Beiträge von Kleiner Franz

    Entwarnung, war wirklich nur ein Stück vom Maiskolben, das sich so fest mit dem Zahn verbunden hatte. Ist eben schlecht, wenn man nur 2 Hände hat, mit denen man das Tier auch noch irgendwie festhalten muss. Nun frisst sie wieder richtig.

    Die fiepsen nicht immer bei Blasenproblemen. Wenn du es genau wissen willst, hol dir Urinteststreifen aus der Apotheke.
    Schweinchen mit Blasenproblemen haben oft schon Blut im Urin, wenn man das noch gar nicht sieht. Wenn das Blut sichtbar ist, ist es schon ganz arg. Das hatte ich erst einmal und dem Schweinchen hat man deutlich angemerkt, dass es krank ist.
    Wenn meine Bande Rote Beete gefressen hat, kriege ich selbst manchmal einen Schreck, ehe mir das wieder einfällt.

    Heute steht noch ein ungeplanter TA-Besuch an.
    Ronja kam zum Mittagessen, nahm ein Gemüsestück, ließ es fallen, nahm das nächste usw.
    Ich bat sie, mir ihre Zähne zu zeigen und freute mich erst, nichts abgebrochen, alle schön gleich lang. Dann schob ich ihre Unterlippe runter und sah das Übel. Der rechte Zahn ist unten am Zahnfleisch wie aufgetrieben und zerklüftet.
    Wenn wir Glück haben, ist es nur ein Stück vom Maiskolben, das sich über den Zahn gelegt hat. Dafür erscheint es mir aber zu hart und ich bekomme es auch nicht ab. Von gewalttätigen Maßnahmen habe ich abgesehen, ich will ja nicht noch mehr Schaden anrichten.
    Sie bekam ihr Futter in Streifen geschnitten und fraß es so.
    Am Donnerstag hat Taya einen TA-Termin, aber so lange kann ich das ja nicht lassen. Sie scheuert sich sicher die Lippe innen auf an dem Zahn. Abbeißen probiert sie, aber es geht gar nicht.

    Ja, eindeutig. Ich hatte ein Böckchen, das auf rosa stand. Ein riesiger schwarzer Kerl, der sich gezielt alle Kuschelsachen aussuchte, die rosa enthielten. Ich habe die zwischen anderen Sachen versteckt oder umgestellt, er fand sie immer wieder. Rosa in allen Schattierungen und Mustern.

    Ich finde das sind für eine Gruppe mit 2 Böcken zu wenig Mädels.
    Aber wäre es nicht eine Alternative, jedem Böckchen nach der Kastrafrist 2 Mädels zu geben? Das wäre für alle bestimmt schöner und ihr könntet dann auch besser das normale Sozialverhalten beobachten. Ob ihr nun eine Bockgruppe und eine Mädelsgruppe oder 2 gemischte Gruppen haltet, ist ja vom Aufwand her egal.
    Falls ihr es mit allen zusammen probieren wollt, passt gut auf die Schweinchen auf. Es kann passieren, dass eins der Böckchen völlig unterdrückt und am Fressen gehindert wird.

    Es kann dir niemand vorher sagen, wie das ausgehen wird.


    1. Möglichkeit: alle verstehen sich, bei genügend großem Platzangebot und genügend Mädels, so dass sich zwei Gruppen bilden können, die das Gehege gemeinsam bewohnen.


    2. Möglichkeit: die Böcke fetzen sich so, dass ihr sie wieder von den Mädels trennen müsst. Sie leben dann weiter zufrieden als Bockpärchen (unwahrscheinlich).


    3. Möglichkeit: die Böcke zerfleischen sich auch nach der Trennung von den Mädels weiter und ihr müsst für jeden Bock ein eigenes Gehege und eigene Mädels halten.


    Ich persönlich würde es nicht wagen und halte die 3. Variante für wahrscheinlich. Wie viele Weibchen sind es denn? In ganz großen Gruppen ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es klappt.

    Seit gestern sind die beiden Mädels wieder alleine. Ronja scheint es nicht zu stören, Taya wirkt etwas verstört. Für sie tut es mir besonders Leid, dass Brownie weg ist.
    Wegen Ronja wird wohl kein neues Böckchen bei uns einziehen. Sie ist gut 5 Jahre alt, herzkrank und verhaltensgestört. Bei der letzten Vergesellschaftung saß sie wochenlang nur in ihrer Ecke. Dort wurde sie zum Glück in Ruhe gelassen. Eine vorige Vergesellschaftung mussten wir abbrechen, weil das neue Schweinchen sie ständig hochscheuchte.
    Es dauerte über 2 Monate, bis sie sich wieder im ganzen Gehege bewegte. Bei ihrem eigenen Einzug hier war es ebenso. Sie schrie wie am Spieß, wenn sich ihr ein Schweinchen näherte und bewegte sich nicht von der Stelle.
    Sie kann kein Meerschweinisch, kann die Körpersprache der anderen nicht deuten und sendet selber keine passenden Signale aus.
    Deshalb ist es so bedauerlich, dass Brownie nur so kurze Zeit bei uns sein konnte.

    Ich habe Brownie gestern erlösen lassen.
    Eine Weile ging es ihm mit dem Schmerzmittel besser. Dann lag er wieder nur im Häuschen mit dem Kopf zur Wand und fraß schlecht. Das Robben fiel ihm immer schwerer. Übers Wochenende lebte er noch mal etwas auf, nachdem ich die Schmerzmitteldosis erhöht hatte.
    Die letzte Untersuchung gestern zeigte dann, dass die Lähmung auch seine Organe ergriffen hatte. Er hatte auch schon Wassereinlagerungen im Bauch und den Beinen.
    Es war eindeutig Zeit, ihm weiteres Leiden zu ersparen.
    Nun ist es sehr still im Gehege.

    Ich würde sein Gewicht beobachten und sollte er weiter abnehmen, bleibt nur der Gang zum TA.
    Es kann alles mögliche dahinter stecken, vielleicht hat ihm einfach nur das Wetter der letzten Tage zu schaffen gemacht. Er ist ja nicht mehr der Jüngste.
    Sein Gewicht an sich ist nicht besorgniserregend. Nur sollte er eben nicht stetig weiter abnehmen.

    Lass sie nicht alleine zusammen sein. Ich hatte über mehrere Jahre eine Katze und Schweichen gleichzeitig. Die mochten sich (nachdem die Katze ihre Angst vor den Schweinchen verloren hatte) und die Schweinchen waren ganz entspannt in Gegenwart der Katze. Trotzdem habe ich sie nie ohne Aufsicht zusammen gelassen. Die Katze ist nun mal ein Raubtier und man weiß nie, wann ihr Jagd- oder Spieltrieb durchkommt.

    Es tut mir sehr Leid, dass du Cookie auf diese Weise verloren hast. Mach dir keine Vorwürfe, hinterher sind wir alle schlauer. Cookie hat jetzt ihren Frieden und bei ihrer Erkrankung und ihrem Zustand hätte sie es einen Tag früher sicher auch nicht geschafft.

    Von meinen Schweinchen trinkt nur eins selten mal. Sie bekommen viel Frischfutter und setzen für mich mehr als genug Urin ab, ich bin dauernd nur am Saubermachen. Die Flüssigkeitszufuhr ist also ausreichend.


    Wie alt ist dein neues Böckchen?