• Mein Schweinchensenior, er wird jetzt im Februar 8 Jahre alt, hat seit Herbst ja leider einen verdickten Zahn bzw. Mammutzahn und seitdem Schwierigkeiten, sein Gewicht zu halten.


    Er hat trotz Metacam nach der letzten Zahnsanierung im November unter Narkose zwei Wochen sehr schlecht gefressen, er bekommt ca. drei Mal täglich Päppelbrei soviel er mag, und kleingeschnittenes Gemüse.


    Danach hat er auch nochmal deutlich abgenommen. Ich hatte dann die Schmerzmittelgabe erhöht auf zwei Mal täglich, damit kam er deutlich besser klar, bis er an Silvester eine Aufgasung hatte und gleich wieder deutlich abgenommen hat.
    Er hat jetzt eine Woche Metamizol, Sab Simplex und Rodi Care Akut bekommen, es ist jetzt wieder o.k.


    Die Zähne waren aber aktuell auch wieder viel zu lang, also der Mammutzahn und der gegenüberliegende, und die anderen schief abgenutzt, so dass er heute erneut die Zähne in Narkose geschliffen bekommen hat.


    Nun hoffe ich, dass er mit der erhöhten Metacamgabe nach der OP besser frisst als beim letzten Mal, ich überlege aber trotzdem, was ich noch füttern kann, damit er mehr Gewicht zulegt.


    Er frisst sowieso sehr selektiv Gemüse, etwas Karotte, wenn er es schafft (in Streifen geschnitten), Salat, Apfel und sonst vor allem Kräuter (Dill, Petersilie, Koriander, Pfefferminz und Basilikum).


    Er hatte letzte Woche auch vermehrt Blasenschlamm, als wir beim Tierarzt waren, das kann er noch nicht so lange haben, da er beim Päppeln häufig auf die Unterlage pinkelt und man es so deutlich sieht.


    So richtig kann ich da aber keine Rücksicht darauf nehmen, ich bin ja froh, wenn er überhaupt frisst und würde ungern die Kräuter reduzieren.


    Vermutlich hat er auch eine Kiefergelenksarthrose, er frisst schon länger deutlich langsamer als die Mädels und ihm läuft auch oft der Brei aus dem Maul beim Päppeln, die erste Hälfte klappt gut, dann kann er nur noch einen Teil schlucken. Direkt nach dem Päppeln frisst er meist Frischfutter und Heu, mengenmässig einfach zu wenig.


    Häufiger päppeln ist schwierig, weil er dann meist keinen Hunger hat bzw. nicht so viel kauen kann.


    Er liebt auch Sonnenblumenkerne und Erbsenflocken, das gebe ich aber eher in geringer Menge.


    Den Brei rühre ich an aus JR Farm Breifutter, das enthält ja auch Erbsenflocken und vor allem Heu gemischt mit Herbicare, etwas Hanfmehl, aktuell Apfelpektin wegen der Aufgasung und Babygläschen (Karotte, Kürbis oder Pastinake im Wechsel).


    Ich überlege jetzt, ob ich noch etwas füttern kann, womit er mehr Kalorien zu sich nimmt, was aber auch nicht zu schwierig zu kauen ist.


    Brei aus frischem Gemüse püriert mag er nicht, das hatte ich schon probiert.


    Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee oder ihr schreibt, womit ihr eure zu dünnen Schweinchen mit Zahnproblemen füttert, das würde mir sehr weiterhelfen.... Danke schonmal!

  • Hallo Sila,


    das sind momentan leider nicht so gute Nachrichten über Dein Seniorenschweinchen :|


    Mein Meeri und ich sind auch über 3,5 Monate lang in eine ähnlichen Krise gesteckt. So aus dem Stehgreif kann ich Dir nicht unbedingt noch Verbesserungsvorschläge machen, Du hast ja das volle Programm schon am laufen. :wink:


    Aber was mir/uns sicher auch noch etwas besser über die Runden geholfen hat, waren die 5 Tropfen Speise-Öl in jeden Päppelbrei rein. Ich habe immer Rapsöl genommen und wirklich nie mehr als nur genau 5 Tropfen reingeschmuggelt.
    Mehr wäre sicher kontraproduktiv und könnte schlimmstenfalls noch Durchfall verursachen.
    Diese 5 Tropfen resultieren auf meiner Überlegung, dass das in etwa 5 Sonnenblumenkerne sind, die nicht gebissen werden müssen, nicht zu zusätzlichen Festfutter im Magen führen und damit eigentlich auch keine Aufgasung passieren kann.


    Gegen Blähungen bzw. drohender Aufgasung habe ich meiner Patientin nach jedem Päppeln 0.05 ml Flatulex oral eingegeben (also eine halbe 1ml-Spritze), und sie hat trotz AB und Schmerzmittel nie Aufgasungssymptome gezeigt.


    Probiere es doch einfach aus, mit einer 1-ml-Einwegspritze kannst ganz genau diese Tropfen Öl abzählen beim Beimengen in den Päppelbrei.


    Gemerkt hat das meine Patientin nicht.


    Ich drücke Deinem Senior beide Daumen !!!

  • Danke Dir, an Öl hatte ich auch gedacht, war aber unsicher wegen der Dosierung...


    5 Tropfen kann ich mehrmals täglich geben,also auch drei oder vier Mal?


    Flatulex oral scheint den gleichen Wirkstoff zu enthalten wie SabSimplex, enthält wohl etwas weniger Wirkstoff und dafür noch Fenchel-, Anis-, Kümmelöl.
    Flatulex scheint es in Deutschland nicht zu geben, aber dann kann ich ja in dieser Dosierung SabSimplex geben, das müsste ja eine ähnliche Wirkung haben.


    Mein Schweinchen nimmt SabSimplex eigentlich sehr gern, von daher dürfte das kein Problem sein.

  • Leider kenne ich mich mit Sab-Simplex nicht aus; Du wirst die Dosierung schon kennen. :wink:


    Also meine Maus hat auch 4 x Päppeln mit je 5 Tropfen Öl gut vertragen, sonst lass' anfangs lieber beim 3./4. mal das Öl weg. Bei meinem Meeri habe ich den Öl-Versuch auch ganz sachte angefangen. Nicht dass es zu viel wird auf einmal.


    Die gibst's Du ja schon, die Sonnenblumenkerne. Meine konnte anfangs gar nichts beissen, drum habe ich ihr zwischendurch die 5 geschälten Sonnenblumenkerne gemörsert und in den Päppelbrei reingeschmuggelt. Meine hat Critical Care und zur Abwechslung Herbal Care bekommen, das grüne und gröbere.
    Habe mich aber auch nicht getraut, mehr Sonnenblumenkerne zu dosieren, nicht dass noch eine Aufgasung dazukommt.


    Selleri soll auch gut sein zur Gewichtszunahme, habe ich ihr auch immer bevorzugt klein bzw. ganz dünn geschnitten ins Maul gelegt. Nur mögen muss es Dein Seniorenschweinchen ja auch noch.
    Vllt. auch in den Päppelbrei reinschmuggeln, wenn er es denn mag.



    Toi-toi-toi
    Widdy

  • Zitat von Löwenzahn

    Sab Simplex gebe ich immer eine 1ml-Spritze. Man kann es aber nicht zu hoch dosieren.


    Andreas


    Das klingt so, wie das mir bekannte "Flatulex", das kommt oben so rein und hinten unverdaut wieder raus, geht also durch den Körper durch, wird vom Körper nicht aufgenommen aber gibt Blähungen keine grosse Chance.

  • Hi,


    das ist nicht so schön, und kommt mir alles nur allzu bekannt vor.


    Was du noch Probieren kannst: Schmelzflocken in den Brei(gibt es bei uns im Supermarkt bei der Babynahrung, ich habe auch wie ne Doofe gesucht...), feine Haferflocken, oder Haferkleiebrei (gut ziehen lassen, ich koche immer Tee und kippe den heiß darein und warte bis der Brei dann Raumtemperatur hat)


    Die Breie kannst du mit Fenchel, Kamillen, Magen-Darm-Tee oder Heutee anrühren.


    Was meine auch gerne mögen ist: Zerstoßene Cavia Complete Pellets und den dann mit Kamille- und Fencheltee, lauwarm angerichtet. Da sind alle meine Schweine ganz verrückt nach.
    Die Pellets kannst du auch so gut füttern, bei einem 8 Jahre alten Schwein sind spät Folgen ja eher irrelevant. Meine Wilmawutz durfte alles essen was sie wollte.


    Zusätzlich wäre es eine Überlegung von Metacam auf ein anderes Schmerzmittel zu wechseln, meinen Tieren schlägt das immer auf den Magen und sie mögen dann nicht so richtig futtern.


    Ich benutze z.Zt. Dimeticon anstelle von Sab Simplex.


    Auch sehr lecker fanden meine immer den Löwenzahn aus dem türkischen Supermarkt (Ich glaube der heißt Catalonga), aber Achtung das ist ein Kohlgewächs und nicht wie unsere wilder Löwenzahn ein Wildkraut.
    Bambus geht auch immer, das ist ein Süßgras und enthält auch Kieselsäure, was für den Zahnabrieb gut ist.

  • Danke!


    Ich habe jetzt nochmal Schmerlzflocken gekauft und werde das nochmal testen.


    Aktuell ist es ein auf und ab, nach der OP abends hat er gut gefressen, gestern Abend und heute morgen wollte er aber wieder nichts haben. Er war auch wieder etwas aufgegast. Ich habe natürlich trotzdem vorsichtig Brei gegeben, aber es läuft ihm auch viel aus dem Maul und er kaut sehr lange.


    Gestern Abend hatte er etwas weichen Kot und hatte auch seit der OP 30 Gramm abgenommen, er war aber auch schon vorher knochig. 800 Gramm bräuchte er mindestens, er hat jetzt so um die 700 Gramm.


    Heute tagsüber hat mein Mann zwei Mal gepäppelt, da hat er wohl wieder Brei gefressen.


    Eben saß er zumindest wieder vorne, wollte Brei und frisst jetzt Heu oder kaut darauf herum, so genau weiß ich das nicht, und Basilikum, den liebt er sehr.


    Haferflocken hatte ich heute morgen erstmalig angeboten, die wollte er nie, nachdem ich sie ihm einmal ins Maul geschoben habe, frisst er feine Haferflocken auch von einem Löffel.


    Den Brei werde ich jetzt mit Fenchel-Anis-Kümmel-Tee anrühren, danke für den Tip. Ich hatte das auch mal gehört, aber wieder vergessen, weil ich es lange nicht brauchte...


    Cavia Complete mag er leider nicht, ich habe das für mein Zahnkaninchen, das hat er auch nicht gefressen, als es ihm besser ging, höchstens trocken, angefeuchtet aber überhaupt nicht.


    Wenn er könnte, würde er wohl nur Sonnenblumenkerne fressen und Erbsenflocken, Sonnenblumenkerne bekommt er noch runter, aber Erbsenflocken gehen gerade gar nicht mehr.



    Ich hoffe, dass sein Zustand sich in der nächsten Woche stabilisiert und er zunimmt, sonst muß ich wohl doch übers Einschläfern nachdenken... Es geht ihm nicht wirklich gut, zwischendurch wirkt er aber munter, und schaut, wenn es Futter gibt.


    Bisher hatte ich immer Tiere, denen man es eindeutig angesehen hat, wenn sie nicht mehr konnten, sie hatten dann meist auch etwas sehr Schlimmes. Oder sie sind von allein über Nacht gestorben.


    Das ist bei ihm wirklich schwer zu entscheiden, wann es nicht mehr geht.
    Es ist aber auch doof, dass er gerade in seinem Alter noch so eine doofe Zahnsache bekommt, das Kauen fiel ihm schon vorher schwerer als den Mädels.


    Und mit den Pfoten hat er auch Probleme, so dass er die meiste Zeit Fußverbände trägt, die Füße sind ziemlich verformt und er neigt dazu, im Kot zu sitzen. Mit den Polsterverbänden bewegt er sich etwas mehr.

  • Nicht aufgeben, Sila.


    So wie ich es Deinen Zeilen entnehme, w i l l Dein Seniörchen leben, halt einfach etwas langsamer und schlanker.
    Versuche es irgendwie einzurichten, dass er nie mehr als 4 Stdn. nichts frisst.
    Klingt jetzt unheimlich gescheit, aber es hat sich in meinem Fall wirklich bewährt.
    Meine Patientin habe ich vom 17.09.18 bis kurz vor Weihnachten wirklich immer gepäppelt und mich auf die 4 Stdn. eingestellt. Ich päppel sie zwar jetzt noch weiter, aber jetzt macht's Spass, sie ist jetzt ein vor Freude quikendes Löffelschweinchen
    Seit ihrer dünnsten Phase mit 753 gr hat sie jetzt rund 200 gr. zugenommen.


    Mir wurde auch angeraten, ich solle sie doch erlösen lassen (von Bekannten, nicht vom TA).
    Nein, das hätte mir niemand geraten, wenn man sie gesehen hätte. Sie wollte immer, und sie hat nie aufgegeben, und ich erst recht nicht.


    Hast Du die 5 Öltropfen in den Päppelbrei reinschmuggeln können?
    Gibst Du Dein Mittel gegen Aufgasung nach jedem Päppelbrei?


    Ich drücke Seniörchen und Dir weiterhin die Pfötchen, dass alles nochmals gut kommt.

  • Ich hatte zwei Mal Öl in den Brei gemacht, danach hat er den Matschkot gehabt.
    Ich habe es jetzt erstmal weggelassen, evtl. probiere ich es nochmal.


    Sab Simplex und Rodicare gebe ich weiter. Und ich habe gestern noch mit Tiermoor angefangen für die Darmflora, das ist Torf und soll auch bei Durchfall und ähnlichem wirken. Ich hatte es noch von einem anderen Tier da und kenne jemand, die das ihrem Pferd gibt.


    Er war jetzt bei 680 Gramm, er ist wirklich nur noch Haut und Knochen unter dem Plüschfell, schon mit 720 Gramm war er zu dünn.


    Mit 750-800 Gramm wäre ich ganz zufrieden.


    Er sitzt schon sehr häufig zusammengekauert in der Ecke und bewegt sich auch sehr wenig. Er kann sich auch kaum noch putzen, mit dem Metacam ist es besser, aber er ist schon sehr verklebt am Bauch und zwischen den Hinterbeinen trotz täglichem Saubermachen. Ich wasche ihn dort also regelmässig und schere das Fell kurz, so gut es geht, er ist leider ein Lunkyara.


    Das Problem ist halt der Zahn, er war jetzt nach acht Wochen so lang, dass er das Maul nicht mehr schließen konnte, es ist leider ganz hinten im Maul und er konnte vor der OP kaum noch fressen und schlucken, nur wenn ich die Spritze ganz weit nach hinten geschoben habe und auch dann nur schlecht. Da waren überall Zähne im Weg, wenn man die Spritze reingeschoben hat.


    Und nach der OP hat er heftige Probleme für zwei Wochen, und nach drei Wochen ist der Zahn wieder auf dem Niveau der anderen... Eigentlich müsste er also alle vier bis fünf Wochen in Narkose gelegt werden.


    Päppeln an sich wäre ja kein Problem, es läuft ihm nur so viel aus dem Maul heraus, auch wenn er Hunger hat. Heute morgen habe ich über eine halbe Stunde gepäppelt und er hatte kaum zehn Gramm mehr auf der Waage....
    Ich gebe immer 0.5 ml ins Maul und selbst damit hat er Schwierigkeiten mit dem Schlucken.


    Vor Silvester hatte er eine gute Phase, da kam er auch nach vorn gelaufen, wenn er uns gehört hat und hat locker 30 ml gefressen. Da hat er auch fast 800 Gramm gewogen.
    Seit der OP am Montag saß er bis heute morgen nur zusammengekauert an einer Stelle, jetzt sitzt er woanders, ich vermute aber, dass mein Mann ihn dorthin gesetzt hat nach dem Päppeln, weil es direkt vorne am Plexiglas ist.


    Man sieht auch, dass ihm das Laufen sehr schwer fällt, das ist auch erst seit der OP so.


    Ich hatte jetzt große Hoffnung, dass sich mit der OP und der erhöhten Schmerzmittelgabe der Zustand schnell besser, bisher ist das aber nicht so....

  • Die Tierärztin, die ihn operiert hat, und auch die, die ihn letzte Woche gesehen hat, fanden seinen Zustand schon bedenklich.
    Seit Anfang Dezember hat er schon sehr stark abgebaut, davor über den Herbst auch, aber da war es trotzdem noch vertretbar und er hat sein Gewicht mit knapp 800 Gramm gehalten.
    Nach unten ist jetzt aber wirklich kein Spielraum mehr und er müsste ja auch regelmässig OP-fähig sein, wenn es ihm danach so lange so schlecht geht, muß ich schon überlegen, wie lange ich ihm das zumuten möchte.

  • Danke für die Nachfrage, nachdem es bis Mittwoch wieder besser war und er munterer war und mehr Appetit hatte, Gewicht wieder bei 720 Gramm, ging es jetzt wieder bergab. Ich dachte auch, er frisst wieder selbständig mehr und habe daher das Päppeln abgebrochen, wenn er nicht mehr wollte.


    Haferflocken liebt er und frisst sie nach dem Päppeln. Am liebsten hätte er nur Haferflocken, ich dränge ihm aber Brei auf.
    Nun habe ich heute wieder gewogen und er wog nur nur 665 Gramm.... Er ist auch wieder total aufgebläht.


    Ich päppele jetzt engmaschiger, alle zwei Stunden nur wenig.


    Nach wie vor läuft ihm viel Brei aus dem Maul, nur die ersten Spritzen gehen gut.


    Nun habe ich gerade in Curley Sues Thread ihren Beitrag gelesen, in dem sie schrieb, dass ihr Schweinchen wohl auch eine Rachenentzündung hat und überlege nun, ob das auch bei uns der Fall sein könnte.
    Er mag manchmal die Spritze nicht nehmen und macht so eine komische Bewegung mit dem Kopf zum Ausweichen. Nach einer Weile geht es. Und den feinen Brei kann er besser fressen als den groben.


    Und er hatte ja Blasengrieß bei einem Tierarztbesuch vor zwei Wochen. Evtl. ist das ja auch eine Ursache für seine Probleme. Er trinkt sicherlich wenig, weil er zum Wasser hinlaufen müsste. Ich glaube, das macht er nicht.


    Ich habe jetzt Eurologist bestellt und werde ihm Wasser mit der Spritze eingeben zusätzlich zum Brei.


    Und evtl. lasse ich ihn nochmal röntgen, um zu schauen, ob doch auch Blasensteine da sind.
    Ich habe ihn jetzt auch schon länger nicht mehr pinkeln gesehen, wenn er gepäppelt wird, vor eine Woche hat er das noch häufiger gemacht, wenn er unten saß. Keine Ahnung, ob es das ist, aber möglich wäre ja, dass er mehr als ein Problem hat.


    Ich hatte nämlich gerade das hier gelesen und mache mir jetzt schon meine Gedanken:


    https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19294

  • Leider musste ich mein Schweinchen heute morgen einschläfern lassen.


    Er war gestern Abend wieder aufgegast und wolllte nicht mehr fressen, ich habe dann engmaschig Sab Simplex gegeben und auch Rodicare akut, und Novalgin bekam er ja sowieso. Auch heute Nacht bin ich aufgestanden und habe regelmässig etwas gepäppelt mit sehr flüssigem Brei.
    Was aufgefallen ist, weil er die Nacht in der Kuschelrolle verbracht hat, dass er nicht gepinkelt hat, daher habe ich heute morgen dann nichts mehr gegeben ab fünf Uhr.


    Es ist leider nicht besser geworden, beim Tierarzt wurde noch ein Röntgenbild gemacht, weil ich vermutet habe, dass er vielleicht einen Blasenstein hat. Er hat beim Röntgen wohl gepinkelt, aber mit sehr viel Grieß und viel Mühe, es kam auch nur wenig raus.


    Auf dem Röntgenbild konnte man sehen, dass besonders der Darm extrem aufgegast war, so viel, dass die Blase und die Nieren und alles andere weggedrückt waren. Man konnte das auch schon von außen sehen, er war ja zuletzt auch sehr dünn und es war nur Luft in ihm.


    Die Tierärztin meinte, dass sie keine Chance sieht, dass die Luft rausgeht und dass er sich nur quält.


    So wurde er dann erlöst, er hat erst die Narkosespritze bekommen und auch da nicht mal gequiekt und war auch innerhalb sehr kurzer Zeit, vielleicht eine Minute, eingeschlafen, normalerweise dauert das ja länger.
    Er hatte einfach nichts mehr zuzusetzen. Auch das Einschläfern selbst ging sehr schnell.


    Seit Silvester hat er ja abgebaut und war immer wieder aufgegast, konnte den Brei nicht richtigen schlucken, dazu noch die Blasenprobleme, Arthrose hatte er auch... Und die Zahnprobleme hätten uns in einigen Wochen wieder eingeholt, da hätte die nächste OP angestanden.


    Jetzt hat er es endlich hinter sich und ist hoffentlich mit seinen ganzen Freundinnen, die vor ihm gegangen sind, auf der grünen Wiese ohne Schmerzen...