Beiträge von SusanneC

    Es war vor vielen Jahren schonmal geplant, den Handel mit Hunden und Katzen im Zoohandel zu verbieten und deutlich strengere Regeln einzuführen, dem kamen dann aber die Zoohändler mit freiwilliger Selbstverpflichtung zuvor - bis ein gewisser Händler das wieder angefangen hat, aber die anderen Händler haben wohl wenig Interesse auch wieder Hunde und Katzen ins Sortiment zu nehmen, Daher gibt es auch zu wenig Bedarf nach einem neuen Gesetz zur Begrenzung.


    Eigentlich ist dieser Kleintierhandel ohnehin ein Draufzahlgeschäft, alleine die viele Arbeitszeit zur Versorgung der Tiere, die vielen Fische die in den kahlen kleinen Becken sterben, überhaupt nicht selten ein ganzer Anteil "Schwund" insbesondere bei Vögeln und Fischen, da überleben schon viele den Transport nicht. Aber viele haben Sorge, dass dann weniger Kunden kommen, weil es eben gerade für Familien fast schon eine Art Zoo-Ersatz ist.


    Je mehr Läden aber auch ohne lebendverkauf gut laufen, desto eher kommen die anderen Händler auch darauf, dass ein angestellter den halben Tag mit Saubermachen, Füttern und tote Fische rauskeschern verbringt. Da kann man wirklich eine Menge Arbeitsstunden einsparen.

    Wenn Mixe aus genetisch belasteten Rassen entstehen, bringen sie einfach nur die Probleme mit. Die unguten Proportionen eines Dackels mit der zu kurzen Schnauze der Französischen Bulldogge und du hast einen Hund mit chronischen Rücken- und Gelenkproblemen der noch dazu kaum atmen kann. Die kaputte Hüfte vom Schäferhund und die Herzprobleme von Doggen.


    Gesünder sind dann erst Mixe, wo wirklich alles drin ist. Oder man sucht eben gezielt nach weniger vorbelasteten Rassen, schaut die Elterntiere kritisch an, Kauf auf keinen Fall aus Kleinanzeigen ohne Muttertier mit dickem Gesauge etc.


    Bei Meerschweinchen gab es die letzten Jahre zu viele Mode-Erscheinungen. Alle wollten Himis, Lunkys, Slateblue, und damit wurde da halt auf Teufel komm raus mit zu engem Genpool gezüchtet, und die Kopfform wird schon seit Jahrzehnten auf Zuchtschauen so gewünscht. Das ist halt echt nicht gesund.

    Ursprünglich wurden Meerschweinchen als Speisetiere gezüchtet, die haben in Südamerika etwa den Stellenwert wie Gänse und Enten hier als Festtagsbraten. Langlebigkeit war da nie Zuchtziel. Als sie dann nach Europa kamen, war das Essen nicht mehr aktuell, weil Kaninchen einfach besser schmeckt. Also haben sie eine neue Rolle als Hobbytiere gefunden, aber auch hier gab es immer nur Auswahl nach Aussehen, nicht nach Langlebigkeit.


    Langlebigkeit ist halt auch schwer als Zuchtziel zu verfolgen weil man dazu ja mehrere Generationen im Blick haben muss, um sagen zu können, die Ururgroßeltern des Schweinchens sind jetzt alt und immer noch gesund, damit kann man züchten - das ist realistisch kaum machbar.


    Noch dazu ist unser Klima halt nicht optimal, zu kühl und feucht, das macht Außenhaltung schwierig, die Ernährung ist teilweise nicht optimal, und so stößt man eben an Grenzen.

    Hier impfgegnerische Desinformationen zu verbreiten ist aber in jedem Fall nicht OK. Das hat mit dem Stand der Forschung nichts zu tun. Wir brauchen in diese Diskussion gar nicht einsteigen, das ist so oft widerlegt.


    Und ich habe keine Kraft mehr für Solidarität und Rücksichtnahme. Ich bin am Ende meiner Geduld.

    Bei den Hamstern geht es um Zooladentiere, die noch nicht lange im Land waren. Leider kann das Virus zwischen Tieren und Menschen wechseln, in beide Richtungen, und man will keine neuen Mutationen riskieren.


    Wir wissen doch, aus was für grausigen Massenzuchten Zooläden die Tiere beziehen, da haben es Krankheiten leicht.


    Homöopathie hilft einem kranken Meerschweinchen leider nicht, das ist keine Option. Da könnte man genauso abwarten ob die Zyste von alleine platzt. Tun die auch ab und zu.


    U

    Der Schutz mit dem Booster vor Omikron ist etwa so gut wie der Schutz bei einer Grippeimpfung, sowohl was Ansteckung als auch schwere des Verlaufs angeht.


    Echt, wir sind von den mRNA-Impfstoffen total verwöhnt, es gibt kaum Impfstoffe mit Effektivität von 95% wie Biontech gegen die ursprüngliche Variante. Und bei Alpha und Delta waren es dann immer noch 90% für ca 5 Monate. Und jetzt ist der Schutz vor reiner Ansteckung halt nur bei 50-70%, aber vor schwerem Verlauf immer noch über 90%, und da sind sogar die Hochbetagten und Vorerkrankten mit drin. Das ist für eine Immunescapevariante immer noch total großartig und heißt nur, dass man von anderen Impfungen wenig weiß.

    Dem möchte ich widersprechen... Mein Großvater, damals 89 Jahre und mobil, brach sich vor etwa einem Jahr den Oberschenkel. Es folgte eine OP und anschließende Verlegung in ein anderes KH zur Reha. Nach 3 Wochen war er plötzlich corona positiv, wurde zurück ins erste Krankenhaus verlegt und die Reha stockte. Er war 1fach geimpft und hatte keine Symptome. Es war für das Krankenhaus schier unmöglich gewesen ihm 2 Wochen vorher seine 2. Impfung fristgerecht zu geben. Die fehlende Reha sorgte aber dafür, dass sich seine Mobilität und sein geistiger Zustand drastisch verschlechterten. Er wurde aus dem Krankenhaus abgeschoben positiv wie er war zu meiner Omi, die dann plötzlich mit in Quarantäne war. Wir bekamen ihn als pflegestufe 5 zurück. Er kam aus dem Bett nie wieder raus und verstarb dann im Mai.


    Nein, ich finde die Konzepte einiger Krankenhäuser nicht gut.

    Es tut mir unendlich leid.


    Ja, die Kliniken tun sich sehr schwer, weil halt doch viele Menschen auf engem Raum sind.

    Impfen schadet dem Immunsystem nicht, sondern konfrontiert es mit einem bisher unbekannten Erreger. Das kann unser Immunsystem gut ab, das macht es jeden Tag wenn wir in den Supermarkt gehen mit genug Erregern. Meine Güte, kommt euer ganzes Wissen über das Immunsystem aus der Actimel-Werbung?


    Krankheiten durchmachen schwächt dagegen das Immunsystem, weil diverse Krankheiten das Immunsystem runterregulieren. Das gilt vermutlich auch für Corona, bei Masern ist es erwiesen.


    Und Geimpfte und Geboosterte tun wenigstens alles, damit diese Scheißpandemie endlich endet. Außerdem besteht zumindest die Chance auf eine niedrigere Virenlast, auch wenn Omikron hier auch ein Game Changer ist.

    Also nochmal langsam:


    Bei den Versionen bis einschließlich Delta war noch kein so starker Immunescape. Man hatte gehofft, 2 Impfungen würden reichen, hat dann aber gemerkt, dass die Wirkung halt doch schneller nachlässt - ist aber kein Problem, es gibt zig Impfstoffe mit einem Impfschema aus drei Impfungen.


    Wegen des starken Immunescape von Omikron wird wahrscheinlich bei Risikogruppen eine 4. Impfung notwendig, für Normalos ggf. erst deutlich später, wenn überhaupt. Von 5 Impfungen war noch gar nicht die Rede, das kommt wieder nur von Impfgegnern. Wie es weitergeht mit Varianten wissen wir einfach noch nicht, sich darüber jetzt schon aufmanteln ist unseriös.


    Omikron sah in Südafrika harmlos aus, bei einer Bevölkerung in der fast alle Genesen sind und vor allem mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren. Da waren aber kaum immunnaive dabei, keine Leute mit Diabetes, Bluthochdruck, Herzkrankheiten etc. und auch keine Senioren, Südafrika hat ganze 5% über 65 in der Bevölkerung. Das kann man schlecht mit anderen Ländern vergleichen, da scheint Omikron nicht sooooo mild zu verlaufen, was Großbritannien angeht. Da zieht es mit den Krankenhäusern wieder an.


    2G ging solange es Delta war, mit Omikron zunehmend schlechter. Einzelhandel ist relativ sicher, Gastronomie weiterhin Hochrisiko, weil die Leute da halt ohne Maske sitzen. Ich gehe nicht mal mehr gerne in Bäckereien mit angegliedertem Cafe. Die Regeln sind nicht konsistent, weil die Politik stark von Lobbyisten wie DEHOGA beeinflusst wird. Ja, ich finde das auch doof.


    Weswegen sich alle Sorgen machen: Es sind sehr viele auf einmal krank. In der Kita in die die Kinder einer Bekannten gehen etwa einige Erzieherinnen, wenn noch zwei sich anstecken, müssen sie die Kita zusperren, bis wieder genug gesund nicht. Nachdem auch der "milde Verlauf" bedeuten kann, dass man 2-3 Wochen zu krank ist, um 25 Kitakinder zu betreuen, kann das eine Weile dauern. Das betrifft nicht nur Kitas und Schulen, sondern auch Ämter, die Stadtwerke, die Müllabfuhr, Arztpraxen, die Spedition die den Rewe beliefert und so weiter. Wenn das genug Bereiche betrifft, könnte man also Auswirkungen bemerken, etwa wenn der Rewe nicht mehr so regelmäßig geliefert wird oder nur die halbe Besatzung der Müllabfuhr kommen kann - also hat man Notfallpläne entworfen und mit Quarantäne für Kontaktpersonen rumüberlegt.


    Wenn man es so sich vergegenwärtigt, wird es auch klarer. Es war in Südafrika harmlos, kann hier aber härter werden weil mehr Alte und mehr Vorerkrankte und sehr viel weniger Genesene. Wenn alle auf einmal krank werden, ist das Mist, weil man ggf. den einen oder anderen Betrieb zusperren muss, wenn die Leute da halt zu krank zum Arbeiten sind. Daher verkürzt man Quarantäne für Kontaktpersonen und Leute, denen es schnell wieder gut geht. Wir werden sehen was kommt, aber ggf. wird es nicht lustig.


    Einzelzimmer wäre vielleicht echt was. Normal habe ich ganz gerne jemanden da um nicht nur zu grübeln, aber so...

    Ich werde, wenn alles glatt geht, in 2 Wochen ein Bett in einer Uniklinik brauchen, und wenn da jemand ungeimpftes mir den Mist anhängt dann gnade ihm Gott. Ich werde nämlich sehr ungnädig sein. Hätten sich alle über Sommer impfen lassen stünden wir um einiges besser da.


    Verdammt, ich brauche diese OP wirklich und überlege schon, wegen des Risikos mir Corona einzufangen sie doch zu verschieben. Und dazu die kognitive Dissonanz selbst schon gerne Besuch haben zu wollen, aber dennoch Sorge zu haben, wenn die Zimmernachbarin Besuch bekommt.


    Und gut und schön, wenn die junge Medizinstudentin nen leichten Verlauf erwartet, aber ich bin nicht jung und gesund, geschwächt von einer OP und mit unguten Stoffwechselwerten weil ich für die OP ein Medikament rechtzeitig absetzen muss. Das bedeutet Solidarität. Schade, dass man dafür Zwang braucht. Ich bin trotz 3fach-Impfung Risikoperson und werde das auch bleiben.

    Zwei Impfungen schützen bei Omikron leider weit weniger vor einem schweren Verlauf, das könnte euch ein paar Wochen Krankenhaus einbringen. Wahrscheinlich nur Normalstation, aber auch nicht schön. Ehrlich gesagt will ich den Mist gar nicht, und wenn dann mit dem maximal möglichen Schutz.


    Eine Kollegin hat sich vier Wochen nach der Drittimpfung angesteckt und hatte nur ein paar Tage Halsschmerzen, aber nur nach der Zweiten ist der Immunschutz halt wesentlich schlechter.

    Der aktuelle Stand ist, dass drei Impfungen bei ansonsten gesunden Menschen erstmal reichen dürften, außer es gibt genug Omikron-angepassten Impfstoff, dann wäre es was anderes, aber der ist ja noch nicht fertig. Wobei die Gesunden da auch mit drei Impfungen einen recht robusten Schutz haben.


    Bei den typischen Risikogruppen wird die 4. Impfung wohl empfohlen werden: Ü65, Immunsupprimiert, Organschäden an Leber, Nieren, Lunge, neurologische Erkrankungen, Diabetes, Transplantierte. Das sind auch genau die, die trotz Impfung auf der Intensivstation landen können, eben weil das Immunsystem nicht so gut funktioniert.

    Ich würde es auf jeden Fall versuchen. Ein Weibchen könnte auch gut klappen, das will nicht gleich Sex, das könnte am Anfang auch eher erschreckend wirken.


    Ich habe auch mal für Gesellschaft für ein Tier gesorgt, das vorher 4 Jahre alleine war und noch dazu Zysten hatte. der erste Versuch mit jungem Kastraten ging gewaltig schief dank der Zysten, aber als die behandelt waren der zweite versuch lief dann ideal. Ich hatte für eine Notstation den Kastraten hinbringen sollen, als es so geknallt hatte dann erstmal einige Wochen bei mir untergebracht, und nach sechs Wochen dann der zweite Versuch hat geklappt. Stand dann noch einige Monate in Kontakt, hat gut funktioniert.

    Mädelskastras sind nochmal was anderes, weil deutlich größere OP, da ist eine tiefere, längere Narkose eher von Vorteil und es kann danach sehr schmerzhaft sein, Also auf jeden Fall Schmerzmittel mitnehmen. Der Blutverlust kann auch eine Rolle spielen, also Gemüse mit viel Flüssigkeitsgehalt einplanen, damit wenigstens das Flüssigkeitsvolumen aufgefüllt werden kann. So viel Futter wie sie mag, mehrere Fütterungen. Ich drücke sehr die Daumen.