Meerschweinchen Verhalten

Streit nach Kastration

Ein Meerschweinchen verhält sich komisch? - hier gibt es Antworten

  • Ich hatte zu dem Thema schon mal etwas geschrieben, aber das war eigentlich nur am Rande das Thema...


    Wir haben unseren Freddy letzten Mittwoch (2.11) kastrieren lassen. Mittlerweile geht es ihm wieder recht gut, obwohl er noch immer ziemlich lauffaul ist. Nach der Rückkehr vom TA haben wir ihn direkt wieder zu seinem Mädel (Lola) gesetzt. Sie ist trächtig, daher unbedenklich (was letzten Schuss usw anbetrifft).
    Sie verstehen sich aber seitdem nicht mehr. Freddy hat natürlich auch anders gerochen und Lola ist vielleicht auch eher dominant. Das hat die Lage natürlich nicht verbessert. Um Freddy nach der OP Ruhe zu gönnen, haben wir sie für ein paar Tage getrennt. War eine Notlösung, denn Lola hat den Freddy ganz schön gehetzt und er hatte ganz offensichtlich Angst. Im Auslauf haben wir seitdem immer wieder versucht, die beiden wieder aneinander zu gewöhnen, denn Alleinsein ist ja schließlich keine Lösung.
    Wir dachten auch, wenn sich Freddy erholt hat und wieder bei Kräften ist, die Streitereien schnell geklärt sind. Aber er scheint noch immer Angst vor ihr zu haben. Wie sollten wir nun vorgehen? :?:


    Wäre für eure Hilfe sehr dankbar. :lol:

  • Solange die beiden sich nicht richtig blutig beißen, zusammenlassen und nicht immer wieder trennen, das macht es nur schlimmer.


    Du musst sie einfach machen lassen auch wenn das für uns gemein ausschaut, da hilft nur Augen zu und durch!

  • Wann wirft das Weibchen denn? Freddy hat den letzten Schuss ja noch 5-6 Wochen parat. Wenn ihr sie kurz vor der Geburt deswegen sowieso nochmal trennen müsst, würde ich sie getrennt lassen und nach der Kastrafrist eine richtige Vergesellschaftung machen.


    Wenn sie erst in 5, 6 Wochen wirft: zusammenlassen. Wie groß ist denn der Käfig? Kann Freddy auch mal aus ihrer Sichtweite gehen und sich vom Jagen erholen. Ihr könnt sie auch im Auslauf 1-2 Tage lassen und dann erst in den Käfig setzen. Auf keinen Fall dürft ihr sie immer wieder trennen. Sonst habt ihr die Streiterei jedes Mal aufs Neue.

  • Lola ist noch recht am Anfang ihrer Schwangerschaft, sodass sie die Babys erst wirft, wenn Freddy echt nimmer kann. Da ist also nichts zu befürchten.


    Das Gehege ist groß, etwa 3m² und es gibt sehr viele Höhlen und Häuschen und Tunnel (usw.). Wir sitzen hier halt Stunde um Stunde vorm Gehege und machen uns Sorgen um unseren Freddy, da er schon noch mit den Nachwirkungen der Kastration zu kämpfen hat. Darum wissen wir nie, ob wir ihm noch ein paar Tage Erholungszeit lassen sollen...


    Also ihr denkt, er muss da jetzt durch und muss von uns nicht beschützt werden?

  • Was für Nachwirkungen von der Kastration? Morgen ist die doch schon eine Woche her. Gab es Komplikationen? Normalerweise müsste er schon lange wieder mehr als fit sein.


    Wenn es ihm gesundheitlich gut geht, dann muss er da durch. Sitzen sie im Moment zusammen? Was wirklich sehr wichtig ist, dass ihr sie nicht mehr trennt! 3qm sind natürlich super. Futter würde ich überall anbieten, außerdem zwei Wassernäpfe aufstellen.


    Falls ihr das Gefühl habt, dass es ihm nicht gut geht, bringt ihn nochmal zum TA. Wenn die Kastra problemlos lief, darf er eignetlich nicht so dran zu knabbern haben.

  • Die Kastration lief laut TA problemlos. Die Wunde sieht auch gut aus, wir kontrollieren sie natürlich regelmäßig. Aber sein Verhalten empfinden wir noch so ungewöhnlich. Die ersten drei Tage nach der OP saß er nur völlig apathisch rum, er hat zwar sofort wieder gefressen und getrunken, aber mehr auch nicht. Wir haben mehrmals pro Tag die Tücher gewechselt, denn er saß ja immer an der gleichen Stelle und wollte sich gar nicht bewegen. Das hat sicher mittlerweile zwar verbessert, aber rumrennen, klettern, hüpfen usw. tut er noch immer nicht. Sollten wir darum noch mal zum TA?


    Außerdem hat er halt Angst vor unserem Mädel. Er versucht eigentlich jeder Konfrontation aus dem Weg zu gehen, aber sie will es wissen.

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