Meerschweinchen Haltung

so wohnen wir drei in Außenhaltung!!

Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen

    Hallo,
    nachdem ich jetzt endlich kapiert hab, wie man die Bilder hier reinbekommt und auch meine drei Süßen schon vorgestellt habe, hier auch endlich die Bilder von unserem neu gebauten Außengehege, in dem sie - wenn alles gut geht - eigentlich auch überwintern sollen.
    Für Anregungen oder Verbesserungsvorschläge bin ich immer dankbar.
    Aber seht erst mal selbst:



    http://www.fotos-hochladen.net/view/kamrea002v29jlha1wg.jpg
    http://www.fotos-hochladen.net/view/kamrea0035w7dk8uhzv.jpg


    Weiß auch nicht, warum im Kleinen die Bilder so unscharf aussehen, aber wenn ihr draufklickt, wird es deutlicher und größer.


    http://www.fotos-hochladen.net/view/kamrea004iorcxdjl4k.jpg


    Gruss heike

    Soweit ich das erkennen kann, ist das Gehege so nicht für die Haltung im Winter geeignet.
    Da braucht man eine richtige Schutzhütte. Da ich selber meine Schweinchen nicht draußen halte werden dir sicher andere hier Tips geben können wie so eine Schutzhütte aussehen muß, damit sie die Kleinen darin auch gut über den Winter kommen.

    Hallo,
    ja, das wäre natürlich für mich sehr wichtig, ob es für den Winter so geeignet wäre.
    Wieso meinst du das denn? Also die Hütte, die du drin siehst aus Holz, zu der die Treppen langgehen, ist 1m lang und 40 tief. Drinnen ist sie mit Spänen eingestreut, darauf Stroh und darauf noch mal Heu.
    Der Deckel und der Boden sind bisher mit Styromatten isoliert, sieht man so natürlich nicht.
    Und gedacht haben wir, daß wir die Seiten und die Rückwand wenn es kalt wird, auch noch mehr isolieren und dicke Decken drüberlegen. Und irgendwas wollen wir noch basteln, damit dann auch der offene Eingang so geschlossen wird, daß sie dennoch nach Belieben rein und raus können. Also so eine Art Vorhang.
    Die rechte Seite davon, die normalerweise nur mit Draht bespannt ist, haben wir schon mit einer Plexiglasscheibe geschlossen, oben ist aber noch ein kleiner Spalt zur Belüftung.
    Ich mach von der Hütte morgen mal auch noch mal Bilder.


    Hab bisher auch nur zwei Meeris seit einem Jahr gehalten, das ist jetzt der erste richtige Versuch, sie als Gruppe draußen zu halten. Also so richtig viel Erfahrung hab ich mit Meeris also noch nicht, aber bisher hier schon fleißig mitgelesen und mir da viele Anregungen geholt. Dafür finde ich es schon gar nicht schlecht.
    Wir man auf den Bildern sieht, kann man die Verbindung zu den kleinen Gehegen schließen, das mach ich immer abends, da diese ja nicht sicher sind. Dann können sie aber jederzeit draußen im eigentlichen GEhege rumlaufen, der ist auch völlig trocken durchs Dach und die seitlichen Planen, da kann auch bei Wind nichts schlackern und wenn es schlimm wird, können wir die eingerollte Planenseite noch über die gesamte Längsseite ziehen. Machen wir dort aber nur bei Bedarf, bisher war es noch nicht nötig.


    gruss heike

    Hallo,
    hm, wir haben jetzt versucht, an viele Dinge zu denken.


    Die pauschale Aussage, "ich würde da gar keine im Winter drin halten" bringt mich da jetzt nicht wirklich weiter. Warum nicht?


    Geht es wirklich nur um ein 4. Schweinchen? Darüber könnte man ja reden... :lol:


    gruss heike

    Ich habe auch Außenhaltung (auf dem Balkon um genau zu sein) und auch nur drei Schweine.
    Wenn du die Hütte isolierst so wie du es beschrieben hast, sollte es gehen.
    Ich wiederrum finde die Schutzhütte, sehr knäpplich. Schau mal wie sich deine darin verstehen. Könnte ihnen aber zu eng werden.

    1. Das Gitter ist ungeeignet, das kann jeder Marder und jede Ratte durchbeißen. Du brauchst punktverschweißten Volierendraht.


    2. Du brauchst eine richtige Schutzhütte, also rundrum geschlossen und mit einem Wandaufbau Holz-Styropor-Holz und innen in mehrere Kammern unterteilt. Bemüse Google dann findest Du Anleitungen.


    3. Es müssen mindestens 4, besser 6 Meerschweinchen sein, ein Kastrat und mehrere Weibchen. Winterliche Außenhaltung bei mehreren Böcken ist wirklich nur was für Experten.


    4. Eine kleine Heizung wäre sehr sinnvoll.


    5. Wenn dazu eine kleine Gartenhütte kommen würde so dass sie auch an feuchten und kalten Tagen wesentlich mehr Platz zum laufen haben als in dem zugigen Auslauf wäre wünschenswert.



    Nachdem das Jahr schon so weit fortgeschritten ist hast Du zur Umsetzung aller dieser Punkte etwa 2 Wochen Zeit.


    hier ein guter Infotext:
    http://www.haustier-wg.net/mee…en/haltung/aussenhaltung/

    Hallo,
    puh, danke Susanne, das war wesentlich hilfreicher.


    man, und ich war so stolz darauf. Mein Männe hat mir jetzt sogar Licht reingelegt.


    Hm, und was meint ihr, bis zu welchen Temperaturen könnten sie dort draußen bleiben, wenn alles so bleibt wie bisher?


    Ich denke, dann werde ich es doch lieber bei drei Tieren belassen und sie doch im Winter reinnehmen.


    gruss heike

    Hallo Heike!


    Es tut mir auch echt leid, man sieht ja, dass ihr da viel Arbeit mit hattet und alles, da ist die Enttäuschung natürlich groß.


    Bis zum ersten Frost. Allerspätestens, wenn man früh um fünf sein Auto abkratzen muss. Für meine Gegend ist ja schon für Freitag der Wintereinbruch vorhergesagt.


    Das Gitter würde ich allerdings auch für halbjährliche Außenhaltung austauschen. Die meisten Marder halten sich zwar aus den Gärten der Menschen raus, aber manche trauen sich eben doch, oder sie haben ein paar Tage so viel Pech bei der Jagd gehabt, dass das Risiko zu verhungern wesentlich höher ist als das Risiko von Menschen oder Hunden erwischt zu werden, dass sie doch versuchen einzudringen. Und der Draht ist halt in 3 Minuten locker durch zu beißen...

    hmm, so ungeeignet finde ich das Gehege gar nicht.. Klar, der Draht ist wirklich ungteeignet, das müsste noch unbedingt geändert werden. Und die Schutzhütte müsste vorne und an den Seiten noch mit Holz und Styropor verkleidet werden. EIne Heizung halte ich für überflüssig. Und auch dei Schweine sind mmn genug für die Außenhaltung, haben unsere Wusler auch einen Winter lang überlebt.. ;-) Eine Gartenhütte ist für AUßenhaltung nicht zwingend nötig, etwas derartiges haben wir auch nicht für unsere sieben Wutzen.

    Ich kann mich Ronnie2002 nur anschließen.


    Draht: Schaut mal bei Ebay, ist oft viel günstiger


    Schutzhütte: Geht mal in den Außenhaltungsthread und den Tiervorstellungsthread. Viele Außenhalter haben dort ihre Schutzhütten ebenfalls eingstellt. Die Schutzhütte könnt ihr gut an die Luke zu diesem Gitterfreilauf machen, dann nimmt sie im Gehege nicht viel Platz weg.

    Hallo,
    danke euch für eure Tipps. Die Schutzhütte soll auf jeden Fall noch weiter isoliert werden, wollte es nur nicht zu früh machen, das kommt aber noch. Ich werde mir die anderen Schutzhütten nochmal ansehen, die ich so im Netz sehe.
    Haben auch schon überlegt, das gesamte Gehege irgendwie zu isolieren, vielleicht mit Noppenfolie oder so.


    Im Dach des Schlafhauses haben wir ein Funk-Thermometer eingebaut, das uns hier im Haus anzeigt, wie warm es dort drinnen ist und es hat eigentlich schon jetzt immer 3 Grad mehr als außen. Das ist ja schon nicht schlecht.


    Marder und Ratten bei uns kann ich mir zwar eigentlich nicht vorstellen, aber man weiß ja nie. Wohnen im Wohngebiet, rings rum sind auch Gärten und alle haben Katzen, wir selbst auch zwei. Und Hunde sind in zwei Gärten auch, ok, aber die sind nachts nicht draußen.
    Die Katzen aber schon, gerade unsere und die vom Grundstück genau hinter dem Gehege auch. Ratten, ...die fängt unsere Katze, und die hat seit langem keine mehr angebracht, kann ich also auch nicht vorstellen.
    Wie gesagt, in der Umgebung rings rum leben insgesamt so um die 10 Katzen.
    Aber ich werde mal sehen, ob ich irgendwo diesen Draht günstig bekommen kann.


    gruss heike

    ja, der Draht wäre schon wichtig. Durch diesen können sich auch Igel etc. durchnagen (selbst schon "live" gesehen ;-) )
    Aber das ganze Gehege musst du keinesfalls isolieren! Wir haben hier nur drei Isolierte Schutzhütten. Das Gehege ist nur zu einem drittel überdacht, der rest ich nach allen Seiten hin offen.. Die Wutzen und Ninchen laufen auch durch den Schnee, da haben wir gar keine probleme mit :-)

    Hallo,
    da wir ja ein Termometer in der Schutzhütte haben und hier drinnen jederzeit kontrollieren können, werden wir mal die Hütte weiter isolieren und dann mal schauen, um wieviel Grad es dadurch wärmer wird.


    Dann werden wir mal sehen.


    Um den Draht werden wir uns kümmern.


    gruss heike

    Klar laufen die Wutzen durch Schnee - 10 Minuten und dann gehts wieder in den Stall, schließlich haben sie auch nackte Füße, über die sie viel Körperwärme verlieren. Wenn sie auf die Art dann 23 Stunden am Tag in einer Schutzhütte sitzen die ja nun nicht übermäßig groß ist und ein paar mal am Tag ne kleine Runde drehen dann finde ich das jetzt nicht so toll.


    So riesig ist die Hütte ja nun wirklich nicht, dass das jetzt die Ideallösung wäre für längere Zeit. Da geht es ihnen dann in einem ausreichend großen Innengehege doch besser, wo sie immer genug Platz haben, auch ohne zu frieren.


    Die Hütte sollte im Winter auch immer zwischen plus 5 und plus10 Grad haben, das ist mit so wenigen Tieren ohne Heizung nur schwer zu erreichen.


    Was man auch bedenken sollte: sie müssen auch versorgt werden. Ein wenig beobachten wie es ihnen geht muss auch sein, und die Streu im Stall muss schon sehr gründlich trocken gehalten werden wenn es kühl ist. So wirklich schön ist das nun nicht im Winter, da muss man auch mal zu sich selber ehrlich sein und sich fragen, ob man jetzt echt so richtig Spaß dran hat bei strömendem Regen zu misten. Oder gar bei Frost mit klammen Fingern.


    Oder 5 mal am Tag Frischfutter und Wasser raus zu bringen, damit das nicht einfriert, und bei Kälte brauchen die Tiere ja auch eine Riesenmenge Futter um ihre Körperwärme aufrecht zu erhalten.


    Ganz nebenbei: Meerschweinchen stammen aus Südamerika, und zwar aus einer warmen und trocknen Gegend. Da gibt es keine Schneefälle in den Gegenden wo Meerschweinchen leben, und auch keine wochenlangen Regenfälle. Außenhaltung ist daher nur im Sommer naturnah und artgerecht, im Winter ist das Klima in der Wohnung dem Klima ihrer Heimat wesentlich näher.

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