Beiträge von HikoKuraiko

    Meine bekommen auch "nur" 2x täglich und das klappt problemlos. Einfach bei jeder Fütterung soviel geben das es bis zur nächsten Fütterung reicht. Feste Futterzeiten haben wir hier auch nicht. Frühstück gibs zwischen 7 und 10 Uhr (je nachdem ob ich selbst füttere oder meine Mutter das macht und je nachdem ob Sommer/Winter) und Abendessen zwischen 16:30 und 20 Uhr (im sommer später, im winter früher). So klappt es hier am besten. Teilweise verschlafen meine Jungs sogar die Fütterung am morgen oder Abend weil sie genau wissen das eh immer was da ist.
    Wenn wir am Wochenende mal im Garten am Arbeiten sind (oder meine Mutter Melone gemacht hat) dann gibs auch mal mittags was leckeres zum naschen aber ansonsten nicht. So mache ich das nun seit ich die kleinen habe (also seit 6 Jahren) und es klappt problemlos ^^


    Trockenfutter bekommen meine übrigens nicht. Übern Winter gibs höchstens (da sie draußen leben) eine Mischung aus div. Saaten und getrockneten Kräutern/blüten/blättern/Obst, aber das ganze auch nur alle 3 Tage ne Handvoll als zusatzleckerchen (meine fressen davon nämlich an sich nicht viel von daher). Ansonsten gibs im Frühjahr/Sommer nur gemischte Wiese + Heu (ab und an Grünreste oder Gemüsereste vom kochen) und im Herbst/Winter nur Gemüse + Heu (und eben die saaten-mischung als leckerchen). Das ganze Jahr gibs dazu noch div. Äste (mit und ohne blätter) zum knabbern.

    Schau mal bei Sifle.de ^^ da gibs viele Ideen was man den kleinen als Abwechslung bieten kann.


    Kann dir allerdings nur den Tipp geben (falls alle noch unkastriert sind) alle zeitnah kastrieren zu lassen. Einfach als Altersvorsorge für alle. Man weiß ja nie was in ein paar Wochen/Monaten/Jahren ist (der kleinste kommt ja auch noch in die Rappelphase und da könnte es evtl. richtig rund gehen)

    Ich würde es ehrlich gesagt überdachen (entweder ganz oder zumindest zum teil). Ist nicht nur für die Tiere, sondern auch für dich schöner ;) Misten im strömenden Regen macht nämlich gar keinen spaß. Außerdem wäre es für die Pinienrinde auch besser wenn sie "trocken" bleibt sonst schimmelt auch diese irgendwann wenn das Wasser nicht abfliesen kann nach unten (was bei Steinplatten z.B. gar nicht möglich ist) und die Pinienrinde im Wasser "steht". Das hatte ich nämlich bei meinem ersten Gehege auch (da der Garten abschüssig ist und das Gehege an der einzig gerade stelle unten im Garten steht stand dort das Wasser auch gerne mal 3-4cm hoch bei dauerregen über mehrere Wochen) und das war weder für mich noch für meine Jungs toll. Jetzt bei dem komplett überdachten Gehege habe ich damit null probleme. Wechsel die auch nur alle paar Monate mal und harke ansonsten 1x die Woche alles durch und entferne bei bedarf die stark beanspruchten stellen.

    Ich hab aktuell 11 Jungs in Außenhaltung und verfüttere im Herbst/Winter ca. 3kg Gemüse am Tag. Macht in etwa 250g pro Tier und Tag. Füttere 2-3x täglich im Winter und dann eben viel Kohl und dazu eben Knollengemüse. So klappt das nun seit 3 Jahren problemlos. Dazu eben viel Heu und alles ist super.


    Was du auf jeden Fall beachten solltest ist, dass das Gehege sicher ist von allen seiten (sprich unten, oben und den Seiten mit Volierendraht gesichert oder von unten mit Steinplatten), groß genug für alle Tiere ist (also gut und gerne 5m² bodenfläche) + es eine Isolierte schutzhütte gibt (in dieser würde ich auch das Wasser anbieten was du auch mehrmals täglich kontrollieren musst). Aber das nur noch mal als Info am Rande weil du schreibst du hast keine Erfahrung wegen Außenhaltung

    In manchen Kräuterarten ist mehr Vit C drin als im Gemüse ;) Von daher ist es gar nicht schlimm (gerade während der Wiesensaison) wenn sie eben kein Gemüse essen wo welches drinnen ist wenn du stattdessen eben Kräuter anbietest mit viel Vit C. Giersch z.B. enthält viel Vit C und wird eigentlich von allen gefressen. Gibt aber noch mehr Kräuter wo recht viel Vit C (und auch andere Vitamine) enthalten sind.

    Meine bekommen eig immer das selbe Heu. Und zwar immer vom Bauern hier aus der Umgebung und immer den 1. Schnitt (den zweiten fressen meine nämlich nicht mehr weil der zu fein und zu kurz ist).


    Hab früher aber auch ab und an gewechselt je nachdem ob ich dringend welches brauchte oder nicht. Wobei das ausm Handel nie wirklich gut war, das ausm Netz zu teuer bei der Menge die ich brauche und ich somit dann eben nur von verschiedenen Bauern hier aus der Umgebung welches geholt habe (und das wurde dann auch egal von welchem immer gefressen)

    Alles fressbar für die kleinen. Ob sie allerdings an die ein oder anderen Kräuter dran gehen ist noch ne andere Sache. Meine würden sich gezielt den Schnittlauch raus picken (machen sie auch jetzt wo ich ihn wild draußen sammel). Auch Kresse finden meine super, aber die gibs wirklich nur sehr sehr selten mal

    Für Außenhaltung sollten es mind. 4 Tiere sein nicht 3. Würde dir auch raten die beiden jüngeren Zeitnah noch kastrieren zu lassen bevor sie raus kommen. So bist du schon mal für später gewappnet.


    Was Jungshaltung + Außenhaltung angeht: Ist mit den richtigen Jungs (Charaktere gut aufeinander abgestimmt, Alter passend, Sozialisation passend usw) sehr gut möglich! Habe selbst eine 10ner Kastratengruppe draußen leben und diese klappt super. Auch VGs waren kein Problem wobei ich diese immer in den wärmeren Monaten gemacht habe und nie im Winter (hatte aber auch nie das Problem das schnell jemand neues einziehen musste von daher). Auch kann ich nicht bestätigen das man sich weniger bei den Tieren aufhält oder diese weniger Beobachten kann. Meine Eltern und ich sind mind. 2-14 Stunden täglich draußen bei den Tieren (bei den aktuellen Temperaturen mehr als im Winter aber auch im Winter länger als nur 5min). Klar macht misten bei Wind und Wetter nicht unbedingt spaß aber wenn man das Gehege z.B. so baut das man selbst drin stehen kann und dieses Wind/Regen/Schnee geschützt ist dann geht auch dieses problemlos.


    Würde aber auch erstmal überlegen ob du die Versorgung in den nächsten Jahren trotz Allergie noch gewährleisten kannst. Kenne das von meiner Mutter die solange sie die Tiere (und das Heu) nicht direkt anfasst null Probleme hat, sobald sie aber Kontakt hat geht es los das sie keine Luft mehr bekommt, die Nase läuft, die Augen tränen und sie extreme Kopfschmerzen bekommt (wobei sie das z.B. in Kauf nimmt wenn einer der Jungs krank ist und Medis braucht wofür ich ihr sehr dankbar bin). Ohne Tabletten geht da seit Jahren gar nichts (und das auch schon bevor meine Jungs zu ihr in den Garten zogen). Aus diesem Grunde füttert sie die kleinen nur mit Gemüse/Wiese und ich kümmer mich um den TÜV, ums Misten und gebe eben Heu.

    Hab auch ne 11er Kastratengruppe die super funktioniert. Aber sie sind alle unterschiedlich alt (von 5-1 Jahr ist alles dabei) und sie haben alle eine Top Sozi (und ich nen guten Plan B falls es doch mal knallen sollte)


    Jungsgruppen können sehr gut funktionieren WENN man bestimmte Rahmenbedingungen einhält. Sprich: Keine Babys oder kleinkinder allein ohne Erwachsenen. Das volle erste Lebensjahr brauchen sie schlicht und ergreifend einen Erzieher der ihnen alles beibringt und ihnen auch durch die Rappelphase hilft (und ihnen in der auch noch mal die Regeln und Grenzen aufzeigt). Mit 3-4 Monaten sind die auf jeden Fall noch lange nicht soweit allein zu leben ohne Erzieher. Vor allem weil sie da gerade in die erste Rappelphase kommen (die zweite dann mit ca. 6 Monaten, die dritte mit ca. nem Jahr). Erst wenn sie durch alle 3 Phasen durch und ausgewachsen sind, sind sie auch erwachsen (und das ist mit nem Jahr der Fall). Bis dahin sollten sie wie gesagt immer einen Erzieher dabei haben.


    Auch ist der Platz sehr wichtig. Unter 1m² pro Kastrat sollte man da gar nicht planen an Platz. Dieser sollte auch ebenerdig sein OHNE etagen (etagen dienen immer nur als Zusatz aber nie als Grundflächenerweiterung!).


    Auch sollten die Jungs IMMER kastriert sein! Das nimmt schon mal den Hormonellen Druck raus und falls es doch mal so sehr knallt zwischen den Jungs das man trennen kann, brauchen sie nicht lange allein sitzen und man kann problemlos Mädels dazu setzen (wenn man sie früh genug kastriert hat und sie die Kastrafrist schon rum haben versteht sich). Vollböcke sollte man als Liebhaber nicht halten als Gruppe. Ist zumindest nicht zu empfehlen. Kastration ist die Altersvorsorge für die Jungs und sollte IMMER so früh wie möglich gemacht werden, auch wenn die Jungs nur unter sich leben sollen. Auch ein guter Plan B sollte immer vorhanden sein denn: Auch wenn es jetzt klappt weiß niemand wie es in ein paar Jahren aussieht. Jungsgruppen können auch nach Jahren des friedlichen Zusammenlebens kippen, vor allem wenn die Sozialisation nicht stimmt.

    Haferflocken (und zwar NICHT eingeweichte) kann man als Leckerchen mal geben. Vor allem wenn ein Schwein zunehmen muss. Meine bekommen sehr sehr selten mal welche im Winter wenn es wirklich sehr kalt ist. Dann streue ich ein paar über ihre Saaten-Kräuter-Mischung und sie werden auch recht gern dann gefressen. Ist aber wie gesagt ein seltenes Leckerchen. Eingeweicht werden müssen sie aber auf keinen Fall vorher. Das mache ich maximal mit Schmelzflocken wenn ich die für Päppelbrei brauche.

    Ich würd gar keine Sackkarre nehmen sondern einfach ein paar Leute fragen ob sie eben mit anpacken können. Und wenn der "nur" 20-30kg wiegt dann kann man den zu zweit auch gut tragen vom Gewicht her (ich schlepp solche Gewichte täglich mehrfach auf der Arbeit und hab damit mittlerweile kein Problem mehr).

    Huhu
    nö hier werden die Pfoten nicht extra gepflegt sondern nur die Krallen geschnitten bei bedarf und das wars. Mehr mache ich da überhaupt nicht. Die Wutzen interessiert es ja nicht ob die Pfoten nun schwarz sind oder nicht ;)