Beiträge von Pardona

    Ich würde das Weibchen erstmal außer Reichweite stellen bis die Kastrafrist vorbei ist. Ich denke die räumliche Nähe setzt ihn erheblich unter Stress, da er nicht zu ihr kann.
    Mein Kastrat hatte sich etwa eine halbe Stunde nachdem er nach der Kastra beim TA raus war die Fäden gezogen. Würde auf jeden Fall von Klammern abraten, mit denen die Wunde dann erneut verschlossen wurde. Die hat er sich auch sofort rausgepult und ich hatte tierisch Angst das er die Teile geschluckt hat. Irgendwo hier hatte ich gesehen, das jemand aus Pappe eine Halskrause für sein Meerie gebastelt hat. Ginge das vielleicht?

    Schön das es endlich wieder besser ist. Falls es noch jemand wissen will: Das Pilzmedikament hat bei Aria sofort angeschlagen. Mal abgesehen von einem kleinen Rückschlag nach ca. 5 Behandlungstagen, sind bei ihr keine Symptome mehr aufgetreten. SIe frisst (wie immer) wie ein Scheunendrescher und hat wieder zugenommen. Das Medikament ist alle und Madame sehr froh nicht mehr gefangen zu werden.
    Dem Rest noch eine Gute Besserung! :D

    Ich finds ja auch super das du deinen Tieren mehr Platz geben willst. Natürlich muß man im Einzelfall immer abwägen was Vor- und Nachteile der Optionen sind. Insgesamt ist das von Raum selbst, aber auch von dem abhängig was du selber möchstest.


    Ich kann nur sagen, das meine Schweine im Grunde immer wissen wollen was ich treibe. Sie beobachten mich, werden aktiv wenn ich aktiv bin, fressen wenn ich esse, dösen wenn ich auf dem Sofa liege, rennen rum wenn ich was aus dem Regal hole etc.


    Ich selst habe dagegen immer vor Augen, ob noch genug Heu da ist, ob es Gezicke gibt, ob alle gut fressen, ob sie aktiv sind, ob Darwin grad mal wieder Triefaugen hat, ob doch mal ein Köttel im Wasser gelandet ist, ob neues Knabberholz her muß etc.


    Schätze da muß jeder seinen eigenen Weg finden.

    Für absolut artgerechte Haltung halte ich mir aber schon nen Elefanten in Afrika und einen Kiwi in Neuseeland.
    Die Meerschweinchen sollen doch etwas mehr Anschluß haben und müssen sich deswegen mit traumhaft tiergerecht begnügen. Natürlich kann man die Tiere in einem Lichtdurchfluteten , perfekt temperierten und lüftbaren, ständig frequentierten Riesen-Keller halten. Aber wenn der Keller im Grunde das Wohnzimmer mit all seinen Vorzügen ist, erübrigt sich die Frage etwas... Die meisten Keller die ich kenne sind unter der Erde mit kleinen Fenstern, die genug Licht für menschliche Augen durchlassen um nirgendwo gegenzulaufen. In einem normalen Keller lagert man Heizöl, Auflagen für Gartenstühle und Kartoffeln, aber keine Lebewesen.

    Mir wäre das viel zu Reizarm für die Tiere. Da kriegen die ja garnichts mit. Außerdem sind sie da nicht so present... Vielleicht vergisst man da das eine oder andere Mal etwas. Der Familienalltag findet ja wohl nicht im Keller statt? Die meisten Keller die ich kenne sind zu feucht und zu dunkel. Insgesamt ist es für Zutraulichkeit und zur Beobachtung des natürlichen Verhaltens meiner Meinung nach besser wenn man die Tiere da stehen hat, wo man sich am meisten aufhält.
    Andreas Frage finde ich nicht ganz unberechtigt...