Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Ballenentzündung und Amputation.

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Der Zeh von meinem Monte sah ganz ähnlich aus und auch die Art und Weise wie die Ärzte vorgegangen sind war bei uns fast identisch. Auf den Röntgenbildern konnte man nicht viel erkennen.


    Die TÄ wollte auch amputieren, wollte allerdings zuerst checken ob es nicht doch etwas anders sein könnte. Monte wurde für eine Woche "Bettruhe" verschrieben. Er musste in einen Hamsterkäfig umziehen, (Der Stand im Gehege bei den anderen damit er nicht komplett abgeschnitten ist.) damit er sich nicht mehr bewegt und den Fuß nicht mehr belastet. Tatsächlich hat das zum Glück geklappt. Die Schwellung ist abgeklungen und dem Fuß geht es wieder gut.


    Wenn die Ärzte sagen, dass es schon am Knochen ist ist es sehr wahrscheinlich, dass unsere beiden Tiere nicht die gleiche Krankheit haben. Aber falls ihr doch auf Nummer sicher gehen wollt könnt ihr es ja auch nochmal mit Bettruhe versuchen.

    Wir haben Monte allerdings in der Nacht immer wieder zu den anderen gelassen, weil ich Angst vor einer möglichen Aufgasung durch den Bewegungsmangel hatte. Geklappt hat es ja aber trotzdem.


    Edit: Tut mir leid, ich habe jetzt erst gelesen dass die OP schon durchgeführt wurde. Ich wünsche dem kleinen Schweinchen gute Besserung. Halte uns gerne auf dem laufenden.

  • Hallo,


    Toffifee ist heute leider über die Regenbogenbrücke getapst 😪


    Das Beinchen hat sich entzündet, war Daumendick und die Zehen waren abgestorben.

    Auch der zweite kontaktierte Tierarzt konnte nicht helfen.

    Man könnte jetzt hin und her mutmaßen, warum es so gekommen ist aber das bringt uns die Süße ja nicht zurück 😔

    Ich bedanke mich für fürs Daumen drücken und laß einen dicken Knuddler für eure Schweinchen da <3


    Komm gut rüber süße Toffifee 🐾💕👣


    Traurige Grüße Tina

  • Danke, liebe Tina, dass Du uns informierst. Das ist natürlich sehr traurig.


    Und Du hast Recht, dass es dem armen Schweinchen nicht mehr hilft, ich schreibe es nur für spätere Leser:


    Ein frühzeitig gemachtes Antibiogramm hätte das Tier vielleicht retten können, wenn dadurch ein wirksames Antibiotikum gefunden worden wäre. Leider machen die wenigsten Tierärzte bei Schweinchen ein Antibiogramm, obwohl das derzeitige "Standardmittel" mit dem Wirkstoff Enrofloxacin (Baytril, Orniflox u.a.) leider des öfteren nicht oder nicht ausreichend wirkt. Manchmal wird dann noch ein anderes AB probiert und ggf. nur der Darm weiter geschädigt und die Heilung verzögert. Es gibt sicherlich auch Fälle, in denen ein Antibiogramm nicht sinnvoll ist (z.B. weil man nicht gut an den Erreger herankommt), aber es kann nötig sein, als Halter den Tierarzt in den anderen Fällen dazu zu drängen.

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