Beiträge von Pardona

    Messen auch nicht jeden Tag. Aber allein schon die rund 700+ Spritzen im Jahr (klingt gruselig) machen schon Einiges aus. Für uns würde sich eine Krankenkasse sicherlich lohnen. :wink:

    Ich würde auf jeden Fall den Kiefer röntgen lassen. Warum soll sie dazu 800g wiegen? Blödsinn. Bei geschwollenen Lymohknoten sollte man natürlich auch an eine Infektion denken. Wurde der Rachen angeschaut?


    6 Jahre ist an sich noch kein Alter, dass eine OP ausschließt oder generell einen körperlichen Abbau rechtfertigt.

    Vermutlich gibt es auch Zwergenwuchs beim Meerschweinchen. So ein Fall ist mir aber nicht bekannt. Ich hatte auch schon ein winzig kleines Meerschweinchen (Inzucht, Ostedystrophie und viel zu jung trächtig), aber selbst die winzige Dame hatte immer um die 800g. Extreme inzucht führt schon zu kleineren Tieren aber das ist wirklich zu wenig. Die 300g Marke knacken die meisten Jungtiere schon mit vier bis fünf Wochen. Wie und was fütterst du denn? Die anderen Tiere erscheinen auch zu leicht.


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    Das Tier ist jetzt rund ein halbes Jahr alt und wiegt nicht mal 300g?? :shock: Bitte lass das Herz checken, einen Bluttest machen und was sonst noch alles denkbar ist. Meine Kleine war mit mit einem halben Jahr schon an der 900g-Marke. Das ist wirklich extrem wenig, da stimmt etwas ganz und garnicht.

    Ja, ist schon eine Kostenfrage. Der Pen an sich ist ja schon nicht günstig, dazu die Nadeln und das Insulin ist in den Patronen sicherlich auch nicht gerade günstiger. Zusammen mit den Teststrefen summiert sich da schon einiges auf bei zwei Diabetikerinnen. Ich denke wir bleiben vorerst bei unseren Spritzen, geht auch prima. :wink:

    Susanne Offtopic aber: Glaubst du es funktioniert mit den Pens? Habe gehört es würde bei Meerschweinchen nicht funktionieren (wegen der zu geringen Insulinmengen?). Kann allerdings auch nicht verstehen warum. Habe schon darüber nachgedacht das auszuprobieren. Die Nadeln sind ja doch noch mal dünner (und entsprechend angenehmer) als die normalen Insulinspritzen.

    Zitat von Bambi89


    Wegen den Informationen zum Thema Diabetes bin ich ganz froh. Damit ist es zumindest etwas unwahrscheinlicher, denn ich habe den blanken Horror davor ihm täglich Insulin zu spritzen... Eigentlich wäre das für mich schon eine Überlegung ob das nicht eher Quälerei ist, weil Spritzen für Meerschweinchen doch so schmerzhaft sind... Könnte mir vorstellen, dass er dann nur noch Angst hätte, wenn jemand in den Raum kommt.



    Liebe Grüße,
    Carmen


    Das ist längst nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt. Die Insulinspritzen sind sehr dünn und entsprechend weniger Schmerzhaft als normale Sprizen. Die Tiere gewöhnen sich sehr schnell an die tägliche Prozedur. Ein paar Sonnenblumenkerne und der kleine Pieks ist vergeben. :wink: Eine meiner beiden Diabetiker-Damen lässt sich einfach einsammeln und hält still beim Spritzen. Die zweite Dame wird noch nicht so lang behandelt, aber es wird einfacher mit der Zeit. Ist nicht so, dass die Tiere dann völlig verstört und panisch sind. Nach dem Spritzen warten die beiden noch geduldig im Auslauf für die Belohnung. Also keine Panik, falls da doch was rauskommt. Mit einem normalen Combur-Urinteststreifen kann man schonmal einen schnellen Vortest machen. Ist Glucose im Urin nachweisbar, deutet das auf Diabetes hin. Wenn nicht, ist es mehr als unwahrscheinlich.


    Wurde der Kiefer auch geröntgt? Nur auf die Zähnchen schauen reicht in einigen Fällen nicht aus.

    Habe bisher ausschließlich von ("juvenilen") Typ 1 Diabetes beim Meerschweinchen gehört. Und das führt definitiv zu massiver Gewichtszunahme, da die Tiere ununterbrochen fressen und die Zellen trotz erheblichen Blutzuckerwerten einfach immer weiter "Hunger" schreien. Kein Wunder, kommt ja nix an von dem Zucker in den Zellen.


    Würde allerdings annehmen, dass die Tiere nach lange nicht behandelter Diabetes auch abnehmen können, wenn Organe und Blutgefässe schon massiv geschädigt sind und es praktisch schon auf das Ende zugeht.

    Die Schilddrüse ist ein möglicher Anhaltspunkt. Die blutabnahme würde ich machen lassen.
    Bei Diabetes nehmen die Tiere dagegen unkontrolliert zu und fressen auch deutlich mehr.
    Wichtig wäre eine gewissenhafte Zahnkontrolle und auch gleich mit einem Röntgenbild vom Kiefer um Entzündungen oder Fehlstellungen zu erkennen. Das tränende Auge könnte ebenfalls mit einer Zahngeschichte zusammenhängen.

    Klingt doch alles super. Freue mich für euch, dass es gut ausgegangen ist.
    Sofern man den Patienten nicht auf die Wärmequelle zwingt, dürfte es durch Wärmekissen keine negativen Auswirkungen geben. Die Tiere gehen freiwillig runter, bevor ihre Körpertemperatur unangenehm steigt. Magen und Darmtrakt werden dadurch nicht wärmer.