Beiträge von Martina A.

    Es sind doch alles Weibchen und nur ein Kastrat (also deiner), wenn ich richtig gelesen habe. Wo sollte es da ein Problem geben? Allenfalls wird dein Kastrat die fremden Mädels absolut toll finden und brommselnd und popowackelnd am Zaun stehen.


    Blöd wäre es nur, wenn es sich um eine Bockgruppe und eine gemischte Gruppe handelt. Dann könnten die Jungs in Streit geraten, weil sie zu den Mädels wollen. Aber bei euren Konstellationen dürfte nichts passieren.


    Nur zusammensetzen würde ich sie nicht, da es dann unter den verschiedenen Gruppen zu Rangstreitigkeiten kommen könnte.

    Wenn Luna brommselt, könnte sie brünstig sein. Die Brunst erkennst du daran, daß der Scheidenbereich leicht geschwollen oder gerötet sein kann. Die Scheidenmenbram, die normalerweise fest verschlossen ist, reißt auf. Dies sieht man ganz gut, wenn du den Genitalbereich leicht seitlich aufspreizt. Es kann sich etwas klarer Schleim bilden.

    Verband ist nicht notwendig, das heilt so.


    Wenn du alle Tiere als Gruppe zusammen lassen willst, solltest du dir aber überlegen, ein oder zwei Mädels noch dazu zu holen. Je mehr Weibchen, desto "beschäftigter" sind die Jungs.


    Bei mir sitzen aktuell 4 Böcke in der großen Mädelgruppe. Wichtig ist halt genug Platz und entsprechend viele Weibchen.

    Wenn er fit ist, spricht nichts gegen eine Kastration. Allerdings würde ich mir einen kompetenten Tierarzt suchen und den entscheiden lassen, ob er den Eingriff machen würde oder nicht. Dann könnte er nach Absitzen seiner 6-Wochen-Frist mit einem ruhigen älteren Weibchen vergesellschaftet werden.


    Spricht etwas gegen eine Kastration, würde ich versuchen, ihm mit einem kleinen Frühkastraten zu vergesellschaften.

    Ich würde auch zur Kastration raten. Laß es möglichst gleichzeitig durchführen, geteiltes Leid ist halbes Leid.


    Gründe für eine Kastration:
    Zum einen sinkt der Hormonspiegel, d.h. die Rappelphasen zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat verlaufen ruhiger.
    Wenn einer der beiden verstirbt, kannst du ein gleichaltriges Weibchen dazu holen und mußt nicht immer wieder mit Babyböckchen anfangen.
    Zerstreiten sich die beiden trotz Kastration, könnte man einen der beiden vermitteln und sie sofort zu Weichen setzen - oder halt zwei Gruppen aufmachen.


    Natürlich gibt es auch immer unkastrierte Bockpaare, die lebenslang friedlich zusammen leben. Aber falls sie sich doch zanken, ist dann die Kastration zu spät - einmal zerstritten, mögen sie sich später auch trotz Kastration nicht mehr.

    Den Kastraten (wenn er denn einer ist und seine 6-Wochen-Frist abgesessen hat) darf zu der Mama und den Babys. Die kleinen Jungs brauchen mindestens 3 Wochen die Muttermilch, dann sollte man das Gewicht kontrollieren und bei 250 g trennen. Die Böckchen können vom Kastraten erzogen werden.


    Alternative wäre, die kleinen Böckchen frühkastrieren zu lassen, dann können sie in der gemischten Gruppe bleiben.

    Männliche Tiere vertragen sich nur, wenn sie keinen Weibchenkontakt haben oder halt entsprechend viele Weibchen und viel Platz. Zwei Böcke und ein Mädel geht überhaupt nicht, da ändert auch die Kastration nichts. Dein Böckchen, welches beim Mädel saß, wird einen "Nebenbuhler" nicht mehr dulden, eine VG der beiden Jungs ist daher so gut wie ausgeschlossen.


    Eine Kastration wäre für eine erneute VG der beiden Jungs sinnvoll gewesen, wenn sie keinen Weibchenkontakt gehabt hätten.


    Wie lange hast du das Weibchen denn jetzt schon und wie alt war es, als du es bekommen hast? Immerhin tragen die Mädels ca. 70 Tage. Sie könnte bereits tragend gewesen sein und streßbedingt die Babys verloren/resorbiert haben, ohne daß du es gemerkt hast. Eine Trächtigkeit des Mädels würde ich von daher nicht generell ausschließen.

    Ist denn sicher gestellt, daß der Bock kastriert ist?


    Ob es klappt, hängt auch von der Sozialisierung der Jungs ab. Du könntest es versuchen, solltest dir aber einen Plan B (zwei Gruppen) zurecht legen.

    Durch das Gewicht bzw. die Zunahme kann man Rückschlüsse auf die körperliche Entwicklung ziehen. Deshalb sagt man ab 250 g. Wenn sie dies schon mit 3 Wochen erreicht haben, trenne ich sie auch dann schon von Mama. Sie gehen dann erst mal in eine Bockgruppe, wo die älteren Jungs die Erziehung übernehmen.


    Gesäugt wird normalerweise zwischen 3 und 5 Wochen. Einige "Übermütter" (hab hier auch grad so eine sitzen) lassen auch noch ihre 8 Wochen alten Kinder ran.......

    Sie "vernknöchern" auch nicht, sondern sind einfach nicht mehr dehnbar. Deswegen bleiben die Babys im Geburtskanal stecken. Es ist ungefähr wie ein Gummiring, der die beiden Schambeinknochen in der richtigen Position hält. Vor und während der Geburt muß sich dieser Bereich weiten, damit die Babys die Engstelle passieren können. Je älter das Tier ist und diese Haltebänder nie in Anspruch genommen werden, desto unelastischer sind sie.

    Hoffentlich nicht.......


    Mit 6 Jahren ist sie viel zu alt zum Babys bekommen. Vermutlich werden die Babys im Geburtskanal stecken bleiben, da in dem Alter der Beckenring der Mama nicht mehr elastisch genug ist und sich in der Geburt nicht mehr weiten kann. Wichtig wäre vor allem, einen guten Tierarzt zu finden, der sich mit Notkaiserschnitten auskennt.

    Beim Fellbruch entstehen - zumindest beim Teddy - kahle Stellen direkt auf der Nase. Die Haut sieht völlig unversehrt und schön rosig aus. Treten die kahlen Stellen woanders auf (z.B. um die Augen oder am Hinterteil) dürften Parasiten oder Pilz Schuld sein. Dann hättest du auch blutige, aufgekratze Stellen oder weißliche Belege auf der Haut.


    Über den Fellbruch bei Lunkys/Curlys kann ich leider nichts sagen.

    Geht beides. Wichtig ist, daß das Zeugs direkt auf die Haut kommt, deswegen bietet sich die Stelle hinter dem Ohr an. Bei dem dichten Fell der Meeris kannst du sonst im Nacken scheiteln, so viel du willst, kommst trotzdem nicht an die Haut.