An sich ist Kastration nicht zwangsläufig notwendig wenn man zwei Männer hält die gut miteinander klar kommen. Allerdings kann es "praktisch" sein wenn die Böckchen kastriert sind. Falls einer der beiden stirbt oder sie getrennt werden müssen weil sie sich plötzlich nicht mehr verstehen, kann man sie problemlos mit Weibchen vergesellschaften, ohne das sie 6 Wochen allein sitzen müssen.
Kastrationen sind allerdings nicht immer Komplikationslos, auch wenn der Eingriff selbst für vermutlich jeden Tierarzt Routine ist.
Zum Einen ist eine Narkose immer eine belastende Geschichte für den Kreislauf, auch wenn es mittlerweile wohl recht verträgliche Narkosen gibt (Gasnarkose ist wohl wieder "out", das neue Mittel der Wahl sind Medikamentenkombinationen wenn ich das richtig im Kopf habe, Stand glaube ich bei den Empfehlungen der Tierärztevereinigung in Bezug auf die Behandlung von Meerschweinchen, hab den Link jetzt nicht parat, sorry).
Zum Zweiten kann es immer auch zu Komlikationen in der Nachsorge kommen. Bei meinem Bock hatte sich die Wunde entzündet und wir haben dann viel Zeit beim Tierarzt verbracht.
Allerdings würde ich die OP immer wieder (für ihn) machen lassen.
Er ist so glücklich mit seinen Frauen!  
Hoffe ich konnte helfen, gibt halt die berühmten "Zwei Seiten der Medaille". Letztendlich liegt die Entscheidung beim Halter.
Liebe Grüße
 
		 
		
		
	