt.


    https://www.researchgate.net/p…ous-Diabetes-Mellitus.pdf


    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/178557


    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/592730


    Bin halt ein bisschen ratlos wie es irgendwann mal sein wird, wenn die Gruppe wieder schrumpft. Verbliebene Tiere kann ich dann unmöglich in eine bestehende Gruppe geben, immer wieder neue Kandidaten holen geht ja auch nicht.
    Boe und Amy waren aber zu zweit so unglücklich.


    Nun ja, erst einmal die bevorstehenden Aufgaben. Blutabnahme ging heute gut.


    LG

    Hallo Belli,
    Ist ganz einfach, sie hört nicht auf zu fressen und nimmt massiv zu. Dann Urinteststreifen benutzt und reichlich Glukose im Urin. Danach noch kurz den Blutzucker gemessen.


    Wenn ich nicht den falschen Pipisee erwischt habe, hat sich Rai auch schon angesteckt. Nehme beide heute mit zur Blutabnahme. :|

    Hallo ihr Lieben,
    Die beiden haben sich super eingelebt und vor allem Rai ist ein zutraulicher Scherzkeks, der gern auch mal auf meinen Schoß hüpft.


    Inara zeigt leider schon jetzt Anzeichen von Diabetes. Werde dann die Tage mal den Fructosamin-Wert bestimmen lassen, um zu sehen, wie weit wir schon sind. Mit knapp 220 mg/dl scheinen immerhin noch nicht alle Inselzellen zerstört zu sein. Die ersten Male Spritzen ist immer stressig, mal sehen wie schnell sie sich daran gewöhnt. :|


    Lg

    Tut mir sehr leid. Es ist richtig die Kleinen gehen zu lassen, wenn die Behandlung nur noch Qual bedeutet. Bei Aufgasungen stehen die Chancen leider oft schlecht, vor allem wenn die Ursache der Futterverweigerung nicht gefunden ist.
    So weh es tut, das gehört zum Schweinehalterleben dazu. Lass dir nicht einreden, dass du einen Fehler gemacht hast, auch der erfahrenste Schweinehalter kann nicht all seine Schützlinge retten.
    Alles Gute.