Beiträge von Edalynn

    Tut mir sehr leid, was dir passiert ist! Den Teil mit der Totenruhe kann ich absolut nachvollziehen, das finde ich auch wichtig. Dabei glaube ich nicht einmal an Seelen oder etwas in der Richtung.
    Als Kind und Jugendliche habe ich alle Tiere in Omas Garten beerdigt. Mittlerweile lasse ich sie einäschern, das empfinde ich als sehr schnelles und auch sehr endgültiges Ritual. In dem Institut, wo wir das machen lassen, gibt es immer noch die Möglichkeit, einige Minuten bei Kerzenschein mit dem Körper allein zu sein. Das tu ich mir schon gar nicht mehr an, seitdem einmal ein tiefgekühltes Schweinchen mit aufgeplatzten Augen da lag. Mein Lebensgefährte macht das immer noch, ihm ist diese Art von Abschied vom Körper wichtig. Bei uns im Schrank stehen schon mehrere Urnen mit Asche, immer vor einem Foto. Die Fotos sind mir wichtig, da ich finde, dass Tote (egal welcher Art) ganz anders aussehen als Lebende. Und ich mag mich lieber an die Lebenden erinnern. Keine Ahnung, warum wir die Aschen behalten - wahrscheinlich unsere Art, ihnen Totenruhe zu gewähren. Eigentlich finde ich es schön so, andererseits auch makaber, da sich der Schrank nur noch füllen statt leeren wird.

    Vielen Dank fuer eure Beitraege! Wochenmarkt habe ich bisher nicht versucht, weil ich Pendlerin und (noch) nicht fest in Deutschland bin, aber den Tipp werde ich mir merken.
    Darf ich fragen, welche Supermaerkte das Gemuese Samstag abends reduzieren? Bei meinem Rewe ist mir das noch nicht aufgefallen. Vielleicht sollte ich einfach mal fragen, ob die etwas haben :)


    Sekhmet: Klar ist es nicht Containern im eigentlichen Sinne, aber oft landet dort doch eben auch, was sonst weggeworfen wird. Meine Schwester hat mir den Tipp gegeben und mir das so in der Kurzfassung erklaert.
    Jedenfalls finde ich es interessant, dass du zwei Menschen und mehrere Fellnasen damit durchbringst. Meine Schwester meinte zwar auch, dass sie sich selbst fast ausschliesslich damit ernaehren konnte, aber sie hat nur mit zwei Katzen gelebt, denen sie das abgelaufene Fleisch nicht geben mochte.
    Du schreibst, du holst die Waren auch in den Geschaeften ab. Wie ist das denn, wenn man zur Sammelstelle hingeht und "relativ" grosse Mengen (zwei Zweibeiner und vier Meerschweinchen) mitnehmen mag? Kann man im Gegenzug angebrochene Pakete Aufschnitt oder so abgeben? Wird grossartig nachgefragt, wofuer man es braucht bzw. wuerden Schweinchen als Grund abgelehnt?

    Foodsharing ist legales Containern. Im Winter, wenn es nur Kohl gibt, kann man das mit Schweinchen natürlich nicht machen. Aber in den anderen Jahreszeiten? Hat jemand damit Erfahrung?


    Ich denke ehrlich darüber nach. Momentan wohnen meine Schweinchen bei meinem Verlobten im Ausland, ich selbst pendel. Wir wollen uns bald eine gemeinsame Wohnung in Deutschland suchen. Das kostet alles und die Quietsch-Mäuse sind eh schon teurer als die Katzen, was die Unterhaltung angeht. Wo sie momentan wohnen, gibt es das Foodsharing-Konzept nicht. Deshalb frage ich gezielt Halter, die in Deutschland leben: Ist es möglich, die Kosten für die Schweinchen mit Foodsharing zu minimieren? Heu und Leckerchen würden wir natürlich weiterhin kaufen.


    Habt ihr sonst Tipps, günstig an Gemüse zu kommen, ohne Müll zu verfüttern?

    Na ja, im Frebruar ist Phoebe schon ein ganzes Jahr hier und es gibt kaum Verbesserung - bis auf dass Futterneid sie genug reizt, um nach Minuten mal ein Leckerchen aus der Hand zu nehmen und sich sofort wieder zu verziehen. Ich darf sie nicht ansprechen oder mich bewegen, dann ist sie sofort wieder weg. Die Hoffnung, dass sich das mal ändert, gebe ich so langsam auf...

    Schweinchen zeigt sich NIE. Schweinchen streckt manchmal den Kopf aus dem Haus, aber das ist fast schon wie ein Sechser im Lotto. Schweinchen wird im Januar zwei Jahre alt und ich fuehle mich nicht wohl mit ihr.
    Insgesamt haben wir vier (einen Kastraten und drei Maedchen), aber waehrend drei immer gluecklich und quietschend angelaufen kommen, haengt die Vierte hoechstens mal die Nase aus dem Haus. Fuer kleine Sachen wie Erbsenflocken und Sonnenblumenkerne sieht man mal den ganzen Oberkoerper (seehhr kurz), aber ansonsten ist das Tier unsichtabr. Wir machen TUEV, aber waehrenddessen habe ich noch nie eine Krankheit erkannt. Naegel mussten mal geschnitten werden, bei Langhaarigen das Fell am Hintern. Normalerweise deuten wir Probleme nach Verhalten: Wer nicht zum Fressen kommt, hat was - dann lieber zu frueh als zu spaet zum Tierarzt.
    Aber besagtes Schweinchen laesst sich nicht beobachten. Sie tut so, als wuerde sie nicht existieren.
    Was macht man mit so einem Tier? Mit der Zurueckhaltung kann ich leben, wenn sie sich nicht kraulen lassen mag, bitte ... Aber ich habe nie versucht, sie zu kraulen, weil ich eigentlich noch darauf warte, dass sie die Anwesenheit von Menschen akzeptiert. Scheint nicht ihr Ding zu sein. Vollkommen okay, aber wenn sie mal krank ist, kann ich das nicht erkennen ... Und das stoert mich. Die anderen drei kenne ich gut genug um Zeichen zu deuten, Phoebe liegt vielleicht irgendwann tot im Haus, weil wir sie uebersehen haben.
    Hat oder hatte mal jemand von euch so ein Tier? Was macht man damit? Wie kann man auf Zeichen achten, wenn das Vieh so tut, als sei es unsichtbar?
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    Eigentlich kann ich allem hier leider nur zustimmen ...
    Wobei ich eine Erfahrung habe, die mich ans Gute im Menschen glauben lässt. Bin auch auf dem Dorf aufgewachsen, im Ort selbst gab und gibt es keine Geschäfte, Kneipen, nicht mal eine ordentliche Busverbindung. Dafür einen preisgekrönten Pferdezüchter.
    Als ich acht Jahre alt war, hatte ich mein erstes Schweinchen (ist siebzehn Jahre her, bitte verurteilt mich nicht mehr für die Einzelhaltung). Schnuffel ist mir einmal runtergefallen, Gesicht zuerst - die oberen Schneidezähne sind abgebrochen. Meine Oma meinte, ich solle zum Pferdezüchter gehen, der hatte ja schließlich eine Tierärztin auf dem Hof! Ich also hin, Schnuffel auf dem Arm, habe sie gefragt, ob er nun verhungern wird. Ihre Antwort: "Weiß ich nicht, hab ich jetzt auch keine Zeit für, ich bin mit den Pferden beschäftigt."
    Anscheinend war der Züchter eh schon nicht zufrieden mit ihr, aber als er die Story hörte, verlor die gute Frau ihren Job. Es hat ihm gar nicht gepasst, dass die Frau ein weinendes Kind mit kleinem Tier auf dem Arm so abgefertigt hat.
    Schnuffels Zähne wuchsen übrigens wieder nach, obwohl ich damals kein Herbicare kannte. Er wurde mit acht zu einem meiner ältesten.
    Auch in unserer Tierarztpraxis heute wird uns oft nur der halbe Preis berechnet, zumindest, wenn es um größere OPs geht. Wir haben allerdings auch oft den TA gewechselt, wenn wir den Eindruck hatten, dass die Schweinchen nicht ordentlich untersucht wurden.
    Im Bekanntenkreis sind die Reaktionen leider oft etwas schräg. Wenn mein Verlobter nicht zum Sport kann, weil eines der Schweinchen Medizin braucht (wir wohnen nur halbwöchentlich zusammen und machmal ist er halt allein mit den Tierchen), hat sich schon der ein oder andere über ihn lustig gemacht. Und auch über die Summen, die wir in unsere Kleinen investieren. Na ja, die Preise ärgern mich auch oft, zumindest wenn ich zu zig Notdiensten muss und am Ende keiner hilft ...
    Oft gehen die Schweinchen einfach vor^^

    O, okay. Die Haut sieht auch nicht besonders trocken aus, aber da ich bisher nie einen Pilzbefall hatte, habe ich nachgelesen und es steht praktisch ueberall, dass Imaverol aggressiv ist und austrocknet. Umso besser, wenn das nicht der Fall ist - dann muss ich die Kleine zumindest nicht jeden Tag hochnehmen. Sie ist eh schon sauer; bisher war sie das einzige Streichelschwein, nun mag sie das nicht mehr.

    Danke fuer die schnelle Antwort! Also kann ich der Kranken ruhig 5 Kerne pro Behandlung fuettern?
    Momentan habe ich drei Tiere, eines davon nimmt nichts aus der Hand und frisst auch nicht, wenn ich daneben stehe. Demnach koennte ich ohne Sorge (spaeter, wenn die Pilz-Dame wieder gesund ist) etwa 10 Kerne am Tag ins Gehege legen? In der Hoffnung, dass alle etwas davon abbekommen?
    Noch eine andere Frage zur Pilzbehandlung: Ich lese immer von leicht fettenden Cremes. Koennte ich da auch einfach Oel verwenden? Da die Tierchen sich ja auch putzen, stelle ich mir das gesuender vor. Nach der Imaverolbehandlung leckt mein Kastrat ihre Flecken ab. Heisst, er kriegt das ganze Zeug ins Maul. Wenn ich sie also nun auch noch mit Creme einschmiere... Ich selbst nutze Kokosnussoel fuer Haare und Haut. Wuerde das auch bei dem Schweinchen die Austrocknung verhindern und gesuender sein?

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin mir nicht sicher, ob das Thema vielleicht sogar eher in den Gesundheitsbereich passt, aber da es ums Essen geht, stelle ich es hier ein.


    Meine Suesse hat einen sehr fiesen Pilz und wird deshalb gerade mit Imaverol behandelt. Im Internet habe ich gelesen, dass das Zeug die Haut austrocknet und geschaelte Sonnenblumenkerne wohl dagegen helfen. Nun habe ich auch kuerzlich gesehen, dass einige Halter diese Kerne sowieso fuettern. Ich selbst habe das bisher nie getan und Pilze ernaehren sich ja wohl auch von Stress. Koennte ich jetzt bedenkenlos mit der Fuetterung anfangen? Und wie viel gibt man davon? Ich habe gelesen, dass einige diese Kerne im Streu verstecken, also kann man da wohl mehr geben als Erbsenflocken? Bei allem, was nicht Gemuese oder Heu ist, bin ich lieber etwas vorsichtig.

    Danke für deine Anteilnahme.


    Auch zwei Tage später ist es immer noch unglaublich. Unsere Schweinchen lebten zwar zu viert, waren aber trotzdem in Zweiergruppen aufgeteilt. Pinkie kann mit den beiden anderen nicht allzu viel anfangen und hat heute den ganzen Tag an irgendwelchen Häuschen herum genagt. Dann hat sie auch noch angefangen, zu zwitschern. Ich habe sofort nach drei Erbsenflocken gegriffen (Phoebe nimmt keine, erst recht nicht aus der Hand), die erste an Pinkie, die zweite an Niles gegeben - dann stand ich da mit der dritten und wusste nicht, wohin. Ich hatte vorher sogar noch geguckt, dass alle ungefähr gleich groß waren :( Es war keine Amber da, die sich ihre abgeholt hätte. Hab sie dann an Pinkie verfüttert, die ärmste vermisst Amber wohl am meisten. Ich weiß, dass ein Tod innerhalb einer Gruppe normalerweise nicht viel ausmacht, aber bei der besonderen Konstellation war es ja doch eher so, als hätte Pinkie mit Amber allein gelebt.

    Hallo liebes Forum,


    ich moechte mich einfach mal ausheulen.


    Amber hatte in letzter Zeit einige gesundheitliche Schwierigkeiten, erst mit den Zaehnen, zwischendurch eine Lungenentzuendung und letztes WE hat sie dann aufgehoert, zu fressen und war immer nur muede.


    Wir waren sofort beim Notdienst, Samstag und auch Sonntag, aber wirklich verbessert hat sich nichts. Sonntags haben wir irgendein Mittel fuer den Magen-Darm-Trakt bekommen und es sah so aus, als wuerde sich die Situation ganz langsam verbessern. Als Mittwoch dann allerdings immer noch nicht alles in Ordnung war, sind wir zu unserem eigentlichen TA und der hat gleich ihre Zysten verantwortlich gemacht. Eine war 0,8 cm Durchmesser, die andere so gross wie ein Huehnerei und hat anscheinend auf die inneren Organe gedrueckt.
    Donnerstag Morgen wollten wir sie dann gleich kastrieren lassen. Das war auch noch mein Geburtstag und ich hatte den ganzen Tag Bauschmerzen. Bis irgendwann am Nachmittag der Anruf kam, dass sie tatsaechlich wieder aus der Narkose aufgewacht ist! Ich war sooo erleichtert!


    Heute lag sie dann tot im Kaefig. Sie hat nicht einen Bissen Futter angeruehrt, dafuer aber endlich drei kleine Koettelchen abgesetzt. So, wie es aussieht, war sie aber doch schon zu geschaedigt und schwach.
    Wir haben so lange um sie gebangt und waren zwischenzeitlich wirklich optimistisch; dass sie nun tot ist, ist einfach - nicht in Worte zu fassen! Wenn Nottieraerzte sich doch zumindest ein einziges Mal als hilfreich erweisen wuerden. Wenn die OP frueher stattgefunden haette, haette sie es vielleicht geschafft, die Narkose hat sie schliesslich ueberstanden... Wenn - haette - was auch immer.


    Ich war so stolz auf sie, dass sie aus der Narkose aufgewacht ist. Jetzt, nachdem der erste Schock und Traenenausbruch ueberstanden ist, weiss ich gar nichts mit der Situation anzufangen.
    Anfang Februar ist bereits Emily ploetzlich verstorben, jetzt auch noch Amber. Und das arme Maedchen muss so sehr gelitten haben...

    Vorhänge sind nun offen, Amber versteckt sich unter der Etage. Wenn es weniger bewölkt ist, nimmt sie sicherlich mal ein Sonnenbad.
    Danke euch beiden noch mal für eure Antworten, jetzt werde ich erst mal beruhigt abwarten :)

    Okay, da kann ich ja dann darauf achten, dass der eine Zahn nicht zu lang wird.
    Wie viel Zeit sollte ich ihr denn geben, um einzuschaetzen, ob das Sonnenlicht hilft? Sollte in zwei Wochen eine deutliche Verbesserung da sein?


    Eidit: Ich sehe gerade, dass ich hier damals, als die Probleme aufkamen, schon mal geposted habe. Es war im November 2013 und damals sind die oberen Zähne schon einmal abgebrochen, der zweite untere fehlte da schon. War mir nicht mehr so ganz in Erinnerung, aber offensichtlich wiederholt sich die Sache gerade nur mal wieder :roll:

    Fressen tut sie ja, die Backenzaehne scheinen zu funktionieren. Natuerlich kann ich bei denen nicht sagen, wie sie aussehen. Sie ist auch sonst munter. Ich frage mich nur, ob die abgebrochenen Zaehne jetzt so bleiben? Oder werden sie von selbst wieder laenger? Hatte das noch nie, dass nur ein Teil weggebrochen ist, deswegen mache ich mir da ein wenig Gedanken.
    Ab morgen frueh oeffne ich die Vorhaenge; hast du eine Idee, in welchem Zeitraum sich ihre Zaehne dann bessern sollten? Und koennte es sein, dass der zweite Untere dann auch noch mal nachwaechst? Der fehlt wie gesagt schon bestimmt ueber ein Jahr...
    Jedenfalls beruhigt es mich, dass sich das Problem wahrscheinlich mit etwas so simplen wie Tageslicht loesen laesst, vielen Dank fuer deine Tipps :D

    Vielen Dank für die Antwort!


    Die Sache mit dem Tageslicht hat mir zu denken gegeben. Wir haben sie jetzt ca. zwei Jahre und seitdem die Vorhänge grundsätzlich geschlossen (hauptsächlich, weil der Kastrat sehr lichtempfindlich ist). Könnte also gut sein, dass es tatsächlich Lichtmangel ist, vielleicht reicht es fürs Erste auch, einfach mal die Vorhänge zu öffnen? Das Gehege steht an einer riesigen Fensterfront mit viel Nachmittagssonne, da würde sie also schon viel Licht abkriegen.
    Ist es für den Übergang ratsam, Kalzium irgendwie zuzufüttern?


    Was mache ich denn jetzt mit den Zahnstummeln oben? Nagen kann sie mit ihren Vorderzähnen gar nicht mehr...