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Meerschweinchenzähmung

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallööö,
    Also,
    Ich hatte bis her immer Meeris. Nun, alle waren auch zahm. Spätestens nach 3 Wochen kamen sie wenn man sie rief oder mit Futter wank :lol:


    Jetzt habe ich seit einiger Zeit 2 Not-Meeris aufgenommen. Die sich überhaupt nichts gefallen lassen.. Sie quicken als ob sie gleich sterben würden, wenn ich den Stall betrete. Dann lass ich sie natürlich in Ruhe.. Füttere die anderen beiden Mädels und dann gehe ich auch schon..
    In ihrer letzten Haltung wurden sie in einem Käfig (40x50) mit 2 weiteren Meerschweinchen gehalten. Liegt es villeicht daran? Dass sie kein Vertrauen zum Menschen mehr haben?


    Sanft zu gesprochen, aus der Hand gefüttert. Nichts hilft? Sie trauen sich nicht. Und durch den Stall hetzten bringt ja logischer Weise erst recht nichts..
    :(


    __________________________
    Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur um nicht zu weinen.

  • Huhu,


    geb den Schweinchen einfach Zeit,nicht jedes Schweinchen ist sofort zutraulich.Verbring viel Zeit mit den Schweinchen und setz dich öfters mal vor den Käfig.Wenn sie dich besser kennen,kannst du auch mal ein Stückchen Gemüse in den Stall halten.Wenn sie wegrennen-lass sie. ;-) Geb ihnen einfach die Zeit,irgendwann kommen sie zu dir. :wink:

  • Das wird schon!


    Gerade wenn sie zutrauliche Schweine als Vorbilder haben, werden sie bestimmt auch bald aus der Hand fressen.


    Ich hatte auch schon sehr scheue Schweinchen, die mittlerweile alle fröhlich angerannt kommen.


    Wenn sie quieken, ist das aber übrigens gar kein schlechtes Zeichen. Wahrscheinlich sind sie dann aufgeregt, weil es Futter gibt, trauen sich aber noch nicht so recht. Wenn sie völlig verängstigt wären, würden sie sich ganz still in ein Versteck kauern.


    Ich habe ein junges Mädel, das anfangs immer laut schreiend einige Runden lief und hüpfte, bevor sie sich irgendwann gaaanz lang machte, um mir ein Leckerchen aus der Hand zu nehmen und damit wegzurennen. :lol:

  • Von meinen 7 Wutzen sind 5 ausgewachsen hergekommen, von Notstellen.


    So wirklich lang unsicher war nur der Kastrat. Der kam mit einem Mädel und Nachwuchs in die Notstelle & wurde wohl nicht soo gut gehalten; bei den anderen war die Haltung nicht ganz so, nur Manja stammt aus einem Tierpark und wie da die Verhältnisse sind, ist ja sicherlich bekannt.


    Dafür war es umso toller, als er das erste mal aus der Hand gefressen hat ;) Er frisst aber immer noch lieber geschützt unterm Unterstand. Die Mädels fressen frei, fehlt nur noch, dass sie das Futter aus der Luft fangen, bevor es den Boden berührt ^^

  • Ich würde mir da auch nicht allzu viele Sorgen machen. Mein eines Ferkel kam zwar nicht aus einer Notstation, sondern aus dem Zoohandel (Schande über mein Haupt...), wo es aber wohl auch falsch behandelt wurde. Die Tiere da hatten zwar erstaunlich viel Auslauf für einen Zoohandel (ich schätze, dass es 5m² waren für 7 Baby-Böcke), aber waren alle verängstigt. Vermutlich auch wegen irgendwelcher Kinder, die dann gegen die Scheiben schlagen.


    Naja, während das eine Ferkel sich bereits nach ca. 2 oder 3 Tagen nahezu problemlos herausnehmen ließ (ohne sich totzustellen), hat das andere ganz 5 Wochen lang herumgequiekt und sich nicht eingekriegt. Erst habe ich es in Ruhe gelassen - ich wollte ja auch keinen Herzinfakt verursachen -, aber irgendwann dachte ich mir auch nur, dass es allmählich genug Zeit hatte, sich zu gewöhnen. Ich habe das Ferkel genommen, mich flach hingelegt, das Schwein auf meinem Bauch abgesetzt (ohne es festzuhalten), dass es mich riechen und meinen Herzschlag spüren konnte, habe das ganze an 3 Tagen je eine halbe Stunde lang wiederholt und dann hörte das Qiueken endlich auf. Ca. 2 Tage später konnte es dann auf einmal auch aus der Hand fressen, was sein Teamkollege schon nach 5 Tagen tat :).


    Also erst einmal Rücksicht nehmen ist gut, aber irgendwann sollte man meiner Meinung nach auch probieren, sie mit der Angst zu konfrontieren.. Das Ganze muss dann aber sehr behutsam stattfinden - Unterschlüpfe zur Verfügung stellen, mindestens ein zweites, ruhiges Schwein dazu setzen, nicht klammern (festhalten).


    Ich hatte sogar das Gefühl, dass es geringfügig geholfen hat, dass ich Heu auf meinem Bauch ausgebreitet habe. Dadurch konnte es mich zwar auch riechen, aber nicht mehr so stark. (Ähnlich wie bei einer Vergesellschaftung).


    LG

  • p.s.: Nur, weil es bei meinem Schweinchen so schnell ging, also innerhalb von drei Tagen, heißt das natürlich nicht, bei es bei deinen Notschweinen genau so schnell geht. Vermutlich wird das ganze sich da über einen deutlich längeren Zeitraum abspielen, wenns ganz schlimm ist sogar mehrere Monate.

  • An Schweinilein: Naja, ob diese Art von Quieken wirklich Hunger bedeuten kann, würde ich so nicht unterschreiben... Bei meinem Ferkel hat man ganz eindeutig merken können, dass es panische Angst hatte. Je näher meine Hand kam, desto lauter wurde das Schwein, egal, ob ich Futter in der Hand hatte oder nicht. Und gerade, wenn die beiden Notschweine sind, würde ich auch sagen, dass das eher für Panik spricht, als für Hunger.