Beiträge von Marie-Luise

    Vielleicht gibt es da Unterschiede in den Zoogeschäften. Ich kenne es so, dass sie Jungtiere von ca. 6 Wochen bekommen, die zusammensitzen mit anderen Jungtieren, bis sie verkauft sind. Soll das in Deinem Geschäft anders gewesen sein?


    Hat Mia schon mal einem Kastraten zusammengelebt?

    Danke für Deine Antworten. Ich hoffe, es wirkt nicht neugierig, wenn wir solche Fragen stellen. Wir müssen uns ein möglichst realistisches Bild machen können und dazu hilft es, möglichst viel über die Tiere zu wissen. Vor dem Hintergrund wäre es auch gut, wenn Du zuhause das Gehege mal ausmessen würdest. Manche Leute finden ein "großen" doppelstöckigen Käfig geräumig, andere ein Gehege von 4qm noch knapp bemessen. Daher frage ich noch einmal nach.


    Das andere ist: Du hast lauter Tiere, die nicht in einer funktionierenden Gruppe mit erwachsenen Tieren gelernt haben, wie man harmonisch miteinander leben kann. Daher ist es leider nicht verwunderlich, dass es Streit gibt. Zudem ist das Babyböckchen natürlich kein ernstzunehmender Rudelführer. Es ist ja auch das älteste Weibchen, dass ihn angreift oder noch nicht anerkennt.


    Eine Vergesellschaftung von Meerschweinchen kann Tage und Wochen dauern. Meines Erachtens kannst Du nur jetzt wirklich gut beobachten, dass es nicht in wiederholtes Beißen oder völlig verängstigte oder stark unter Stress leidende Tiere ausartet. Sollte das der Fall sein, müsstest Du schnell eingreifen.


    Davon abgesehen kannst Du ihnen durch den Platz, die Einrichtung und Beschäftigung helfen.

    Nachtrag: Das Absenden meines Beitrages hat sich mit dem Beitrag von Letty überschnitten, weil ich am Telefon war.

    Herzlich Willkommen hier im Forum!


    Ehe wir hier ausführlich antworten wären zumindest noch folgende Punkte wichtig:

    • Wie groß ist das Gehege (Grundfläche und Etage)?
    • Wie alt sind die Weibchen?
    • Wie ist das Größenverhältnis?
    • Welche Vorgeschichte haben sie (auch das Böckchen)?

    Dein Beitrag hier mit dem Sparschweinchen ist schon ein paar Wochen alt, aber da Du ja in 1-2 Jahren hier planst, ist es noch Zeit für nachfolgende Überlegungen, die ich einfach mal ansprechen will.


    Erst muss ich aber sagen, dass ich den Beitrag sehr originell geschrieben und die Idee ansich - erst sparen und planen, dann Tiere holen - vorbildlich finde.


    Neben den Gründen, die Du neulich genannt hast, erinnere ich mich (hoffentlich richtig) an mindestens zwei weitere, die Dich zur Abgabe der ersten Gruppe bewegten (ich gebe es mit meinen Worten wieder):

    • Du hast mehr als erwartet vermisst, mit Meerschweinchen schmusen bzw. sie anfassen zu können.
    • Die Kapazität für die Meerschweinchen war nicht zuletzt durch die Geburt Deine Kindes bzw. den Säugling nicht ausreichend gegeben.
    • In Summe hast Du nur noch die Tiere versorgt, aber sonst keine Zeit mehr mit ihnen verbracht und dadurch auch nichts von ihnen gehabt.


    Ich kann dieses Bedauern wegen der körperlichen Distanz zu den Schweinchen gut nachvollziehen. Die neuen Tiere würden aber auch wieder nicht den Körperkontakt suchen und wahrscheinlich auch nicht wollen. Würden daher nicht ein Hund, eine Katze, Ratten o.a. Tiere, die in dieser Hinsicht deutlich anders sind, besser zu Dir passen?


    Du hattest eine Sechsergruppe in einem Gehege, das bald doppelt so groß war, wie es Dein neuer Plan vorsieht. Sechs Schweinchen sind deutlich attraktiver als zwei Schweinchen, auch wenn sie natürlich mehr Arbeit machen. Das gilt erst recht, wenn das Gehege klein ist. (Ja, 2,3qm sind für 2 Böckchen aus meiner Sicht sehr knapp.) Würden die beiden Böckchen damit nicht noch weniger zurückgeben für Dich?


    Gerade bei Böckchen kann es sein, dass man viel anstrengende Zeit mit ihnen hat, weil sie sich streiten, man versucht auf sie aufzupassen, zu helfen usw. Was machst Du, wenn sie früher oder später anfangen sich ernstlich zu streiten?


    Du hattest m.E. in der kurzen Zeit mit Deiner Gruppe keine schwer kranken oder pflegebedürftigen Tiere. Trotzdem war es Dir zuviel. Das ist kein Vorwurf, nur ein Feststellung. Wie wird es, wenn ein Tier über Tage und Nächte hinweg gepäppelt werden muss oder mehrmals täglich Medizin braucht oder des öfteren zum Tierarzt muss?


    Der letzte Punkt ist zu persönlich, als dass ich eine Antwort von Dir erwarten würde. Ich nenne es nur zur eigenen Abwägung für Dich als ggf. wichtiges Kriterium: Wie ginge es weiter mit den Schweinchen, wenn Du noch ein weiteres Kind bekämst?


    Natürlich musst Du auch auf die anderen Fragen nicht antworten. Vielleicht hilft Dir aber auch in der Planung ein solcher Austausch.

    Die beiden Käfige sind zusammen leider nie ein ausreichender Lebensraum. Selbst wenn sie am Tag im Sommer draußen sein können. Erstens scheint mir der Platz dort auch zu knapp und zweitens können sie je nach Region, in der Du wohnst, nur rund 4-6 Monate an schönen Tagen tagsüber nach draußen. Wenn Du das mal ausrechnest, kommt Du auf kaum mehr als ein Zehntel ihrer Lebenszeit, die sie draußen verbringen können - vielleicht sogar weniger.


    Mein Vorschlag ist: Überlege Dir einen Platz in der Wohnung, wo sie mindestens 2qm Fläche bekommen können und baue mit 4 Brettern und Teichfolie darunter oder mit Songmics-Elementen ein schönes Gehege. Das muss nicht einmal 100 Euro kosten und bedeutet sooo viel für Deine Tiere!


    Und es macht sehr viel mehr Spaß, wenn man die Tiere in einem größeren Gehege beobachten kann. Noch besser wären natürlich 3qm, aber 2qm sind wirklich die Untergrenze für Meerschweinchen. Ich schätze, dass Deine Käfige 100x50cm sind. Dann hätten sie zusammen 1qm.


    Auf solche einer Fläche, noch dazu mit dem Hürde durch die Wannen, kann man auch keine abwechslungsreiche Einrichtung unterbringen. Und bei 2 Tieren würde ich nie weniger als 3 Tunnel oder Unterstände oder Hängematten u.ä. haben wollen. Meerschweinchen fühlen sich unter Deckung oder zumindest in der Nähe von Deckung, viel wohler als ohne das. Und selbst wenn sie gemeinsam unter einem Tunnel oder in einem Haus liegen, sollten sie das freiwillig machen und nicht weil sie keine Alternative haben.


    Die Meerschweinchen meiner Kindheit mussten leider unter ganz üblen Bedingungen leben, weil wir es nicht besser wussten. Es verurteilt Dich keiner, weil der Platz bisher zu klein ist, aber das zu ändern ist wichtig für die Tiere. Deine leben noch und können davon profitieren, Für meine ersten Meerschweinchen kann ich nichts mehr tun, da sie schon lange tot sind.

    Es freut mich sehr, dass sie sich wieder gut vertragen!


    Vielleicht ist das, was Ihr erlebt habt (und einige andere auch schon) des öfteren der Grund, warum sich Bockgruppen plötzlich zerstreiten. Es gibt vermutlich unterschiedliche Gründe, aber ich glaube nicht, dass Meerschweinchen, die monate- oder jahrelang friedlich zusammengelebt haben, sich ohne Ursache zerstreiten. Das macht einfach keinen Sinn. Der Punkt ist vermutlich, dass wir als Halter gefordert sind, schnell zu erkennen, was die Ursache ist und diese möglichst abzustellen - und bis dahin die Tiere gegenseitig zu schützen.


    Sollte es - was ich nicht hoffe - bei Euch noch mal zu Bissen oder anhaltender Angst bei einem kommen, würde ich schnell eingreifen. Das schreibe ich nicht als Vorwurf an Dich. Wie ich schon öfter erwähnte, haben wir auch mal diesen Fehler gemacht, viel zu lange tatenlos zuzusehen. Ich glaube, das ist eines der größten Probleme bei massivem Streit in einer Gruppe.

    Kapitel 2

    Unsere Welt gerät aus den Fugen

    Ich erinnere mich lebhaft an einen Abend, als wir fremde Stimmen hörten und fremde Gerüche aufnahmen. Plötzlich - ohne jede Vorwarnung - wurde unser Versteck hochgenommen. Wir rannten voller Panik in unserer blauen Wohnung hin und her, bis die eine fremde Stimme sagte "Die haben ja solche Angst; stell bitte schnell das Haus wieder rein."


    Aber das war nicht der letzte Schrecken an jenem Abend, dem 15.02.2019. Auf einmal fing unsere ganze Wohnung an zu beben. Gesehen haben wir nichts, weil wir uns natürlich im Haus versteckt hielten, aber alles schwankte und wir hatten das Gefühl zu schweben. Die fremden Stimmen waren ganz nah, hörten sich aber irgendwie nicht nur bedrohlich an. Mein Bruder meinte sogar "Die reden mit uns!"


    Auf einmal hörte das Schwanken auf und wir waren irgendwo in einer fremden Welt. Aber die Ruhe war trügerisch. Nach kurzer Stille gab es ein neues fremdes Geräusch und das Geschaukel fing wieder an. Die eine Stimme sagte etwas wie "Ihr braucht keine Angst zu haben. Ihr fahrt jetzt mit uns nach Hause!"


    Das war ja gut gemeint - nur wie soll man da keine Angst haben? Wir hatten oft geträumt, dass es doch mehr geben müsste im Leben, als das Zimmer, in dem wir mit unserer blauen Wohnung standen. Vor langer, langer Zeit hatten wir ab und an ein paar Stunden im Schlaraffenland verbracht. Stellt Euch das vor: Wir saßen da mitten in herrlich frischem Gras! Das hat geschmeckt! Und die Luft war ganz anders und es gab soviel zu riechen, zu hören und zu sehen. Damals waren wir noch Kinder und unvorsichtig - aber es war einfach schön! Das hätte immer so weitergehen können. Nur leider wurden wir jedesmal nach kurzem wieder in unsere blaue Wohnung zurückgebracht. Und dann gab es auch diese Ausflüge ins Schlaraffenland nicht mehr.


    Ja, und nun wurde der Traum wahr: Alles veränderte sich; aber war das nicht eher ein Albtraum? Da war keine Wiese, nichts was wir kannten, außer unserer blauen Wohnung. Und dennoch befiel uns eine sonderbare Aufregung. Wir liefen beide in unserer Wohnung herum, kletterten durch die Heuraufe und hatten kurzzeitig gar nicht mehr solche Angst.


    Was soll ich sagen? Die Realität holte uns ein. Das Brummen hörte auf, das Schaukeln wurde wieder stärker und kalt wurde es auch noch. Aber dann kam auf einmal Ruhe. Unsere Wohnung war in einer neuen Welt gelandet. Zunächst hörten und rochen wir nur lauter Neues. Wir saßen tief hinten in unserem Haus aneinander gedrückt. Da blieben wir auch für den Rest des Abends. Erst in der Nacht, als alles still war und kein Fremder mehr im Raum schien, wagten wir uns aus dem Haus.


    Warum unser Haus auf dem Foto nicht zu sehen ist und wie es mit uns in der neuen Welt weiterging, will ich Euch demnächst erzählen.

    Kapitel 1

    Unser Leben in der blauen Wohnung

    Heute will ich damit beginnen, von uns zu erzählen. Die Menschen nennen mich "Dachsi". Wie meine Mama mich nannte, weiß ich leider nicht mehr, und wie mein Bruder mich nennt, bleibt unser Geheimnis. Da wir ja ein Zweibein als Sekretärin haben, muss ich ohnehin alles in Worte fassen, die sie und Ihr versteht. Und so werde ich meinen Bruder hier auch wie die Menschen "Wuschel" nennen.



    Auf dem Foto seht Ihr, wie es in unserem neuen Zuhause anfing. Aber ich erinnere mich auch noch an Dinge, die vorher lagen. Da wohnten wir auch schon hinter diesen blauen Stäben. Neben uns wohnten zwei sonderbare Schweinchen. Die hatten gaaanz lange Ohren, waren viel größer als wir und wenn wir sie mal sehen konnten, hoppelten sie so eigenartig. Aber noch fremdartiger war ein sehr großes Schweinchen, dass manchmal aufgeregt vor uns herumrannte und furchtbar laut war. Das hat uns richtig Angst gemacht. Zum Glück rief manchmal ein Mensch "hör auf zu bellen" oder "nein, die kannst Du nicht fressen". Da waren die blauen Stäbe auf einmal sogar gut; aber wir haben uns zusätzlich ganz tief in unserem Haus versteckt.


    Ja, wir hatten damals noch ein gemeinsames Haus. Wenn wir Angst hatten, und das kam leider oft vor, dann war es ja gut, eng aneinander gedrückt im gleichen Versteck zu sitzen. Aber jeden Tag und jede Nacht wollte ich eigentlich nicht mit meinem Bruder dicht an dicht sitzen - er sicherlich auch nicht mit mir. Wenn die Luft rein war, saß daher einer von uns oft auf dem Haus, während der andere drinnen sein durfte.


    Das Essen mussten wir auch immer teilen, auch wenn es eigentlich schon für einen zu wenig gewesen wäre. Heu gab es ja immer, aber manche Menschen wissen leider nicht, was gutes Heu ist. Abends gab es dann mal ein Stück Gemüse. Das hat sooo gut geschmeckt, aber war viel zu schnell weg. Irgendwie hatten die Menschen zwar gehört, dass Trockenfutter nicht gut ist, aber wieviel wir von anderem leckeren Futter brauchen, wussten sie anscheinend nicht. Sie waren ja nicht böse; sie haben aber uns und unsere Bedürfnisse leider oft nicht verstanden.


    Aber es sollte nicht immer so weitergehen. Davon will ich beim nächsten Mal erzählen.

    Vorwort

    Wir sagen manchmal "wenn Tiere nur reden könnten" - dabei können viele es doch. Und jeder, der Meerschweinchen kennt, weiß, dass sie es können! Der Punkt ist nicht, dass sie sprachlos wären, sondern dass wir Menschen ihre Sprache - und ihr Denken und ihre Empfindungen - nur in mehr oder minder kleinen Ansätzen verstehen.


    Im Bewusstsein dieses menschlichen Unvermögens habe ich versucht, Episoden aus dem Leben unserer Schweinchen aus ihrer Sicht zu erzählen. Dabei musste ich interpretieren, Vermutungen anstellen und für die Anfangszeit aus Berichten anderer ableiten. Aber ich habe versucht, immer bei den Tatsachen zu bleiben.


    Damit wir möglichst die Sicht der Schweinchen erleben, "erzählt" Dachsi selbst - und vielleicht später auch seine Freunde.


    Nachtrag: Über Kommentare und Fragen freue ich mich natürlich auch zu diesem Thema. Da hier wegen des Erzählflusses bei anderen Mitgliedern Hemmungen zu schreiben bestanden, habe ich dieses Thema für Kommentare geschlossen und ein eigenes dafür angelegt: Austausch zu "Ein Schweinejunge erzählt"

    Du brauchst Dich für lange Texte nicht zu entschuldigen. Im Gegenteil finde ich es wichtig, möglichst viel über die Tiere oder das Tier zu wissen, um einen passenden Rat geben zu können. Daher ist kurzer Text in einem solchen Falle in der Regel viel schlechter als langer informativer. :-)


    Ich antworte mal der Reihe nach:


    Wenn das Gewicht bei einem Tier zwischen 11 und 14 Wochen konstant ist, ist das schlecht. Er muss zunehmen in dem Alter. Oder meintest Du das anders?


    Ich nehme an, Du meinst Rodicare Akut? (Es gibt ja von Rodicare sehr unterschiedliche Mittel.)


    Mittel- bis langfristige würde ich auf getrocknete Kräuter verzichten. Meerschweinchen brauchen viel Flüssigkeit und viele von ihnen trinken nie. Das kann - zumal bei dem hohen Calziumgehalt von Trockenkräutern - leider in Blasensteinen enden. Frische Wild- und Küchenkräuter sind viel gesünder und im Freien oder im Garten oder im Geschäft immer erhältlich.


    Deine Angabe zum Futter finde ich noch etwas unklar. Wieviel Gemüse und welches und das gleiche vom Obst bekommen die beiden denn zusammen pro Tag?


    Gemüsechips machen m.E. keinen Sinn für Meerschweinchen - nur für das Zoogeschäft und den Hersteller. Gemüse gibt es immer frisch zu kaufen (oder aus dem Garten) und dann hat es mehr Vitamine und mehr Wassergehalt. Natürlich stirbt ein Schweinchen nicht von ein paar Stücken getrocknetem Gemüse. Aber warum sollte man das nicht in deutlich besserer und gesünderer Form verfüttern - eben als frisches Gemüse?


    Wenn er sich daran gewöhnt hat und nicht zu dick ist, brauchst Du das Frischfutter nicht zu begrenzen. Vorausgesetzt ist natürlich, dass es nicht aus Maiskolben, Süßkartoffeln, Honigmelonen u.ä. sehr stärke- und zuckerhaltigen Sachen besteht. Unsere Jungs bekommen hauptsächlich Grünzeug aus der Natur, blättriges Gemüse, frische Zweige und Heu sowie ca. 40g andere Gemüse und ganz wenig Obst pro Schwein und Tag.


    Du schreibst wiederholt vom "Käfig". Wie groß ist der denn?


    Für eine gesunde Verdauung ist auch Bewegung sehr wichtig. Deswegen und insgesamt für das Wohlbefinden der Schweinchen ist deshalb die Grundfläche des Käfigs bzw. Geheges sehr wichtig.


    Lavendel ist sicherlich nicht notwendig.

    Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Neben der Frage von Urfnip hätte ich noch weitere Fragen:

    • Wie lange ist er schon bei Euch?
    • Was gibst Du und wie lange, wenn er einen harten Bauch hat?
    • Wie sehen seine Böhnchen aus und macht er genug davon?
    • Wie entwickelt sich sein Gewicht?

    Ich habe schon mal die Empfehlung gelesen, Gras mit Heu zu mischen, wenn ein Schweinchen noch nicht viel Frischfutter gewohnt ist und zu schnell sonst frisst. Natürlich muss man es dann wieder wegnehmen, ehe es verdirbt.


    Ansonsten würde ich kleine Portionen mehrmals am Tag geben und auf Sachen am Anfang achten, die nicht so leicht blähen wie u.a. Karotte, Fenchel und frische Küchenkräuter. Bei Gras würde ich auf ausgereiftest Gras achten, also nicht das zarte grüne, sondern das festere bevorzugen. Mit Klee u.ä. würde ich warten bis er das andere gut verträgt.

    Es gibt noch mehr Empfehlungen. aber ich will Dich auch nicht zutexten für das Erste.

    Davon gehe ich auch aus, dass es Deinen Schweinchen besser geht als so manchen anderen! Vielleicht ist es ja auch eine positive Unterstützung, wenn Dein Bauvorhaben nicht als überflüssig oder Geldverschwendung, sondern als etwas Sinnvolles angesehen wird.


    Schön, dass Quenny und Anastasia sich näherkommen und weiterhin harmonisch sind!


    Berichte gerne weiter, wenn Du magst - ggf. auch in einem neuen Thema.

    Das ist natürlich nicht einfach, bei einem erzwungenen Umzug eine gute Lösung für 3 Meerschweinchengruppen zu finden. Für die Schweinchen ist 1 Jahr natürlich ein ganz erheblicher Anteil ihres Lebens. Ich hoffe, es gelingt schnell die Vergrößerung zu machen.

    Sind Meeries mal erwachsen werden sie eh faul und liegen den ganzen Tag herrum.

    Das kann ich absolut nicht bestätigen. Unsere Schweinchen sind zwischen 4,5 und 2 Jahren alt. Sie rennen zwar nicht mehr wie Jungtiere ohne Anlass herum, aber sie sind täglich viel unterwegs. Ich vermute, es liegt an dem Platz (13-14qm) und der Abwechslung durch Zeiten im Garten und durch Fütterung von Gemüse aus der Hand u.ä. Wenn erwachsene Schweinchen bei Dir fast nur herumliegen, würde ich überlegen was Du neben dem Platz noch verbessern kannst.


    Wenn sie mal später bei Dir 30qm bekämen wäre das natürlich sehr schön. Bis dahin würde ich abwägen, was an Gruppen und Gruppengröße unter den beschränkten Bedingungen im Interesse der Tiere ist.