Beiträge von Kleiner Franz

    Ich glaube für uns sind schwerere Häuser besser, mein derzeitiger Bock wirft die gerne umher. Es kracht so schön, wenn sie an die Gehegewand knallen. Leichte Häuser würde er sicher richtig hochwerfen und da hätte ich Angst, dass sie auf ein anderes Schweinchen fallen.

    Bitte berichte weiter, ich bin sehr gespannt, ob und wie das Nymphosal wirkt.
    Mein Zystenschweinchen bekommt auch gerade wieder ihren Schnaps. Sie war längere Zeit stabil, aber durch eine Vergesellschaftung sind ihre Hormone wieder aus dem Gleichgewicht geraten.

    Ich bin grad schon wieder auf dem Sprung und weiß nicht, ob das schon gefragt wurde. Ist bei ihr mal der Schilddrüsenwert bestimmt worden? Oder überhaupt mal eine Blutuntersuchung gemacht worden? Vielleicht hat sie ja noch andere Problemstellen.

    Bei uns ist immer ein kastrierter Bock dabei gewesen, die meisten auch aktiv ihre Aufgaben erfüllend. Trotzdem hat die Hälfte meiner Mädels mit Zysten zu tun. Gut, die meisten sind erst in fortgeschrittenem Alter zu mir gekommen, was davor war, weiß ich nicht.


    Das normale Ovaria hat nichts gebracht. Das Ovaria hyp. setzt im Gehirn an, die Überproduktion der Hormone war bei den beiden Weibchen offensichtlich von der Hypophyse gesteuert. War ein Versuch, der bei uns geholfen hat. Beide Mädels waren nicht op-fähig und hatten diese kleinen fiesen Zysten, die im US kaum erkennbar waren.

    Ich hatte schon mehrere Schweinchen mit kleinen, hormonell aktiven Zysten.
    Die Hormonspritzen hielten mal länger, mal weniger lange an. Die TÄ geben ja gerne drei Spritzen im Abstand von 10 Tagen. Das lasse ich nicht mehr machen. Wenn nach der ersten Spritze Ruhe ist, lasse ich es dabei. Ich habe mehrfach erlebt, dass nach der 2. oder 3. Spritze der ganze Spuk wieder losging. Also immer nur nach Bedarf die Hormonspritzen. Meine TÄ geht da mit, da sie es ja auch erlebt hat.
    Über Homöopathie kann man geteilter Meinung sein. Bei zweien meiner Schweinchen, die neben der Dauerbrünstigkeit auch extrem nervös waren, hat Ovaria hypophysis geholfen. Zuerst zusätzlich zur Hormonbehandlung, später bei den ersten Anzeichen manchmal auch alleine.
    Die Zysten können sich übrigens sehr wohl unter der Hormonbehandlung zurückbilden.

    Pellets sind zu hart für die zarten Schweinefüßchen.
    Ich benutze nach vielen Versuchen mit alternativer Einstreu seit langem wieder ganz normale Kleintierstreu. Die fliegt nur umher, bis sie plattgetreten ist. Ich drücke sie immer selber fest, dann geht das schneller und streue etwas Heu darüber. Das Heu hilft auch, dass die Gemüsestücke beim Fressen nicht mit Einstreu paniert werden.


    Ein paar meiner nicht befriedigenden Versuche waren Baumwollflocken, Papierstreifen, Hanf und Dinkelstreu. An der Dinkelstreu ist mir ein Schweinchen fast gestorben. Es hatte die Streu gefressen und die war im Magen aufgequollen.

    Dann sind die beiden also ohne erwachsenes Tier aufgewachsen, dass ihnen Sicherheit hätte geben können. Das ist dumm gelaufen, aber ja nun nicht mehr zu ändern.
    Unterstände sind gut, also Brett mit 4 Beinen drunter. Bei Häuschen aufpassen, dass sie 2 Eingänge haben. Ich habe viele Sachen von der Meeriekiste.
    Kuschelrollen und Hängematten sind auch sehr beliebt.

    Es sieht für mich alles sehr offen und steril aus. Mir fehlen da z.B. große Heuberge, in denen die Schweinchen wühlen und sich verstecken können.
    Die beiden scheinen nicht die Mutigsten zu sein. Da helfen Unterstände oder Häuser mit mindestens 2 Eingängen, die alle nicht weit voneinander entfernt stehen. Da trauen sich die Schweinchen dann eher hinzulaufen. Du kannst auch ein Handtuch über 2 Häuser legen, so dass dazwischen ein Dach entsteht. Schweinchen lieben es nicht so offen.
    Ist der Untergrund ein Laken oder eine Decke? Vielleicht ist ihnen das auch zu glatt.
    Stell mal die beiden Weidenbrücken dichter aneinander, höchstens eine Schweinelänge voneinander entfernt. Und bitte gib ihnen einen Heuberg.